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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Start der Erotik-Reihe à la Fifty Shades of Grey

Driven. Verführt
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"Verführt" ist der erste Band der Driven-Reihe von K. Bromberg. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, ich habe mich unterhalten gefühlt und habe es gerne gelesen.

Wie in der Überschrift ...

"Verführt" ist der erste Band der Driven-Reihe von K. Bromberg. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, ich habe mich unterhalten gefühlt und habe es gerne gelesen.

Wie in der Überschrift schon geschrieben, habe ich mich phasenweise sehr an Fifty Shades of Grey erinnert gefühlt, allerdings weniger bei den Sexszenen, als vielmehr bei der Geschichte der Protagonisten. Rylee und Colton passen für mich als Paar ganz wunderbar zusammen, man spürt ganz deutlich die Chemie zwischen den beiden. Gut gefallen hat mir auch die Interaktion mit den Jungs - ich würde mir wünschen, dass es für Kinder, denen in der Realität so schlimme Dinge geschehen, auch so ein liebevolles Auffangnest gäbe wie in diesem Buch beschrieben.

Mein Fazit: Ein toller Auftakt, prickelnde Erotikszenen und eine Story mit Potenzial - von mir gibts 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Die Liebe siegt!

Light Up the Sky
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Das Beautiful Hearts-Duett von Emma Scott hat mich sehr betroffen gemacht, aber ich habe mich auch unendlich über diese starken jungen Menschen gefreut, die ich in den beiden Büchern kennenlernen durfte. ...

Das Beautiful Hearts-Duett von Emma Scott hat mich sehr betroffen gemacht, aber ich habe mich auch unendlich über diese starken jungen Menschen gefreut, die ich in den beiden Büchern kennenlernen durfte. Gerade Weston fand ich einfach umwerfend - wie er es mit Autumns Hilfe und durch den Anstoß seinen Profs geschafft hat, sich aus dem dunklen Wald heraus zu kämpfen und sich ein neues Leben aufzubauen, war einfach inspirierend.

Ich finde, dass Emma Scott hier ein wahnsinnig wichtiges Thema behandelt hat. Und sie hat es geschafft, ein ausgewogenes Maß zwischen Liebesgeschichte und Drama zu finden. Ich für meinen Teil weiß nach dieser Lektüre nochmal ein bisschen besser, warum ich überzeugte Pazifistin bin...

Mein Fazit: Eine tolle Geschichte, sehr emotional erzählt, mit Wendungen, die man in der Form bestimmt nicht erwartet hätte. Für meinen Geschmack war es am Ende etwas zu viel Friede, Freude, Eierkuchen-Romantik - aber ich vergebe trotzdem noch sehr gerne 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Ein modernes Pearl Harbour

Bring Down the Stars
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"Bring down the stars" ist der erste Teil der Beautiful Hearts-Dilogie von Emma Scott. Ich habe von der Autorin schon andere Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben, und habe mir deshalb auch diese ...

"Bring down the stars" ist der erste Teil der Beautiful Hearts-Dilogie von Emma Scott. Ich habe von der Autorin schon andere Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben, und habe mir deshalb auch diese Dilogie geholt. Anfangs war ich aber nicht ganz sicher, ob es meinen Geschmack treffen würde - schließlich handelt es sich hier um eine Dreiecksgeschichte und das spricht mich für gewöhnlich nicht so an.

Meine Sorgen haben sich innerhalb recht kurzer Zeit als unberechtigt herausgestellt - ja, es gibt zwei Typen, die beide das gleiche Mädchen gut finden, aber es wird dennoch schon recht schnell klar, dass nur der eine der einzig Wahre für Autumn sein kann.

Die beiden Typen - das sind Weston und Connor. Der eine sehr introvertiert, pessimistisch, Stipendiat - der andere das genaue Gegenteil davon, ein absoluter Sonnenschein, immer gut drauf, aus reichem Elternhaus. Die beiden Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kriegt jede Menge Hintergrundinfo und kann trotz aller Unterschiede nachvollziehen, warum die beiden befreundet sind. Dennoch eigentlich auch eine traurige Allianz, denn gesund ist diese Freundschaft nicht unbedingt. Der eine hilft dem anderen mit finanziellen Mitteln, der andere fühlt sich verpflichtet, seine "Schulden" durch Gefälligkeiten zurückzuzahlen, die der andere wiederum dankbar und mit der größten Selbstverständlichkeit annimmt. Eine gefährliche Kombination für eine Freundschaft, vor allem wenn dann noch Liebe und Lust dazu kommen...

Wir in der Überschrift schon geschrieben, hat mich das Buch öfters mal an den Film "Pearl Harbour" erinnert - vor allem im letzten Drittel, als das Leben der drei eine entscheidende und einschneidende Wendung nimmt. Der Leser wird am Ende mit einem ganz fiesen Cliffhanger allein gelassen, der einen bereits ahnen lässt, dass zumindest einer der Jungs nicht mit heiler Haut davon kommen wird...Gut, dass Band 2 schon hier griffbereit neben mir liegt.

