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Veröffentlicht am 02.04.2019

Veronika beschließt zu sterben

Veronika beschließt zu sterben
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Veronika ist Mitte zwanzig und mit ihrem Leben nicht glücklich. Aus diesem Grund beschließt die junge Frau Suizid zu begehen. Erst mit dem Tod vor Augen bemerkt Veronika wie schön das Leben trotz aller ...

Veronika ist Mitte zwanzig und mit ihrem Leben nicht glücklich. Aus diesem Grund beschließt die junge Frau Suizid zu begehen. Erst mit dem Tod vor Augen bemerkt Veronika wie schön das Leben trotz aller Widrigkeiten sein kann und dass es sich lohnt darum zu kämpfen.

Paulo Coelhos Schreibstil ist nüchtern und beschreibend, weshalb mich die Emotionen leider nicht wirklich ergreifen und berühren konnten. Allerdings konnte mich die Handlung dennoch fesseln und ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen. Besonders gelungen finde ich, dass nicht ausschließlich auf Veronikas Geschichte näher eingegangen wird, sondern auch die Erlebnisse anderer Insassen der psychiatrischen Einrichtung erzählt werden. Zudem fand ich Veronikas Entwicklung im Laufe des Buches wirklich interessant und ich habe diese gerne gelesen.

Die Protagonisten werden nur vage beschrieben, wodurch sie beliebig und austauschbar wirken. Dies finde ich gerade bei dem behandelten Themen von Suizidversuchen und psychischen Erkrankungen sehr gelungen, da sich jeder Leser selbst ein Bild der einzelnen Charaktere machen kann und das Beschriebene auch auf eigene Bekannte oder Angehörige beziehen kann. Da ich selbst mit Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen arbeite, fand ich die Beschreibungen der Psychiatrie und der dortigen Behandlungsmethoden zu der damaligen Zeit wirklich interessant und schockierend.

FAZIT:
„Veronika beschließt zu sterben“ ist ein lesenswerter Roman, der die Themen Suizidversuch, psychische Erkrankungen und die Frage was verrückt ist, gelungen aufgreift. Da mir persönlich leider die Emotionen etwas gefehlt haben vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 02.04.2019

Böse Jungs 3

Böse Jungs - Dr. Marmelade schlägt zurück (Band 3)
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Bereits zum dritten Mal versuchen die „bösen Jungs“, bestehend aus einem Wolf, einem Hai, einer Schlange und einem Piranha ihren schlechten Ruf loszuwerden. Dieses Ziel versuchen sie durch das Vollbringen ...

Bereits zum dritten Mal versuchen die „bösen Jungs“, bestehend aus einem Wolf, einem Hai, einer Schlange und einem Piranha ihren schlechten Ruf loszuwerden. Dieses Ziel versuchen sie durch das Vollbringen von guten Taten zu erreichen. Doch leider gestaltet sich dieser Plan erneut schwerer als erwartet, denn bei ihrer letzten vermeintlichen Heldentat haben sich die vier Tiere mit einem Meerschweinchen angelegt. Und dieses Meerschweinchen möchte sich nun rächen.

Wie auch schon die Vorgänger ist auch der dritte Teil in Form eines Comics aufgebaut und hat nur wenig Text. Aus diesem Grund empfehle ich das Buch vor allem Leseanfängern und Kinder mit Leseschwäche. Aber dennoch brauchen diese vermutlich etwas Hilfe beim Lesen, da weder die Schriftart noch die Schriftgröße durchgehend dieselbe ist (typisch Comic). Die Handlung ist auf die Zielgruppe abgestimmt und auch die humorvollen Szenen und Witze sind kindgerecht gestaltet. Mein Sohn fand das Buch sehr lustig und er hat auch die Bilder, welche meiner Meinung nach etwas liebevoller und detailreicher gestaltet sein könnten, gerne angeschaut. Mein Sohn, er ist Leseanfänger, mag die Bücher rund um die bösen Jungs sehr gerne.

„Böse Jungs- Dr. Marmelade schlägt zurück“ ist der dritte von bisher vier Bänden rund um Mr. Wolf und seine Bande. Mein Sohn hat die ersten beiden Bücher sehr gerne gelesen, weshalb wir auch den dritten Teil der Reihe gekauft haben. Wie auch schon die Vorgänger hat er auch dieses Buch gerne gelesen, häufig gelacht und hatte viel Freude mit dem Comic.

