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Veröffentlicht am 15.09.2016

So wüst und schön sah ich noch keinen Tag

So wüst und schön sah ich noch keinen Tag
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Inhalt
Im renommierten Irving-College ist es Tradition, seinem Zimmer-Nachfolger eine Überraschung zu hinterlassen. Duncan findet besprochene CDs seines Vorgängers Tim, die eine traurige Liebesgeschichte ...

Inhalt
Im renommierten Irving-College ist es Tradition, seinem Zimmer-Nachfolger eine Überraschung zu hinterlassen. Duncan findet besprochene CDs seines Vorgängers Tim, die eine traurige Liebesgeschichte offenbaren. Tim, der als Albino meist zum Opfer von Anfeindungen und Mobbing wird, verliebt sich darin in die begehrenswerte Vanessa. Mit ihr fühlt er sich das erste Mal nicht als Außenseiter. Trotzdem fehlt ihm der Mut, ihr seine Gefühle zu gestehen. Ein Mangel an Selbstbewusstsein, der zum tragischen Unglück führt. Für Duncan ist Tims Geschichte aber der Anstoß, endlich den entscheidenden Schritt in Richtung Liebe zu tun. Ein mitreißendes Debüt über das Erwachsenwerden, verbotene Liebe und Verlust.

Charaktere

Der Roman wird aus zwei Perspektiven erzählt: Aus Duncans und aus Tims, doch Tims Sicht der Geschichte nimmt mehr Raum im Buch ein. Beide sind Jugendliche im letzten College-Jahr und auf der Suche nach sich selbst. Duncan wie auch Tim gehören nicht zu den begehrtesten Schülern, wobei Tim durch seinen Albinismus bisher eher im Abseits zu stehen scheint. Zumindest war das bisher so! Sein letztes Irving-Jahr belehrt ihn eines Besseren und er wird von seinen Mitschülern nicht mehr ständig angestarrt. Er fühlt sich zum ersten Mal „normal“ und dazugehörig.
Duncans Geschichte scheint mit Tims verbunden zu sein: Er bezieht nach Tims Abgang dessen Zimmer und auch er erlebt zum ersten Mal die große Liebe. Außerdem scheint die beiden noch mehr zu verbinden…
Auch Vanessa (Tims Freunden) und Daisy (Duncans Freundin) ergänzen die Geschichte gut. Sie sind sehr liebevoll und detailliert gezeichnet.
Das einzige, was mich gestört hat: Die Jugendlichen haben oft zu vernünftig für ihr Alter reagiert.

Schreibstil

Elisabeth LaBan hat eine tolle Sprache gefunden, um die Gefühle und Ängste der Protagonisten im Buch auszudrücken. Sie ist leicht und schwer gleichzeitig und regt zum Nachdenken an.
Besonders gefallen hat mir der Vergleich zur (literarischen) Tragödie, der sich wie ein roter Faden durchs Buch zieht. Man kommt selber ins Spekulieren und Grübeln, wenn Worte wie „Tragweite“, fallen und wie vielleicht alles anderes gekommen wäre, wenn genau in diesem Moment die Entscheidung anderes gefallen wäre. Wäre es wirklich anders gekommen? Hätte die Entscheidung wirklich solche Auswirkungen gehabt? Und hat nicht genau in diesem Moment genau diese Entscheidung fallen müssen?

Fazit
Ein tolles Jugendbuch, das durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ab heute heiße ich Margo

Ab heute heiße ich Margo
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Inhalt (übernommen):

Margo weiß, was sie will: Eine anspruchsvolle Arbeit und Verantwortung. Als sie Helene bei Photo-Werner trifft, hat diese schon viel riskiert. Sie ist im Spanischen Bürgerkrieg zwischen ...

Inhalt (übernommen):

Margo weiß, was sie will: Eine anspruchsvolle Arbeit und Verantwortung. Als sie Helene bei Photo-Werner trifft, hat diese schon viel riskiert. Sie ist im Spanischen Bürgerkrieg zwischen die Fronten geraten. Mit ihr taucht Alard von Sedlitz in Stendal auf, ein charismatischer junger Schlesier, in den sich beide verlieben. Sie werden durch Krieg und Verfolgung getrennt. Margo verliert auf der Flucht 1945 ihr Kind und beinahe ihr Leben. Mit Henri, dem der Krieg alle Illusionen geraubt hat, baut sie sich eine neue Existenz in Westdeutschland auf. Helene, die Buchenwald überlebt hat, wird in Ostberlin von der Stasi zur "Kundschafterin des Friedens" ausgebildet. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges treffen beide wieder aufeinander, verbunden durch eine Familiengeheimnis und gelenkt durch die Stasi. Doch selbst das Ende der DDR bedeutet kein Ende ihrer dramatischen Verstrickung, die noch bis ins letzte Jahr des 20. Jahrhunderts reicht.

