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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2018

Alicia verschwindet

Alicia verschwindet
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Alicia und Robert sind beste Freunde und sie erzählen sich alles. Doch eines Tages ist Alicia plötzlich verschwunden. Sie hat allerdings ihr Lieblingsbuch und drei Fotos hinterlassen. Mithilfe dieser Hinweise ...

Alicia und Robert sind beste Freunde und sie erzählen sich alles. Doch eines Tages ist Alicia plötzlich verschwunden. Sie hat allerdings ihr Lieblingsbuch und drei Fotos hinterlassen. Mithilfe dieser Hinweise begibt sich Robert auf die Suche nach seiner besten Freundin.

Miatthias Sachaus Schreibstil ist sehr ungewöhnlich, da das gesamte Buch aus der Sicht einer dritten außenstehenden Person beschrieben wird, die die Geschichte rund um die Suche selbst nur erzählt bekommt. Ich persönlich konnte bis zum Ende mit diesem Schreibstil nichts anfangen. Leider wird durch diese Erzählform in keinster Weise Spannung aufgebaut, wodurch mich das Buch schnell gelangweilt hat. Zudem hängt sich der Autor meiner Meinung nach zum Teil viel zu ausführlich an Belanglosigkeiten auf. Dadurch erscheint das Buch teilweise sehr langatmig.

Die einzelnen Protagonisten werden nur vage beschrieben. Mir persönlich wurde kein einziger Charakter sympathisch. Niemand erschien mir glaubwürdig und sowohl die Protagonisten als auch die Handlung wirkten sehr konstruiert. Vor allem von Roberts übertriebenen Ausdrucksweise war ich sehr schnell genervt und ich hatte dadurch Probleme seinen zum Teil sehr langatmigen Monologen zu folgen.

„Alicia verschwindet“ hat eine wirklich vielversprechende Grundidee, deren Umsetzung mich persönlich leider sehr enttäuscht hat. Ich war mehrmals kurz davor das Buch abzubrechen und finde es wirklich schade, dass das vorhandene Potenzial nicht genutzt wurde. Dies war mein erstes Buch des Autors und ich denke, dass es auch das letzte bleibt.

FAZIT:
„Alicia verschwindet“ war für mich persönlich zu langatmig, es gab keine Spannung und die Protagonisten wirkten unglaubwürdig. Alles in allem bin ich enttäuscht und kann das Buch nicht weiterempfehlen. Aber vermutlich bin ich einfach nicht die richtige Zielgruppe. Es gibt bestimmt Leser, denen das Buch und der Humor des Autors gefallen. Dennoch kann ich leider nur 1 Stern vergeben!

Veröffentlicht am 07.06.2018

Hangman

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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An der Brooklyn Bridge in New York hängt eine Leiche, die den Schriftzug „Köder“ in die Haut geritzt hat. Es scheint, als würde jemand den bekannten Londoner Ragdoll- Fall kopieren. Chief Inspector Emily ...

An der Brooklyn Bridge in New York hängt eine Leiche, die den Schriftzug „Köder“ in die Haut geritzt hat. Es scheint, als würde jemand den bekannten Londoner Ragdoll- Fall kopieren. Chief Inspector Emily Baxter beginnt zu ermitteln. Bald wird eine weitere Leiche gefunden. Diesmal taucht der Schriftzug „Puppe“ auf. Während die Ermittler versuchen den Täter zu finden, werden sie von den Medien und der Presse zusätzlich unter Druck gesetzt.

Daniel Coles Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich kenne den Vorgänger bisher noch nicht und hatte daher Probleme in die Handlung einzusteigen. Mir fehlte einiges an notwendigem Vorwissen, wodurch ich immer wieder Verständnisschwierigkeiten hatte. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese auch bis zum Ende aufrecht erhalten. Unnötige Längen und Wiederholungen können gänzlich vermieden werden. Im Buch finden sich mehrere wirklich gelungene und unerwartete Wendungen, welche die Handlung besonders mitreißend gestalten.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und vielschichtig. Auch hier hatte ich allerdings Schwierigkeiten, da ich den ersten Teil nicht kenne. Vor allem bezüglich der Hauptprotagonistin Emily Baxter wäre es für das Verständnis besser gewesen den Vorgänger zu kennen. Dennoch war mir die Ermittlerin schnell sympathisch und ich musste mit ihr mitfiebern.

