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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2022

Spannender zweiter Fall

So eiskalt der Tod
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Kates Sohn Jake ist zu Besuch und gemeinsam unternehmen sie einen Tauchausflug. Als sie die versunkene Stadt gerade erkunden wollen, stoßen sie auf eine mit Schnitten übersäte Leiche eines jungen Mannes. ...

Kates Sohn Jake ist zu Besuch und gemeinsam unternehmen sie einen Tauchausflug. Als sie die versunkene Stadt gerade erkunden wollen, stoßen sie auf eine mit Schnitten übersäte Leiche eines jungen Mannes. Die zuständigen Ermittler verbuchen seinen Tod schnell als selbstverschuldetes Ertrinken. Aber der Tote war ein Leistungsschwimmer und wäre niemals ertrunken …

Ein Wiederlesen von Kate und Tristan war wie ein Treffen mit engen Freunden, die man wahnsinnig lange nicht mehr getroffen hat. Auch in diesem Teil greifen die beiden wieder perfekt ineinander und bilden ein unschlagbares Ermittlerduo, dem man gerne bei der Spurensuche über die Schulter schaut.

Auch in diesem Teil haben die Charaktere neben dem Fall mit vielen persönlichen Problemen zu kämpfen, die sie für mich anfassbarer und authentischer macht. Und wie könnte es auch anders sein: Auch Peter ist wieder Teil der Geschichte und lässt einen auf eine Fortsetzung der Reihe hoffen.

Der zu lösende Fall an sich war wirklich spannend, rückte für mich aber oft in den Hintergrund, da mir die persönliche Geschichte der Charaktere komischerweise mehr am Herzen lag. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch.

Eine spannende Geschichte mit äußerst sympathischen Charakteren!

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Wow!

So blutig die Nacht
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Vor sechzehn Jahren überlebte die ehrgeizige Polizistin Kate Marshall die Begegnung mit einem Serienkiller nur knapp. Gezeichnet von dem Trauma, schied sie aus dem Polizeidienst aus. Als der Vater eines ...

Vor sechzehn Jahren überlebte die ehrgeizige Polizistin Kate Marshall die Begegnung mit einem Serienkiller nur knapp. Gezeichnet von dem Trauma, schied sie aus dem Polizeidienst aus. Als der Vater eines vor zwanzig Jahren verschwundenen Mädchens sie um Hilfe bittet, wird Kate zurück in die Welt des Mörders gezogen. Gleichzeitig wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - sie wurde nach demselben Modus Operandi getötet wie damals. Doch der Nine Elms Killer sitzt noch hinter Gittern ...

Der erste Fall für die Privatermittlerin Kate und ihren Assistenten Tristan. Der Schreibstil des Autors hat mich von Seite eins an gefesselt und so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Durch die sympathischen Hauptcharaktere Tristan und Kate, wird derdie Leserin durch einen spannenden Fall geleitet, der sich stark nach einem Nachahmungstäter des nun hinter Gittern sitzenden Nine Elms Killer anhört.

Neben den Ermittlungsarbeiten werden auch ganz persönliche Probleme der Charaktere aufgezeigt, die es einem leicht machen, Sympathien für diese zu entwickeln.

Ein wirklich spannender Thriller, der genauso brutal wie mitreißend ist.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Die Vergangenheit holt dich ein

Liebe mich, töte mich
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Nach einer Party vor vierzehn Jahren kam Georginas zw. Geos beste Freundin Angela nicht nach Hause zurück. Jetzt wurde ihre zerstückelte Leiche gefunden, die direkt hinter Geos Haus begraben wurde. Für ...

Nach einer Party vor vierzehn Jahren kam Georginas zw. Geos beste Freundin Angela nicht nach Hause zurück. Jetzt wurde ihre zerstückelte Leiche gefunden, die direkt hinter Geos Haus begraben wurde. Für die Polizei ist jedoch sofort klar, dass Angela Opfer des bekannten Serienmörders Calvin James geworden ist, der ehemalige Freund von Geos. Auch heute noch ist ihr klar, dass er ihre große Liebe gewesen ist.
Vierzehn Jahre hat Geo geschwiegen, doch jetzt muss sie sich ihrer fünf Jahre langen Haftstrafe stellen, denn Geo war nicht ganz unbeteiligt am Verschwinden ihrer Freundin. Doch wie viel hat sie wirklich beigetragen und woher kommen all die Nachrichten an sie? Etwa von Calvin?

