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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2022

Eine nette Ergänzung

Don’t KISS me
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"Don't Kiss Me" ist ein Bonus-Band zu Lena Kiefers dreiteiliger Don't-Reihe. Sicherlich nichts, was man gelesen haben muss, aber trotzdem ein ganz nettes Extra. Edina und Finley haben mir in der Don't-Reihe ...

"Don't Kiss Me" ist ein Bonus-Band zu Lena Kiefers dreiteiliger Don't-Reihe. Sicherlich nichts, was man gelesen haben muss, aber trotzdem ein ganz nettes Extra. Edina und Finley haben mir in der Don't-Reihe sehr gut gefallen - sie waren loyal und ihrer Beziehung haftete dieser Reiz des Verbotenen an. In dieser Novelle bekommt man einen kleinen Einblick in das Gefühlsleben der beiden und in ihre unverwechselbare Chemie.
Für dieses nette Add-On gibts 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.09.2022

Der Stoff, aus dem Mädchenträume sind

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
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Wer eine leichte, kitschige Romanze unter College-Studenten sucht, ist hier genau richtig. Die royalen Elemente waren zwar vorhanden, aber eigentlich eher am Rande. Klar, Edmund ist ein englischer Prinz ...

Wer eine leichte, kitschige Romanze unter College-Studenten sucht, ist hier genau richtig. Die royalen Elemente waren zwar vorhanden, aber eigentlich eher am Rande. Klar, Edmund ist ein englischer Prinz und ab und an tauchen ein paar Paparazzi auf, aber ansonsten kriegt man vom Königshaus eigentlich nichts mit.

Die Zielgruppe des Buches sind Jugendliche. Das muss man im Hinterkopf behalten, wenn man das Buch liest, da beide Protagonisten für meine Begriffe recht jung rüber kamen. Evie feiert ihren 20. Geburtstag, aber von ihrem Verhalten her könnte es wahrscheinlich auch der 16. sein.

Der Plot war oft vorhersehbar, aber nicht uninteressant. Alles in allem hab ich mich von dieser leichten, modernen Geschichte gut unterhalten gefühlt, auch, wenn ein bisschen mehr Tiefe nicht geschadet hätte.

Mein Fazit: Eine schöne Romanze und leichte Unterhaltung für zwischendrin. 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.09.2022

Zu viele Seiten, zu wenig Content

Every Little Secret
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Der Klappentext und das schöne Cover waren der Grund, warum ich mich für dieses Buch von Kim Nina Ocker entschieden haben. Die Beschreibung klang nach Spannung, Leidenschaft und tiefen Gefühlen, und hat ...

Der Klappentext und das schöne Cover waren der Grund, warum ich mich für dieses Buch von Kim Nina Ocker entschieden haben. Die Beschreibung klang nach Spannung, Leidenschaft und tiefen Gefühlen, und hat mich dadurch sofort angesprochen. Die Idee an sich hat mir auch beim Lesen immer noch sehr gut gefallen, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht so richtig überzeugen.

Leider war die Rahmengeschichte relativ hanebüchen. Vor allem die Geschichte, dass Julie plötzlich CEO eines derart großen Unternehmens wird, war total abstrus und nicht nachvollziehbar.
Außerdem merkte man den beiden Protagonisten deutlich an, dass sie noch sehr jung sind. Das ist an sich zwar nichts falsches, aber es trug auch nicht dazu bei, dass sich die Geschichte authentischer anfühlte.
Zu guter letzt muss ich bemängeln, dass ich das Gefühlsleben von Julie und Caleb oft nicht nachvollziehen konnte. Vor allem die letzten Seiten des Buchs haben mich total ratlos und unbefriedigt zurück gelassen. Ich habe gerade nur Fragezeichen in den Augen - aber nicht aufgrund des Cliffhangers, sondern weil ich ich einfach Julies Gedankengang diesbezüglich nicht verstehen kann. Auch fehlt mir gerade der Bezug zum Prolog - es wäre sicherlich besser gewesen, Teil 1 und 2 in einem Rutsch durchzulesen, dann wäre das wahrscheinlich klarer gewesen.

Trotz der 540 Seiten muss ich sagen, dass die Geschichte zwar einige Längen hatte (400 Seiten hätten es wahrscheinlich auch getan...), ohne dabei aber langweilig zu werden. Ich habe das Buch im großen und ganzen gerne gelesen und bin nun gespannt auf die Fortsetzung.

Mein Fazit: Ein Buch, das mich am Ende recht verwirrt zurück gelassen hat. Ein Buch, das gut und gerne 150 Seiten weniger vertragen hätte können. Aber auch ein Buch, auf dessen Fortsetzung ich mich schon jetzt freue. Somit vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Eigentlich ein 5-Sterne-Buch, aber...

