Durchschaubar
The Catch – Sie sagt, er sei perfekt. Doch ich weiß, dass er lügt ...Ed ist gespannt darauf, den Verlobten seiner Tochter Abbie kennenzulernen. Auf den ersten Blick scheint Ryan der ideale Schwiegersohn zu sein. Jedoch lässt sich Ed vom perfekten Schein nicht trügen und ...
Ed ist gespannt darauf, den Verlobten seiner Tochter Abbie kennenzulernen. Auf den ersten Blick scheint Ryan der ideale Schwiegersohn zu sein. Jedoch lässt sich Ed vom perfekten Schein nicht trügen und merkt sofort, dass mit Ryan irgendetwas nicht stimmt. Aus Sorge, dass seine Tochter an einen potenziellen Psychopathen geraten sein könnte, beginnt Ed, Ryans scheinbar geheimnisvolle Vergangenheit zu ergründen. Je tiefer Ed gräbt, desto mehr Zweifel kommen in ihm auf, dass Ryan etwas zu verbergen hat. Trotz Eds Bemühungen sind Abbie und seine Frau Claire der Überzeugung, dass Ryan der Richtige für Abbie ist. Doch Ed ist überzeugt davon, dass Ryan etwas zu verbergen hat, denn Ed kann ein Monster erkennen, wenn er es sieht.
„The Catch“ führt uns durch die verschiedenen Perspektiven der Charaktere, wobei der Hauptfokus auf Ed liegt. Wir schauen ihm über die Schulter, während er seine Mission verfolgt, seinen zukünftigen Schwiegersohn zu durchleuchten. Die Charaktere waren wirklich authentisch und größtenteils sympathisch gestaltet. Da ist Ed, der liebevolle Vater, der nur das Beste für seine Tochter will. Claire, die ebenfalls nur das Glück ihrer Tochter im Sinn hat, aber nicht um jeden Preis, was sie dazu bringt, Ed oft zu ermahnen. Abbie, die von blinder Liebe erfüllt ist, und Ryan, der das Psychopathen-Klischee auf den Punkt bringt.
Jedoch verlor die Geschichte für mich recht zügig an Schwung. Der anfängliche Spannungsaufbau ebbte genauso schnell ab, da die Handlung von Anfang an ziemlich vorhersehbar war. Das Ende brachte keine Überraschungen mit sich.
Bis zum Schluss irritierte mich der Handlungsstrang um den verstorbenen Sohn der Familie. Obwohl ich verstehe, dass dies Eds starke Bindung zu Abbie hervorheben sollte und Eds Handlungen erklären sollte, wirkte es für mich zu künstlich.
Insgesamt präsentiert sich „The Catch“ als solide, jedoch keineswegs überraschende Geschichte. Die Erzählung ist in Ordnung, erreicht jedoch nicht das Potenzial, um den:die Leser:in wirklich zu fesseln oder mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.