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Veröffentlicht am 11.04.2021

Super Auftakt dieser magischen Reihe

Magic Academy - Das erste Jahr
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Mit ihrer "Magic Academy"-Reihe entführt uns Rachel E. Carter in das Königreich Jerar. Im ersten Teil der Reihe - "Das erste Jahr" - lernen wir die 15jährige Ryiah kennen, die sich zusammen mit ihrem Zwillingsbruder ...

Mit ihrer "Magic Academy"-Reihe entführt uns Rachel E. Carter in das Königreich Jerar. Im ersten Teil der Reihe - "Das erste Jahr" - lernen wir die 15jährige Ryiah kennen, die sich zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Alex an der Magic Academy zur Magierin ausbilden lassen will. Doch bevor es soweit ist, gilt es erst, einige Mitbewerber auszustechen, die eigenen magischen Fähigkeiten auszuloten - und so ganz nebenbei herauszufinden, was diesen unausstehlichen Prinz Darren eigentlich so interessant macht...

Ich hatte ein bisschen Startschwierigkeiten mit der Geschichte, weil mir am Anfang ein paar Hintergrundinfos über Jerar gefehlt haben. So richtig verstanden habe ich nicht, warum sich Jugendliche zu Kämpfern ausbilden lassen möchten... Doch ich bin dann recht schnell in der Handlung angekommen und konnte auch gut mit Ryiah und ihren Freunden mitfühlen, mitkämpfen und miterleben. Besonders gut gefallen hat mir die Freundschaft zwischen Ryiah und Ella. Und natürlich war auch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Ryiah und dem Prinzen anbahnt, sehr nett zu verfolgen.

Ryiah ist eine sehr starke Protagonistin, die allerdings noch nicht so recht weiß, wie sie mit ihrer Stärke und ihren Fähigkeiten umgehen soll. Sie ist impulsiv und manchmal auch egoistisch - aber dennoch für mich ein sehr liebenswerter Charakter mit einer großen persönlichen Entwicklung. Prinz Darren ist sehr facettenreich - man weiß bei ihm noch nicht so recht, woran man ist, was sicherlich auch daran liegt, dass er in seiner Eigenschaft als Prinz früh lernen musste, seine Gefühle zu beherrschen und nicht für jeden gleich ein offenes Buch zu sein. Ich hoffe, dass er sich uns noch ein bisschen mehr öffnen wird in den folgenden Bänden.

Mein Fazit: Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung! Der erste Teil konnte mich jedenfalls schon richtig packen. 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Heiße Fortsetzung der Wild Seasons-Reihe

Dirty Rowdy Thing - Weil ich dich will
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"Dirty Rowdy Thing" ist der zweite Teil der Wild Seasons-Reihe des Autorinnen-Duos Christina Lauren. Es ist die Geschichte von Harlow und Finn, die man ja bereits aus dem ersten Teil kennt.

Vorab muss ...

"Dirty Rowdy Thing" ist der zweite Teil der Wild Seasons-Reihe des Autorinnen-Duos Christina Lauren. Es ist die Geschichte von Harlow und Finn, die man ja bereits aus dem ersten Teil kennt.

Vorab muss ich sagen, dass ich das ganze Szenario in dieser Reihe sehr erfrischend finde. Es ist eine wahre Hommage an die Freundschaft: Die Clique rund um Mia, Lola, Harlow und London ist super sympathisch und die Romane dieser Reihe sprühen geradezu vor jugendlichem Elan und Humor. Auch Not-Joe soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben - allein seine Namensgebung find ich einfach irre komisch!

Wie in allen Romanen von Christina Lauren herrscht auch in diesem wieder eine hoch erotische Atmosphäre. Harlow und Finn hatten zusammen eine sehr besondere Chemie, wenn auch an der ein oder anderen Stelle ein ziemlich rauer Ton herrschte. Wer diesen Roman lesen will, muss sich schon bewusst sein, dass Harlow und Finn keine Freunde von Blümchensex sind und oft kein Blatt vor den Mund nehmen. Trotzdem empfand ich die Atmosphäre noch als angenehm und vor allem auch als gefühlsbetont. Man konnte spüren, dass den beiden wirklich etwas an einander liegt.

