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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Intensiv, emotional, dramatisch - gelungener Abschluss!

Only One Note
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„Only one note“ ist für mich der beste Band der Only one-Reihe von Anne Goldberg. Ich habe lange kein Buch gelesen, das dermaßen überraschend, intensiv und emotional war. Um das Buch in seiner Gänze wahrnehmen ...

„Only one note“ ist für mich der beste Band der Only one-Reihe von Anne Goldberg. Ich habe lange kein Buch gelesen, das dermaßen überraschend, intensiv und emotional war. Um das Buch in seiner Gänze wahrnehmen und verstehen zu können, empfehle ich, vorher Band 1 und 2 zu lesen.

Die Handlung ist eine wahre Achterbahn der Gefühle – von Zwiespalt über Gemütlichkeit, Bestürzung und Trauer ist wirklich alles enthalten. Besonders gut gefallen haben mir die vielen Andeutungen, die erst im Nachhinein einen Sinn ergeben, wie zum Beispiel die Kapitelüberschriften. Ich schätze, ich werde das Buch noch einmal lesen müssen, um tatsächlich alles im richtigen Kontext zu verstehen.

An den Charakteren hat mir vor allem ihre Unperfektheit gefallen. Diese kleinen Spleens, die uns alle so menschlich machen… Ganz klar eine Stärke von Anne Goldberg, da sich das durch die gesamte Reihe gezogen hat.

Mein Fazit: Ich habe dieses Buch geliebt und kann es nur weiterempfehlen. Also – schnappt euch eine Taschentuchbox und los geht’s! Ganz klare 5 von 5 lila Sternen.

Veröffentlicht am 12.02.2024

Ein absolutes Highlight!

Only One Song
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"Only One Song" von Anne Goldberg hat mich komplett überrascht und aus den Socken gehauen. Der Roman ist erfrischend anders als alles, was ich bisher gelesen habe - im positiven Sinne.

Ich bin froh, dass ...

"Only One Song" von Anne Goldberg hat mich komplett überrascht und aus den Socken gehauen. Der Roman ist erfrischend anders als alles, was ich bisher gelesen habe - im positiven Sinne.

Ich bin froh, dass ich diesmal das Buch nicht nach seinem Cover beurteilt habe , denn besonders ansprechend finde ich es nicht. Ich bin kein Fan von Menschen auf dem Umschlag, und es ist mir generell zu unruhig mit den verschiedenen Schriftarten, den durchscheinenden Buchstaben und den Punkten. Die Romane der Only One-Reihe sind alle in diesem Schema gehalten - insofern passt dieses Cover ins große Ganze.

Gleich zu Beginn des Buchs die erste Überraschung: Die Kapitel werden jeweils von einer Textnachricht an "Mum" eingeleitet, die den Leser komplett ratlos und gierig nach weiteren Infos zurücklassen. Dazu kommt, dass die Kapitel absteigend mit einer Tagesangabe und einem Datum überschrieben sind, so als ob es sich um eine Art Countdown handelt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war ich total angefixt und ruhelos, weil ich keine Ahnung hatte, auf welche Klimax mich dieser Roman wohl zusteuern würde. Zur weiteren Handlung möchte ich nicht allzu viel verraten, um nicht zu spoilern. Aber eines kann ich euch sagen: Ich hatte mit vielem gerechnet - aber nicht damit...

Mit Theo und Winston hat die Autorin zwei sich wunderbar ergänzende Protagonisten ersonnen, die ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen habe. Theo ist zwar ein totaler Sturkopf, hat aber ein Herz aus Gold, das sich auch in ihrem sozialen Engagement bei einer Tierrettungsorganisation zeigt. Sie schleppt aus familiären Gründen einiges an emotionalem Gepäck herum, ist aber dennoch eine sehr herzliche, mitfühlende und liebenswerte Person. Winston wiederum ist für meine Begriffe das perfekte Bookboyfriend-Material - gutaussehend, humorvoll, verbindlich... und Schlagzeuger! Besonders gut gefallen hat mir, dass die Beziehung der beiden so zwanglos und authentisch rüberkam. Es gab kein überdrehtes Drama, wie man es aus anderen Romanen zuhauf kennt, und die Protagonisten sind fehlbar und unperfekt - so wie wir Leser eben auch. Gut gefallen hat mir die Geschwindigkeit, in der sich die Beziehung von Theo und Winston aufgebaut hat.

Hervorheben muss ich auch noch den grandiosen Schreibstil von Anne Goldberg, der sowohl von jeder Menge Gefühl als auch von großartigem Humor geprägt ist. Ihre Art, mit Worten zu jonglieren, ist eine Kunst! Man merkt, mit wieviel Bedacht jedes Wort gewählt ist, so dass am Ende jeder Satz eine Bedeutung hat.

Mein Fazit: Für mich ein absolutes Highlight, das ich gerne jedem ans Herz legen möchte. Hierfür gibts natürlich 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.01.2024

Großer Lesespaß für ABC-Schützen

Ein fantastischer Geburtstag - lesen lernen mit dem Leserabe - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesen lernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
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Das Leserabe-Erstleserbuch "Ein fantastischer Geburtstag" aus dem Ravensburger Verlag nimmt junge Leserinnen und Leser mit auf Finns fantastische Geburtstagsschatzsuche, wo sie Einhörnern, Drachen ...