FAZIT:
„Böse Jungs- Mr. Marmelade schlägt zurück“ ist ein Kinderbuch, das in Form eines Comics angelegt ist und nur wenig Text enthält. Aus diesem Grund eignet es sich vorrangig für Leseanfänger und –muffel sowie Comicfans und Kinder mit Leseschwäche. Ich vergebe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Böse Jungs 2

Böse Jungs - Mission Unmöglich (Band 2)
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Vier als böse geltende Tiere sind bemüht ihren Ruf zu ändern. Im zweiten Teil der Reihe versuchen ein Wolf, ein Hai, ein Piranha und eine Schlange durch gute Taten im Ansehen der restlichen Bevölkerung ...

Vier als böse geltende Tiere sind bemüht ihren Ruf zu ändern. Im zweiten Teil der Reihe versuchen ein Wolf, ein Hai, ein Piranha und eine Schlange durch gute Taten im Ansehen der restlichen Bevölkerung zu steigen. Doch das erweist sich auch in diesem Buch als ein ziemlich schwieriges, wenn nicht unmögliches Unterfangen. Die vier bösen Jungs versuchen 10000Hühner aus einer Farm zu befreien, doch welche Hüher wollen sich von einem Wolf retten lassen?

Wie auch schon der erste Teil ist auch dieser Band in Form eines Comics verfasst. Es gibt viele Bilder und nur wenig Text, wodurch das Buch vor allem für Leseanfänger, Lesemuffel, Fans von Comicstrips und Kinder mit Leseschwierigkeiten geeignet ist. Allerdings ist auch in diesem Band die Schriftart nicht immer einheitlich, wodurch mein Junge (er ist Leseanfänger) hin und wieder etwas Unterstützung beim Lesen gebraucht hat. Die Handlung ist perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt und kindgerecht. Auch die Witze und humorvollen Szenen sind kindlich gestaltet und haben bei meinem Sohn immer wieder für lustige Momente und Lachen gesorgt. Ich persönlich konnte mit den Witzen allerdings nicht viel anfangen, aber darum geht es ja auch nicht. Die Illustrationen sind einfach gestaltet aber wir haben diese gerne angeschaut.

„Böse Jungs- Mission Unmöglich“ ist der zweite von bisher vier Bänden rund um die vier Tiere und ihre Bemühungen gute Taten zu vollbringen. Wir kennen diesen und den ersten Band und mein Sohn hatte viel Freude und Spaß beim Lesen. Für das Verständnis ist es nicht nötig den ersten Teil zu kennen. Ich denke aber, dass Kinder, die viel und gerne lesen, das Buch sehr schnell fertig gelesen haben und es für diese Kinder daher wenig Sinn macht.

FAZIT:
„Böse Jungs- Mission Unmöglich“ ist vorrangig ein Comic und hat nur wenig Text. Die Handlung ist kindgerecht und mein Sohn, welcher Leseanfänger ist, hatte viel Freude mit dem Buch und den Witzen. Da die Schriftart nicht einheitlich ist und Leseanfänger dadurch immer wieder Probleme haben, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Stella

Stella
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Während des zweiten Weltkriegs kommt Friedrich nach Berlin. Der junge Mann trifft auf die äußerst interessante Kristin und die beiden nähern sich schnell an. Friedrich fühlt sich trotz der Kriegszustände ...

Während des zweiten Weltkriegs kommt Friedrich nach Berlin. Der junge Mann trifft auf die äußerst interessante Kristin und die beiden nähern sich schnell an. Friedrich fühlt sich trotz der Kriegszustände geborgen, bis Kristin ihm ihr großes Geheimnis offenbart: In Wahrheit heißt sie Stella und ist jüdischer Abstammung. Die Gestapo enthüllt ihre Tarnung und will, dass Stella untergetauchte Juden verrät.

Takis Würgers Schreibstil ist nüchtern und beschreibend, wodurch mich leider keine Emotionen erreichen konnten. Obwohl der Autor wirklich bemüht ist die Liebesgeschichte und auch die innere Zerrissenheit der Protagonisten authentisch darzustellen, wirkten sie nicht glaubhaft auf mich. Dennoch war die Handlung sehr flüssig beschrieben und als Leser konnte man dieser problemlos bis zum Ende folgen, da Längen komplett vermieden werden. Besonders gelungen finde ich die Gerichtsprotokolle, welche die Handlung besonders authentisch erschienen lassen.

Bei den Hauptprotagonisten bin ich hin und hergerissen. Stella wirkte auf mich interessant und authentisch und ich würde gerne mehr über diese Frau erfahren. Von Friedrich hingegen war ich schnell etwas genervt, da er auf mich viel zu naiv und gutgläubig gewirkt hat und dadurch nicht authentisch war. Alle anderen Charaktere fand ich authentisch und glaubwürdig beschrieben. Etwas schade ist, dass mich trotz der zum Teil bedrückenden Handlung und der Liebesgeschichte kaum Emotionen erreichen konntne.

