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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2019

Nachtriss

Nachtriss
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Im dritten Teil der Blutwölfe-Serie begleitet der Leser das kleine Wolfsrudel auf ihrer Flocht vor der Lykia. Neben der Entwicklung der jungen Wölfe sind auch Manipulationen und Flucht große Themen in ...

Im dritten Teil der Blutwölfe-Serie begleitet der Leser das kleine Wolfsrudel auf ihrer Flocht vor der Lykia. Neben der Entwicklung der jungen Wölfe sind auch Manipulationen und Flucht große Themen in diesem Buch.

„Nachtriss“ ist bereits der dritte Teil rund um die Blutwölfe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen ist es für das Verständnis meiner Meinung nach dringend notwendig die Vorgänger zu kennen. Da ausnahmslos alle bisherigen teil für mich absolute Lesehighlights waren, würde ich sowieso jedem Fan von historischen Fantasy-Romanen raten, alle drei Teile zu lesen. Aikaterini Maria Schlösser konnte mich sofort in den Bann der Handlung ziehen und beim Lesen der ersten Seiten konnte ich dieser sofort folgen, da ich die Handlung aus den Vorgängern sofort wieder im Kopf hatte. Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar fesselnd, flüssig und bildgewaltig. Beim Lesen hatte ich durchgehend großes Kopfkino und auch die Emotionen der Protagonisten konnten mich ergreifen und berühren. Normalerweise bin ich bei Büchern oder Filmen nicht nah am Wasser gebaut, allerdings hatte ich bei diesem Buch die einen oder anderen Klos im Hals. Aikaterini Maria Schlösser konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen und große Spannung aufbauen. Diese konnte die Autorin problemlos bis zum Ende aufrecht erhalten und im Laufe der Handlung sogar immer wieder steigern.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und zum Teil sehr facettenreich, wodurch sie besonders menschlich und glaubwürdig erscheinen. Neben zahlreichen Charakteren, welche ich bereits in den anderen Bänden ins Herz geschlossen habe, gibt es in diesem Teil auch den ein oder anderen neuen Protagonisten. Besonders interessant fand ich in diesem Band Kyros und dessen Absichten.

FAZIT:
„Nachtriss“ ist eine rundum gelungene Fortsetzung, die ich gerne und begeistert gelesen habe. Aikaterini Maria Schlössers Schreibstil ist nicht nur flüssig und fesselnd sondern auch bildgewaltig und emotional. Dadurch werden die Bücher der Autorin für mich immer zu einem Lesehighlight. Ich vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Das Weingut II

Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben
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Nachdem Irene Altenstadt und damit auch Franz hinter sich gelassen hat, bekommt sie den gemeinsamen Sohn. Von da an versucht sich die junge Frau durch schlecht bezahlte Arbeit über Wasser zu halten um ...

Nachdem Irene Altenstadt und damit auch Franz hinter sich gelassen hat, bekommt sie den gemeinsamen Sohn. Von da an versucht sich die junge Frau durch schlecht bezahlte Arbeit über Wasser zu halten um sich und das Kind zu ernähren. Dennoch denkt sie täglich an Franz, welchen sie vermisst. Doch schon bald lernt sie Josef kennen, kann er sie über Franz hinwegtrösten?

Marie Lacrosse Schreibstil ist unglaublich fesselnd und flüssig, wodurch das Buch äußerst kurzweilig erscheint. Die Autorin konnte mich bereits mit den ersten Seiten in den Bann der spannenden Handlung ziehen und bis zum Ende des Buches nicht mehr loslassen. Dies lag einerseits an den wirklich interessanten und perfekt in die Handlung eingeflochtenen historischen Fakten aber andererseits auch an den überraschenden Wendungen. Beosnders gut gefällt mir, dass sich wie auch schon im Vorgänger, immer wieder Kapitel rund um die einzelnen Protagonisten abwechseln. Dies hat zur Folge, dass der Lesefluss durchgehend gehalten werden kann und man zu jedem Charakter etwas erfährt.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und zum Teil sehr facettenreich. Besonders gut gefällt mir, dass zahlreiche bereits aus dem ersten Band liebgewonnen Charaktere auch in diesem Buch wieder vorkommen. Allen voran Irene, Franz und Pauline. Besonders interessant fand ich, dass der ein oder andere Protagonist im Laufe des Buches eine wirklich interessante aber glaubwürdige Entwicklung durchmacht. Dies lässt die Charaktere besonders menschlich erschienen.

