Das Haus Kölln von Elke Becker ist der Auftakt einer Trilogie über die berühmte "Hafer"Familie.

Zu allererst möchte ich erwähnen wie gelungen ich das Cover finde. Das Blau und weiß, was ja bis heute die Farben der Firma sind und dazu die Frau, von der es im Buch ja so einige gibt.

Das Buch hat mehrere Handlungsstränge die aber eigentlich zu einem verwoben sind und somit ist es zu keinem Zeitpunkt verwirrend dieses Buch zu lesen.

Ich habe es geliebt und bin jetzt schon ein Fan der Reihe. Wir bekommen soviele Einblicke in das Bäckerhandwerk, ja sogar in die Pharmazie und natürlich in die Haferverarbeitung. Direkt zum Anfang des Buches gibt es einen schweren Schicksalsschlag und somit eine 180 Grad Wendung in dem Leben von der gesamten Familie Kölln.

Wir erleben mit den wahrlich gelungene Charakteren einige Höhen und Tiefen. Teilweise beruht das Buch auf Wahrheiten, teilweise auf Fiktion, so ist es aber üblich in dem Genre und deswegen Liebe ich es so sehr.

Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön, empathisch, detailliert, aber nicht übertrieben. Dieses Buch lässt sich wunderbar lesen und ist ein Hochgenuss.

Ich freue mich auf Band 2, auf den ich zum Glück ja nur noch bis April warten muss.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Von Anfang an habe ich mich in diesem Buch wohlgefühlt. Die beiden Hauptcharaktere Luisa und Henry kommen einen Jahrzehnte alten Familiengeheimnis auf die Spur und müssen durch viele Höhen und Tiefen gehen. Ihrer Liebe werden viele Steine in den Weg gelegt und dennoch halten sie immer aneinander fest. Was das für Steine sind, wie sie überwunden werden, was die Probleme sind? Das musst du schon selbst herausfinden.

Ich habe diese Geschichte geliebt, immer wieder Appetit auf Marzipan bekommen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind mir sofort ans Herz gewachsen, alle, egal ob Opa, Eltern oder Kinder. Es war ein wahrer Hochgenuss dieses Buch zu lesen, es hat mir die Herbstzeit deutlich versüßt und ich wünsche mir so sehr einen zweiten Teil. Die Atmosphäre und die Schauplätze wurden so gut eingefangen, dass man denkt, man steht selbst in Lübeck. Einfach nur großartig.

Der Schreibstil ist bezaubernd, emphatisch und nicht kompliziert zu lesen.

Mit diesem Buch hat es die Autorin geschafft in die Reihe meiner liebsten Autoren aufzusteigen. Es war ein Hochgenuss, der mir lang nicht mehr aus dem Kopf gehen wird.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Silvester von Martin Österdahl ist ein solider Krimi.

Das Cover hat mir sofort gefallen, es verrät soviel und doch nichts. Wir sehen einen Pool und den Tag um den sich alles in diesem Buch dreht.
Am Anfang plätschert die Geschichte vor sich hin. Es will nicht so recht Spannung aufkommen, die Charaktere bleiben alle etwas zu blass und man fragt sich die ganze Zeit. Wo führt das hin?
Nach ca. 2/3 wird das Tempo aber deutlich rasanter. Es folgt eine Wendung nach der anderen und es endet so wie ich es nicht gedacht hätte, so wie es wahrscheinlich niemand vorher vermutet.
Die Charaktere fand ich insgesamt etwas zu eintönig, vielleicht auch oberflächlich. Keiner sticht heraus oder ist irgendwie besonders.
Die Schauplätze haben mir sehr gut gefallen, man konnte sie sich gut vorstellen.
Der Schreibstil war sehr gut, er "zwingt" einen weiter zu lesen und ist sehr bildhaft geschrieben.

Alles in allem war das ein solider Thriller mit Luft nach oben, wobei die Grundidee an sich wirklich eine gute Sache war.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Eisfischerin von Helgasjön geschrieben von Frieda Lambertus ist ein wunderschönes Winterbuch. Ich hatte ehrlich gesagt nicht so viel von dem Buch erwartet und wurde mehr als positiv überzeugt.
Das Buch besticht durch eine fantastische Atmosphäre in Lettland. Auch wenn ich noch nie da war, denke ich, dass diese sehr gut eingefangen wurde. Ich, als alter Schneehase könnte mir sehr gut vorstellen selbst da Urlaub zu machen...das Buch hat mich überzeugt.
Die Hauptprotagonistin Rieke ist mir direkt sympathisch gewesen. Ich konnte sie sehr gut nachvollziehen und auch ihr Handeln. Sie hat es sicher nicht immer leicht und erlebt dennoch eine schöne und aufschlussreiche Zeit in Lettland.

Alles in allem fand ich die Charaktere sehr gut, die freundlichen, wie auch die nicht freundlichen.
Der Schreibstil war sehr schön, mitreißend und empathisch, dazu noch sehr bildreich.

Dieses Buch ist ein wunderschönes Winter/Weihnachtsbuch mit einer tiefgreifenden und zum Nachdenken anregenden Geschichte, die ich jeden Fan von guten Romanen empfehlen kann. Es war ein absoluter Lesegenuss.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Gut Friesenhain - Zwischen Traum und Freiheit von Lotte Römer ist der Auftakt einer Trilogie rund um die 3 Frauen Clara, Luise und Marie. Marie ist die Tochter des Stallmeister und befreundet mit den 2 Schwestern Clara und Luise. Diese wiederum sind die Töchter des Gutsbesitzers.

Diese 3 Damen erleben eine Menge Sachen. In dem ersten Teil geht es eher um Luise und ihrer Suche nach der Liebe und ihren Kampf für mehr Frauenrechte. Damals war es ja lang nicht so gleichberechtigt wie heute.



Ich fand den Schreibstil ganz toll, die 700 Seiten fliegen nur so an einem vorbei und man hat nicht das Gefühl so ein dickes Buch zu lesen. Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Man kann sich richtig in die Charaktere rein versetzen und fiebert mit ihnen mit.

Auch die Schauplätze konnte man sich sehr gut vorstellen. Vorallem den Hof würde ich so gern mal in Echt besuchen. Aber es gibt ihn ja leider nicht.

Ich fand es auch ganz toll wie auf das Thema Pferde und den Umgang mit diesen eingegangen wurde. Dieses Hintergrundwissen ist sicher für sehr viele (vorallem die, die nicht viel mit Pferden am Hut haben) interessant.



Alles in allem war es eine wunderschöne Lesereise und ich hatte wunderschöne Stunden mit dem Buch. Ich freue mich jetzt schon auf Teil 2. Zum Glück dauert das ja nicht mehr allzu lang.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere