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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Spannende Kurzgeschichten für zwischendurch

9 1/2 perfekte Morde
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Gibt es einen perfekten Mord? Einen, den niemand entdeckt und der Täter einfach so davon kommt? Nein denken Sie? Oh doch, den gibt es, in vielen verschiedenen Varianten sogar. In diesem Sachbuch werden ...

Gibt es einen perfekten Mord? Einen, den niemand entdeckt und der Täter einfach so davon kommt? Nein denken Sie? Oh doch, den gibt es, in vielen verschiedenen Varianten sogar. In diesem Sachbuch werden viele perfekte Morde aufschlussreich und gut verständlich vom Autor erzählt.

Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, klar, es geht auch größtenteils um das trockene Rechtssystem, aber der Autor hat dies mit Humor und einfachem Sprachgebrauch sehr verständlich rübergebracht.

Mich haben die einzelnen Kurzgeschichten, sowohl amüsiert als auch schockiert, der Humor des Autors passt hier hervorragend rein und für zwischendurch war dies mal etwas Anderes.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Sehr trauriger, aber schöner Roman

Kurz bevor das Glück beginnt
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Die Junge Julie ist Kassiererin in einem Supermarkt, noch dazu ist sie alleinerziehende Mutter ihres 3-jährigen Sohnes "Lulu". Ihr Leben hat ihr nichts schönes zu bieten, außer die Liebe zu ihrem Kind. ...

Die Junge Julie ist Kassiererin in einem Supermarkt, noch dazu ist sie alleinerziehende Mutter ihres 3-jährigen Sohnes "Lulu". Ihr Leben hat ihr nichts schönes zu bieten, außer die Liebe zu ihrem Kind. Eines Tages trifft sie auf Paul, der sich an der Schlange an ihrer Kasse anstellt. Paul sieht etwas in Julie und schlägt ihr beim zweiten Besuch im Supermarkt spontan ein Essen vor.

Trotz des hohen Altersunterschieds lässt sich Julie aus irgendwelchen ihr nicht erklärlichen Gründen darauf ein, ohne zu wissen, dass dieses Mittagessen ihr komplettes Leben verändern wird.

Paul lädt Julie ebenso spontan zu einem Urlaub in sein Ferienhaus in der Bretagne ein. Gemeinsam mit Lulu und Paul´s Sohn Jerome, machen sich die beiden kurze Zeit später auf den Weg. Jeder der dreien hat sein eigenes schweres Päckchen zu tragen, bis auf Lulu, für Lulu ist die Welt in Ordnung und er liebt alles, auch die Tatsache, dass er und seine Mutter wenig Geld und wenig Zeit füreinander haben.

Während des Urlaubs merken die drei, wie sie sich gegenseitig aus der Tiefe ziehen und es ihnen gut tut, Zeit miteinander zu verbringen und es entsteht eine gute Freundschaft und eine tiefe Verbundenheit.

Dieses Glück überdauert jedoch nicht einmal die Rückfahrt aus dem Urlaub, denn die vier werden in einen schweren Unfall verwickelt und das Schicksal könnte sie nicht schlimmer treffen.....

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte vorher noch nie ein Buch der Autorin Agnes Ledig gelesen und bin positiv überrascht. Sie hat mich sehr mitgerissen und obwohl das Buch meistens sehr traurig war, war die Geschichte auch gleichzeitig wunderschön.

Ich freue mich auf weitere Romane von ihr.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Wem kann man noch trauen?????

Was du getan hast
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Als Kate´s Mutter Lilly umgebracht wird, versteht Kate die Welt nicht mehr. Niemand versteht mehr die Welt. Lilly war ein sehr liebenswerter Mensch, der sich immer für alle aufgeopfert hat. Wer könnte ...