Das Leserabe-Erstleserbuch "Ein fantastischer Geburtstag" aus dem Ravensburger Verlag nimmt junge Leserinnen und Leser mit auf Finns fantastische Geburtstagsschatzsuche, wo sie Einhörnern, Drachen und Piraten begegnen, Rätsel lösen und am Ende einen süßen Schatz entdecken.

Die Texte sind in einer angenehm klaren Schrift und gut lesbarer Schriftgröße verfasst, so dass auch ungeübte Leser sich die einzelnen Kapitel mit Freude erarbeiten können. Auch der verwendete Wortschatz ist in punkto Schwierigkeit einem Erstklassbuch angemessen. Für jeden Meilenstein gibt es einen Lesesticker als Belohnung einzukleben. Wunderschöne, bunte Illustrationen, auf denen sich jede Menge Details entdecken lassen, machen dieses Buch zu einem wahren Leseerlebnis.

Besonders gut gefällt uns an den Leserabe-Erstleserbüchern das Leserätsel am Ende des Buchs. So können die Eltern sehen, ob ihr Kind beim Lesen etwas vom Inhalt behalten hat, und das Kind ist mit Spiel und Spaß bei der Sache.

Mein Fazit: Sehr empfehlenswert, sowohl für Jungs, als auch für Mädels. 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.01.2024

Goldrichtig für einen gemütlichen Winterabend vor dem Kamin

Kisses in the Snow
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Bei diesem Roman kommt auf jeden Fall Weihnachtsstimmung auf! Die drei Autorinnen haben ein wundervolles Setting in den Rocky Mountains ersonnen, das den Leser zum Träumen einlädt. Die Geschichte handelt ...

Bei diesem Roman kommt auf jeden Fall Weihnachtsstimmung auf! Die drei Autorinnen haben ein wundervolles Setting in den Rocky Mountains ersonnen, das den Leser zum Träumen einlädt. Die Geschichte handelt von Ava, Grace, Peyton, Hunter, Mason und Nolan und ist abwechselnd aus der Perspektive von Ava, Hunter und Grace erzählt. Besonders gelungen fand ich, wie die drei Handlungsstränge ineinander verzahnt waren und so zu einer Einheit verschmolzen sind.

Die Charaktere sind gut angelegt, wobei ich Ava anfangs komplett unsympathisch fand. Dadurch, dass es in diesem Buch nicht nur zwei Protagonisten, sondern gleich sechs gibt, fehlt es bei dem ein oder anderen vielleicht etwas an Tiefe. Anders wäre das aber sicherlich innerhalb des seitenzahlbedingten Rahmens schlecht machbar gewesen.

Schön fand ich, wie die "Touris" Ava, Grace und Mason nach und nach eine Beziehung zu Big Sky und seinen Bewohnern aufgebaut haben. So wurden aus einer lawinenbedingten Zweckgemeinschaft Freunde.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir auf Gefühlsseite alles viel zu spontan war. Die Beziehung zwischen Hunter und Peyton konnte ich nachvollziehen, aber alles andere ging mir viel zu schnell und auch zu weit für die Kürze der Zeit. Doch wenn man das mal ausklammert und sich auf die Story einlässt, hat man ein wundervolles, winterliches und gefühlvolles Leseerlebnis.

Mein Fazit: Genau das richtige für gemütliche Lesestunden vor dem Kamin. Und gleichzeitig eine durch die verschiedenen Perspektiven äußerst kurzweilig und interessant gestaltete Geschichte, die Spaß macht. "Kisses in the snow" erhält von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2024

Anders als erwartet.

Be my Nerd - Herzenspakt
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Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Allerdings ist der Titel in meinen Augen nicht sehr passend gewählt, denn unter einem Nerd stelle ich mir etwas komplett anderes vor.

Was hat mir ...

Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Allerdings ist der Titel in meinen Augen nicht sehr passend gewählt, denn unter einem Nerd stelle ich mir etwas komplett anderes vor.

Was hat mir gefallen?
Das Setting war im Vergleich zu meiner bisherigen Leseerfahrung mal etwas komplett Neues. Und nach einer kurzen Eingewöhnung konnte mich die Geschichte um die Hochhaussiedlung in Heidelberg auch echt packen.
Daran angelehnt fand ich auch das Thema der Vorverurteilung gesellschaftlicher Schichten spannend, und die Autorin hat sehr deutlich gemacht, dass man sich 1. nicht aussucht, in welche Verhältnisse man geboren wird, und dass 2. der Charakter eines Menschen nicht allein von seiner Herkunft bestimmt wird.

Was fand ich nicht so gelungen?
Ich hätte mir vor allem bei Martin mehr Tiefe gewünscht. Bei ihm ist die Autorin leider sehr an der Oberfläche geblieben.
Jackie hingegen war recht klar und detailliert dargestellt, was mit Sicherheit auch daran lag, dass sich das meiste Drama in ihrer Wohnung abgespielt hat.
Die Beziehung der beiden konnte ich nicht nachfühlen, mir ging das zu schnell. Außerdem war mir gerade im letzten Drittel außenrum zu viel los - ein bisschen weniger Drama hätte nicht geschadet.

Insgesamt ergeben sich so solide 3 von 5 Sternen. Die Geschichte hätte mehr Potential gehabt.