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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Eine Anleitung für Frauen sich im (beruflichen) Umfeld besser zu positionieren

So sehen Siegerinnen aus
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Katrin Klewitz nimmt die Leserinnen mit auf eine Entdeckungstour und stellt verschiedene weibliche Kämpfertypen vor, damit die Leserin für sich eine Technik zur Lösung von Konflikten bzw. Konfliktpotential ...

Katrin Klewitz nimmt die Leserinnen mit auf eine Entdeckungstour und stellt verschiedene weibliche Kämpfertypen vor, damit die Leserin für sich eine Technik zur Lösung von Konflikten bzw. Konfliktpotential herausfinden kann. Sie stellt die Kriegerin, die Jägerin, die Schützin und die Knappin vor. Sie zeigt, was sie ausmachen und welche Heldinnen wir in Filmen und der Vergangenheit finden. Katrin geht darauf ein, was Frau anders machen und sich von den Heldinnen abschauen kann. Sie transferiert die Beobachtung ins Hier und Jetzt, präsentiert eigene Erfahrungen und stellt am Ende eines jeden Kapitels eine Übung. Die Kernaussagen sind im Text kurz zusammengefasst.

Durch die Du-Botschaften erreicht sie die Leserin wie eine Freundin, die ein paar gute Ratschläge parat hat. Das Buch ist schlicht gestaltet, verständlich geschrieben und an verschiedenen Stellen wird Frau beim Lesen merken – ja, das kenne ich auch.

Auch wenn die Ausflüge ins Fernsehen bzw. in die Vergangenheit eine gute Möglichkeit sind den Background zu verdeutlichen, hätte mir etwas weniger auch gereicht.

Fazit: Insgesamt ist das Buch gut geschrieben und liefert eine gute Anleitung, damit Frauen lernen können mehr für sich selbst einzustehen. Einige Ideen (auch aus den Übungen heraus) habe ich schon angewandt und siehe da – manchmal bewirkt eine kleine Veränderung auch Wunder

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Der Titel und die Kurzbeschreibung vermitteln einen anderen Inhalt

Nur wer sichtbar ist, findet auch statt
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Wer die Hoffnung hat, mit diesem Buch als „Otto Normal“ sein Personal Branding zu verbessern, wird enttäuscht sein. Ein wesentlicher Faktor des Buches dreht sich um das „Social Me“. Wer online aktiv ist ...

Wer die Hoffnung hat, mit diesem Buch als „Otto Normal“ sein Personal Branding zu verbessern, wird enttäuscht sein. Ein wesentlicher Faktor des Buches dreht sich um das „Social Me“. Wer online aktiv ist und sich aktiv auf facebook, twitter und Co aktiv präsentiert, für den hat Tijen Onaran wertvolle Tipps parat. Sei es mit der eigenen Positionierung, die eigene Marke zu finden oder auch mit Kritik umzugehen. Sie präsentiert dabei ihre eigenen Erfahrungen und ihren Werdegang.

Beim Betrachten des Covers und der rückseitigen Beschreibung/ dem Einband habe ich erwartet, dass das Buch eine Unterstützung ist, wie man sich im realen Leben besser vermarkten kann. Sicherlich sind einige Hinweise und Tipps auch im „Real Life“ anwendbar. Aber Tijen Onaran dreht sich um das Social Me…. Schade…. Hinweis von mir: sollte es eine zweite Auflage geben, dann das Cover und die Beschreibung anpassen – vielleicht finden sich dann die richtigen Adressaten.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Nachhaltigkeit hat seinen Preis und die Rendite ist nicht das Entscheidende

Projekt Green Zero
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Dirk Gratzel nimmt in diesem Buch den Leser auf Weg, sein Lebensprojekt umzusetzen, mit. Er will die grüne Null erreichen und klimaneutral leben. Für jemanden, der bis dato SUV gefahren hat, der das Flugzeug ...

Dirk Gratzel nimmt in diesem Buch den Leser auf Weg, sein Lebensprojekt umzusetzen, mit. Er will die grüne Null erreichen und klimaneutral leben. Für jemanden, der bis dato SUV gefahren hat, der das Flugzeug nutzt, wie andere das Auto und der auf Fleisch scheinbar nicht verzichten kann, ist das eine enorme Herausforderung. Aber auch sein Umfeld bleibt von seinem Vorhaben nicht verschont.

