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Veröffentlicht am 19.04.2019

Der kleine Drache Kokosnuss und der Zauberschüler

Der kleine Drache Kokosnuss und der Zauberschüler
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Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt in den Sümpfen der Dracheninsel ein kleines Hausschwein. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar macht sich der Feuerdrache ...

Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt in den Sümpfen der Dracheninsel ein kleines Hausschwein. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar macht sich der Feuerdrache auf den Weg in die Sümpfe um das Hausschwein zu suchen. Doch die Suche gestaltet sich schwerer als gedacht und es wird Dunkel. Mit der Dunkelheit werden die Sümpfe unheimlich und die drei Freunde beginnen in den Nebelschwaben Gestalten zu sehen. Aber damit nicht genug. Die drei ungleichen Freunde versinken in einem Sumpfloch, wobei sie ein Zauberschüler gerade noch rechtzeitig retten kann. Dies ist der Auftakt zu einem neuen spannenden Abenteuer für den kleinen Feuerdrachen Kokosnuss.

Wie auch schon in den anderen Bänden des kleinen Drachen Kokosnuss schafft Ingo Siegner es erneut Spannung und Humor gelungen zu verbinden. Die Zielgruppe dieses Buches sind Leseanfänger, was sich vor allem in der Gestaltung wiederspiegelt. Die Schrift ist groß und einheitlich und die Sätze sind kurz. Da die einzelnen Seiten relativ wenig Text enthalten kann man das Buch flüssig lesen. Zudem wird die Handlung durch zahlreiche bunte Bilder abgerundet, welche perfekt auf die Handlung abgestimmt und äußerst liebevoll gestaltet sind. Mein Sohn liest die Abenteuer des kleinen Drachen sehr gerne, da sie humorvoll und dennoch spannend sind. Zudem werden die Themen Freundschaft und Zusammenhalt immer wieder aufgegriffen und spielerisch behandelt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Büchern des Drachen ist dieser Band rein zur Unterhaltung gedacht. Ich habe das spielerische Vermitteln von Wissen leider etwas vermisst.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss und der Zauberschüler“ ist erneut ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch für Erstleser, welches perfekt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt wurde. Da ich das Vermitteln von Wissen vermisst habe, vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit

Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit
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Der kleine Drache Kokosnuss erhält ein Kästchen, mit dem man in die Vergangenheit reisen kann. Er möchte dieses kästchen unbedingt ausprobieren und kann auch seine zwei besten Freunde überreden mit zu ...

Der kleine Drache Kokosnuss erhält ein Kästchen, mit dem man in die Vergangenheit reisen kann. Er möchte dieses kästchen unbedingt ausprobieren und kann auch seine zwei besten Freunde überreden mit zu machen. Und schwups landen die drei in der Steinzeit. Doch diese ist deutlich gefährlicher, als Kokosnuss, Mathilda und Oskar gedacht hätten und es dauert nicht lange, bis sie ein neues spannendes Abenteurer erleben.

Einmal mehr erleben der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde ein spannendes Abenteuer, welches vor allem durch Freundschaft und Zusammenhalt geprägt ist. Wie auch schon die anderen Abenteuer kann auch dieses Buch eigenständig gelesen werden und ist vor allem für Erstleser geeignet. Sowohl die Schriftgröße als auch die Schriftart, die Satz- und Textlängen, die Sprache und der Inhalt sind kindgerecht und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe perfekt abgestimmt. Ingo Siegner hat es erneut geschafft ein wunderbares Kinderbuch zu verfassen, welches meinen Sohn komplett begeistern und mitreißen konnte. Das Abenteuer des Drachen ist einerseits sehr lustig und humorvoll aber andererseits auch spannend, wodurch mein Sohn immer weiter lesen wollte. Zudem konnte er einiges Neues spielerisch lernen und hatte dabei große Freude. Besonders begeistert haben ihn allerdings die vielen farbenfrohen und mit Liebe gestalteten Illustrationen, welche er sich stundenlang ansehen könnte.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit“ ist erneut ein spannendes und humorvolles Kinderbuch für Erstleser, welches kleine Fans des Drachen Kokosnuss mehr als begeistern kann. Ich vergebe daher 5 Sterne (wie bei dem Großteil der Bücher rund um den Drachen und seine Freunde)!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Papanini-Pinguin per Post

Papanini (Band 1)
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Als Emma ein Paket für ihren Papa annimmt, staunt sie nicht schlecht: Das Paket enthält eine alte Gefriertruhe, in welcher ein kleiner sprechender Pinguin, namens Papanini, sitzt. Wenn Papanini nicht gerade ...