„Hangman“ ist der bisher zweite Teil der New Scotland Yard Reihe rund um Emily Baxter. Obwohl es heißt, dass man die beiden Bände unabhängig voneinander lesen kann, sehe ich das etwas anders. Im Großen und Ganzen konnte ich ohne den ersten Band zu kennen der Handlung zwar folgen und sie war auch fesselnd, aber ich hatte immer wieder Verständnisprobleme durch das fehlende Vorwissen. „Hangman“ ist mein bisher erstes Bcuh von Daniel Cole. Ich werde auch in Zukunft gerne Bücher des Autors lesen.

FAZIT:
„Hangman“ ist ein fesselnder und mitreißender Thriller, der durch unerwartete Wendungen wirklich überzeugen kann. Ich vergebe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 05.06.2018

Bülent Rambichler und die fliegende Sau

Bülent Rambichler und die fliegende Sau
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Die Metzgereifachverkäuferin Kerstin wird Tod aufgefunden. Der deutsch-türkische Kommissar Bülent wird mit der Lösung des Falls betraut. Gemeinsam mit seiner Kollegin Kerstin deckt er sowohl eine Manipulation ...

Die Metzgereifachverkäuferin Kerstin wird Tod aufgefunden. Der deutsch-türkische Kommissar Bülent wird mit der Lösung des Falls betraut. Gemeinsam mit seiner Kollegin Kerstin deckt er sowohl eine Manipulation beim Presssack-Wettbewerb als auch amouröse Umtriebe des Pfarrers auf. Doch wer steckt hinter der Ermordung von Kerstin?

Anja Bogners Schreibstil ist flüssig, wodurch das Buch äußerst kurzweilig erscheint. Die Autorin versucht einen Kriminalfall mit humorvollen Szenen zu verbinden, was zu Beginn des Buches auch gut klappt. Im Laufe der Handlung werden die lustigen Szenen allerdings deutlich schwächer und für einen Krimi kann die Autorin leider nicht genug Spannung aufbauen. Das Buch enthält viele vielversprechende Szenen, die meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial gehabt hätten. Dennoch fühlte ich mich vom Buch gut unterhalten und konnte es schnell lesen.

Besonders gut gefällt mir, dass einiges im Buch in Dialekt geschrieben ist. Dies macht die Handlung und Protagonisten besonders authentisch. Wenn man ein Wort nicht versteht findet sich am Ende des Buches ein Glossar und auch in der Fußzeile finden sich Übersetzungen. Dadurch wird der Lesefluss in keinster Weise beeinträchtigt.

Die einzelnen Protagonisten sind zum Teil sehr speziell und übertrieben dargestellt, wodurch sie etwas konstruiert wirken. Dennoch brachten sie mich immer wieder zum Schmunzeln oder ganz zum Lachen. Dies nahm allerdings im Laufe des Buches immer mehr ab, da die humorvollen Szenen im Laufe des Buches leider immer gewollter und dadurch sehr übertrieben und unrealistisch wirkten.

„Bülent Rambichler und die fliegende Sau“ ist der bisher erste Teil rund um den deutsch-türkischen Kommissar Bülent. Trotz einiger lustigen Szenen und guten Ideen kommt das Buch an andere Provinzkrimis (wie beispielsweise die Eberhofer-Reihe von Rita Falk) nicht heran. Ich bin dennoch gespannt, ob der Autorin in den nächsten Bänden eine bessere Umsetzung ihrer zum Teil sehr vielversprechenden Ideen gelingt.

