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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Eine Melodie für jede Gelegenheit

Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie
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Stell dir vor, es gibt einen Menschen, der dir immer genau die Musik empfiehlt, die du gerade brauchst. Egal ob du glücklich oder traurig bist, er findet den perfekten Song für dich - & genau so ein Mensch ...

Stell dir vor, es gibt einen Menschen, der dir immer genau die Musik empfiehlt, die du gerade brauchst. Egal ob du glücklich oder traurig bist, er findet den perfekten Song für dich - & genau so ein Mensch ist Mister Frank. Sein Plattenladen ist für ihn mehr als nur ein Job - er ist sein Leben. Bis eines Tages eine mysteriöse Frau in Grün vor seinem Laden auftaucht und alles verändert.


Der Schreibstil von Rachel Joyce ist so angenehm und bildhaft, dass es mir ein leichtes war, das Buch in fast einem Rutsch zu lesen. Es hatte schon fast etwas märchenhaftes an sich, was mich immer wieder zum Träumen einlud.


Die einzelnen Charaktere sind jeweils so eigen und verschieden, dass man sie mit all ihren Ecken und Kanten sofort in sein Herz schließen muss. Nicht nur Frank, der zwischen den Zeilen eine unglaubliche Wärme ausstrahlte oder Ilse, der man ihre Unsicherheit so oft anmerkte, dass man sie am liebsten in den Arm genommen hätte. Sondern auch Kit, der genauso liebevoll wie tollpatschig ist. Oder Maud, die auf den ersten Blick sehr schroff wirkte, aber bei näherer Betrachtung für all ihre Freunde sorgte und sich nur das Beste für sie wünschte.


Besonders gut gefallen hat mir auch die Songliste am Schluss. Schon während des Lesens habe ich immer wieder Spotify angemacht und einige Lieder begleitend angehört, was dem Lesen nochmal ein ganz anderes Gefühl gegeben hat.


Eine ganz zauberhafte Geschichte, die voller Freundschaft und Wärme, aber auch Dramatik und Einsamkeit ist.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Unglaublich spannend!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein grausamer Mord. Ein gehäutetes Opfer. Und zwei Ermittler, die erneut vor einem schier unlösbaren Rätsel stehen.

Mit "Blutrausch – Er muss töten" hat Chris Carter bereits den neunten Fall für Robert ...

Ein grausamer Mord. Ein gehäutetes Opfer. Und zwei Ermittler, die erneut vor einem schier unlösbaren Rätsel stehen.

Mit "Blutrausch – Er muss töten" hat Chris Carter bereits den neunten Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia geschrieben. In typischer Carter Manie, steht das Ermittlerduo auch dieses Mal vor einer unglaublich grausamen Mordserie.

Über die letzten acht Bände habe ich mich inzwischen so an Hunter und Garcia gewöhnt, dass ich es sich immer ein wenig nach Zuhause anfühlt, wenn ich von den beiden lese. Aber nicht nur die beiden Protagonisten, sondern auch einige Nebencharaktere sind mir inzwischen so ans Herz gewachsen, dass ich mich jedes Mal freue, wieder von ihnen zu lesen.

Ich liebe den Schreibstil von Carter, die grausamen Bilder, die er zeichnet lassen einem immer wieder das Blut in den Adern gefrieren und machen es einem beinahe unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Durch immer neue Wendungen und ein unfassbar spannendes Finale, bleibt der Spannungsbogen durchgehend bis aufs Äußerste gespannt.

Zart besaitete Leser sollten sich vielleicht lieber zweimal überlegen, ob sie sich von Carter in seinen blutigen und äußerst grausamen Bann ziehen lassen.
Ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht und wunder mich immer wieder, wie facettenreich die Fälle von Robert Hunter sind, obwohl es sich bei "Blutrausch" bereits um den neunten Band handelt.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Kurzweilig & humorvoll

Sophia, der Tod und ich
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Man sollte sich lieber zweimal überlegen, ob man nangekündigtem Besuch die Türe öffnet. Wenn es schlecht läuft, steht dort niemand Geringeres als der Tod.

So begann die Reise um das lyrische Ich (mir ...