Als Emma ein Paket für ihren Papa annimmt, staunt sie nicht schlecht: Das Paket enthält eine alte Gefriertruhe, in welcher ein kleiner sprechender Pinguin, namens Papanini, sitzt. Wenn Papanini nicht gerade etwas vorgelesen bekommt oder sein LeigerichtFischstäbchen verspeist, versursacht er unglaublich viel Chaos. Schnell muss Emma feststellen, dass ein Pinguin als Haustier viel mehr Arbeit und Geduld erfordert, als sie gedacht hat. Doch damit nicht genug: der kleine Pinguin wird von Ganoven gesucht und Emma muss auf der Hut sein.

Ute Krause hat ein liebevolles und lustiges Kinderbuch verfasst, welches meinen Sohn wirklich begeistern konnte. Obwohl die Schrift groß und einheitlich ist, ist das Buch für Leseanfänger etwas zu schwierig, da es sehr viel Text enthält. Aus diesem Grund habe ich meinem Sohn das Buch vorgelesen. Mein Sohn fand Papaninis Sprachfehler sehr lustig, aber auch das viele Chaos konnte ihn wirklich begeistern. Etwas enttäuschend hingegen fand er, dass sich nicht auf jeder Seite ein Bild findet und diese häufig sehr klein und einfach gestaltet sind.

FAZIT:
Wir kannten bisher noch kein Kinderbuch von Ute Krause, wurden allerdings von „Papanini-ein Pinguin per Post“ wirklich positiv überrascht. Besonders gute gefällt und einerseits die gut durchdachte und spannende Handlung, andererseits fanden wir den Humor sehr gelungen und mussten häufig lachen. Wir werden auch in Zukunft gerne Bücher der Autorin lesen. Da uns allerdings zu wenige Bilder im Buch waren und diese häufig sehr einfach gestaltet waren, vergeben wir 4 Sterne!

Veröffentlicht am 14.04.2019

Dreizehn Gäste

Dreizehn Gäste
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Lord Aveling lädt zwölf Gäste auf sein abgelegenes Landhaus ein. Darunter befinden sich unter anderem eine Schauspielerin, ein Journalist, eine Schriftstellerin, ein Künstler und eine Witwe. Letztere reist ...

Lord Aveling lädt zwölf Gäste auf sein abgelegenes Landhaus ein. Darunter befinden sich unter anderem eine Schauspielerin, ein Journalist, eine Schriftstellerin, ein Künstler und eine Witwe. Letztere reist mit dem Zug an und trifft dabei einen verletzten Mann. Sie beschließt, diesen mit auf das Landgut zu nehmen, wodurch die unheilvolle Zahl von dreizehn Gästen anwesend ist. Und schon nimmt das Unheil seinen Lauf: alles beginnt mit einem zerstörten Bild und in weiterer Folge wird ein toter Mann gefunden, doch damit nicht genug, denn es passieren noch weitere Morde.

Der Kriminalroman wurde bereits 1936 von dem bekannten und mittlerweile verstorbenen Autor J. Jefferson Farjeon verfasst. Der Autor schafft es sehr gelungen die Atmosphäre und Gesellschaft der damaligen Zeit einzufangen und dem Leser zu transportieren. Das abgelegene Landhaus wirkt mystisch aber auch bedrohlich und die bunt zusammengewürfelten Partygäste machen die Handlung besonders interessant. Allerdings verwendet der Autor meiner Meinung nach zu viel Zeit damit die unterschiedlichen Protagonisten vorzustellen, wodurch leider erst spät Spannung aufgebaut wird. Im Buch finden sich Großteils Dialoge zwischen den anwesenden Personen in dem Landhaus. Da diese Dialoge immer wieder ehr ausführlich sind und mit den Taten teilweise wenig zu tun haben, fällt die Spannung immer wieder ab und kann nur schwer wieder aufgebaut werden. Meiner Meinung nach hat sich die Handlung dadurch leider etwas in die Länge gezogen.

