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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ein Abenteuer zu Luthers Zeit

Das Mädchen mit dem Löwenherz
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Das Cover ist sehr schön, hat gleichzeitig aber etwas geheimnisvolles.

Anna, ein dreizehnjähriges Mädchen, wächst bei einer Pflegefamilie auf. Eines Tages wird sie von einer Gruppe katholischer Würdenträgern, ...

Das Cover ist sehr schön, hat gleichzeitig aber etwas geheimnisvolles.

Anna, ein dreizehnjähriges Mädchen, wächst bei einer Pflegefamilie auf. Eines Tages wird sie von einer Gruppe katholischer Würdenträgern, die der Reformation nicht abgeneigt sind, mit auf deren Wanderung genommen. Denn dieser Würdeträger erkennt Annas Gabe, gelesenes Wortgetreu wiederzugeben und möchte Annas Gabe dafür benutzen die Machenschaften von den höchsten Würdenträgern der katholischen Kirche aufzudecken und ein Ende zu setzen. Doch diese sind ihnen immer ein Schritt voraus.

Die Geschichte ist in Briefform geschrieben, die Anna an Martin Luther schreibt. Sie erzählt all ihr erlebtes und bittet ihn mehrmals um Hilfe.

Fazit:
Das Buch fällt in die Genre Thriller. Leider konnte ich keine Thrillerelemente erkennen.
Ich persönlich habe etwas ganz anderes von dem Buch erwartet, da sich der Klappentext wirklich spannend anhört und würde enttäuscht. Da dieser Briefwechel nur einseitig stattfindet, wird es schnell langweilig. Man hofft bis zum Schluss, dass auch Martin Luther mehr in Erscheinung tritt, was aber nicht passiert, bis auf einem Brief am Ende, der auch noch frustrierend ist.

Der Schreibstil ist gut, viele Wörter werden am Ende beschrieben, man erfährt einiges aus der Reformationszeit und die Macht der katholischen Kirche, die einem immer wieder nur fassungslos macht.
Doch leider konnte die Geschichte mich nicht 100% mitreißen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Schöne berührende Familiengeschichte

Das Geheimnis der Villa di Rossi
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Die Geschichte fesselt einem von der ersten Seite an. Der Schreibstil ist flüssig, dass man das Buch in einem Rutsch durch hat.


Lillys Mutter stirbt nach schwerer Krankheit. Leider hat sie es nicht mehr ...

Die Geschichte fesselt einem von der ersten Seite an. Der Schreibstil ist flüssig, dass man das Buch in einem Rutsch durch hat.


Lillys Mutter stirbt nach schwerer Krankheit. Leider hat sie es nicht mehr geschafft Lilly die Identität ihres Vaters zu verraten. Doch Lilly findet bei der Wohnungsräumung Hinweise auf ihren Vater. Kurzerhand begibt sich Lilly auf Spurensuche und fliegt nach Italien. Hier kommt es gleich zu Wirrungen und Irrungen, da gleich mehrere Männer um Lillys Gunst buhlen.
So rückt die Vatersuche erstmal etwas in den Hintergrund.
Lilly findet am Ende nicht nur ihren Vater, sondern auch ihre große Liebe und ein neues zu Hause.


Die Geschichte liest sich toll. Leider ist die Geschichte ab den letzten Drittel etwas vorhersehbar und man als Leser erahnt schon lange vorher, welches Geheimnis ihr Vater und auch ihre Mutter umgibt. Einzig Lillys Vater ist am Ende noch für einige positive Überraschungen gut.


Trotz dieser Schwäche ist es eine schöne Geschichte, die Lust auf Italien, die Hoffnung auf eine großen Liebe und tiefe ehrliche Freundschaft macht. Man bangt, lacht, leidet und fühlt mit Lilly mit. Dies macht die Geschichte sehr authentisch