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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Unterhaltsam

Doch, das passt, ich hab's ausgemessen!
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Die Autorin lässt den Leser humorvoll an allseits bekannten Alltagssituationen teilhaben. Dabei beschreibt sie treffend, Dinge die auch zwischen Mann und Frau gerne zu kleinen Diskussionen führen. Oder ...

Die Autorin lässt den Leser humorvoll an allseits bekannten Alltagssituationen teilhaben. Dabei beschreibt sie treffend, Dinge die auch zwischen Mann und Frau gerne zu kleinen Diskussionen führen. Oder eine bekannte Situation, stundenlang in einer Warteschleife zu hängen und endlich mal dran zu kommen. Die Geschichte ist locker und eine kleine Episode aus ihrem Alltag.

Was mich eher wundert, ist das Ansprechen mit dem Nachnamen. Ich würde meinen Partner nicht mit seinem Nachnamen ansprechen. Das finde ich persönlich etwas merkwürdig. Und auch die Situation in der Hotline, anstatt in an der Grenze zu warten und das Problem zu klären, einfach weiterzufahren. Das wirkt etwas übertrieben. Alles in allem aber eine unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Der letzte Wunsch von Oma Helene....

Die Liebe fliegt, wohin sie will
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Cleo arbeitet als Stylistin in Berlin. Sie steht auf Mode und hat sogar einen eigenen Fundus alter und moderner Kleidung. Die eigene Kindheit hat sie nicht so glücklich in Erinnerung. Wo andere Flugreisen ...

Cleo arbeitet als Stylistin in Berlin. Sie steht auf Mode und hat sogar einen eigenen Fundus alter und moderner Kleidung. Die eigene Kindheit hat sie nicht so glücklich in Erinnerung. Wo andere Flugreisen unternahmen, vereisten die Eltern klimaneutral. In der damaligen Zeit schon sehr fortschrittlich und sicherlich etwas ungewohnt. Cleo musste sich als Kind sogar die Kleidung selbst stricken. Ihre Freundin Freddie kennt sich schon aus Kindertagen. Dabei hat sie auch Oma Helene kennengelernt, die eigentlich die Oma von Freddie ist. Sie hat dort viel Zeit in ihrer Kindheit verbracht. Oma Helene ist leider verstorben und hat ihr eine Kiste mit Kleidungsstücken vererbt. Dieses Erbe ist allerdings an eine Bedingung geknüpft. Cleo soll ihre Urlaubstage in der Bretagne auf einer Farm verbringen und dort arbeiten. Cleo ärgert sich bei dem Gedanken, so ein Stück in die frühere Kindheit versetzt zu sein. Aber sie tritt ihre Verpflichtung an. Früh aufstehen, Hühner versorgen, gemeinschaftliches Zusammenarbeiten, Markttage und überall anpacken wo Not am Mann ist. Cleo schließt hier auch einige Freundschaften - und wie es auch zu erwarten war - trifft sie hier auf ihre große Liebe.

Der Roman ist sommerlich leicht geschrieben. Schon das Cover vermittelt ein bisschen Frühlingsfeeling. Der Schreibstil ist locker leicht. Die Szenen sind bildlich beschrieben und machen ein bisschen Lust auf Urlaub in der Bretagne. Ich mag es, wie Cleo zu sich selbst findet und auch ein bisschen Frieden mit ihrer Vergangenheit schließt. Am Ende geht mir die Geschichte doch ein bisschen schnell. Was ist eigentlich mit Dina? Und all den anderen? Wir haben die denn reagiert, als sie so plötzlich abgereist ist? Das ist aus meiner Sicht nicht ganz rund und zu schnell zu Ende geschrieben. Hier hätte mir ein bisschen mehr Hintergrund gut gefallen. Es freut mich, dass es zu einem erwarteten Happy-End kommt. Und das ist auch noch mal einen Epilog gibt, der die letzten Wochen ein bisschen erklärt.

Fazit: eine wunderbare schöne Geschichte, die sich locker und leicht lesen lässt. Und natürlich erklärt sich auch, warum Oma Helene wollte, dass Cleo dort, genau dort, ihre Zeit verbringt.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Das Leben besteht nicht nur aus Zahlen...

Gleichung mit zwei Unbekannten
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Cate, 34 Jahre alt, konnte schon immer besser mit Zahlen, als mit Menschen umgehen. Ihren Job in der Bank macht sie nur deshalb gern, weil sie dort voll und ganz in der Zahlenwelt aufgehen kann. Nur mit ...

Cate, 34 Jahre alt, konnte schon immer besser mit Zahlen, als mit Menschen umgehen. Ihren Job in der Bank macht sie nur deshalb gern, weil sie dort voll und ganz in der Zahlenwelt aufgehen kann. Nur mit der Führung klappt es nicht wirklich. Cate lebt luxuriös in der Hamburger HafenCity. Eines Tages steht ihre Cousine vor der Tür, die sie bisher nicht kannte. Das überfordert sie. Bisher ist Cate immer gut damit gefahren, unliebsamen Situationen aus dem Weg zu gehen - quasi davonzulaufen. So erhofft sie sich das auch diesmal. Nur trifft sie den charismatischen und einfühlsamen Mattis - auch wenn sie sich erst gegen ihre Gefühle wert, kommen sich beide näher und näher. Er hilft ihr das Chaos ein Stück aufzuräumen. Bis es zu einem Eklat in der Bank kommt und Cate ihren Job verliert. Dieser Punkt im Leben ist für sie eine Wendung. Sie hat die Chance das alte aufzuarbeiten, und auf zu neuen Ufern zu starten. Joanne und Mattis helfen ihr dabei.