Durch die ausführliche Vorstellung der Gäste und deren Dialoge, lernt der Leser jeden Protagonisten gut kennen. Diese wirken durch das Wissen über ihre derzeitige Situation, die Vergangenheit, ihren beruflichen Werdegang und einige private Details, sehr authentisch und als Leser hat man das Gefühl, die Protagonisten beinahe zu kennen. Allerdings hat das zur Folge, dass die Auflösung nicht komplett überraschen kann, da man einzelne Aspekte bereits ahnt.

FAZIT:
„Dreizehn Gäste“ ist ein wirklich interessanter Kriminalroman, der vom Schreibstil und dem Aufbau stark an jene von Agatha Christie erinnert. Mich konnte vor allem die atmosphärische Beschreibung der Zeit zwischen den Weltkriegen begeistern und überzeugen. Da mir persönlich die Spannung zu spät aufgebaut wurde und nicht durchgehend hoch war, kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Wütende Wölfe

Wütende Wölfe
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Kommissarin Irmi Mangold gönnt sich eine Auszeit und nimmt daher an einem Almprojekt teil. Schon in der ersten Nacht bricht Panik unter den Tieren aus und am nächsten Tag finden sich rund um die Alm verdächtige ...

Kommissarin Irmi Mangold gönnt sich eine Auszeit und nimmt daher an einem Almprojekt teil. Schon in der ersten Nacht bricht Panik unter den Tieren aus und am nächsten Tag finden sich rund um die Alm verdächtige Pfotenabdrücke. Als kurze Zeit später eine Wanderin von aufgeschreckten Kühen überrannt wird, verhärtet sich der Verdacht, dass es im Almgebiet einen Wolf gibt. Als wäre das noch nicht genug wird bald darauf ein toter Mann gefunden. Trotz Auszeit beginnt Irmi zu ermitteln, ob womöglich doch mehr als ein Wolf hinter den Vorfällen steckt.

Nicola Förgs Schreibstil ist flüssig, humorvoll, fesselnd und bildlich. Die Autorin kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese das gesamte Buch durch halten, was nicht zuletzt an der ein oder anderen überraschenden Wendung liegt. Besonders gut gefällt mir, dass die Autorin auch immer wieder äußerst interessante Fakten in die Handlung einbaut, ohne dass die Spannung darunter leidet. Ich dachte bald, dass ich die Lösung und den Täter kenne, wurde allerdings bei der Auflösung doch überrascht. Durch den bildlichen Schreibstil und die humorvollen Szenen lässt sich das Buch sehr schnell lesen und erschient äußerst kurzweilig. Ich fühlte mich super unterhalten und hatte große Freude mit dem Buch!

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und gut ausgearbeitet. Viele der Charaktere wachsen einem sofort ans Herz, wodurch man mit ihnen von Anfang an mit fiebern und mit ermitteln muss. Besonders gelungen finde, ich dass viele bereits bekannte Protagonisten aus den Vorgängerbänden auch im aktuellen Buch wieder vorkommen. Ein besonderes Highlight sind für mich die Dialoge mit Dialekt, da diese die jeweiligen Protagonisten besonders authentisch erschienen lassen. Aber auch wenn man weder Bayrisch noch Schweizerisch spricht, kann man den Gesprächen problemlos folgen und der Lesefluss wird nicht unterbrochen, da der Dialekt etwas entschärft ist und nicht jeder Dialog einen solchen enthält.

„Wütende Wölfe“ ist bereits der zehnte Band der Alpen-Krimi Reihe rund um Kommissarin Irmi Mangold und ihre Ermittlungen. Ich kenne bereits alle Vorgängerbände und bin von bisher jedem begeistert. Ich finde die Mischung aus Spannung, Humor und interessanten Fakten äußerst gelungen und bind er Meinung, dass der aktuelle Band ebenso gelungen ist wie die vorherigen Bücher. Für das Verständnis der Handlung ist es nicht nötig die vorherigen Bücher zu kennen. Dieser Fall von Irmi kann eigenständig gelesen werden. Ich fühlte mich super unterhalten und hatte wirklich Freude beim lesen dieses kurzweiligen Alpen-Krimis. Ich hoffe auf viele weitere Bücher der Autorin!

FAZIT:
„Wütende Wölfe“ ist ein humorvoller Alpen-Krimi, welcher hohe Spannung und interessante Fakten gelungen verbindet. Wie auch schon in den Vorgängerbänden konnten mich vor allem die gut ausgearbeiteten und zum Teil sehr liebenswürdigen Protagonisten überzeugen. Daher vergebe ich 5 Sterne!