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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2023

Abschied von Fletcher

Crushing Colors
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Mit "Crushing Colors" geht nun eine meiner Lieblingsbuchreihen zu Ende. Tami Fischer hat sich mit ihren außergewöhnlichen Geschichten über die Fletcher University und diese super coole und liebenswerte ...

Mit "Crushing Colors" geht nun eine meiner Lieblingsbuchreihen zu Ende. Tami Fischer hat sich mit ihren außergewöhnlichen Geschichten über die Fletcher University und diese super coole und liebenswerte Clique ganz schnell in mein Herz geschrieben, weshalb ich mich auch riesig auf diesen Abschlussband gefreut habe. Umso größer der Schreck, als ich feststellen musst, wie schwer ich mich diesmal mit dem Lesen tat...

Ich konnte leider überhaupt keine Verbindung zu der Geschichte aufbauen. Die Handlung war im Vergleich zu den Vorgänger-Bänden richtiggehend mager und die Themen konnten mich nicht mitnehmen. Der gesamte Verlauf der Geschichte war sehr zäh, dadurch, dass gerade Summer alles recht stark zerdacht hat und vieles, was für den Leser von Seite 1 an klar war, erst recht spät erkannte. Ich habe schon verstanden, dass es in diesem Buch um Summers Persönlichkeitsentwicklung geht, aber so richtig fesselnd war das nun mal nicht.

Summer empfand ich schon vor dem fünften Band als reichlich kratzbürstig. So richtig warm geworden bin ich mit ihr von Anfang an nicht. Brigham dagegen war ein richtiger Goldschatz und ich habe ihn sehr dafür gefeiert, dass er Summers regelmäßige Flipper so gut ausgehalten hat.

Natürlich war auch das Wiedersehen mit der restlichen Clique wieder ein Highlight. Vor allem der Schrottwichtelabend hat mir richtig gut gefallen.

Nebenbei muss ich noch zur Geschichte einen Kritikpunkt erwähnen, der im Buch total untergegangen ist: Warum bitte ist Summer nicht sauer auf ihr Mum??? Ohne zu spoilern muss ich sagen, dass ich weder die Handlungen der Mutter, noch die Reaktion der Tochter in diesem Buch nachvollziehen konnte. Am Ende war ich richtig grantig, weil niemand in diesem Buch das überhaupt nur zur Sprache gebracht hat. Freiheitsgefühle schön und gut, aber Mutter sein endet nun mal nicht, sobald das Kind volljährig ist.

Mein Fazit: Ihr seht schon, meine Begeisterung hat leider einen argen Dämpfer erhalten. Fans der Reihe sollten den Abschlussband natürlich trotzdem lesen, für Fletcher-Neulinge empfehle ich aber mit Band 1 anzufangen. Für mich bleiben 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.12.2022

Wundervoll emotionaler New Adult-Roman

Carry me through the night
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Von Leonie Lastella habe ich bisher zwei Bücher gelesen und auch beide regelrecht verschlungen. Ich liebe Ihren Stil, sie schreibt wunderbar locker, witzig, aber auch gefühlvoll und erzählt Geschichten ...

Von Leonie Lastella habe ich bisher zwei Bücher gelesen und auch beide regelrecht verschlungen. Ich liebe Ihren Stil, sie schreibt wunderbar locker, witzig, aber auch gefühlvoll und erzählt Geschichten von perfekt unperfekten jungen Menschen, die ihren Platz im Leben suchen und dabei die große Liebe finden.

Die Geschichte von Autumn und Ryan konnte mich vom ersten Moment an packen, was zum einen wahrscheinlich an der schönen College-Atmosphäre, aber zum anderen bestimmt auch an den Charakteren lag. Autumn wirkte anfangs etwas seltsam, aber auf eine sehr liebenswerte Weise. Herrlich, wie sie versucht, ihre Jugend "nachzuholen" und dabei immer wieder die skurrilsten Hobbys austestet. Ryan war vom ersten Moment an der perfekte Bookboyfriend - gerade bei ihm war schön nachzuvollziehen, wie überrumpelt er von der Tatsache war, dass da plötzlich mehr Interesse an Autumn als Person da war als nur an einem schnellen One-Night-Stand. Die Chemie zwischen den beiden war auf jeden Fall gut greifbar, auch wenn ich gestehen muss, dass ich bei der Hälfte des Buches kurzzeitig mal den Draht zu Autumn und ihren Entscheidungen verloren habe.
Nebenbei sei noch Nate zu erwähnen - was für ein cooler bester Kumpel! Kann er bitte noch ein eigenes Buch bekommen?

Die Handlung war nicht ungewöhnlich für einen New Adult-Roman und sie war auch in Teilen vorhersehbar. Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen - ich mochte sehr gerne, dass die Protagonisten nicht 300 Seiten lang umeinander herumschleichen, sondern dass die Geschichte recht schnell Fahrt aufnimmt. Und auch an dieser Stelle muss ich noch einmal den tollen Stil der Autorin erwähnen, der den ein oder anderen Makel an der Geschichte gut wieder ausgebügelt hat.

Das Cover - naja, war jetzt nicht mein Geschmack. Zu eintönig die Farbe, dafür wenig Harmonie zwischen den verwendeten Schriftarten. Aber das nur am Rande.