Mein Fazit: Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen. Ein toll geschriebenes Buch über das Wesen der Liebe und ein Beweis dafür, dass die wahre Liebe absolut nichts mit Äußerlichkeiten zu tun hat.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Toller Roman, leider mit schwachem Ende

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" von Jojo Moyes erzählt die Geschichte einer Gruppe von Frauen aus Baileyville, Kentucky, die es sich in den 1930er Jahren zur Aufgabe gemacht haben, ihren Mitmenschen ...

"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" von Jojo Moyes erzählt die Geschichte einer Gruppe von Frauen aus Baileyville, Kentucky, die es sich in den 1930er Jahren zur Aufgabe gemacht haben, ihren Mitmenschen mithilfe einer Packhorse Library Zugang zu Büchern und damit auch zu Bildung zu verschaffen. Es ist eine Geschichte über die Liebe zu Büchern, über die Freundschaft und über die Rechte der Frauen in Amerika in den 30er Jahren.

Wie immer hat mir der Erzählstil von Jojo Moyes auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Das Buch hat ca. 530 Seiten, aber es liest sich schön dahin und bei mir ist zu keinem Moment Langeweile aufgekommen.
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Frauen, allen voran natürlich Alice und Margery. Aber auch Izzy, Beth, Kathleen und Sophia waren toll ausgearbeitete Charaktere, für die ich viel Verständnis und Sympathie entdecken konnte. Toll, welche Strapazen diese außergewöhnlichen Frauen im Dienste der Bücherei auf sich genommen haben zu einer Zeit, in der das Wort der Frau noch nichts galt.

Etwas enttäuscht war ich vom Ende des Romans - Alices Geschichte hat sich meiner Meinung nach zu leicht aufgelöst. Ihre Beziehung zu Bennett war mir zwar das ganze Buch lang schon ein Rätsel, aber der Weg zu ihrem Happy End war dann am Ende irgendwie zu einfach. Umso mehr habe ich mich für Margery gefreut - was für eine stolze und starke Frau! Sie hat wirklich alles Glück der Welt verdient.

Mein Fazit: Wieder ein tolles Buch aus der Feder von Jojo Moyes, wenn auch ganz anders als ihre früheren Werke. Mir hats gut gefallen und ich vergebe mit Freuden 4 von 5 Glühwürmchen!

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Hat mir gut gefallen!

Someone Else
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Nach "Someone new" habe ich nun auch "Someone else" von Laura Kneidl gelesen. Cassie und Auri kannten wir ja schon aus dem ersten Band und ich hab mich sehr darüber gefreut, dieses fantastische (Noch nicht-)Pärchen ...

Nach "Someone new" habe ich nun auch "Someone else" von Laura Kneidl gelesen. Cassie und Auri kannten wir ja schon aus dem ersten Band und ich hab mich sehr darüber gefreut, dieses fantastische (Noch nicht-)Pärchen wiederzusehen. Ich habe persönlich überhaupt keinen Bezug zu Cosplay oder auch nur zu Computerspielen, aber die beiden finde ich zusammen einfach sehr süß, egal ob in ihrem wahren Leben oder in ihrer Fantasywelt. Den Konflikt, den beide mit sich ausfechten (Können aus Freunden Partner werden?), konnte ich beim Lesen völlig nachvollziehen und auch die Szenen, in denen die beiden sich näher kamen, waren mitreißend, voller Gefühl und Leidenschaft.

Auch in diesem Buch werden wieder wichtige gesellschaftliche Themen angesprochen, wie Cassies Insulinkrankheit oder Auris Auseinandersetzung mit rassistischen Kommentaren. Dennoch spielen diese Themen in "Someone else" keine zentrale Rolle - vielmehr geht es darum, sich selbst so zu akzeptieren wie man ist und sich nicht für andere zu verbiegen und vielleicht sogar zu verleugnen. Eine gute Message, die auch auf ansprechende Weise verpackt wurde.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich trotzdem noch: Dieses Genre ist ja leider bekannt dafür, dass die Charaktere oft zu wenig miteinander reden und deshalb gewisse Missverständnisse entstehen, die dann wiederum zu Streit, noch mehr Missverständnissen und oft sogar zum Bruch führen. Und das war leider auch in diesem Buch so. Das Ende war insofern für mich nicht perfekt, aber es mindert meine hohe Meinung von diesem Roman trotzdem nicht.

Hervorheben möchte ich noch die Illustrationen, die mich am Ende des Buches ziemlich überrascht haben. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass sich in diesem Roman irgendwo Bilder verstecken, habe mich dann aber sehr darüber gefreut, weil die drei Zeichnungen so detailliert und schön ausgearbeitet waren. Man konnte die Gefühle der beiden in den jeweiligen Situationen gut an den Gesichtern ablesen und so haben mich die Bilder nicht in meiner Fantasie gehindert, sondern sie vielmehr unterstützt.

Mein Fazit: Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und habe das Buch sehr gerne gelesen - 4,5 von 5 Sternen!

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