Für immer ein Teil von dir
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Mit solch schwierigen Themen ist Colleen Hoover einfach unschlagbar. Auf grandiose Weise schafft sie es, einen Sachverhalt, der anfangs eigentlich ganz klar und eindeutig zu sein scheint, von verschiedenen ...

Mit solch schwierigen Themen ist Colleen Hoover einfach unschlagbar. Auf grandiose Weise schafft sie es, einen Sachverhalt, der anfangs eigentlich ganz klar und eindeutig zu sein scheint, von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, so dass man sich am Ende nicht entscheiden kann, wer denn nun im Recht und wer im Unrecht ist. Und am Ende hat man wieder einmal das Gefühl, dass es auf dieser Welt eben nicht nur schwarz und weiß gibt.

Kenna ist eine Protagonistin, wie sie nur aus Colleen Hoovers Feder stammen kann. Gleichzeit zerbrechlich und unglaublich stark, verzweifelt, aber nicht hoffnungslos. Eine ganz tolle Person.
Ledger hat mir ebenfalls gut gefallen - allein seine Bereitschaft, näher auf Kenna einzugehen und dadurch die eigene Überzeugung zu hinterfragen, fand ich - unabhängig von seinen Beweggründen - richtig stark und liebenswert.

Die Geschichte ist haarsträubend. Schockierend. Emotional. Entsetzlich. Und so unfassbar berührend, dass ich über weite Passagen Rotz und Wasser geheult habe. Ich hätte meiner Aufzählung gerne noch "authentisch" hinzugefügt, allerdings landen wir hier bei dem Punkt, warum es für mich am Ende nur ein 4-Sterne-Buch geworden ist. Die Entwicklung auf den letzten 30 Seiten ging mir viel zu schnell - innerhalb einer Nacht war plötzlich alles anders, gerade so, als hätte Colleen Hoover dem Buch ein Happy End geben müssen und dafür nicht mehr ausreichend Platz gehabt. Das fand ich sehr schade, mir hätte ein realistischerer Ausgang besser gefallen, auch, wenn es dadurch nur ein halbes Happy End gegeben hätte.

Mein Fazit: Eine grandiose Geschichte, bei dem mir ein mutigeres Ende gefehlt hat. Trotzdem ein umwerfendes Buch, das noch lange nachhallt. 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Nicht überzeugend

Kissing in the Rain
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Ich habe zu diesem Buch schon einige sehr gute Rezensionen gelesen und muss nun leider sagen, dass ich die Begeisterung nur bedingt teilen kann.

Das erste Drittel fand ich noch richtig gut, ich hab mich ...

Ich habe zu diesem Buch schon einige sehr gute Rezensionen gelesen und muss nun leider sagen, dass ich die Begeisterung nur bedingt teilen kann.

Das erste Drittel fand ich noch richtig gut, ich hab mich total wohlgefühlt mit dem Schreibstil und musste aufgrund der Absurdität dieser verschrobenen, direkten und hochpeinlichen Familie einige Male lauthals auflachen. Was für ein toller Humor!

Leider wurde das jedoch ab dem zweiten Drittel ziemlich ins Gegenteil verkehrt - das ging sogar so weit, dass ich mich irgendwann sogar geschämt habe, weil ich über die sicherlich lustigen, aber eben auch oft verletzenden Bemerkungen gegenüber der Protagonistin gelacht hatte.
Und dann kommt da auch noch der Protagonist daher, ein echtes Schnuckelchen, wäre da nicht die Tatsache, dass er versucht, seine Flamme durch das Abarbeiten einer Liste zu verbiegen und - böse ausgedrückt - zu optimieren. Das Ziel dahinter mag ein gutes gewesen sein, dennoch fand ich seine Herangehensweise ziemlich entwürdigend.

Camryn fand ich als Protagonistin ziemlich interessant angelegt, aber sie hat für mich einen richtig schlechten Beigeschmack bekommen, weil durch das Buch eben vermittelt wurde, dass sie nicht gut so ist wie sie ist. Ich fand den Aufenthalt in ihrer Gedankenwelt deshalb oft anstrengend und wäre gern wieder zurück zum Anfang des Buchs gegangen, als wir noch so unbeschwert über die blöden Witze der buckligen Verwandtschaft lachen konnten...

Mein Fazit: Ein Buch, das mich leider ziemlich unzufrieden zurück gelassen hat. Trotzdem 2,5 Sterne für den tollen Humor und die Message, die natürlich trotz der nicht allzu positiven Kritik angekommen ist.