Charaktere

Die Geschichte der beiden Frauen wird abwechselnd aus ihrer Sicht erzählt, wobei die gleiche Geschichte nicht aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird, sondern sich chronologisch ergänzen. Allerdings ist Margo für mich die heimliche Hauptprotagonistin. Sie nimmt die meisten Seiten im Buch ein und überzeugte durch menschliche Charakterzüge: Eine toughe Frau für die damalige Zeit, das sich bis ins Heute gezogen hat, wobei sie manchesmal zu naiv oder zu bequem war. Und für mich war sie zu emotionslos.
Helene, eine ebenfalls toughe Frau, in frühester Jugend schon von Gewalt und Krieg geprägt, lernt auch im späteren Leben nichts anderes als Gewalt, Hunger und Verrat kennen. Sie verlässt sich nur auf sich und lebt ein einsames Leben.
Henri - Margos Ehemann - überlebt zwar den Krieg, hinterlässt aber seine Spuren: Er vergöttert Margo, aber kann nicht aus seiner Haut.

Schreibstil

Cora Stephan hat einen fesselnden Schreibstil und die Gabe, nach den Kapiteln mit Cliffhängern aufzuhören - dann die andere "erzählen zu lassen" , sodass man das Buch fast nicht zur Seite legen konnte. Eine klare, manchmal anspruchsvolle Sprache, haben das Buch gut abgerundet.
Leider muss ich auch sagen, dass mir manche Stellen zu lange waren und es mir bei anderen zu schnell ging. Außerdem hatte ich mit den vielen speziellen Abkürzungen zu kämpfen, die in der DDR- und Stasi-Zeit im Buch vorkamen. Das hat leider meinen Lesefluss gehemmt.

Fazit

Ein toller Roman über die deutsche Geschichte und über zwei außergewöhnliche Frauen, in dem - für mich - die Liebesgeschichte ein klein wenig zu kurz und der Schluss zu schnell kam.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Schwarze Witwe

Die Prinzessin von Arborio
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Inhalt (übernommen)

Elisabetta Zorzi kann sich eigentlich nicht beklagen. Sie gilt als beliebt, charmant, gutaussehend, und mit ihrem Restaurant, der Cantinetta Zorzi, feiert sie große Erfolge. Nur mit ...

Inhalt (übernommen)

Elisabetta Zorzi kann sich eigentlich nicht beklagen. Sie gilt als beliebt, charmant, gutaussehend, und mit ihrem Restaurant, der Cantinetta Zorzi, feiert sie große Erfolge. Nur mit den Männern läuft es nicht so, wie sie es sich vorstellt: Die Verehrer sind zwar zahlreich, doch irgendwann stellt sich jeder von ihnen als Enttäuschung heraus. Und weil Zorzi keine Lust auf Beziehungskrisen und komplizierte Trennungen hat, zieht sie es vor, ihren jeweiligen Partner radikal aus ihrem Leben zu entfernen: drei missglückte Beziehungen, drei tote Männer.

Doch dann kommt der Kriminalpsychologe Arnold Körber Zorzi auf die Spur. Als Fachmann ist der fasziniert von Zorzis Verbrechen - und als Mann noch viel mehr von dieser außergewöhnlichen Frau. Nach vielen Vernehmungen muss er sich schließlich eingestehen: Er ist ihrem Reiz erlegen. Die Serienmörderin und der Profiler - ob diese Liaison ein gutes Ende nehmen kann?

Charaktere

Alles in allem kann man sagen, dass das Buch aus zwei Protagonisten besteht: Zorzi und Arnold Körber.
Zorzi wiederum übernimmt den Löwenanteil der Geschichte. Sie wird ausführlich gezeichnet - selten eine solch höfliche, zierliche und intelligente Mörderin erlebt. Man kann sich sofort in sie hineinversetzen, versteht ihre "Argumentation", ihr Handeln. Ja man denkt schon fast, die Männer haben es nicht anders verdient.
Auch Körber ist nicht so, wie man sich einen Profiler im eigentlichen Sinne vorstellt: Männlich, tätowiert, unkonventionell, mit lockeren Beziehungen.

Schreibstil

Bettina Balàka hat eine außergewöhnliche Sprache: mit viel Charme, Ironie und Witz schafft sie es, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Der Schreibstil spiegelt herrlich Zorzi als Person wider: höflich, intelligent und lässt daneben auch genügend Raum, um selber nachzudenken, zu reflektieren: Ist Zorzi krank? Oder plant sie ihre Taten mit vollem Bewusstsein? Hat ihre Kindheit etwas damit zu tun? Und wieso findet sie ausgerechnet Körber attraktiv? Spielt sie mit ihm?
Fragen über Fragen, die am Schluss teilweise beantwortet wurden, teilweise nicht - was aber nicht wirklich schlimm war. So bleibt noch mehr Raum zum Nachdenken!

Fazit

Ein Buch, das man gelesen haben muss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und sie werden nicht vergessen sein

Und sie werden nicht vergessen sein
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Können wir nicht Paris kaufen?
Da regnet es nämlich nicht mehr." (S. 752)

Inhalt

Mit Amarna, der deutschen Archäologin, und Arman, dem armenischen Bildhauer, hat Carmen Lobato ein wahrhaft unvergessliches ...

Können wir nicht Paris kaufen?
Da regnet es nämlich nicht mehr." (S. 752)

Inhalt

Mit Amarna, der deutschen Archäologin, und Arman, dem armenischen Bildhauer, hat Carmen Lobato ein wahrhaft unvergessliches Liebespaar geschaffen: Im London des Jahres 1938 gelten sie als glamouröses Traumpaar, doch ein tiefer Schatten liegt auf ihrer Liebe. Arman hat durch den Genozid an seinem Volk 1915 seine ganze Familie verloren. Wie eine unsichtbare Mauer steht dieses Grauen zwischen den beiden und wächst von Tag zu Tag. Dann bricht der Krieg aus, und Arman meldet sich freiwillig zur Royal Air Force. Am Fuß des Ararat, in den mythischen Ruinen, die die Wiege der armenischen Kultur bergen, wird sich die Kraft ihrer Liebe beweisen müssen.

Charaktere

Amarna und Arman bilden die Basis dieses Romans: Armana, die für diese Zeit sehr starke Frau, die aber auch in Armans Armen schwach sein kann. Einzig und allein ihre Angst um ihren Mann lässt sie machmal hart und egoistisch erscheinen. Und dann tat sie Dinge, mit denen ich nicht einverstanden war und sie am liebsten bei den Schultern gepackt und geschüttelt hätte.

Arman, der als Kind den Genozid miterleben musste und seine ganze Familie verloren hat, verarbeitet seine Ängste beim Bildhauen. Gnadenlos begabt, setzt er die armenische Kultur im London der 30-iger Jahre fort und gibt seinen Toten ein Gesicht. Er konnte für mich auf ganzer Linie überzeugen. Gerettet durch seinen Ziehvater Bülent und Amarna hat er gelernt, Gefühle zu zeigen, zu sagen, was er denkt und seine Familie zu beschützen. Manchmal hätte ich mir allerdings gewünscht, dass er nicht ganz so passiv mit sich umgehen lässt, sondern "auf den Tisch gehauen" hätte.

Doris und Dexter - vor allem Doris - müssen auch noch erwähnt werden. Die beiden sind die Nachbarn Armans und Amarnas in London und unbezahlbar! Neugierig und manchmal etwas tapsig hatte Doris mich sofort um den Finger gewickelt und jedes Mal, wenn ich an sie denke, zaubert sie mir ein Lächeln ins Gesicht.

Eva, Paul und Wilma bilden den zweiten Erzählstrang. Die drei leben in Berlin und könnten unterschiedlicher nicht sein. Eva, die Luxus gewohnte Künstlerin, Paul, der Studierte und Wilma, die eine Kartoffelkneipe besitzt.

Eva konnte sich so gar nicht in mein Leserherz schleichen: Ihre Bilder wurden von den Nazis verbrannt und sie musste irgendwann aus Berlin fliehen. Leider habe ich sie als egoistisch kennen gelernt. Zu ihrem Schutz sei gesagt, dass sie viel durchmachen musste und ich ihr Verhalten in gewissem Maße verstehen konnte, aber wenn´s drauf ankam, hat sie mich enttäuscht.

Wilma und Paul waren für mich die Charaktere, die mir am meisten Spaß gemacht haben. Sie haben gezeigt, dass es sich selbst im Kleinen lohnt, für seine Überzeugung zu kämpfen. Schade fand ich, dass nicht mehr erfahren habe, ob sie glücklich geworden sind.

Wally, ein Freund der Familie und Rehan, die Arman als Waise vor dem Genozid gerettet hat, waren sehr liebevoll gezeichnet und haben dem Roman gutgetan. Vor allem Rehan, die eine Ruhe ausgestrahlt hat, die ich beim Lesen nach manchen Kapiteln gebraucht habe.

Schreibstil

Carmen Lobato ist es gelungen, dass ich den Roman nicht aus der Hand legen konnte und hat mich für die Zeit des Lesens in eine fremde Welt entführt. Als ich das Buch zugeklappt habe, war ich traurig, dass ich nicht weiter im Leben von Amarna und Arman, Paul und Wilma und den anderen dabei sein darf.
Carmen Lobato hat die Hoffnung, die noch zu Beginn des Krieges da war, die Reichskristallnacht, die Verfolgung der Juden sowie die der Armenier durch die Jungtürken, das Ende des Krieges, die Folgen für die Menschen so gefühlvoll eingefangen, dass ich mitgelitten, mitgeliebt, mitgefiebert und mitgetrauert habe. Mit ihrer ganz eigenen Art zu Schreiben war ich mittendrin, statt nur dabei!

