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Veröffentlicht am 15.07.2020

So ungerecht kann das Leben sein...

All In - Tausend Augenblicke
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"Tausend Augenblicke" ist Band 1 des All In-Duetts von Emma Scott. Die Autorin ist ja dafür bekannt, dass sie gerne über "unperfekte" Liebesbeziehungen schreibt - Beziehungen eben, die in ihrer Unperfektheit ...

"Tausend Augenblicke" ist Band 1 des All In-Duetts von Emma Scott. Die Autorin ist ja dafür bekannt, dass sie gerne über "unperfekte" Liebesbeziehungen schreibt - Beziehungen eben, die in ihrer Unperfektheit genau so im echten Leben geschehen könnten - und auch in diesem Buch ist das wieder der Fall.

Kacey und Jonah sind auf den ersten Blick ein total ungleiches Paar - sie die auf Krawall gebürstete Band-Gitarristin, er der freundliche Limousinenfahrer, der eigentlich passionierter Glasbläser ist (ja, auch für Künstlerseelen hat Emma Scott eine Schwäche...). Dennoch kam die Entwicklung der beiden hin zum Liebespaar recht glaubwürdig rüber - nicht zuletzt deshalb, weil Kacey sich eigentlich in ihrer Rolle als gefeierter Rockstar gar nicht wohl fühlt. Jonah hat mir großen Respekt abgenötigt - so abgeklärt mit seiner Situation umzugehen, dazu gehört schon ganz schön Mut! Beide Charaktere waren für mich stimmig und gut ausgearbeitet - man konnte sich von Seite zu Seite immer mehr in die beiden hineinfinden, sich verlieben und mitfühlen.

Auch Theo, der Bruder von Jonah hat es mir angetan. Seine beschützende Art kam anfangs etwas hart rüber, aber mit der Zeit konnte man gut nachvollziehen, was in ihm vorgeht und warum er manchmal so hart mit Kacey ins Gericht ging.

Tja, und dann kam viel zu früh das Ende und es blieben nur Trauer und unendlich viel Gefühl. Der zweite Teil des All In-Duetts liegt schon bereit, aber ich konnte mich bisher nicht überwinden, ihn zu lesen - Teil 1 muss erst noch sacken und ich habe ein bisschen Angst davor, dass mir Teil 2 nicht gefallen wird...

Mein Fazit: Ich vergebe für dieses hochemotionale Buch, das es trotz es traurigen Themas schafft einen positiven und fröhlichen Grundtenor zu übermitteln, 4 von 5 Sternen. Definitiv keine leichte Kost für zwischendrin, aber auch definitiv lesenswert!

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Ein Buch mit Taschentuchgarantie

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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"Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" war das erste Buch, das ich von Brittainy C. Cherry gelesen habe - aber es wird definitiv nicht das letzte sein! Selten hat ein Buch so eine Masse an verschiedensten ...

"Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" war das erste Buch, das ich von Brittainy C. Cherry gelesen habe - aber es wird definitiv nicht das letzte sein! Selten hat ein Buch so eine Masse an verschiedensten Emotionen an mich weitergetragen - ich schwankte zwischen unbändigem Ärger und Rührung, zwischen Fassungslosigkeit und Freude, zwischen tiefem Mitgefühl und Hoffnung. Auch das ein oder andere Tränchen musste ich zwischendrin verdrücken...

Die Geschichte fand ich von vorne bis hinten gut durchdacht - an manchen Stellen war ich regelrecht fassungslos über die Scheinheiligkeit der Einwohner von Chester. Ich habe richtiggehend mit Grace mitgelitten und habe mich umso mehr gefreut, als sie in Jackson nicht nur einen Bettgenossen, sondern vielmehr einen Seelenverwandten gefunden hat.

Anfangs hatte ich ein kleines Problem mit dem Altersunterschied zwischen Grace und Jackson, aber im Laufe des Buches fielen solche Äußerlichkeiten komplett hinten runter, und übrig blieb das pure Gefühl. Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat: Die körperliche Beziehung zwischen Grace und Jackson war total nebensächlich. Sie war zwar da, nahm aber kaum Raum ein, der sonst bestimmt bei den wichtigen Handlungssträngen gefehlt hätte. Aus diesem Grund kommt dieser Roman auch mit einem Buch aus, während andere Autoren ihre Geschichten gerne über drei Bücher ausdehnen...

Mein Fazit: Endlich mal wieder ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Wiedersehen mit Redwood

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Nach der "Redwood Love"-Trilogie folgt nun das zweiteilige Spin-Off "Redwood Dreams". Ich habe mich bereits bei der "Redwood Love"-Reihe total in das kleine, verträumte Städtchen und seine Einwohner verliebt ...

Nach der "Redwood Love"-Trilogie folgt nun das zweiteilige Spin-Off "Redwood Dreams". Ich habe mich bereits bei der "Redwood Love"-Reihe total in das kleine, verträumte Städtchen und seine Einwohner verliebt und war deshalb begeistert als ich hörte, dass der heiße Feuerwehrmann Jason und sein ebenso heißer Polizistenkumpel Parker mit "Redwood Dreams" ein eigenes Spin-Off bekommen.

