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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2023

Volltreffer!

The Brooklyn Years - Was niemand erfährt
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Ich weiß nicht, was das mit Sarina Bowen und mir ist, aber irgendwie trifft sie mit ihren Geschichten immer wieder einen Nerv bei mir. Ich liebe ihre detailliert ausgearbeiteten, perfekt unperfekten Charaktere, ...

Ich weiß nicht, was das mit Sarina Bowen und mir ist, aber irgendwie trifft sie mit ihren Geschichten immer wieder einen Nerv bei mir. Ich liebe ihre detailliert ausgearbeiteten, perfekt unperfekten Charaktere, die Atmosphäre, die sie erschafft, und ihren unverwechselbaren, mitreißenden Schreibstil, der es mir jedes Mal wieder so schwer macht, ihre Bücher zur Seite zu legen.

Auf diesen Roman war ich besonders gespannt, weil ich ganz ehrlich nicht behaupten könnte, dass ich nach Band 1 ein besonders großer Doulie-Fan gewesen wäre. Er kam total unnahbar und oft auch richtig unleidlich rüber. Aber wie schon so oft, hat Sarina Bowen mich auch hier wieder mit diesem vielschichtigen Charakter überrascht, der sich rasend schnell in mein Herz gespielt hat. Und im Doppelpack mit Ari - schmacht - einfach ein tolles Couple.

Was ich bisher nicht wusste und mich aber total schockiert hat, ist die Tatsache, dass amerikanische Eishockey-Clubs "Enforcer" haben. Das heißt Spieler, deren Beruf es ist, sich im Namen der Stimmungsmache zu prügeln. Für einen Pazifisten wie mich absolut unvorstellbar und richtig schockierend.

Mein Fazit: Wieder mal super Charaktere, eine heiße und interessante Atmosphäre im Eishockey-Umfeld, eine gut durchdachte und trotz aller Dramen völlig nachvollziehbare Handlung - wieder mal ein richtiger Volltreffer aus Sarina Bowens Feder! Liebend gerne gibts hierfür 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.01.2023

Konnte mich leider nicht begeistern

The Secret Book Club – Kein Weihnachten ohne Liebesroman
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"Kein Weihnachten ohne Liebesroman" ist der fünfte Teil von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club-Reihe. Ich bin ja immer noch total begeistert vom Konzept der Reihe, muss aber sagen, dass ich auch nach ...

"Kein Weihnachten ohne Liebesroman" ist der fünfte Teil von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club-Reihe. Ich bin ja immer noch total begeistert vom Konzept der Reihe, muss aber sagen, dass ich auch nach fünf Teilen immer noch so meine Schwierigkeiten mit der Umsetzung habe.

Die Protagonistin Gretchen konnte bei mir leider nicht punkten. Ich fand sie äußerst anstrengend mit ihrer ständigen muffeligen und distanzierten Art. Colton hat mir in den ersten Bänden total gut gefallen, aber auch er ging mir irgendwann auf die Nerven mit seinem Geflirte und den ständigen Anspielungen. Auch die spicy Szenen fand ich nicht gut geschrieben - eine einzige Aneinanderreihung von übertriebenen Superlativen...

Was ich wie immer geliebt habe, das waren die Szenen mit dem Buchclub. Davon hätte ich wirklich gern mehr gehabt, aber Lyssa Kay Adams war diesmal leider recht sparsam mit den Jungs.
Außerdem fand ich auch die Romanausschnitte aus dem Buch, das Colton Gretchen gibt sehr schön - einmal hab ich mir sogar gedacht, dass ich liebend gerne dieses Buch weiterlesen würde, anstatt zum realen Buch zurückzukehren.
Last but not least: Das Thema des Buchs hat mir sehr gut gefallen, es ist topaktuell und wurde auch angemessen dargestellt.

Mein Fazit: Ich hab mich echt schwer getan mit dem Lesen, weil ich einfach überhaupt nicht mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Und auch die Weihnachtsstimmung war für mich überhaupt nicht greifbar. Für mehr als 2,5 von 5 Sternen reicht das leider nicht.

Veröffentlicht am 17.01.2023

Fantasievoller Jugendroman mit leichten Mängeln

A Whisper of Stars
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Der Einstieg in diesen zweiten Teil von "A Whisper of Stars" fiel mir um einiges leichter als beim ersten Teil. Die Handlung war auch um einiges interessanter und spannender, so dass ich das Buch zügig ...

Der Einstieg in diesen zweiten Teil von "A Whisper of Stars" fiel mir um einiges leichter als beim ersten Teil. Die Handlung war auch um einiges interessanter und spannender, so dass ich das Buch zügig und nahezu ohne Unterbrechung durchlesen konnte.

Bemängeln muss ich - wie auch schon zu Ende des ersten Bands - die immer wieder auftauchenden "wirren" Stellen, mit denen man auch beim dritten Lesen nichts anfangen kann. Ich hatte gehofft, dass sich einiges im zweiten Band auflösen würde, aber das war leider nicht so.
Außerdem gab es zwei Stellen im Buch, für die ich mir eine "logischere" Erklärung gewünscht hätte. Oder sagen wir: überhaupt eine Erklärung. So wirkt die Auflösung dieser beiden Probleme leider recht willkürlich und man kann nicht so recht nachvollziehen, wie das denn nun plötzlich gehen konnte.

Wie schon zu erwarten war, ist nach diesem zweiten Band nicht etwa Schluss mit "A Whisper of Stars". Der Aufmachung der ersten beiden Bände nach zu urteilen, müssten wahrscheinlich noch zwei oder drei weitere Teile kommen. Im Nachhinein ärgert es mich ein wenig, dass das nirgends angekündigt war, weil ich sonst mit der Lektüre der ersten beiden Bücher sicherlich noch ein wenig gewartet hätte.