Schön fand ich auch die Metaphern, die sich wie ein roter Faden durch den Roman gezogen habe (Regnet´s jetzt in Paris, oder nicht?) und der teilweise unterschwellige Humor und/oder die Ironie mancher Charakter haben das Buch abgerundet und meine Stimmung manchmal wieder aufgelockert.

Und ganz nebenbei hab ich auch noch viel über armenische Bräuche und Geschichten erfahren und mir wurde die Archäologie etwas näher gebracht.

Fazit

Ein wichtiger Roman, der hilft, dass wir nicht vergessen. Wichtiger denn je in der heutigen Zeit - Lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kreuzfahrt

Kreuzfahrt
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Inhalt (übernommen)

"Es war, als hätten wir schon immer gewusst, dass wir uns treffen würden."

Ein Sommer in Ligurien, Meret und Jan begegnen sich zum ersten Mal, beide sind verheiratet und haben kleine ...

Inhalt (übernommen)

"Es war, als hätten wir schon immer gewusst, dass wir uns treffen würden."

Ein Sommer in Ligurien, Meret und Jan begegnen sich zum ersten Mal, beide sind verheiratet und haben kleine Kinder, beide haben ihre Familien am Strand zurückgelassen, um allein zu sein, da tun sich plötzlich neue Möglichkeiten auf. Als Jans gelangweilte Frau Romy dafür sorgt, dass sie immer mehr Zeit zu viert verbringen und, zurück in ihrer Heimatstadt, sogar Nachbarn werden, wird die gegenseitige Anziehung zwischen Meret und Jan zu einer Liebesgeschichte.
Hat sich Romy das gewünscht, um Jan durch Merets Augen wieder begehren zu können? Hat Dres seine Frau unwiderruflich verloren? Was ist es, wonach die vier wirklich suchen? In einem langen Brief an Jan schreibt Meret ihre ganze Geschichte auf, die nicht länger als ein Jahr gedauert hat und beginnt diese dabei immer besser zu verstehen.

Charaktere

Das Buch hat genau 4 Charaktere (die Kinder nicht mitgerechnet, da sie - für mich - kaum eine Rolle spielen): Meret & Dres und Jan & Romy. Wir lernen Dres, Jan und Romy nur die Augen Merets kennen, da das Buch in Briefform an Jan geschrieben ist.
Meret ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie fühlt sich als "nur" Mutter und Hausfrau in ihren Freiheiten eingeschränkt, die sie vor ihrer Heirat hatte. Auch ihr Mann Dres, der sie wirklich zu lieben scheint, kann sie nicht aus ihrem Stimmungstief holen. In dieser Phase trifft sie auf Jan: sportlich, aufregend, schön.
Die beiden beginnen eine Affäre, die schon fast von Romy, Jans Frau, fokusiert wird.

Dres hat mir einfach nur leid getan, so von seiner Frau hintergangen worden zu sein und Romy war mir in ihrer chaotischen Art und Weise nicht wirklich sympathisch. Wieso will sie, dass Meret mit Jan schläft? Wieso steht sie nicht zu Jan? Wieso legt sie keinen Wert auf eine gemeinsame Zeit mit ihrem Mann?
Jan war für mich am schwersten einzuschätzen, weil er die passivste Rolle in der Geschichte hatte. Ein Mann, der sein ganzes Leben vor etwas davongerannt ist.

Schreibstil

Mir hat die Erzählperspektive gefallen: Zwar haben wir alles durch Merets Augen gesehen, aber dafür durften wir sehr intensiv an ihren Gedanken und Gefühlen teilnehmen. Ich konnte ihre Zerrissenheit, ihr Streben nach Glück richtig spüren. Ja, ich konnte sie auch teilweise verstehen in ihrem Handeln. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, wie alles ausgeht. Allerdings hat der Schluss dann dazu geführt, dass ich einen Stern abgezogen habe: Mit dem war ich nicht einverstanden. (Leider kann ich an dieser Stelle nichts dazu verraten, da ich sonst spoilern würde).
Aber Mireille Zindel hat mich mit ihrer Sprache und ihrem Erzählstil verzaubert und zum Nachdenken angeregt. Wie hätte ich an Merets Stelle gehandelt? Hätte ich für ein kleines bisschen Glück auch alles aufs Spiel gesetzt?

Fazit

Ein toller Roman, der durch seine Erzählperspektive und seinen Schreibstil heraussticht.