Die Geschichte wird auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit. So bekommt derdie Leserin einen allumfassenden Überblick der Ereignisse und deren Auswirkungen auf die heutige Zeit.
Auch die Charaktere werden sehr rund beschrieben, was sie authentisch und nachvollziehbarer werden lässt. Geo wirkt anfangs kühl und distanziert, doch wird von Seite zu Seite klarer, was es damit auf sich hat.

Ab dem letzten Drittel war die Handlung für mich leider relativ vorhersehbar, was die Geschichte aber nicht weniger spannend machte. Überraschende Wendungen taten ihr Übriges und machten "Liebe mich, töte mich" zu einem spannungsgeladenen Leseerlebnis, das mich Jennifer Hillier im Auge behalten lässt :)

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Zu konstruiert

Der Schatten
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Norah ist Journalistin und tritt gerade ihre neue Stelle in Wien an. Schon am ersten Tag wird sie von einer fremden Frau angesprochen, die ihr sagt, sie würde an einem bestimmten Tag in der Zukunft einen ...

Norah ist Journalistin und tritt gerade ihre neue Stelle in Wien an. Schon am ersten Tag wird sie von einer fremden Frau angesprochen, die ihr sagt, sie würde an einem bestimmten Tag in der Zukunft einen Mann umbringen. Der Name des Mannes sagt Norah zunächst nichts, doch begibt sie sich bald auf die Suche nach ihm, um herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Die Geschichte wird aus Norahs Sicht erzählt, was nahe legt, dass derdie Leserin Norah so allumfassend kennenlernen und eine Bindung zu ihr aufbauen kann. Aber falsch gedacht. Norah blieb für mich ein gesichtsloser Charakter, der das Jetsetleben in vollen Zügen genießen zu scheint. Sie wechselt zwischen Berlin und Wien, zwischen Freund X und Freundin XY so schnell, dass mir gar nicht bewusst werden konnte, welchen Charakter es denn nun wirklich für die Geschichte brauchte und wer nur eine Füllperson gewesen ist. Gefühlt waren alle Charaktere unnötig und zeigten nur, was für ein Social Butterfly Norah zu sein scheint. Die Begegnungen mit ihnen trugen so gut wie kaum zur Geschichte bei und waren somit austauschbar und komplett ignorierbar.

Die Auflösung der Geschichte war für mich schlichtweg absurd, konstruiert und artifiziell. Ich musste mich mit Mühe und Not bei der Stange halten und war letztendlich froh, mich durchgebissen zu haben und die letzte Seite umschlagen zu können.

Scheint einfach nicht meine Autorin zu sein, schade.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Nicht überzeugend

The Couple Next Door
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Du besuchst mit deinem Ehemann deine Nachbarin und lässt dein Baby allein Zuhause, weil die Babysitterin kurzfristig abgesagt hat. Es ist direkt nebenan, ihr habt das Babyfone dabei und schaut abwechselnd ...

Du besuchst mit deinem Ehemann deine Nachbarin und lässt dein Baby allein Zuhause, weil die Babysitterin kurzfristig abgesagt hat. Es ist direkt nebenan, ihr habt das Babyfone dabei und schaut abwechselnd alle halbe Stunde nach der Kleinen. Doch als ihr nach dem feuchtfröhlichen Abend nach Hause kommt, steht die Haustüre offen. Du rennst nach oben in das Kinderzimmer und findest nur ein leeres Bett vor. Wo ist dein Baby?

Ich wurde leider von Anfang an nicht wirklich warm mit der Geschichte. Weder mit der Handlung noch mit dem Schreibstil oder den Charakteren.

Das Thema an sich, schien Potenzial zu haben, doch gefühlt wurde die Handlung unnötig lang in die Länge gezogen. Die Geschichte an sich hätte viel schneller erzählt werden können und beinhaltete aus meiner Sicht leider einiges an Füllszenen.

Die Charaktere blieben für mich blass, nicht anfassbar und somit weder nachvollziehbar noch konnte man eine Beziehung zu einem der Personen aufbauen oder Sympathien entwickeln.

Einige Wendungen machten jedoch neugierig und erweckten die Erwartungen, aber flachte die Euphorie ziemlich schnell wieder ab.

Ebenso der Schreibstil konnte mich nicht erreichen. Es las sich oftmals wie eine emotionslose Aneinanderreihung von Sätzen, die weder beim Schreiben noch beim Lesen Spaß zu machen scheinen.

Verschenktes Potenzial mit platten Charakteren.

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