Als Kate´s Mutter Lilly umgebracht wird, versteht Kate die Welt nicht mehr. Niemand versteht mehr die Welt. Lilly war ein sehr liebenswerter Mensch, der sich immer für alle aufgeopfert hat. Wer könnte sie nur umbringen? Auf der Trauerfeier trifft Kate nach all den Jahren wieder auf Blair. Blair war Kate´s beste Freundin, man könnte sogar sagen sie waren wie Schwestern. Blair wohnte sogar zuletzt bei ihnen, denn ihre Mutter verließ sie und ihr Vater kümmerte sich augenscheinlich kaum um Blaire, so dass es Lilly´s Idee war, dass Blaire bei ihnen wohnen solle. Die Freundschaft erlitt jedoch einen Bruch als Kate Simon heiratete. Blaire warnte ihre Freundin vor der Hochzeit vor Simon und es kam zu einem Streit, den die Freundinnen nie aus der Welt schaffen konnten.

Umso glücklicher ist Kate als sie nach all den Jahren Blaire wieder trifft und ist erleichtert, dass sie ihr nach all den Jahren ohne Kontakt trotzdem in dieser schweren Zeit bei Seite steht. Als Kate nun auch noch Drohungen erhält, vermutlich von dem Mörder ihrer Mutter, weiß sie nicht wem sie trauen kann. Simon betrügt sie seit längerem, die Ermittlungen ergaben, dass auch ihr Vater etwas vor ihr verheimlicht und so ziemlich jeder verhält sich komisch, bis auf Blaire. Ihr kann sie sich zum Glück anvertrauen und gemeinsam versuchen sie dem Mörder auf die Spur zu kommen und gerade als Kate denkt, alles ist aufgeklärt, merkt sie, dass sie die ganze Zeit auf dem Holzweg war und wie sehr sie in Gefahr schwebt.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Dies ist mein zweites Buch von Liv Constantine und das erste "Dein Leben gegen meins" hat mir damals so gut gefallen, dass meine Erwartungen sehr hoch waren. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Man kommt schnell in die Geschichte hinein und auch mit Lesepausen, findet man schnell wieder Anschluss, allerdings, war die Geschichte an sich nicht das was ich erwartet habe. Ich habe mehr Spannung erwartet bzw. auf einen "Wow-Effekt" wie bei meinem ersten Buch von der Autorin. Dieser "Wow-Effekt" ist jedoch nicht eingetreten, daher war ich ein wenig enttäuscht.

Ich hatte eine gute Zeit beim Lesen und das Buch war auch gut, ich denke, meine Erwartungen waren einfach zu hoch, trotzdem war es ein gutes Buch und ich könnte es weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Guter Tatsachenroman mit einigen Schwächen

Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde
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Sally lebt gemeinsam mit ihrem Vater Michael und seiner neuen Partnerin Pat in New York. Sie ist ein typisches Scheidungskind und lebt bei ihrem Vater, da sie sich mit ihrer Mutter nicht sonderlich gut ...

Sally lebt gemeinsam mit ihrem Vater Michael und seiner neuen Partnerin Pat in New York. Sie ist ein typisches Scheidungskind und lebt bei ihrem Vater, da sie sich mit ihrer Mutter nicht sonderlich gut verstand und dieser quasi auf der Nase herum tanzte. Sallys Bruder lebte eigentlich bei Michael, aber da Sally bei ihrer Mutter außer Rand und Band war, "tauschten" sie die Kinder quasi und Sally blieb in New York.

Sally war schon immer irgendwie anders, sie hatte Schwierigkeiten in der Schule, kam lange Zeit nicht hinterher und hatte einige Schwächen. Trotzdem war sie nicht dumm, im Gegenteil, sie war sehr intelligent und steigerte sich oft in schwierige Bücher, Gedichte und Texte hinein und verbrachte Tage und Nächte damit sich Notizen zu machen. Dieses Verhalten wurde allerdings immer schlimmer, Michael merkte es, machte sich aber weiter keine Gedanken darüber, bis der Tag kam, an dem Sally´s Psyche zusammenbrach und ihr Leben komplett durch eine Psychose aus den Fugen geriet.