Die Geschichte um Ella und Jason in "Es beginnt mit einem Lächeln" fand ich ganz nett, aber sie hat mich leider nicht so aus den Socken gehauen wie die "Redwood Love"-Trilogie. Irgendwie wars mir zu wenig Handlung - es ging die ganze Zeit nur darum, wie die beiden ihre Vergangenheit aufarbeiten können und sich daraus eine gemeinsame Zukunft entwickeln könnte. Außerdem kam Ella für mich einen Ticken zu bedürftig rüber, wie ein kleines verstörtes Häschen, das plötzlich in der Großstadt ausgesetzt wurde... Jason wiederum hat meinen Erwartungen voll entsprochen - er war heiß und trotzdem tiefgründig. Einen ganzen Stern ziehe ich für das Ende ab - muss das denn wirklich immer sein??? Es geht doch auch noch ein Weilchen ohne...

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen. Und eine Empfehlung für alle, die einfach nur ohne groß nachzudenken in einen Ort zum Verlieben und Träumen abtauchen wollen...

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Wichtige Message für Kinder, aber auch für Eltern

Jella hat genug!
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"Jella hat genug" wollte ich ursprünglich mit meinem 8jährigen Sohn lesen. Leider hat er nicht so ganz mitgezogen - das Buch war ihm etwas zu mädchenlastig. Macht nix, dachte ich mir, les ichs halt alleine! ...

"Jella hat genug" wollte ich ursprünglich mit meinem 8jährigen Sohn lesen. Leider hat er nicht so ganz mitgezogen - das Buch war ihm etwas zu mädchenlastig. Macht nix, dachte ich mir, les ichs halt alleine! Und ich muss sagen, es hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Zuerst zum Offensichtlichen: Ich finde es klasse, dass der Verlag so konsequent war, das Buch auf Recyclingpapier zu drucken. Alles andere hätte das Thema ad absurdum geführt - chapeau!
Der Text war leicht verständlich und gut lesbar geschrieben - meines Erachtens genau richtig für die Zielgruppe der Kinder ab ca. 8 Jahren. Besonders gelungen fand ich die Kapitelüberschriften, die einem schon eingangs immer ein kleines Schmunzeln entlocken konnten.

Das Thema Umweltschutz fand ich plausibel und für Kinder gut nachvollziehbar dargestellt. Jella hatte da ja wirklich die ein oder andere tolle Idee - das hat sie in den Augen meines Sohnes dann doch wieder ziemlich cool gemacht...
Schön auch, dass Jella Kinder findet, die mitziehen und ihr Vorhaben unterstützen - ein gutes Beispiel dafür, dass auch kleine Menschen etwas bewegen können, wenn sie sich nur stark genug dafür engagieren.

Mein Fazit: Ein schönes Buch mit wichtigem Thema, das ich anderen Eltern und ihren Kindern gerne ans Herz legen möchte. 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Lotus House: Monet & Clayton

Lotus House - Endlose Liebe (Die Lotus House-Serie 4)
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Ich habe bisher drei Titel dieser Reihe gelesen. Die gute Nachricht ist: "Endlose Liebe" war für mich bisher der beste Teil. Die schlechte Nachricht: Selbst der beste Teil kommt nicht über 3 von 5 Sternen ...

Ich habe bisher drei Titel dieser Reihe gelesen. Die gute Nachricht ist: "Endlose Liebe" war für mich bisher der beste Teil. Die schlechte Nachricht: Selbst der beste Teil kommt nicht über 3 von 5 Sternen hinaus.

Zuerst zum Positiven: Wie immer ein wunderschönes Cover - mir gefällt das einfach mit diesen Blumenranken... Außerdem auch wie immer schön, dass Audrey Carlan am Anfang eines jeden Kapitels einige Hinweise aus ihrem Yogawissen preisgibt. Ich bin zwar keine Yogi, kann aber durchaus nachvollziehen, warum man diesen spirituellen Sport betreibt.

Leider ebenfalls unverändert: Die Männer in der Lotus-House-Reihe sind samt und sonders Höhlenmenschen. Es ist zwar schön, dass sie ihre "Frau" bis aufs Messer verteidigen würden, aber die Art und Weise wie sie das rüberbringen, ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Vor allem diese ständige derbe Ausdrucksweise ging mir irgendwann total auf den Zeiger...

Gut gefallen hat mir die Handlung. Es gibt einen kleinen Kriminalfall mit großen Auswirkungen, der dafür sorgt, dass die Protagonisten merken, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Umsetzung - naja, wir sind eben nicht im Krimi-Genre, sondern immer noch im Erotikbereich - und dafür wars ganz ok.

Der Erotikfaktor ist bei Büchern von Audrey Carlan eigentlich immer recht hoch, so auch hier. Eingefleischte Fans werden das Buch bestimmt lieben!

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen.

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