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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2022

Music was my first love...

One Last Song
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Eine ganz zauberhaft schöne Romanze! In "One last song" von Nicole Böhm kann man sich ganz leicht fallen lassen, es ist leichte Kost, die Spaß macht und einen wieder daran erinnert, dass es sich lohnt, ...

Eine ganz zauberhaft schöne Romanze! In "One last song" von Nicole Böhm kann man sich ganz leicht fallen lassen, es ist leichte Kost, die Spaß macht und einen wieder daran erinnert, dass es sich lohnt, an seinen Träumen festzuhalten.

Riley hatte eine sehr mutige und ehrgeizige, aber auch überaus sympathische Art an sich, die es mir leicht machte, sie zu mögen. Noch mehr begeistert hat mich allerdings Julian, für den zwar der Traum vom Leben als Rockstar bereits wahr geworden ist, der aber dennoch so angenehm bodenständig und zuvorkommend war.

Für die Story hätte ich mir ein wenig mehr Authentizität gewünscht. Es fällt mir schwer, ohne zu spoilern zu beschreiben, wie das genau gemeint ist - in erster Linie geht es dabei um Julians Alltag als Rockstar, aber auch um Rileys sängerische Fähigkeiten. Es ist eben irgendwie ein modernes Märchen - da ist künstlerische Freiheit erlaubt.

Mein Fazit: Ich fand die Geschichte an sich sehr schön und habe auch die Protagonisten schnell in mein Herz gelassen. Bei der Ausarbeitung hätte ich mir mehr Genauigkeit gewünscht und vergebe deshalb 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.09.2022

Der Stoff, aus dem Mädchenträume sind

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
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Wer eine leichte, kitschige Romanze unter College-Studenten sucht, ist hier genau richtig. Die royalen Elemente waren zwar vorhanden, aber eigentlich eher am Rande. Klar, Edmund ist ein englischer Prinz ...

Wer eine leichte, kitschige Romanze unter College-Studenten sucht, ist hier genau richtig. Die royalen Elemente waren zwar vorhanden, aber eigentlich eher am Rande. Klar, Edmund ist ein englischer Prinz und ab und an tauchen ein paar Paparazzi auf, aber ansonsten kriegt man vom Königshaus eigentlich nichts mit.

Die Zielgruppe des Buches sind Jugendliche. Das muss man im Hinterkopf behalten, wenn man das Buch liest, da beide Protagonisten für meine Begriffe recht jung rüber kamen. Evie feiert ihren 20. Geburtstag, aber von ihrem Verhalten her könnte es wahrscheinlich auch der 16. sein.

Der Plot war oft vorhersehbar, aber nicht uninteressant. Alles in allem hab ich mich von dieser leichten, modernen Geschichte gut unterhalten gefühlt, auch, wenn ein bisschen mehr Tiefe nicht geschadet hätte.

Mein Fazit: Eine schöne Romanze und leichte Unterhaltung für zwischendrin. 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.07.2022

Nicht so überragend wie gewohnt

Der Fluch der Rose
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"Der Fluch der Rose" entführt uns zu Zeiten des Augsburger Kaufmanns Jakob Fugger ins heutige Kärnten. Dort treffen Maria Anna Elisabeth Fugger - Ziehtochter von Hans Fugger - und der Mönch Johannes - ...

"Der Fluch der Rose" entführt uns zu Zeiten des Augsburger Kaufmanns Jakob Fugger ins heutige Kärnten. Dort treffen Maria Anna Elisabeth Fugger - Ziehtochter von Hans Fugger - und der Mönch Johannes - ein spanisches Findelkind - aufeinander. Sie verlieben sich ineinander, müssen aber bis zu ihrem Happy End noch einige Intrigen und lebensbedrohliche Abenteuer bestehen.

Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant - einerseits den historischen Kontext rund um das Fugger-Imperium, andererseits die Hintergründe aus dem kirchlichen und klösterlichen Alltag. Vor allem die zweierlei Maß, mit denen die kirchlichen Würdenträger und die Bürger gemessen wurden, hat mich ziemlich wütend gemacht.

