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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2021

Schöne Geschichte mit liebenswerten Figuren

Die Erfindung der Sprache
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"Die Erfindung der Sprache" war mein erstes Buch der Autorin Anja Baumheier das ich gelesen habe. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext klang auch sehr interessant. Ich mag Figuren ...

"Die Erfindung der Sprache" war mein erstes Buch der Autorin Anja Baumheier das ich gelesen habe. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext klang auch sehr interessant. Ich mag Figuren die etwas anders sind und daher war das Buch genau das richtige für mich.

Adam Riese ist Dozent für Sprachwissenschaften und eines Tages fällt ihm ein Buch in die Hände, dass Hinweise auf seinen verschwundenen Vater enthält. Dieser hat die Familie als Adam 13 Jahre alt verlassen und niemand hat wieder von ihm gehört.
Seine Mutter spricht seit dieser Zeit nicht mehr, sie hat die Sprache verloren. Nun macht Adam sich auf die Suche nach seinem Vater und muss daher seine Komfortzone verlassen, was nicht immer einfach für Adam ist.

Der Roman sehr unterhaltsam und sprachlich außergewöhnlich. Die Autorin spielt mit der Sprache, verwendet sehr viele Adjektive und schmückt somit die Geschichte aus. Sehr bildhaft, manchmal kam es mir vor als lese ich ein Märchen. Das meine ich positiv. Ich musste als beschrieben wurde, wo und wie Adam aufwuchs, an Jim Knopf denken. Alles dreht sich nur um Adam, der das einzige Kind auf der Insel zu sein scheint. Alle kümmern sich um ihn und seine Familie.
Diese und hier muss ich Leska seine geliebte aus Tschechien stammende Oma hervorheben. Leska ist einfach großartig. Ich habe mich in ihren tschechischen Akzent und ihre liebevolle, manchmal sehr skurrilen Tipps verliebt. Sie hat mir immer wieder ein lächeln oder Lachen entlockt.

Adam mochte ich auch so gerne. er ist anders als andere. Zurückhaltend, sehr schlau, introvertiert, hat seine bestimmten Abläufe und die Zahl 7 ist seine liebste zahl, nach der er alles, seine Listen ausrichtet. Ich mag solche liebevollen Macken.

Ich habe Adams Reise gerne begleitet und auch der Blick in die Vergangenheit, als seine Mutter seinen Vater kennen und lieben lernte, haben mir sehr schöne Lesestunden geschenkt. Ich spreche gerne eine Leseempfehlung für diese außergewöhnliche Geschichte.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Die Liebe zum Fliegen

Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
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Uns gehört der Himmel hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Wir begleiten Audrey Coltrane, die schon von Kindesbeinen an das Fliegen liebt. Daher nutzt sie ihre Chance und geht nach Hawaii, um dort ...

Uns gehört der Himmel hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Wir begleiten Audrey Coltrane, die schon von Kindesbeinen an das Fliegen liebt. Daher nutzt sie ihre Chance und geht nach Hawaii, um dort als Fluglehrerin jungen Soldaten das fliegen beizubringen.
Mit ihren Fliegerfreundinnen verbindet sie eine innige Freundschaft und die Leidenschaft fürs fliegen. Hier lernt sie auch Lieutenant James Hard kennen. Sie freunden sich an, eine tiefgehende Beziehung möchten beide nicht eingehen, da sind sie sich einig.
Nach dem Angriff auf Pearl Harbour schließt sich Audrey der "Woman Airforce Service Pilots" an. Sie testet und überführt Flugzeuge zu ihren Einsatzstandorten.
Mir war bis heute nicht bekannt, dass es eine solche Einheit gab. Ich fand das sehr aufschlussreich und sehr interessant. Ich bewundere diese Frauen für ihren Einsatz. Traurig, dass sie vom Militär nicht anerkannt und als Angehörige dessen nicht aufgenommen wurden.
Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und berührt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, flüssig und ließ sich angenehm lesen. Ich konnte mich gut in Audrey und ihre Gefühle hineinversetzten. Die Beschreibungen des Fliegens und der Arbeit der Frauen empfand ich als sehr authentisch. Das hat mir sehr gefallen.
Die Liebesgeschichte fügt sich sehr schön in die Geschichte ein und hat mich bis zum Schluss in Atem gehalten.
Für mich ist "Uns gehört der Himmel" ein gelungener Roman der mich berührt und gut unterhalten konnte. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Eine wunderbare romantische Geschichte

Jedes Jahr im Juni
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Mit ihrem Debütroman hat sich die Autorin Lia Louis in mein Herz geschlichen.

Ich habe den Roman in einem Rutsch verschlungen. Die Protagonistin Emmie Blue ist mir sofort ans Herz gewachsen ab der ersten ...

Mit ihrem Debütroman hat sich die Autorin Lia Louis in mein Herz geschlichen.

Ich habe den Roman in einem Rutsch verschlungen. Die Protagonistin Emmie Blue ist mir sofort ans Herz gewachsen ab der ersten Zeile. Die Szene auf der Toilette ist witzig, gleichzeitig aber auch rührend und ich habe mich mit Emmie sofort verbunden gefühlt. Sie ist so verliebt und hatte sich solche Hoffnungen gemacht, die dann leider enttäuscht wurden.

Emmie hat als 16 jährige einen Luftballon mit einer Karte fliegen lassen und so ihren besten Freund und dessen Familie gefunden.