Mein Fazit: Für mich ein fast perfektes Buch, in das ich mich schön reinfallen lassen konnte. Hierfür gibts 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.12.2022

Finale der Between Us-Reihe

A Storm Between Us
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Mit "A Storm between us", der Geschichte von Mia und Noah, geht die Between Us-Reihe von Nina Bilinszki zu Ende. Nach dem grandiosen zweiten Band bin ich von Band 3 nun etwas hin und her gerissen.

Mein ...

Mit "A Storm between us", der Geschichte von Mia und Noah, geht die Between Us-Reihe von Nina Bilinszki zu Ende. Nach dem grandiosen zweiten Band bin ich von Band 3 nun etwas hin und her gerissen.

Mein größtes Problem war Mias Entwicklung in diesem Buch. Sie kam mir zu plötzlich und war zu sehr mit Noah verbunden, so als hätte sie von selbst niemals den Antrieb finden können, um sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
Auch die Thematik fand ich ein wenig schwierig. Wie so oft hätte sich vieles durch ein kurzes Gespräch klären lassen - aber leider glänzt die Protagonistin wie in so vielen anderen New Adult-Romanen mit Non-Kommunikation. Und mit sowas kann ich leider ganz schlecht umgehen.

Noah fand ich ganz süß. Ein richtiger Sunnyboy - einfach jemand, den man gerne in seiner Umgebung haben möchte, weil er immer für gute Laune sorgt. In der Interaktion mit Mia gab es öfters mal Situationen, bei denen ich mich beim Augenrollen ertappt habe, weil sie so klischeehaft waren - ich sage nur Bowlingbahn...

Das beste an diesem Teil der Reihe war mal wieder die Clique. Eine richtig schöne Gruppe, zu der man gerne dazugehören möchte und die einem ein richtig heimeliges Wohlgefühl gibt.

Mein Fazit: Teil 3 reicht leider nicht an Teil 2 heran. Eine süße College-Geschichte, die aber in meinen Augen zu klischeehaft war und der ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Mehr als 2,5 von 5 Sternen werden es deshalb leider nicht.

Veröffentlicht am 18.12.2022

Deutliche Steigerung zum ersten Band!

Light it up
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Nachdem "Beat it up" mich leider nicht so recht begeistern konnte, bin ich nun froh, dass Stella Tack im zweiten Band ihrer Stars and Lovers-Reihe eine deutliche Steigerung hinlegen konnte. "Light it up" ...

Nachdem "Beat it up" mich leider nicht so recht begeistern konnte, bin ich nun froh, dass Stella Tack im zweiten Band ihrer Stars and Lovers-Reihe eine deutliche Steigerung hinlegen konnte. "Light it up" ist wieder eine tolle Romanze, die diesmal nicht so furchtbar wirklichkeitsfremd daher kommt (nur ein klitzekleines bisschen...), die aber dennoch gerade das junge Publikum mit ihrem frechen, modernen Stil begeistern wird.

Anfangs hatte ich meine Zweifel, ob ich mit Xander als Loveinterest klarkommen würde, da er mir im ersten Band wirklich alles andere als sympathisch war. Es ging dann tatsächlich recht schnell, dass ich mit ihm warm geworden bin, vor allem, weil diesmal zu seiner überheblichen Macho-Art auch noch diese verletzliche und unsichere Seite dazu gekommen ist, die ich dem Charakter gleich abkaufen konnte.
Rosie hatte mich dafür von Anfang an - ein toller Charakter, sehr facettenreich und interessant und einfach ein Mädel zum lieb haben.

Das Schauspiel-Thema fand ich sehr ansprechend, vor allem die "Geschichte in der Geschichte" hat mir gut gefallen. Vielleicht gibts ja wirklich bald eine Netflix-Serie aus Stella Tacks Feder, wer weiß...

Mein Fazit: Ein leichter und mitreißender Liebesroman mit einem Touch Hollywood. Mir hats gut gefallen und ich hatte Freude am Lesen - hierfür gibts 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.12.2022

Nicht mein Fall.

Nacht der Wahrheit
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"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei ...

"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei noch eine kleine Romanze. Doch so richtig packen konnte mich die Geschichte trotzdem nicht. Zu vieles empfand ich als total unrealistisch, bei der Handlung hab ich irgendwann den Faden verloren und das Ende wirkte einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Wobei die Auflösung an sich gar nicht schlecht gewesen wäre - vielmehr war es der große Showdown, der mich ein wenig fassungslos zurückgelassen hat, wenn auch nicht auf gute Weise.

Die Charaktere waren ok, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihnen nicht. Anfangs wusste ich gar nicht in welcher Beziehung Faith und Luke zueinander stehen - es wurden immer wieder Andeutungen gemacht, dass die beiden sich kennen, aber ganz genau herauslesen konnte man das nicht. Die Romanze zwischen den beiden konnte ich noch viel weniger nachvollziehen, da empfand ich manches als zu schnell, aber gleichzeitig als zu konstruiert. Das Gefühl kam einfach nicht rüber.
Die Autorin scheint ein recht gläubiger Mensch zu sein, da ihre Charaktere allzeit viel Zwiesprache mit Gott gehalten haben. An sich nichts verwerfliches, aber in der Masse für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten.

Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde, und vergebe 2,5 von 5 Sternen.