Die Autorin hat einen schönen Unterhaltungsroman geschaffen. Die Situationen hat sie sehr gut beschrieben, so dass man sich diese beim Lesen vom geistigen Auge vorstellen konnte. Mir hat der Schreibstil gefallen, denn es war leicht der Handlung zu folgen. Manchmal hätte ich mir ein Wiedersehen mit manchen Protagonisten gewünscht. Z. B. die Szene in der Bar am Anfang - es wäre schön gewesen, wenn sich Cate mit der freundlichen Barkeeperin noch mal wieder getroffen hätte. Ich hätte mir am Ende einen Epilog gewünscht, indem noch ein - a la ein Jahr später - Rückblick auf das Vergangene erfolgt - so hätte ich als Leserin auch einen Eindruck, ob all die Pläne auch umgesetzt werden konnten.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Fortsetzung gelungen...

Mordseefest
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Auch im dritten Teil der Reihe von Emmi Johannsen, ist Caro Falk wieder als Hobby-Detektivin unterwegs. Diesmal dreht sich alles um einen scheinbaren Unfall bei der Strandfete. Ein erfahrener Fallschirmspringer ...

Auch im dritten Teil der Reihe von Emmi Johannsen, ist Caro Falk wieder als Hobby-Detektivin unterwegs. Diesmal dreht sich alles um einen scheinbaren Unfall bei der Strandfete. Ein erfahrener Fallschirmspringer stirbt, weil sich sein Schirm nicht öffnet. Er hinterlässt eine demente Mutter und eine hochschwangere Frau. Caro unterstützt sie bei der Organisation der Beerdigung. Bei den Vorbereitungen wird ihr klar, dass der Verstorbene nicht überall Trauernde hinterlässt. So ist ihr Ermittlungsgespür geweckt - gemeinsam mit Jan Akkermann deckt sie einige Geheimnisse auf. Und auch die Polizei hält den Absturz nicht für einen Unfall.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Leider kommt bei der Geschichte die persönliche Weiterentwicklung der Familie Falk ein Stück weit zu kurz - über Justus, Caro und Hinnerek erfährt man nicht viel Neues. Zudem finde ich Caros Neugier ziemlich übergriffig.

Die Geschichte ist rund und unterhaltsam geschrieben - ich mochte das Buch kaum weglegen. Mir gefällt es, dass die Tat an sich nicht so ausführlich beschrieben wurde. Im Vordergrund steht die Neugier von Caro, ihre Detektivarbeit mit Jan und schlussendlich der gelöste Fall.

Caro, Jan und Borkum bieten Potential für eine weitere Geschichte. Ich freue mich drauf.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Tamina unterwegs....

Und dann kommt das Meer in Sicht
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Ich kenne Tamina Kallert von der "Wunderschön" -Sendung im WDR Fernsehen. Für mich sind die Reportagen auch eine Inspiration für zukünftige Reisen. Insbesondere, wenn Termine durch die Sendung führt, habe ...

Ich kenne Tamina Kallert von der "Wunderschön" -Sendung im WDR Fernsehen. Für mich sind die Reportagen auch eine Inspiration für zukünftige Reisen. Insbesondere, wenn Termine durch die Sendung führt, habe ich sie besonders gern gesehen. Da steht es außer Frage, dass ich auch mal ihr Buch lese.

Bei diesem Buch geht es um "wunderschöne Reisegeschichten vom Aufbrechen und Ankommen" - so steht es auf dem Cover. Hier lächelt Tamina in ihrer lockeren Art den Betrachter an.

Das Buch ist in neun Kapitel eingeteilt. Tamina nimmt uns mit auf die Reise zur Produktion der "Wunderschön"- Sendungen. Hier gestattet sie einen kleinen Einblick in den Drehalltag, in die Höhen und Tiefen eines Drehs, aber auch in ganz persönliche und private (familiäre) Geschichten. Ihre quirlige Art kann man quasi lesen. Das Buch ist wie eine kleine Exkursion. Es wirkt ein Stück wie ein Tagebuch. Hierbei stelle ich mir die Frage was es denn eigentlich sein soll? ein Reisebericht? Ein persönliches Tagebuch? Eine Erzählung? Hmmmm.... Für einen Reisebericht hätte ich mir etwas mehr detaillierte Informationen gewünscht. Ein paar Fotos oder auch ein paar Bilder von der Landkarte fehlten mir hier.

Fazit: eine nette Sammlung kleine Anekdoten, die ein bisschen Reiselust wecken sollen, aber auch eine Moderatorin mit Einblick in ihr privates Leben zeigen.

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