„Das Weingut- Aufbruch in ein neues Leben“ ist bereits der zweite Teil rund um Irene und Franz. Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll diesen Band eigenständig zu lesen, da die komplett Handlung auf dem Vorgänger aufbaut. Ich selbst kenne bereits den ersten teil und konnte daher problemlos in die Handlung einstiegen und ihr durchgehend folgen. Dies liegt aber auch daran, dass die Autorin immer wieder sehr geschickt Hinweise auf die Handlung im ersten Teil einbaut. Ich fand bereits den ersten Band toll, aber meiner Meinung nach ist der zweite Teil noch gelungener! Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, mitreißen und überraschen. Ich kann es kaum noch erwarten, dass der dritte Band erscheint!

FAZIT:
„Das Weingut- Aufbruch in ein neues Leben“ ist eine unfassbar gelungene Fortsetzung, welche mir noch besser gefiel als der erste Band. Marie Lacrosse schafft es erneut eine mitreißende Handlung mit unerwarteten Wendungen, liebenswerten Protagonisten und interessanten historischen Fakten zu verbinden. Ich bin restlos begeistert und vergeb daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Spiel des Lebens

Spiel des Lebens
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Im vorliegenden Buch werden folgende gezähmten Gattungen und deren Domestizierungsprozess ausführlich beleuchtet: Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und zu guter Letzt ...

Im vorliegenden Buch werden folgende gezähmten Gattungen und deren Domestizierungsprozess ausführlich beleuchtet: Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und zu guter Letzt der Mensch. Dabei behandelt die Autorin Fragen, beispielsweise wie sich Interaktionen zwischen den Arten im Laufe der Zeit verändert hat und welche Einflüsse dafür verantwortlich waren. Besonders gut gefällt mir, dass auch der moderne Mensch einem Domestizierungsprozess unterlag und dieser ausführlich beschrieben wird. Dies hat zur Folge, dass nicht der Mensch alle anderen Arten gezähmt hat sondern diese Domestizierungen einer Wechselwirkung unterliegen, welche im Buch ausführlich beschrieben werden.

Beim Lesen hat man so gut wie nie den Eindruck ein Sachbuch vor sich zu haben. Der Schreibstil ist lebendig, bildlich und sehr flüssig, wodurch sich das Buch relativ schnell Lesen lässt und der Lesefluss kaum unterbrochen wird. Ich fand den Großteil der beschriebenen Prozesse und Interaktionen äußerst interessant, aufschlussreich und faszinierend. Leider gibt es aber auch hin und wieder etwas trockene und dadurch langatmigere Passagen, das ist gerade bei den oft über mehrere Seiten geschilderten Beschreibungen der Genetik der Fall. Alles in Allem konnte ich viel Neues lernen und einige wirklich informative Fakten aus dem Buch mitnehmen, welche sich auf meine Sichtweise auswirken. Besonders gelungen finde ich, dass die Autorin ihr sehr breit gefächertes Wissen aus den Bereichen Paläontologie, Archäologie, Biologie und Genetik sowie Historik verbindet und in die die Beschreibungen einfließen lässt.

FAZIT:
„Spiel des Lebens“ ist ein gut recherchiertes und lebendig beschriebenes Sachbuch, welches sehr gelungen auf die Domestizierungsprozesse, deren Wechselwirkungen und deren Einflüsse auf die heutige Welt eingeht. Im Großen und Ganzen war ich vom breitgefächerten Fachwissen der Autorin und den lebendigen Erläuterungen wirklich fasziniert und konnte viel Neues lernen. Da mir persönlich die genetischen Beschreibungen teilweise etwas zu langatmig waren, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2019

Die Todesbotin

Die Todesbotin
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In Berlin wird ein ermordeter Handyladenbesitzer gefunden. Kurz darauf explodiert in einem leerstehenden Gebäude eine Bombe und dabei werden sowohl eine tote junge Frau als auch die Überreste eines Flüchtlings ...

In Berlin wird ein ermordeter Handyladenbesitzer gefunden. Kurz darauf explodiert in einem leerstehenden Gebäude eine Bombe und dabei werden sowohl eine tote junge Frau als auch die Überreste eines Flüchtlings gefunden. Zudem finden sich Hinweise, dass dieser Fall mit dem Mord an dem Handyladenbesitzer zusammenhängen. Da eine terroristische Motivation vermutet wird übernimmt der Staatsschutz die Fälle. Viktor und Ken hingegen vermuten einen anderen Hintergrund und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Diese Recherchen führen sie in eine völkische Siedlung und Viktor beginnt undercover zu ermitteln.