Die Umsetzung der Geschichte hingegen gestaltete sich für mich etwas zäh. Gerade in der ersten Hälfte des Romans, in der Kindheit und Jugend der Protagonisten dargestellt werden, gab es einige Längen, die das Lesen erschwert haben. Zum anderen kam mir das Thema mit der weißen Rose recht konstruiert vor - an sich eine schöne Idee, die aber zu wenig präsent war, um den Titel des Buchs zu rechtfertigen, und die auch zu willkürlich eingestreut wirkte.
Zum Ende hin wurde die Geschichte deutlich besser - es passierte mehr und man konnte mit Maria und Johannes auf den Ausgang des Buchs hin fiebern.

Maria Fugger war wieder ein sehr starker, weiblicher Hauptcharakter, wie man das von anderen Iny Lorentz-Romanen auch bereits kennt. Johannes hingegen blieb leider etwas blass, was sicherlich auch damit zusammen hängt, dass es ihm im Kloster schlicht nicht möglich war, sich einen eigenen Charakter und eine eigene Meinung zu entwickeln. Er war ständig als gutaussehend und fromm beschrieben - für die Geschichte fand ich das aber einfach etwas zu wenig.

Mein Fazit: Gewohnt gut recherchiert, mit einer gewohnt starken Protagonisten - dennoch leider mit einigen Schwächen in der Ausarbeitung. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.06.2022

Etwas zäh, aber dennoch eine sympathische und unaufgeregte Liebesgeschichte

Wild wie der Wind
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In Band 3 der Northern Love-Reihe findet Ava ihr Glück mit dem ehemaligen Handballstar Jo. Ava fand ich in den ersten beiden Teilen schon sehr sympathisch, vor allem hat man gesehen, was sie für ein großes ...

In Band 3 der Northern Love-Reihe findet Ava ihr Glück mit dem ehemaligen Handballstar Jo. Ava fand ich in den ersten beiden Teilen schon sehr sympathisch, vor allem hat man gesehen, was sie für ein großes Herz hat und wie aufopferungsvoll sie sich ihren Mitmenschen und auch den Robben gegenüber verhält. Als sie nun Jo kennenlernt, muss sie zum ersten Mal in ihrem Leben erkennen, dass sie zu wenig auf sich selbst geachtet und sich immer nur nach allen anderen gerichtet hat.
Die Liebesgeschichte empfand ich als etwas zäh. Gerade im ersten Drittel des Buches hatte ich nicht das Gefühl, dass es um erwachsene Menschen geht, sondern vielmehr um Teenies auf ihren ersten Dates. Das fand ich leider recht anstrengend und ich konnte dadurch die Chemie zwischen den beiden nicht fühlen.
Gut gefallen hat mir die Sache mit Wilma - sie ist gut zu Ende geführt worden und hat die Geschichte sehr bereichert.

Mein Fazit: Ein sympathischer und unaufgeregter dritter Teil, der für meinen Geschmack gerne ein bisschen mehr Pfeffer hätte haben können. 3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 17.06.2022

Liebe, Leidenschaft und Intrigen

Deluxe Dreams
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Die Geschichte von Sadie und Olivier fand ich spannend und mitreißend, aber auch sehr klischeehaft. Es ist eben so ein Aschenputtel-Roman - die Backpackerin wird von einem reichen und wahnsinnig attraktiven ...

Die Geschichte von Sadie und Olivier fand ich spannend und mitreißend, aber auch sehr klischeehaft. Es ist eben so ein Aschenputtel-Roman - die Backpackerin wird von einem reichen und wahnsinnig attraktiven Mann auf der Straße aufgelesen und er nimmt sie mit in seine Welt, wo sich beide Hals über Kopf ineinander verlieben. Die Geschichte ist nicht neu, aber sie funktioniert nach wie vor.
Schön fand ich die Intrigen innerhalb der Familie, das brachte ein wenig Spannung in das Buch.
Das Ende konnte mich nicht besonders überzeugen, da es sich wie eine Niederlage anfühlte. Aber so ist das nun mal mit ersten Teilen einer Trilogie...