kurzweilige, spannende Reise durch eine fantastische Welt
Die Karte der WeltWexford, ein einfacher Schweinebauer und begabter Zeichner wird ausgewählt seine Heimat am Rande des Schleiers zu kartographieren. Gemeinsam mit einer Handvoll Soldaten, eine Adelstochter und drei Gesetzesbrechern ...
Wexford, ein einfacher Schweinebauer und begabter Zeichner wird ausgewählt seine Heimat am Rande des Schleiers zu kartographieren. Gemeinsam mit einer Handvoll Soldaten, eine Adelstochter und drei Gesetzesbrechern bricht er zu dieser Mission auf, die sich bald schon in ein aufregendes und gefährliches Abenteuer ändert, denn Wex kann mit seinen Zeichnungen den Schleier versetzen und entdeckt damit eine ganz neue Welt.
Royce Buckingham hat mit seinem Roman „die Karte der Welt“ einen unterhaltsamen und kurzweiligen Fantasyroman erschaffen. Besonders hat mir gefallen, dass seine Welt nicht bevölkert ist von den allseits bekannten Elfen, Orks und Zwergen, sondern mit ganz eigenen neuen Kreaturen. Die mich fasziniert habe und die sehr liebevoll gezeichnet wurden. Allein der hohe Anteil an „Menschenfresser“ war ein wenig ermüdend. Da hätte ich mir ein wenig mehr Kreativität gewünscht.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Die 600 Seiten waren schnell gelesen. Lediglich die Belagerungssequenz zog sich etwas in die Länge. Da kann ich aber im Gesamteindruck drüber hinweg sehen.
Auch die Figuren haben mich überzeugt, in ihnen konnte man Muster, die man aus dem wahren Leben kennt, entdecken, was dem ganzen einen realistischen Touch verleiht.
Einziger wirklicher Kritikpunkt ist für mich der „Gegenspieler“ der Heldgruppe Wex. Interessant ist die Idee durchaus sämtlicher Gefühle beraubt zu sein. Doch fehlt damit auch der Anreiz zur Rache, die er jedoch verfolgt. Hier konnten mich die Erklärungen nicht überzeugen und auch viele seiner Handlungen waren vor diesem Hintergrund eher unlogisch.
Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen. Eine locker leichte Geschichte in einer fantastischen Welt.
Die Karte der Welt ist der erste Band einer Trilogie, der aber in sich abgeschlossen ist, also keine offenen Fragen zurücklässt.