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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2022

Fortsetzung gelungen...

Mordseefest
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Auch im dritten Teil der Reihe von Emmi Johannsen, ist Caro Falk wieder als Hobby-Detektivin unterwegs. Diesmal dreht sich alles um einen scheinbaren Unfall bei der Strandfete. Ein erfahrener Fallschirmspringer ...

Auch im dritten Teil der Reihe von Emmi Johannsen, ist Caro Falk wieder als Hobby-Detektivin unterwegs. Diesmal dreht sich alles um einen scheinbaren Unfall bei der Strandfete. Ein erfahrener Fallschirmspringer stirbt, weil sich sein Schirm nicht öffnet. Er hinterlässt eine demente Mutter und eine hochschwangere Frau. Caro unterstützt sie bei der Organisation der Beerdigung. Bei den Vorbereitungen wird ihr klar, dass der Verstorbene nicht überall Trauernde hinterlässt. So ist ihr Ermittlungsgespür geweckt - gemeinsam mit Jan Akkermann deckt sie einige Geheimnisse auf. Und auch die Polizei hält den Absturz nicht für einen Unfall.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Leider kommt bei der Geschichte die persönliche Weiterentwicklung der Familie Falk ein Stück weit zu kurz - über Justus, Caro und Hinnerek erfährt man nicht viel Neues. Zudem finde ich Caros Neugier ziemlich übergriffig.

Die Geschichte ist rund und unterhaltsam geschrieben - ich mochte das Buch kaum weglegen. Mir gefällt es, dass die Tat an sich nicht so ausführlich beschrieben wurde. Im Vordergrund steht die Neugier von Caro, ihre Detektivarbeit mit Jan und schlussendlich der gelöste Fall.

Caro, Jan und Borkum bieten Potential für eine weitere Geschichte. Ich freue mich drauf.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Nicht ganz rund....

Die Liebe tanzt barfuß am Strand
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Lina ist Mitte Dreißig. Vor einigen Jahren hatte sich ihr Verlobter von ihr getrennt, sie lebt nun wieder in Lütteby, einem kleinen Städtchen an der Nordsee, bei ihrer Großmutter Henrikje. Sie arbeitet ...

Lina ist Mitte Dreißig. Vor einigen Jahren hatte sich ihr Verlobter von ihr getrennt, sie lebt nun wieder in Lütteby, einem kleinen Städtchen an der Nordsee, bei ihrer Großmutter Henrikje. Sie arbeitet unter anderem im Tourismusbüro und bekommt vorübergehend einen neuen Chef, der ordentlich Wirbel mitbringt. Anfangs ist Jonas ihr recht unsympathisch, aber so nach und nach kommen sich beide etwas näher.... Nebenbei gibt es noch kleine andere Geschichten: ein bisschen was von der Stadt, ein bisschen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis und die alte Liebe von Lina, Olaf, taucht wieder auf... Na wenn das nicht spannend wird

So wie es ist von Gabriella Engelmann kenne, ist die Geschichte sehr gefühlvoll und detailliert geschrieben - man kann sich gut in das kleine Städtchen Lütteby an der Nordsee hineinversetzen und hat das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Es häufen sich einige spannende Aspekte, die leider ein offenes Ende lassen. Das finde ich schade. Zu viele Fragen sind einfach ungeklärt und das Buch wird insgesamt nicht rund - mir fehlen ein paar Kapitel. Es sollen zwar Nachfolgeromane geben, die auf diese Geschichte aufbauen, nichtsdestotrotz hätte ich mir zumindest für die Hauptprotagonistin ein rundes Ende gewünscht. Ein weiteres Buch hätte zum Beispiel auf die Geschichte ihrer Freundin Sinje mit Gunnar aufbauen können.... Der Titel verspricht einen Wohlfühlroman... Das habe ich bis zu dem letzten Kapitel auch gespürt, nur leider gehört für mich auch dazu, die Geschichte zum Ende zu erzählen.

Fazit: ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen. Hier bin ich leider etwas enttäuscht, da es nicht so ganz in den bisherigen Stil passt. Schade.... Es sind einfach zu viele offene Fragen...

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Tamina unterwegs....

Und dann kommt das Meer in Sicht
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Ich kenne Tamina Kallert von der "Wunderschön" -Sendung im WDR Fernsehen. Für mich sind die Reportagen auch eine Inspiration für zukünftige Reisen. Insbesondere, wenn Termine durch die Sendung führt, habe ...

Ich kenne Tamina Kallert von der "Wunderschön" -Sendung im WDR Fernsehen. Für mich sind die Reportagen auch eine Inspiration für zukünftige Reisen. Insbesondere, wenn Termine durch die Sendung führt, habe ich sie besonders gern gesehen. Da steht es außer Frage, dass ich auch mal ihr Buch lese.