Einen Makel hatte die Geschichte für mich: Es fehlte mir so ein bisschen an Tiefgang, obwohl der Weg dahin eigentlich recht einfach gewesen wäre. Gerade von Harlows Mutter hätte ich gerne ein bisschen mehr gelesen, aber es wurde oft nur über sie erzählt. Ein Mutter-Tochter-Gespräch hätte mir gut gefallen - so blieb Harlows zentraler Sorgenpunkt leider etwas farblos.

Mein Fazit: Ein echt heißer Roman, der gerne noch ein bisschen Tiefgang vertragen hätte können, der aber trotzdem großen Unterhaltungswert für mich hatte. 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Nicht mein Fall - eine reine Aneinanderreihung von Sexszenen ohne viel Handlung

Beautiful Bitch / Beautiful Bombshell / Beautiful Beginning
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In diesem Buch des Autorinnen-Duos Christina Lauren bekommt man gleich drei Novellen auf einen Schlag - "Beautiful Bitch / Beautiful Bombshell / Beautiful Beginning" erzählt die Geschichte von Bennett ...

In diesem Buch des Autorinnen-Duos Christina Lauren bekommt man gleich drei Novellen auf einen Schlag - "Beautiful Bitch / Beautiful Bombshell / Beautiful Beginning" erzählt die Geschichte von Bennett und Chloe aus "Beautiful Bastard" weiter und lässt dabei auch die Protagonisten der anderen Romane aus der Beautiful-Serie nicht unbeachtet. So kommt es für Kenner der Reihe auch zu einem Wiedersehen mit Max, Sara, Will und Hanna.

Gerade in den ersten beiden Novellen geht es richtig heiß her - für meinen Geschmack leider nicht so ganz das Richtige. Ich hab zwar nichts gegen literarisches Laken-Zerwühlen (sonst würde ich auch die Bücher von Christina Lauren nicht lesen), aber in diesem Fall muss ich leider sagen, dass es mir zu viel wurde und dass ich die Seiten größtenteils nur noch überflogen habe. Es handelt sich um eine reine Aneinanderreihung von Sexszenen, die nur unterbrochen werden durch verbale Schlagabtäusche oder Gedanken daran, wann und wo man wohl das nächste Mal pimpern könnte. Sorry, aber einfach zu viel des Guten - die Handlung bleibt hier weitestgehend auf der Strecke.

Novelle drei war da schon eher nach meinem Gusto. Es herrscht zwar immer noch eine hocherotische Atmosphäre, aber ich konnte auch viel lachen über die schrägen Familien des Brautpaares. Sehr erfrischend! Und eine außergewöhnliche, aber dennoch schöne Hochzeit.

Mein Fazit: Für Fans von Chloe und Bennett dürfte dieses Buch genau das Richtige sein. Für mich reicht es leider nur für 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Das Schicksal einer Schicksalsgöttin

Destiny's Hunter. Finde dein Schicksal
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Ich bin nicht allzu oft im Fantasy-Bereich unterwegs - "Destiny's Hunter" von Annie J. Dean ist deshalb in meinem Regale eine ziemliche Ausnahme. Angesprochen hat mich in erster Linie das schöne und aussagekräftige ...

Ich bin nicht allzu oft im Fantasy-Bereich unterwegs - "Destiny's Hunter" von Annie J. Dean ist deshalb in meinem Regale eine ziemliche Ausnahme. Angesprochen hat mich in erster Linie das schöne und aussagekräftige Cover, sowie das Wortspiel mit den beiden Vornamen der Protagonisten Destiny und Hunter.

Die Geschichte fand ich interessant und auch packend erzählt. Für meine Begriffe hatte alles - soweit das im Fantasybereich eben möglich ist - Hand und Fuß und es gab am Ende zu jedem losen Faden einen passenden Abschluss. Ab und zu war es schwierig, den Durchblick zu behalten bei den verschiedenen Gruppierungen und deren Intention in Bezug auf Destinys Schicksal. Doch alles in allem hab ich mich gut unterhalten gefühlt.

Destiny und Hunter haben mir gut gefallen, vor allem auch, dass beide im Laufe des Buchs eine Entwicklung durchgemacht haben, die sie ihre bisherige Meinung überdenken ließ.
Über das Ende mag man denken, was man mag - ich fand es passend.

Mein Fazit: Ein interessanter Ausflug in ein für mich eher ungewohntes Genre - ich könnte mich nach dieser Lektüre durchaus vorstellen, auch mal andere Fantasy-Bücher zu lesen und vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Im Bann des Spanischen Hauses

Der Klang des Herzens
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"Der Klang des Herzens" von Jojo Moyes stand für dieses Jahr recht weit oben auf meiner Wunschliste. Ich bin ein großer Fan von Jojo Moyes, auch wenn ich inzwischen schon das ein oder andere Buch von ihr ...

"Der Klang des Herzens" von Jojo Moyes stand für dieses Jahr recht weit oben auf meiner Wunschliste. Ich bin ein großer Fan von Jojo Moyes, auch wenn ich inzwischen schon das ein oder andere Buch von ihr gelesen habe, das mich nicht so ganz vom Hocker hauen konnte. Die bisherigen Rezensionen zu "Der Klang des Herzens" waren ja sehr gemischt, so dass ich mir gerne eine eigene Meinung bilden wollte, gerade, da es sich bei diesem Buch um eine überarbeitete Neuausgabe handelt. Das Original erschien bereits 2010 auf Deutsch.

Worum geht es? Die talentierte Konzertgeigerin Isabel Delancey muss nach dem Tod ihres Mannes mit ihren beiden Kindern aus London wegziehen und landet in einem halb verfallen, baufälligen Haus in einem kleinen, beschaulichen Dorf, in dem sich Fuchs und Hase noch gute Nacht sagen. Zum ersten Mal muss Isabel sich mit den praktischen Seiten des Lebens auseinandersetzen, um sich und ihren Kindern das Überleben zu sichern. Und das ist manchmal gar nicht so einfach, denn nicht jeder in diesem Dorf ist ihr wohlgesonnen...

Im Zentrum der Geschichte steht diesmal keine Person, sondern ein Gebäude - das Spanische Haus. Obwohl es seine besten Jahre bereits deutlich hinter sich hat, ist es immer noch das Objekt der Begierde für verschiedene Personen, die daran ihr Lebensglück geknüpft sehen. Eine gelungene Metapher für all das Materielle in unserem Leben.

Die Protagonistin Isabel macht eine Wahnsinnsentwicklung durch in diesem Buch. Vom exzentrischen, weltfremden Freigeist hin zu einer aufopferungsvollen Mutter, die sich nicht mehr zu schade ist, sich für das Wohl ihrer Kinder die Hände schmutzig zu machen. Mir ging diese Entwicklung stellenweise ein bisschen zu weit - das war ja mehr als eine 180-Grad-Wendung -, aber ich fand die Message dahinter wirklich wichtig und gut verpackt. Denn eigentlich braucht der Mensch doch so wenig im Leben, um glücklich zu sein...

Neben Isabel gab es noch jede Menge andere Charaktere, die viele Nebenbaustellen mit sich brachten. Auch das war mir manchmal zu viel des Guten - ich hätte es schöner gefunden, wenn man sich auf ein paar wenige Themen konzentrieren und diese dafür ein bisschen tiefer ausarbeiten hätte können. Aber ich denke, das war genau die Intention dahinter - es war einfach viel zu viel los, jeder war so mit seinen eigenen Wünschen und teilweise fehlgeleiteten Träumen beschäftigt, dass er dabei das wesentliche aus den Augen verloren hat.

Besonders gefallen haben mir die beiden "Vettern", denen der Dorfladen gehört. Ich konnte sie richtig vor mir sehen, wie sind natürlich NIEMALS Klatsch und Tratsch über die Ladentheke verbreiten... Und auch die Kinder fand ich super - unverfälscht und natürlich boten sie eine gelungene Abwechslung zu den anderen Charakteren.

Mein Fazit: Nicht mein Lieblingsbuch von Jojo Moyes, da es nicht so herzergreifend war wie bereits andere vorher. Dennoch ein lesenswerter Roman, der durch die vielen unerwarteten Wendungen und auch die humorvollen Elemente zwischendrin interessant und spannend bleibt. Ich bewerte gerne mit 4 von 5 Sternen.

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