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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2018

Schwarzmond

Schwarzmond
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In der Fortsetzung von „Blut schreit nach Blut“ befinden sich die beiden Urwölfe Luna und Astrum auf der Flucht. Sowohl die Lykia als auch Lodwig jagen die beiden. Auf ihrer Flucht geraten die beiden Urwölfe ...

In der Fortsetzung von „Blut schreit nach Blut“ befinden sich die beiden Urwölfe Luna und Astrum auf der Flucht. Sowohl die Lykia als auch Lodwig jagen die beiden. Auf ihrer Flucht geraten die beiden Urwölfe in große Gefahren.

Obwohl die Handlung sofort auf den ersten Teil aufbaut ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen und sofort gelungen. Aikaterini Maria Schlösser konnte mich von der ersten Seite an begeistern und bis zum Ende ihrer Geschichte mitreißen. Ihr Schreibstil ist sehr bildlich, wodurch man sich viele Szenen sofort vorstellen und komplett in die Handlung eintauchen kann. Mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Besonders gelungen und passend finde ich auch die wunderschönen Illustrationen, die sich immer wieder im Buch finden und perfekt auf die Handlung abgestimmt sind.

Die einzelnen Protagonisten sind äußerst authentisch und vielschichtig. Besonders gelungen finde ich, dass ausnahmslos jeder Charakter sowohl gute als auch böse Seiten hat. Bei Aikaterini Maria Schlössergibt es nicht nur schwarz und weiß sondern ganz viele unterschiedliche Facetten, wodurch die Protagonisten besonders glaubwürdig und reell erscheinen. Auch in diesem Band finden sich viele Charaktere aus dem Vorgängerbuch aber auch einige neue Protagonisten. Einige davon sind sehr liebenswert und ich musste sie sofort ins Herz schließen und mit ihnen mitfiebern.

„Schwarzmond“ ist der zweite Teil rund um Luna und Astrum. Da die beiden Bücher aufeinander aufbauen ist es für das Verständnis unumgänglich den ersten Band zu kennen. Mich onnte bereits der erste Band komplett überzeugen und ich finde, dass „Schwarzmond“ diesem in nichts nachsteht. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

Fazit:
„Schwarzmond“ ist eine wirklich gelungene und lesenswerte Fortsetzung, welche einen historischen Roman perfekt mit Fantasy Elementen verbindet. Ich bin restlos begeistert und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Das Haus der Mädchen

Das Haus der Mädchen
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Leni zieht nach Hamburg und freundet sich schnell mit ihrer Zimmernachbarin an. Eines Tages verschwindet diese spurlos und Leni beginnt nach ihr zu suchen. Eines Tages trifft Leni auf Freddy, welcher den ...

Leni zieht nach Hamburg und freundet sich schnell mit ihrer Zimmernachbarin an. Eines Tages verschwindet diese spurlos und Leni beginnt nach ihr zu suchen. Eines Tages trifft Leni auf Freddy, welcher den Mord an einem Mann beobachtet hat. Bald stellt sich heraus, dass die beiden Fälle zusammenhängen und dass sie in großer Lebensgefahr sind.

Andreas Winkelmanns Schreibstil ist fesselnd und mitreißend. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese im Laufe des Buches durchgehend halten. Dies liegt unter anderem an unerwarteten Wendungen und den unterschiedlichen Handlungssträngen, welche er sehr gelungen zusammenführt. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen. Bezüglich des Täters tappte ich das gesamte Buch über komplett im Dunkeln und war allerdings von der Auflösung wirklich begeistert.

Die einzelnen Protagonisten sind vielschichtig und authentisch: Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und mitfiebern und mitleiden. Vor allem Leni war mir von Anfang an sympathisch und ich hatte so einige schlaflose Nächte, da ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.