Ansonsten fand ich es schön, dass man Olivia und Jamie ein wenig näher kennenlernen konnte, auch wenn ich sagen muss, dass gerade bei den Nebencharakteren bisher nur grob an der Oberfläche gekratzt wurde. Sie sind halt dabei, aber richtig gut kennen tut man sie nicht. Auch hier hoffe ich, dass man in den Folgebänden noch ein wenig mehr erfährt, denn gerade die wunderbar ausgearbeiteten Charaktere haben mir an Tami Fischers Fletcher-Reihe so gut gefallen.

Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die aber leider genauso oft für Verwirrung gesorgt hat wie der Auftaktband. Für die Folgebände würde ich mir mehr Logik wünschen und mehr von den Nebencharakteren. Für "Verraten" vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2023

Schleppender Start, fantastischer Mittelteil, wirres Ende

A Whisper of Stars
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Tami Fischer ist mir aus dem New Adult-Bereich schon bekannt. Ihre Fletcher-Reihe war so toll geschrieben, dass ich nun auch gerne ihre Fantasy-Dilogie "A Whisper of Stars" testen wollte.

Der Start in ...

Tami Fischer ist mir aus dem New Adult-Bereich schon bekannt. Ihre Fletcher-Reihe war so toll geschrieben, dass ich nun auch gerne ihre Fantasy-Dilogie "A Whisper of Stars" testen wollte.

Der Start in den ersten Teil - "Erwacht" - war für mich ziemlich holprig, ich habe nicht so recht in die Geschichte reingefunden. Das Leben von Liv und Finn auf der fiktiven Insel Hawaiki war für meinen Geschmack zu langatmig beschrieben, und nachdem ich den ersten Teil nun zu Ende gelesen habe, bin ich sehr gespannt, ob all die Details, die man sich in den ersten Kapiteln anliest, nochmal irgendwann interessant werden.
Ab dem Sternenfest nahm die Geschichte dann deutlich an Fahrt auf - endlich konnte man erkennen, wohin die Reise gehen soll! Den Mittelteil habe ich dementsprechend geradezu verschlungen, die Handlung war deutlich abwechslungsreicher, spannender und kurzweiliger.
Der Spannungsbogen hielt dann auch bis zum Ende des Buchs, allerdings empfand ich die letzten Kapitel wiederum als ziemlich wirr. Hier kommt Magie ins Spiel, die es einem manchmal ziemlich schwer macht, den Dialogen zu folgen. Und auch die Logik hinter dieser Magie ist mir noch nicht ganz klar geworden - aber hier hoffe ich auf Erleuchtung in Band 2.

Zu den Charakteren möchte ich nicht allzu viel sagen. Liv und Finn sind auf jeden Fall interessant angelegt, etwas trotzig, etwas zu neugierig, aber auch schlau und aufopferungsvoll. Alles in allem zwei Charaktere, die der Altersempfehlung des Buchs angemessen sind.

Mein Fazit: Wer nach 20 Seiten geneigt ist, das Buch aus der Hand zu legen: Dranbleiben - es lohnt sich! Für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit kleineren Mängeln. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen und bin nun gespannt auf Teil 2.

Veröffentlicht am 13.01.2023

Interessante Idee, aber kein Lesehighlight

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Der Klappentext und das ansprechende Cover haben mich bei diesem Roman gleich gecatcht. Was für eine interessante Idee, den Protagonisten nur eine einzige Nacht Zeit zu geben, um die ganz tiefen Gefühle ...

Der Klappentext und das ansprechende Cover haben mich bei diesem Roman gleich gecatcht. Was für eine interessante Idee, den Protagonisten nur eine einzige Nacht Zeit zu geben, um die ganz tiefen Gefühle für einander zu entdecken! Anfangs war ich etwas skeptisch, wie das funktionieren soll, ohne dass es unglaubwürdig rüberkommt. Am Ende muss ich aber sagen, dass die Umsetzung dieser Idee ganz gut gelungen ist - das Kennenlernen von Liv und Jonah verlief in einer vernünftigen Geschwindigkeit und auch die Entwicklung der Gefühle und die damit verbundenen Unsicherheiten erschien mir plausibel.

Dennoch empfand ich das Buch nicht als Lesehighlight, was größtenteils an den Protagonisten lag. Jonah war mir von Anfang an nicht besonders sympathisch und das wurde im Laufe der Geschichte - und auch mit Kenntnis seiner Vorgeschichte - nicht besser. Liv wiederum fand ich sehr liebenswert auf ihre leicht schrullige Art. Ich denke aber, dass die Autorin sie etwas zu sehr in eine Opfer-Rolle gedrängt hat, die sie im wahren Leben wahrscheinlich nicht in dem Ausmaß gehabt hätte. Auch hätte ich mir eine bessere Auflösung gewünscht, was Livs Umgang mit ihrem Körper und ihrem Gewicht angeht. Es kommt leider so rüber, als wäre das "Herunterhungern" von 20 kg der richtige Weg, um endlich passend zu sein.

Mein Lieblingsnebencharakter war Tante Mafalda - ein richtiger Knaller, über sie hab ich ein paar Mal sehr geschmunzelt. Und die Festival-Stimmung muss ich noch positiv erwähnen - da sind Jugenderinnerungen wach geworden...

Mein Fazit: Starke Themen, die Lea Coplin in diesem Buch verarbeitet, aber meines Erachtens nicht unbedingt rund umgesetzt. Dennoch kann man das Buch gut lesen - in einer Nacht sollte man durch sein... Ich vergeben 3 von 5 Sternen.