Nette New Adult Geschichte für zwischendurch
Wrong Number, Right Guy (College Love 1)Als Delia eine Nachricht einer fremden Nummern bekommt denkt sie sich nichts dabei, denn ihr Bruder wechselt ständig seine Handynummer. Doch dieses Mal ist es nicht ihr Bruder, sondern ein fremder Mann. ...
Als Delia eine Nachricht einer fremden Nummern bekommt denkt sie sich nichts dabei, denn ihr Bruder wechselt ständig seine Handynummer. Doch dieses Mal ist es nicht ihr Bruder, sondern ein fremder Mann. Als dieses Missgeschick aufgeklärt ist, schreibt Delia aber trotzdem mit den Unbekannten weiter. Nach und nach wird er ihr immer vertrauter. Doch ob sie sich auch in der Realität so gut verstehen werden? Und ob er überhaupt in ihrem Alter ist? Diese Fragen stellt sich Delia erst kurz vor dem ersten Treffen, das ihre Welt aus dem Gleichgewicht bringt.
Die Geschichte ist im Wechsel von Chatbeiträgen und Erzählung geschrieben. Anfangs verwirrend die nicht dargestellten Zeitsprünge etwas und man hat das Gefühl, das zwischendurch etwas fehlt. Das bessert sich zur Mitte des Buches aber sehr, denn da ist man mitten drin im Geschehen. Fragwürdig dürften Tierschützer das Halten einer Ziege in der Wohnung finden. Zumindest fand ich dies fragwürdig, dass eine Ziege wie ein Haustier gehalten wird ohne einen Garten. Auch das der anfangs öfters erwähnte Bruder sehr bald keinerlei Beachtung findet und keine weitere Rolle eingenommen hat, fand ich Schade. Delia geht auch sehr naiv an der Sache heran und stellt sich erst recht spät die Frage, wer hinter dem fremden Schreiber stecken könnte. Das man tatsächlich Gefühle für einen Chatbekannten aufbauen kann, hat evtl schon jeder in einer Form erlebt, der selbst über Datingplattformen etc aktiv war.
Das Ende der Geschichte hat sich dann leider etwas gezogen und die Handlung war unnötig, da offensichtlich war, wer dahinter steckt und was passieren könnte. Obwohl da die Reaktion von Zach für mich wieder nicht nachvollziehbar war. Eine solide Geschichte, aber ich denke die Autorin kann mehr. Denn der Schreibstil war angenehm zu lesen und zum Schluss waren auch die Gefühle greifbarer.