Thomas Elbels Schreibstil ist flüssig und fesselnd, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt und äußerst kurzweilig erschient. Bereits mit der ersten Seite ist der Leser mitten im Geschehen und wird von da an immer weiter in den Bann der Handlung gezogen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl ich Anfangs längere Zeit die Spannung vermisst habe. Nachdem diese aufgebaut wurde, kann der Autor sie durchgehend halten und sogar immer wieder steigern, was vor allem an einigen überraschenden Wendungen liegt. Allen voran die unerwartete Auflösung konnte mich überzeugen. Der Kriminalfall ist sehr verzwickt und verschachtelt, was zur Folge hat, dass der Autor unterschiedliches Wissen, beispielsweise zu Neonazisiedlungen, einbringt. Diese Fakten wirken sehr gut recherchiert und glaubwürdig.



Die einzelnen Protagonisten haben mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Den Großteil der Charaktere fand ich authentisch, facettenreich und wirklich interessant. Allen voran Viktor, sein Großvater und Richter konnten mich überzeugen. Begüm hingegen wirkte auf mich von Anfang bis Ende unsympathisch und ihr Verhalten war für mich nicht nachvollziehbar. Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass ihre Handlungen etwas konstruiert wirken.



„Die Todesbotin“ ist bereits der zweite Fall für die Ermittler Viktor, Ken und Begüm. Ich kenne den Vorgänger bisher nicht, werde dies aber sicher noch nachholen. Da dieses Buch in sich abgeschlossen ist, kann es eigenständig gelesen werden. Auch ohne den ersten Band konnte ich sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Für das Verständnis wichtiges Vorwissen aus dem ersten Band wird geschickt in die Handlung eingeflochten und ist daher auch für jene Leser, die den ersten Teil kennen, nicht langweilig.



Fazit:

„Die Todesbotin“ bietet einen äußerst verschachtelten Fall, bei dem es Spaß macht selbst mitzurätseln. Alle Fakten wirkten ausführlich recherchiert und die vielen unerwarteten Wendungen haben des Fall immer wieder in neue Richtungen gelenkt. Mich konnte das Buch fesseln und die Auflösung konnte mich besonders begeistern. Da mir persönlich etwas spät Spannung aufkam und ich mit Begüm und ihrem Verhalten nicht warm wurde, vergehe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2019

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern
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Oskar ist ein großer Dinosaurierfan und er möchte in die Vergangenheit reisen und sich die faszinierenden Lebewesen aus der Nähe anschauen. Da dieses Abenteuer sehr gefährlich klingt und beste Freunde ...

Oskar ist ein großer Dinosaurierfan und er möchte in die Vergangenheit reisen und sich die faszinierenden Lebewesen aus der Nähe anschauen. Da dieses Abenteuer sehr gefährlich klingt und beste Freunde zusammenhalten begleiten ihn Kokosnuss und Matilda zu diesem Abenteuer in der Kreidezeit. Und schon stolpern die drei in ein neues spannendes Abenteuer.

„Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern“ ist ein erneutes sehr gelungenes Abenteuer der drei Freunde rund um Kokosnuss. Der Autor schafft es sehr gelungen und kindgerecht Spannung und humorvolle Szenen mit Wissen zu verbinden. Mein Sohn hat dennoch nie das Gefühl mit Fakten überhäuft oder überfordert zu werden, ganz im Gegenteil wird dieses sehr kindgerecht und spielerisch vermittelt. Auch die Schriftgröße, -art und die Satz- und Textlänge sind perfekt auf Leseanfänger abgestimmt. Mein Sohn kann diese Bücher beinahe problemlos selbstständig lesen, obwohl er Erstleser ist. Die zahlreichen farbenfrohen Illustrationen lockern den Text auf und laden zum längeren Betrachten ein. Da die Bilder sehr liebevoll und detailreich gestaltet sind, kann man beim Ansehen immer wieder etwas Neues entdecken.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern“ ist vor allem für Leseanfänger gedacht. Die Handlung ist sowohl spannend als auch lustig und zusätzlich können Kinder spielerisch etwas über Dinosaurier lernen. Ich vergebe 5 Sterne!