Man sollte sich lieber zweimal überlegen, ob man nangekündigtem Besuch die Türe öffnet. Wenn es schlecht läuft, steht dort niemand Geringeres als der Tod.

So begann die Reise um das lyrische Ich (mir ist der Name leider entfallen). Eine Reise voller abgefahrener Begebenheite, unglaublichem Witz, charmanten Charakteren und eben – dem Tod.
Der Leser erlebt den letzten Tag des Erzählers, dem auf einmal bewusst wird, wie viel Zeit er damit verschwendete nicht zu leben,
solange er es noch konnte.

Die Charaktere haben mir unfassbar gut gefallen. Sie hatten alle ihren berechtigten Platz, brachten noch mehr Komik und schwarzen Humor in die Geschichte und machten meine Reise durch die Seiten zu etwas Besonderem.

Ich war wirklich traurig, als es langsam dem Ende zuging, da es seit Langem mal wieder ein Buch war, dass ich einfach nur genossen habe. Thees Uhlmanns Humor ist unbeschreiblich & deckt sich genau mit meiner Auffassung von Komik.

Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, der neben Spaß auch etwas ins Grübeln kommen möchte. Denn wenn ich etwas mitgenommen habe, dann ist es der Fakt, dass das Leben viel zu kurz & kostbar ist, um es zu verschwenden.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Kuriose Charaktere bilden wundervolle Geschichte

Was man von hier aus sehen kann
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Ich bin schon so oft um dieses Buch herum geschlichen, es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich es endlich lesen würde. & das lange Warten hat sich gelohnt.

Ich wurde mit einer wundervollen Geschichte ...

Ich bin schon so oft um dieses Buch herum geschlichen, es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich es endlich lesen würde. & das lange Warten hat sich gelohnt.

Ich wurde mit einer wundervollen Geschichte belohnt, die mich von der ersten bis zur letzten Seite mitriss.
Ein Großteil schreibe ich den verschiedenen Charakteren zu, die allesamt zauberhaft und unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeder bringt seinen eigenen Beitrag zur Geschichte mit und macht aus ihr ein zauberhaftes Gesamtwerk.
Ich fieberte in allen Lebensphasen der Protagonisten mit. Trauerte. Freute mich. War Teil von ihnen.

Der Schreibstil macht es einem leicht zu folgen und das Buch geradezu zu verschlingen.

Eine wirklich schöne Geschichte, bei der man sich wünschte, dass sie nie enden würde.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Jule muss raus

180 Grad Meer
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Jule muss raus. Raus aus ihrem bisherigen Leben, das sich gerade in einen Scherbenhaufen verwandelt hat. Also beschließt sie, ans Meer zu fahren.

Jule war für mich ein sehr anstrengender, aber dadurch ...

Jule muss raus. Raus aus ihrem bisherigen Leben, das sich gerade in einen Scherbenhaufen verwandelt hat. Also beschließt sie, ans Meer zu fahren.

Jule war für mich ein sehr anstrengender, aber dadurch auch unfassbar interessanter Charakter. Sie war mir nicht im eigentlichen Sinne sympathisch, da sie nicht unbedingt die Sorte Mensch ist, die man gerne 24/7 um sich hätte. Aber gerade weil sie ein wenig maulig ist, es man ihr oft nicht Recht machen kann & viel wichtiger: weil sie mich ein wenig an mich selbst erinnerte, fühlte ich mich an ihrer Seite ungewöhnlich wohl.

Jeder verschrobene Charakter hat seinen Teil zur Geschichte beigetragen. Sie lebhafter und reizvoller gestaltet. Egal wie kurz die einzelnen Auftritte und wir hoch der Beitrag zum großen Ganzen war.


Ich kann nicht sagen, ob ich die Handlungsabläufe immer logisch oder notwendig fand. Was ich allerdings sagen kann: Das Buch hat mir einfach gut getan. Ich hab es schlichtweg genossen. Es war mein erstes Buch nach einer Reihe von Krimis und Thrillern, weswegen ich einfach mal wieder ein Buch zum Durchatmen brauchte. Ein Buch, das meinen Humor teilt. & das fand ich in 180 Grad Meer.

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