Er schildert eindrucksvoll wieviel Arbeit und Zeit im Projekt von der Planung bis zur Umsetzung steckt, vermittelt, welche Wege dahinter stehen und an manchem Stellen sogar, wie einfach es ist, sich umzustellen. Beim Lesen des Buches hatte ich den Eindruck live dabei zu sein. Konnte teilhaben an den Diskussionen, die er geführt hat und habe mir – nach dem Lesen des Buches – vorgenommen auch meinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Dirk Gratzel hat es vorgemacht. Er will nicht belehren, er will ermuntern und er ist das beste Beispiel dafür, wie viel schon ein bisschen Veränderung bewegen kann. Nun kann Dirk Gratzel auch finanziell mehr bewegen als andere. Sein im Buch letztes vorgestelltes Projekt könnte ich mir als OttoNormal nicht vorstellen und ginge mir auch zu weit. Aber man könnte ja mal im Kleinen anfangen

Der Schreibstil hat mich sofort in den Bann gezogen. Durch graue Kästchen werden Hintergründe, über die in den Gesprächen debattiert wird, einfach und verständlich erläutert. Ich habe mein Wissen über Klimaschutz und CO2 Reduzierung erweitern können. Dirk Gratzel zeigt nicht nur seinen Weg, sondern einen Weg. Klimaschutz und Nachhaltigkeit haben ihren Preis, wie hoch der ist, kann jeder selbst bestimmen.

FAZIT: absolut lesenswert!!!!

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Ein schöner Sommerroman, wo nicht die Hochzeit im Fokus steht

Überraschungsgeschenke
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Cathi steht vor ihrem 30. Geburtstag. Ihr Style ist eher praktisch als feminin, viel Erfahrung mit Männern hat sie nicht und wenn, dann keine guten. Ihr Leben läuft in geordneten Bahnen. Sie ist in einem ...

Cathi steht vor ihrem 30. Geburtstag. Ihr Style ist eher praktisch als feminin, viel Erfahrung mit Männern hat sie nicht und wenn, dann keine guten. Ihr Leben läuft in geordneten Bahnen. Sie ist in einem Labor tätig und stammt aus gutem Hause. Als ihre Freundin Babs sie zu ihrer Trauzeugin macht, muss sie mit dem Trauzeugen des zukünftigen Gatten Nick zusammenarbeiten. In ihren Augen ist er ein Womanizer und die erste Begegnung verläuft nicht gerade harmonisch. Unzuverlässig ist er (Tom) auch noch. Wie praktisch, dass der Freund ihres Bruders in der Stadt ist und sich vom einstigen Spargeltarzan gemausert hat. Zufällig hat er auch noch Interesse an Cathi…
Tom hat ein ganz schönes Päckchen zu tragen. In seiner Pflegefamilie wurde er gut aufgenommen. Wäre da nicht die arrogante Tante nebst Sohn, die ihn öffentlich denunziert und als Bastard bezeichnet. Schließlich ist er in ihren Augen nur ein Holzwurm und hat keine akademische Ausbildung genossen. Er sieht gut aus und die Frauen stehen Schlange. Er könnte jeden Abend eine andere haben, aber will er das?

so mehr wird nicht verraten

Dolorey Mey hat mit diesem Roman eine sehr gefühlvolle Geschichte geschaffen. Durch die wechselnden Erzählperspektiven zwischen Tom und Cathi lernt der Leser beide Protagonisten viel besser kennen und verstehen. Die Gedankengänge und Dialoge sind gut nachvollziehbar und sehr authentisch beschrieben. Die Texte sind gut verständlich, ein flüssiges Lesen problemlos möglich. Ich habe mich in der Geschichte sofort wohl gefühlt und würde gern eine Fortsetzung lesen.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

unterhaltsam, aber ein bisschen langatmig

Sauer macht listig
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Ich fand den Anfang grandios. Elenor lebt in ihrer "Blase" als Hausfrau und Mutter. Der Mann bringt das Geld heim und ist für die Finanzen zuständig. Sie hatte aufgrund der ersten Schwangerschaft das Studium ...

Ich fand den Anfang grandios. Elenor lebt in ihrer "Blase" als Hausfrau und Mutter. Der Mann bringt das Geld heim und ist für die Finanzen zuständig. Sie hatte aufgrund der ersten Schwangerschaft das Studium abgebrochen, dann die Kinder großgezogen und den Haushalt gemacht. Sie hatte Zeit für allerlei Volkshochschulkurse und lebte in den Tag hinein. Als ihr Mann ihr von seiner Affäre berichtet, sah sie rot und entwickelte eine scheinbar ungebremste Energie und brachte Ihre Wut damit deutlich zum Ausdruck. Ich war erstaunt, was sie mit Hilfe der Aushilfspostbotin alles regelte und das sie den Mut fand, den Schritt zu gehen und in eine WG zog.

Zwischendurch gab es mal Szenen auf die ich verzichten konnte. Sie lenkten aus meiner Sicht von der eigentlichen Thematik ab und spiegelten den Titel des Hörbuchs nicht wieder. Der Sprecherin habe ich gern zugehört.

Ich habe mich aber sehr über das Ende gefreut. Das Buch zeigt, dass man mit Energie und Ausdauer auch Ziele erreichen kann. Die Beichte ihres Ehemannes Paul war scheinbar das Beste, was ihr passieren konnte.

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