„Das Haus der Mädchen“ ist ein wirklich gelungener und lesenswerter Thriller, der seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen kann. Da ich bereits mehrere Bücher des Autors kenne, muss ich ehrlich sagen, dass das vorliegende Buch nicht sein stärkstes ist. Dennoch hat Andreas Winkelmann erneut bewiesen, weshalb er mit zu meinen liebsten Autoren dieses Genres zählt. Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

FAZIT:
„Das Haus der Mädchen“ ist ein fesselnder Thriller, der allerdings zum Teil etwas brutal ist. Da ich bereits mehrere Bücher des Autors kenne und finde, dass dies nicht sein bester Thriller ist vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Die Zeit der Kraniche

Die Zeit der Kraniche
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Als der Krieg endlich vorbei ist besetzen sowjetische Gruppen das Land. Gebhard und Freddy bleiben im Gegensatz zu vielen anderen Gutsherren auf ihrem Gut bis Gebhard denunziert und verhaftet wird. Freddy ...

Als der Krieg endlich vorbei ist besetzen sowjetische Gruppen das Land. Gebhard und Freddy bleiben im Gegensatz zu vielen anderen Gutsherren auf ihrem Gut bis Gebhard denunziert und verhaftet wird. Freddy gelingt im Gegensatz zu ihm die Flucht. Doch jetzt steht sie ganz alleine vor einem Neuanfang. Wird sie diesen schaffen und was wird aus Gebhard?

Ulrike Renks Schreibstil ist erneut sehr flüssig und mitreißend. Ich konnte sofort in die Handlung einteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Auf Wiederholungen und Längen wird komplett verzichtet, wodurch das Buch sehr kurzweilig erscheint und sich schnell lesen lässt. Besonders gut gefällt mir, dass die Handlung sofort an die Vorgänger anschließt. Die Autorin scheint zu den geschichtlichen Fakten sehr gut recherchiert zu haben, da diese äußerst glaubwürdig wirken.

Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch und glaubwürdig. Jeder Charakter bekommt seine eigene Persönlichkeit, wodurch sie besonders lebendig und zum Teil unglaublich liebenswert wirken. Besonders gefreut hat mich, dass sehr viele Protagonisten aus den Vorgängerbänden wieder vorkommen und ihre sympathische Art beibehalten haben. Ulrike Renk hat es auch in diesem Band geschafft bei mir großes Kopfkino auszulösen.

„Die Zeit der Kraniche“ ist der dritte und letzteTeil der Ostpreußen Reihe rund um Frederike. Ich denke nicht, dass man den aktuellen Band ohne die Vorgänger lesen kann, da sie aufeinander aufbauen. Ich selbst habe alle drei Teile gelesen und war von ausnahmslos jedem mitgerissen und begeistert. Auch der Abschlussteil der Trilogie steht seinen Vorgängern in nichts nach und ist es wirklich Wert gelesen zu werden. Ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin!

FAZIT:
„Die Zeit der Kraniche“ ist ein mehr als würdiger Abschluss einer mitreißenden und fesselnden Trilogie rund um Frederike. Ich kann jedem Fan von historischen Romanen diese Trilogie wärmstens ans Herz legen und vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Scharfstellung

Scharfstellung
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Durch das Internet hat sich die Vorstellung von Sexualität bei vielen Menschen in den letzten Jahren drastisch geändert. Auch Kinder und Jugendliche haben mittlerweile sehr früh Zugriff auf pornografische ...

Durch das Internet hat sich die Vorstellung von Sexualität bei vielen Menschen in den letzten Jahren drastisch geändert. Auch Kinder und Jugendliche haben mittlerweile sehr früh Zugriff auf pornografische Inhalte. Durch die Möglichkeit von bezahlbarem Sex ist es auch für immer mehr Menschen möglich ihre sexuellen Vorlieben auszuleben.