Geschichtlich wirkt das Buch gut recherchiert und ich denke, dass der Autor die historischen Fakten lange und ausführlich studiert hat. Die Vermischung aus Fiktion und Fakten finde ich wirklich gelungen. Stella Goldschlag scheint ein wirklich interessanter Mensch gewesen zu sein und ich werde in Zukunft bestimmt noch eine Biografie über die starke Frau lesen. Dennoch habe ich mir von „Stella“ aufgrund der vielen positiven Bewertungen viel erhofft und wurde leider nicht komplett überzeugt. Dies könnte allerdings auch daran liegen, dass ich zu große Erwartungen an das Buch hatte.


FAZIT:
„Stella“ ist ein ausführlich und gut recherchierter historischer Roman, der Fiktion und historische Fakten gut verbindet. Da mich persönlich weder die Emotionen erreichen konnten und mich andererseits auch der Protagonist Friedrich nicht überzeugen konnte, vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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Der Autor Arthur Canon Doyle jagt Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts einen Frauenmörder. Doch seine Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig und er gerät immer wieder in große Lebensgefahr. Seine ...

Der Autor Arthur Canon Doyle jagt Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts einen Frauenmörder. Doch seine Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig und er gerät immer wieder in große Lebensgefahr. Seine Erlebnisse scheibt er in einem Tagebuch nieder, welches allerdings spurlos verschwindet. Circa einhundert Jahre später begibt sich der Sherlock Holmes Fan Harold auf die Suche nach dem Tagebuch, da er vermutet, dass dieses mit dem Mordfall an einem seiner Freunde zusammenhängt.

Graham Moores Schreibstil ist flüssig, wodurch sich der Roman schnell und einfach lesen lässt. Im Buch wechseln sich Kapitel rund um die Vergangenheit und Gegenwart ab und in beiden Fällen wird in einem Kriminalfall ermittelt. In den Fällen, welche 1900 spielen, versucht der Sherlock Holmes Autor Arthur Conan Doyle Morde an jungen Frauen aufzuklären. Diese Kapitel fand ich sehr fesselnd und sie konnten mich sowohl mitreißen als auch begeistern. Jene Kapitel, die in der Gegenwart spielen handeln von Harold, der versucht das verschollene Tagebuch von Arthur Conan Doyle zu finden. Diese Kapitel fand ich leider eher langatmig und vorhersehbar. Jene Kapitel rund um Arthur haben einen hohen Spannungsbogen, welcher durch die Zeitwechsel leider immer wieder einbricht.

Die einzelnen Protagonisten sind facettenreich und authentisch. Vor allem Arthur und Bram fand ich sofort sympathisch, wodurch ich mit ihnen mit rätseln und mit fiebern konnte. Mit Harold, dem beinahe etwas fanatischen Sherlock Holmes Fan konnte ich hingegen nur wenig anfangen, was sich leider bis zum Ende des Buches auch nicht geändert hat. Sarah hingegen war mir zu durchschaubar und meine anfängliche Vermutung hat sich in ihrem Fall auch bestätigt.

„Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ nimmt immer wieder Bezug auf den bekannten Detektiv, seinen Werdegang und die unterschiedlichen Fälle. Vor allem jener Kriminalfall, der in der Gegenwart spielt, bezieht sich Großteils auf diesen. Ich selbst kenne keine Werke mit Sherlock Holmes und konnte dadurch etwas wenig mit den Anspielungen anfangen. Ich denke, dass dies auch der Grund ist, weshalb ich den Fall etwas langatmig und Großteils unspektakulär fand. Sherlock Holmes Fans hingegen, werden diesen Fall vermutlich gerne und begeistert lesen.

FAZIT:
„Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ verbindet einen alten und einen neuen Kriminalfall. Jenen aus der Vergangenheit fand ich unglaublich spannend und mitreißend. Den Fall aus der Gegenwart hingegen fand ich etwas langatmig und zu vorhersehbar. Schade, dass es nicht nur um die Aufklärung der Frauenmorde ging. Da ich Sherlock Holmes nur von Hören Sagen kenne und weder Filme noch Bücher über ihn kenne, habe ich manche Anspielungen nicht wirklich verstanden. Daher vergebe ich 3 Sterne, denke aber, dass Sherlock Holmes Fans ihre Freude mit dem Buch haben!