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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2022

Hohe Erwartungen - größtenteils erfüllt.

Summer of Hearts and Souls
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Colleen Hoover ist für mich ein Garant für tiefgehende, emotionale Jugendromane. "Summer of Hearts and Souls" bestätigt dies mal wieder - mit kleinen Abzügen.

Beyah und Samson sind tolle Protagonisten ...

Colleen Hoover ist für mich ein Garant für tiefgehende, emotionale Jugendromane. "Summer of Hearts and Souls" bestätigt dies mal wieder - mit kleinen Abzügen.

Beyah und Samson sind tolle Protagonisten - das ist etwas, was Colleen Hoover kann wie keine andere. Sie erschafft Charaktere, die gnadenlos ehrlich sind, auch wenn es manchmal weh tut, und die aber trotz ihr Vergangenheit - oder gerade deswegen - so unfassbar liebenswert sind. Die starke Message der Geschichte: Unsere Vergangenheit entscheidet nicht, wer wir sind, sondern wir entscheiden jeden Tag neu, welcher Mensch wir sein wollen. Und: wir alle sollten versuchen, die bestmögliche Version unseres Selbst zu sein.

Die Liebesgeschichte startete unglaublich zart, das Buch an sich dagegen recht emotional und heftig. Die Entwicklung fand ich interessant, aber nicht allzu überraschend, was ich tatsächlich etwas schade fand, da auch unerwartete Wendungen eigentlich ein großes Plus von Colleen Hoover sind. Grundsätzlich wurden mir etwas zu viele Klischees bedient, so dass ich für das Buch nicht die volle Punktzahl vergeben möchte.

Mein Fazit: Ich hab das Buch gerne gelesen. Und werde auch weiterhin jedes einzelne Buch von Colleen Hoover lesen, weil sie einfach eine Autoren-Göttin ist. Für "Summer of Hearts and Souls" vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.11.2022

Fulminantes Finale! Spannende Lesestunden mit leichten Mängeln

Midnight Chronicles - Nachtschwur
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Mit "Nachtschwur" gehen die Midnight Chronicles von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl nach sechs Bänden zu Ende, und es ist den beiden Autorinnen gelungen, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten ...

Mit "Nachtschwur" gehen die Midnight Chronicles von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl nach sechs Bänden zu Ende, und es ist den beiden Autorinnen gelungen, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten und einen fulminanten, packenden und emotionalen Abschluss zu finden.

In diesem Teil der Reihe ist richtig viel los - es ist mit knapp 500 Seiten auch das längste Buch der Reihe, aber tatsächlich wurde die Geschichte zu keiner Zeit langweilig, da eben ständig etwas passiert und immer viel geboten ist.
Die Protagonisten in diesem Band sind Magic Huntress Harper und Jules Marlowe, der ja inzwischen in einen Vampir verwandelt ist. Anfangs gibt es deshalb auch wieder einige Rückblenden, die die Geschichte von Harper und Jules erzählen. Hier bin ich leider öfters mal mit den zeitlichen Abläufen durcheinander gerutscht - denn die Rückblenden spielen teilweise vor Beginn der Midnight Chronicles und teilweise überlappen sie aber auch mit den Ereignissen des ersten Bandes.

Die Tatsache, dass Jules ein Vampir ist, lässt mich etwas zwiespältig zurück. Ich bin leider niemand, der Vampire sexy findet, und kann deshalb auch nicht verstehen, warum man sich gerne beißen lassen möchte. Dennoch ist dies nun mal ein Kernpunkt der Geschichte - ohne diese Entwicklung hätten die Midnight Chronicles nicht funktioniert. Und so kann ich zwar die Liebesgeschichte in diesem Band nicht so ganz nachvollziehen, bin aber trotzdem ein großer Fan der Rahmenhandlung.

Grandios fand ich den Perspektivenwechsel während des großen Showdowns. Die Geschichte wird diesmal nicht nur aus Hapers und Jules Sicht erzählt, sondern auch frühere Protagonisten erhalten ihre eigenen Kapitel. Das fand ich richtig schön und ich hatte auch keinerlei Schwierigkeiten, mich beim Lesen entsprechend anzupassen.

"Nachtschwur" wartet natürlich auch wieder mit dem ein oder anderen Plottwist auf, von denen zumindest ein paar für mich durchaus vorhersehbar waren. Anderes war für mich teilweise nicht ganz logisch nachvollziehbar - hier hätte ich mir am Ende noch eine bessere Erklärung / Auflösung gewünscht, und dies ist auch der Grund, warum ich dem Buch keine volle Punktzahl geben kann. Ich hatte trotzdem tolle Lesestunden und habe mich prima unterhalten gefühlt.

Mein Fazit: Ein gelungener Abschluss - die Reihe kann ich Fantasy-Freunden durchaus ans Herz legen. Für Band 6 vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.11.2022

Kleines Finale

Midnight Chronicles - Todeshauch
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Im fünften Band der Midnight Chronicles - "Todeshauch" - bekommen Roxy und Shaw ihr "kleines Finale". Will heißen: Es gibt zwar noch einen sechsten Band, aber die Liebesgeschichte von Roxy und Shaw wird ...