Bei diesem Buch geht es um "wunderschöne Reisegeschichten vom Aufbrechen und Ankommen" - so steht es auf dem Cover. Hier lächelt Tamina in ihrer lockeren Art den Betrachter an.

Das Buch ist in neun Kapitel eingeteilt. Tamina nimmt uns mit auf die Reise zur Produktion der "Wunderschön"- Sendungen. Hier gestattet sie einen kleinen Einblick in den Drehalltag, in die Höhen und Tiefen eines Drehs, aber auch in ganz persönliche und private (familiäre) Geschichten. Ihre quirlige Art kann man quasi lesen. Das Buch ist wie eine kleine Exkursion. Es wirkt ein Stück wie ein Tagebuch. Hierbei stelle ich mir die Frage was es denn eigentlich sein soll? ein Reisebericht? Ein persönliches Tagebuch? Eine Erzählung? Hmmmm.... Für einen Reisebericht hätte ich mir etwas mehr detaillierte Informationen gewünscht. Ein paar Fotos oder auch ein paar Bilder von der Landkarte fehlten mir hier.

Fazit: eine nette Sammlung kleine Anekdoten, die ein bisschen Reiselust wecken sollen, aber auch eine Moderatorin mit Einblick in ihr privates Leben zeigen.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Zurück zu den Wurzeln...

Strandkorbzauber
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Mit dem Ostsee Roman Strandkorb- Zauber reist der Leser zusammen mit der Künstlerin Hannah nach Liebwitz, ihrem Heimatort. Eigentlich wollte sie hier nur zwei Bilder verkaufen. Doch das gestaltet sich ...

Mit dem Ostsee Roman Strandkorb- Zauber reist der Leser zusammen mit der Künstlerin Hannah nach Liebwitz, ihrem Heimatort. Eigentlich wollte sie hier nur zwei Bilder verkaufen. Doch das gestaltet sich etwas schwieriger als geplant. Sie trifft auf Familie und alte Bekannte und stellt fest, dass sie so einiges verpasst hat und das Verhältnis etwas abgekühlt ist. So nach und nach füllt sich Hannah in ihrem alten Heimatort wohler. Sie trifft auch auf ihren Ex-Freund Finn, der der Grund der damaligen Abreise war. Ein paar überraschende Ereignisse und Wendungen führen schlussendlich zu einer schönen und runden Geschichte. Die Autorin hat bei diesem Buch sehr viel Gefühl vermitteln können. Auch das Gefühl der Ostsee konnte ich lesen und würde jetzt am liebsten mal nach Liebwitz reisen.

Fazit: ein toller Roman, unterhaltsam geschrieben, mit viel Gefühl und Spannung verpackt.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Eliza gibt Einblicke....

Einatmen, ausrasten
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Das Cover ist in einem schönen violett gehalten, darauf in pink ein BH gezeichnet. Die Farbe violett gilt auch als der letzte Versuch und pink ist die Farbe von jungen Frauen bzw. Mädchen. Damit scheint ...

Das Cover ist in einem schönen violett gehalten, darauf in pink ein BH gezeichnet. Die Farbe violett gilt auch als der letzte Versuch und pink ist die Farbe von jungen Frauen bzw. Mädchen. Damit scheint die Wahl des Covers auch ein Stück weit Provokation zu sein und ein Zwiespalt zwischen Jung und Alt zu symbolisieren.

Bei der Geschichte geht es um Eliza Finch, Sandwich Kind, 50 Jahre alt, mitten in der Menopause, anstrengende Eltern, selbst verheiratet, drei Kinder, Schauspielerin und bis dato Hundebesitzerin von Arty, die leider verstorben ist. Der Leser kann ganz gut nachvollziehen, wie Eliza mit den Wechseljahren zu kämpfen hat. Zum einen die Mutter, die ein paar Ratschläge parat hat. Die Schwester, bei der scheinbar alles viel viel besser lief, die eigenen Kinder, die erwachsen werden und sich nach und nach von Mutter entfernen, und die Ehe, die scheinbar die Leidenschaft verloren hat.

Hier trifft man ein Stück Familie. Beim Lesen wird wohl jeder feststellen, dass er diese oder jene Situation durchaus auch in der Familie erlebt hat. Die Geschichte bringt viele kleine Schmunzler mit sich. Ganz am Anfang war mir die Ausdrucksweise doch etwas derb. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an diesen offenen und direkten Stil. Die Geschichte wird aus dem Blick von Eliza erzählt. Ab und zu gibt es ein paar Rückblenden in die Vergangenheit. Es zeigt wohl ein Stück, dass sie auch lernen muss man loszulassen. Die Rückblenden helfen aber auch Zusammenhänge zu verstehen.

Die Geschichte gefällt mir gut. Sie lässt immer mal ein paar Überraschungen zu. Und am Ende gibt es eine schöne Rundung. Insgesamt finde ich sie sehr unterhaltsam

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