Ich konnte sehr schnell in die Thematik finden, da der Einstieg humorvoll war. Anfangs war ich sehr begeistert, da alles Geschriebene auch wissenschaftlich belegt wird, beispielsweise mit Zahlen und Statistiken. Leider wurde das Buch dadurch allerdings zunehmend trockener und langatmig. Ich habe mir vor allem von dem Thema Sexualität in den Medien und deren Auswirkungen sehr viel erhofft und bleibe etwas enttäuscht zurück. Hin und wieder versucht Heike Melzer, welche selbst als Sexualtherapeutin arbeitet, Anekdoten in das Buch einzubauen, allerdings hätte ich mir hiervon viel mehr gewünscht. Stattdessen sind die Kapitel eher trocken und wissenschaftlich. Man muss dem Buch allerdings zu Gute halten, dass die Autorin über ein breit gefächertes und fundiertes Wissen verfügt, welches sie in das Buch einfließen lässt.

In ihrem Buch behandelt die Psychotherapeutin Heike Melzer verschiedenste sexuelle Themengebiete. Diese reichen von Pornografie über Sexspielzeug, Aufklärung und Prostitution bis hin zu Suchterkrankungen. Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da ich in meiner Arbeit als Sozialarbeiterin auch immer wieder mit einigen dieser Themen konfrontiert bin und mir neue Erkenntnisse erhofft habe. Leider war dies nicht der Fall, wodurch ich etwas unzufrieden mit dem Buch bin.

FAZIT:
„Scharfstellung- Die neue sexuelle Revolution“ ist zum Teil sehr trocken, allerdings verfügt die Autorin über ein fundiertes Wissen, welches man im Buch wieder findet. Ich habe mir von dem Buch neue Erkenntnisse versprochen, was allerdings nicht der Fall war. Aus diesem Grund vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ins Dunkel

Ins Dunkel
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Fünf Frauen Wandern mithilfe weniger Ausrüstungsgegenständedurch den australischen Busch. Diese Wanderung dient als Teambildungsmaßnahme ihrer Firma. Ein paar Tage später kommen sie zurück, allerdings ...

Fünf Frauen Wandern mithilfe weniger Ausrüstungsgegenständedurch den australischen Busch. Diese Wanderung dient als Teambildungsmaßnahme ihrer Firma. Ein paar Tage später kommen sie zurück, allerdings fehlt Alice, eine der Frauen. Der Ermittler Aaron Falk beginnt gemeinsam mit seiner Partnerin die Suche nach Alice, da sie eine Informantin bezüglich Geldwäsche ihrer Firma ist. Ist dies auch der Grund für ihr Verschwinden, oder wollte sie eine ihrer Kolleginnen los werden, da Alice deren dunkelstes Geheimnis kannte? Für Aaron Falk beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da die Wildnis unerbittlich ist, doch die eigentliche Bedrohung kommt von einer anderen Seite.


Besonders gelungen finde ich, dass die Handlung in zwei Erzählsträngen geschrieben ist. Einerseits aus Sicht des Ermittlers Aaron Falk und seiner Partnerin und andererseits aus Sicht der Frauen. Jane Harper schafft es mithilfe dieser beiden Handlungsstränge schnell Spannung aufzubauen und diese durch die Wechselnden Protagonisten beinahe ins Unermessliche zu steigern. Da Längen und Wiederholungen gänzlich vermieden werden erscheint das Buch äußerst kurzweilig und lässt sich sehr schnell lesen. Zudem konnte mich der fesselnde und mitreißende Schreibstil der Autorin wirklich überzeugen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und als Leser kann man sich schnell ein Bild zu den Charakteren machen. Dennoch erschienen mir alle Charaktere sehr austauschbar und ähnlich zu anderen Büchern dieses Genres. Dies fand ich ziemlich schade, da mir niemand im Gedächtnis bleibt. Vor allem der Ermittler Aaron Falk erinnerte ich an viele andere Polizisten in diversen Krimis und Thrillern. Er hat sich nicht von den anderen abgehoben, was ich sehr schade fand.

„Ins Dunkel“ ist mein erstes Buch von Jane Harper. Ich fand den Thriller gelungen und sehr spannend. Aus diesem Grund werde ich auch in Zukunft gerne zu Büchern der Autorin greifen.

FAZIT:
„Ins Dunkel“ ist ein unglaublich spannender und fesselnder Thriller, dessen Protagonisten mich persönlich allerdings nicht ganz überzeugen konnten. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!