Im fünften Band der Midnight Chronicles - "Todeshauch" - bekommen Roxy und Shaw ihr "kleines Finale". Will heißen: Es gibt zwar noch einen sechsten Band, aber die Liebesgeschichte von Roxy und Shaw wird nach Band 1 und 3 in Band 5 fertig erzählt.

Leider war dies bisher für mich der schwächste Band der Reihe. Irgendwie konnte ich zur Handlung keine rechte Verbindung aufbauen, manche Probleme ließen sich am Ende zu leicht lösen, und die Geschichte war phasenweise etwas zäh, weil einfach viel von A nach B gejagt wurde, immer der rasend schnell verfliegenden Zeit hinterher.

Trotzdem war es wieder schön, die inzwischen schon lieb gewonnenen Charaktere und ihre jeweiligen Eigenheiten ein weiteres Mal in Aktion zu sehen. Roxy und Shaw hatten für mich von Anfang an eine sehr gute Chemie, und ich liebe ihre witzigen Dialoge und ihre gemeinsame Fast Food-Sucht.

Mein Fazit: Ich hoffe, dass mich der Finalband wieder mehr mitnehmen kann und bin dann gespannt, wie sich alles am Ende auflösen wird. Für "Todeshauch" vergebe ich mäßige 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.11.2022

Bisher der beste Teil der Reihe

Midnight Chronicles - Seelenband
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Der vierte Teil der Midnight Chronicles - "Seelenband" - hat mir bisher am besten gefallen. Darin wird die Geschichte der Soul Huntress Ella weiter erzählt, die nach Roxys und Shaws Abreise noch weiter ...

Der vierte Teil der Midnight Chronicles - "Seelenband" - hat mir bisher am besten gefallen. Darin wird die Geschichte der Soul Huntress Ella weiter erzählt, die nach Roxys und Shaws Abreise noch weiter in Prag bleibt, um das dortige Geisterproblem zu bekämpfen und nebenbei zu versuchen, einen Weg in die Geisterwelt zu finden, um sich dort von Owen und ihrem Vater zu verabschieden. Als plötzlich Wayne auftaucht, sieht sich Ella mit allem konfrontiert, vor dem sie aus Edinburgh geflohen ist.

Der ganze Roman hat eine leicht melancholische Unternote, da es - neben dem Hunter-Alltag - viel um Trauerverarbeitung und Verlust geht. Sowohl Ella, als auch Wayne haben am Tag des "Blutbads" etwas unwiederbringlich verloren und müssen nun lernen, mit der veränderten Situation klarzukommen. Die Chemie zwischen den beiden hat mir richtig gut gefallen - man konnte gut erkennen, dass die beiden eine tiefe Verbindung zueinander haben.

Auch die Handlung fand ich grandios. Es gab einen schönen Spannungsbogen und einige überraschende Plottwists. Die ganze Geschichte war gut durchdacht und ließ mich so sehr die Zeit vergessen, dass das Buch innerhalb eines Tages schon wieder beendet war.

Mein Fazit: Ich habe "Seelenband" geliebt! Und bin nun sehr gespannt, wie die Geschichte mit Roxy und Shaw weitergeht... Für "Seelenband" vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.11.2022

Erwartungen leider nicht erfüllt

Beat it up
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Seufz. Ich hatte mich auf dieses Buch wirklich gefreut und bin jetzt direkt ein bisschen traurig, dass ich hier keine gute Rezension dazu hinterlassen kann.

Das Positive vorweg: Es gibt von mir 2,5 Sterne ...

Seufz. Ich hatte mich auf dieses Buch wirklich gefreut und bin jetzt direkt ein bisschen traurig, dass ich hier keine gute Rezension dazu hinterlassen kann.

Das Positive vorweg: Es gibt von mir 2,5 Sterne für den Humor und die witzigen Dialoge, gerade auch unter den DJs. Das Buch war wirklich leicht und locker zu lesen, und es war ein absolutes Erlebnis, diese unkonventionellen jungen Leute auf ihrer Reise zu begleiten. Auch die Idee fand ich erfrischend.

Leider war ich mit den anderen Facetten des Romans nicht so zufrieden. Es gab für meine Begriffe einige Logikfehler, manche Dinge wurden nur angerissen und dann nicht zu Ende erzählt und mehrmals wiederholten sich ganze Sätze (worüber ich beim Lesen leider immer stolpere). Das Thema mit der Hyperakusis hätte sehr viel hergegeben, aber es geriet leider recht schnell zur Nebensache.

Die Protagonisten konnten das Ganze leider auch nicht rausreißen - zu oft waren ihre Taten nicht nachvollziehbar und die Handlung zu unrealistisch.

Mein Fazit: Mehr als 2,5 Sterne werden es nicht. Für den zweiten Teil würde ich mir mehr Tiefe wünschen und eine glaubhaftere Handlung.