Mich hat der Klappentext des Buches sehr angesprochen. Ich war sehr interessiert an der Geschichte, vor allem, weil es eine wahre Geschichte ist. Das Buch war auch teilweise interessant und ich habe es sehr schnell durchgelesen. Was mir allerdings nicht so gefallen hat, waren die Dialoge. Sally sagte z.B. etwas zu ihrem Vater und es wurde nie ausgeführt, wie er darauf reagierte oder was er ihr daraufhin antwortete. Dies zog sich über das Ganze Buch hinweg und ich hätte gerne gewusst, wie der Dialog von statten ging. Stattdessen wurde nicht weiter auf das Thema eingegangen, was ich sehr schade fand.

Es war interessant zu lesen und zu erfahren, wie schnell ein Mensch komplett aus dem Leben gerissen werden kann und wie sehr man kämpfen muss, um wieder zurück zu finden. Auch wenn man es schafft, man bleibt immer "krank" und erleidet immer wieder Rückfälle, was auch bei Sally immer wieder der Fall war. Auch war es interessant mitzuerleben, wie die ganze Familie unter so etwas leidet und wie sie versucht damit umzugehen.

Mir hat das Buch für zwischendurch gefallen, allerdings fand ich es schade, dass, wie bereits oben ausgeführt, die Dialoge nicht zu Ende ausgeführt wurden. Ich würde es allerdings niemandem weiterempfehlen, da ich selbst nicht 100 % überzeugt davon war.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Wer kitschige Liebesgeschichten mag, ist hier genau richtig

Cinder & Ella
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Ellamara hat nicht viel, aber sie hat alles was sie braucht um glücklich zu sein. Sie hat ihre Mutter, die sie überalles liebt, sie hat ihre Bücher und ihren Blog und sie hat Cinder, ihren Chatfreund. ...

Ellamara hat nicht viel, aber sie hat alles was sie braucht um glücklich zu sein. Sie hat ihre Mutter, die sie überalles liebt, sie hat ihre Bücher und ihren Blog und sie hat Cinder, ihren Chatfreund. Ein schrecklicher Unfall setzt ihrem zufriedenen Leben jedoch ein jähes Ende und Ellamara verliert alles was ihr wichtig ist. Zu alledem kommt auch noch, dass sie zu ihrem verschollenen Vater ziehen muss, der sich jedoch bereits ein völlig neues Leben mit seiner neuen Frau und deren Stieftöchter aufgebaut hat, was es für Ellamara fast unmöglich macht, mit ihrem neuen Leben klar zu kommen.

Als sie merkt, dass sie nicht alles verloren hat, denn Cinder ist noch da, keimt in ihr neue Hoffnung und neuer Lebensmut auf und sie nimmt wieder Kontakt mit ihm auf. Cinder ist überglücklich und versucht Ellamara aus ihrem Tief herauszuholen, wobei er sie unabsichtlich noch weiter in die Tiefe zieht.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und die Charaktere sind, jeder auf seine Art, egal ob sympathisch oder nicht, sehr gut ausgearbeitet. Man kann sich jeden einzelnen Protagonisten sehr gut vorstellen und es passt auch jeder genau in die Geschichte hinein. Das Cover hat mich nun nicht so sehr angesprochen, es ist in Ordnung, hätte mich jetzt aber nicht zum Kauf animiert bzw. dazu animiert mir den Klappentext durchzulesen.

Mir wurde das Buch empfohlen und ich hatte es sehr schnell durch. Mir hat der Anfang des Buches und auch der Mittelteil sehr gut gefallen, allerdings wurde mir dann das Ende doch ein wenig zu kitschig.

Man kann sich zwar bereits vorab denken, wie das Buch ausgeht, aber mir war es dann doch zu kitschig, ich hatte mir, obwohl ich es eigentlich bereits wusste, eine bessere Variante des Ausgangs erhofft.

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