Emmie ist eine sehr freundliche und liebenswerte Person, man muss sie einfach liebhaben. So auch ihre Freunde, ich habe mich wirklich köstlich amüsiert und oft gelacht.
Emmie hatte es nicht leicht in ihrer Kindheit und ihrer Jugend. Sie war auf sich alleingestellt. Was ihr widerfahren ist hat mich sehr berührt und traurig gemacht. Ich hätte sie gerne getröstet und in den Arm genommen.
Die Geschichte hatte durch diese Ereignisse und Erlebnisse eine Tiefe, die mich emotional sehr berührte.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich ganz langsam und zart und für mich absolut perfekt.

Ich bin sehr begeistert und für mich ist dieser Roman ein richtiges Lesehighlight. Es war so schön. Eine gelungene Mischung aus Drama, Liebe, emotionaler Tiefe und Humor. Eine Autorin die ich auf jeden Fall im Auge behalte. Absolut Lesenswert.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Mehr Tiefe und weniger Mode und Sex wären schön gewesen

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und ich finde es richtig toll und absolut passend zur Geschichte. Der Klappentext hat mich total angesprochen und neugierig auf Lacey Geschichte gemacht.

Die Geschichte ...

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und ich finde es richtig toll und absolut passend zur Geschichte. Der Klappentext hat mich total angesprochen und neugierig auf Lacey Geschichte gemacht.

Die Geschichte fing wirklich gut an und der Schock über die Diagnose oder das Ergebnis des Tests konnte ich wirklich sehr gut nachempfinden.

Dann driftete die Geschichte vom eigentlichen Thema ab und man befand sich in der Modewelt, die hier sehr detailliert und ausschweifend beschrieben wurde. Was Laceys Job betrifft, da konnte ich mir so gar nichts drunter vorstellen.

Die Bucketliste, die sie mit ihren Freunden erstellt war mir zu sexlastig, was sich dann während der Handlung auch bewahrheitete. Das war mir zu viel und zu gestellt. Ich hatte wirklich mehr emotionales und tiefgehende Momente erwartet. Die gab es auch, aber waren mir definitiv zu wenig.

Was sie an dem Modeschöpfer findet war mir auch nicht recht klar. Ihre Freundinnen mochte ich sehr, ihre Schwester ist ein Fall für sich.

Die Männer in ihrem Leben sind total unterschiedlich und ich hätte mir weniger Esra, aber mehr Cooper gewünscht.

Wenn dann wieder das Hauptaugenmerk auf den Krebs und eine mögliche Mastektomie gelegt wurde, war ich voll dabei. Das hat die Autorin wirklich sehr einfühlsam und toll beschrieben. Ich konnte mich dann sehr gut in Lacey, ihre Ängste und Gedanken hineinversetzen. Ich hätte mir mehr solche Momente gewünscht. Es gab auch zwischendrin immer wieder witzige Szenen, die das ganze auflockerten, was ich sehr erfrischend empfand.


Im großen und ganzen ein guter Roman, der aber noch mehr Tiefe und viel weniger Sex vertragen hätte. Daher vergebe ich 3,5 Sterne und trotz allem gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein Lesegenuss

Sommerleuchten am See
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Sobald ein neues Buch von Sarah Morgan erscheint, muss ich es einfach lesen. Ihre Geschichten berühren das Herz und führen den Leser zu wunderschönen Orten.

Wieder einmal hat die Autorin es geschafft, ...

Sobald ein neues Buch von Sarah Morgan erscheint, muss ich es einfach lesen. Ihre Geschichten berühren das Herz und führen den Leser zu wunderschönen Orten.

Wieder einmal hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrem einfühlsamen Schreibstil, ihren wunderbar ausgearbeiteten Charakteren und einer tiefgründigen Handlung zu begeistern.

Mir sind Flora, Jack, Izzy und die kleine Molly sofort ans Herz gewachsen. Sie alle haben geliebte Menschen verloren und versuchen nun wieder ein so gut es eben möglich, ein normales Leben zu leben.

Für Izzy die sich rührend um ihren Vater und besonders um ihre kleine Schwester kümmert, ist es ein Dorn im Auge, dass ihr Vater eine Freundin mitbringt. Sie macht es Flora alles andere als einfach ich in die Familie einzuleben.
Flora ist ein herzensguter Mensch und nimmt Izzy wie sie ist. Dennoch hat sie das Gefühl, dass sie auch gegen die perfekte verstorbene Frau nicht ankommt.

Clare ist sauer und wütend auf ihre verstorbene beste Freundin und fühlt sich nicht wohl dabei, wenn sie daran denkt, dass Jack bald mit der Familie und Flora zu besuch kommt.

Dieser Roman behandelt schwere Themen, wie Trauer, den Tod, Verlust, Freundschaft, Familie und natürlich Liebe, in einer ausgewogenen und einfühlsamen Weise. Der Roman ist keineswegs schwere Kost, aber man fühlt, leidet und freut sich mit den einzelnen Charakteren und fühlt sich jedem sehr nahe. Daher finde ich es immer wieder schön, das man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven (Flora, Izzy, Clare) erfährt und so ganz tief in die Gefühlswelt eintauchen kann.
Es gab Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mich überraschten und der Geschichte zu noch mehr emotionaler Tiefe verhalfen.
Mich hat die Geschichte absolut überzeugt und berührt. Ich spreche sehr gerne eine Leseempfehlung aus für diesen wunderbaren, emotionalen und berührenden Roman.

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