FAZIT:
„Bülent Rambichler und die fliegende Sau“ beginnt sehr stark und humorvoll. Leider wirken die lustigen Szenen im Laufe des Buches sehr übertrieben und zu gewollt. Zudem findet sich trotz Kriminalfall kaum Spannung im Buch. Aus diesen Gründn kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Fake

Fake
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Bei einem Drohnenangriff in Syrien werden nicht nur einige IS- Anhänger sondern auch eine amerikanische Geisel getötet. Da dieser Vorfall die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten gefährdet, wird Pete ...

Bei einem Drohnenangriff in Syrien werden nicht nur einige IS- Anhänger sondern auch eine amerikanische Geisel getötet. Da dieser Vorfall die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten gefährdet, wird Pete Town beauftragt, den Tod der Geisel zu vertuschen. Während Pete bemüht ist seine Aufgabe zu erledigen gerät er allerdings ins Visier eines skrupellosen Feindes. Dabei gerät nicht nur er selbst in große Lebensgefahr.

James Rayburn konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen. Sein Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese bis zum Ende aufrecht erhalten. Im Buch finden sich zahlreiche unerwartete Wendungen, welche die Handlung besonders mitreißend machen. James Rayburn schafft es unnötige Längen und Wiederholungen gänzlich zu vermeiden.

Das Buch ist in mehrere Teile und viele Unterkapitel gegliedert. Dadurch lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Allerdings kommt es mit den unterschiedlichen Kapiteln immer wieder zu Wechseln der einzelnen Protagonisten und auch zu zeitlichen Sprüngen. Da dies zu Beginn des jeweiligen Kapitels nicht angekündigt wird hatte ich beim Lesen hin und wieder Probleme. Ich konnte zum Teil schwer einordnen, um wen es geht, beziehungsweise zu welcher Zeit das jeweilige Kapitel spielt. Dadurch wurde mein Lesefluss immer wieder beeinträchtigt.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und zum Teil sehr vielschichtig. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Besonders gelungen finde ich, dass man auch etwas zum Privatleben und der Vergangenheit der wichtigsten Charaktere erfährt. Dadurch werden die Protagonisten und die Handlung besonders glaubwürdig.

Anfangs hatte ich Bedenken, ob ein Thriller, der in einem derzeitigen Kriegsgebiet spielt, die schrecklichen Kriegsgeschehen verharmlost. Dies war allerdings nicht der Fall. Die Kriegsverbrechen waren oft und sehr anschaulich beschrieben, wodurch die Brutalität und Grausamkeit des Krieges deutlich hervorgehoben wurden. Das Buch ist dadurch zum Teil keine leichte Kost und regt zum Nachdenken an.

„Fake“ ist mein erstes Buch von James Rayburn. Es konnte mich sowohl mitreißen als auch begeistern. Aus diesem Grund werde ich auch in Zukunft gerne und gezielt zu Büchern des Autors greifen.

FAZIT:
„Fake“ ist ein fesselnder Thriller, der die Brutalität des Krieges in Syrien gelungen darstellt. Da ich von den wechselnden Protagonisten und Zeitsprüngen zum Teil etwas verwirrt war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.06.2018

33x Burger

33 x Burger
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Wer liebt ihn nicht, den Burger?! Die meisten Burger bekannter Fast Food Ketten sättigen nur kurz und als Gast weiß man in der Regel auch nicht, welche Produkte für den Burger verwendet wurden. Immer mehr ...

Wer liebt ihn nicht, den Burger?! Die meisten Burger bekannter Fast Food Ketten sättigen nur kurz und als Gast weiß man in der Regel auch nicht, welche Produkte für den Burger verwendet wurden. Immer mehr Leute wollen daher ihre eigenen Burger kochen. Im 33x Burgerkochbuch finden sich hierzu Rezepte zu den verschiedensten Burgervarianten.

Die Autoren Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann sind alle drei namhafte Südtiroler Köche, die ihre langjährige Erfahrung in dieses Kochbuch einbringen. Trotz ihrer Ausbildung zum Koch kann auch ein Hobbykoch die Rezepte im Buch einfach und schnell nachkochen, da die einzelnen Schritte sehr anschaulich beschrieben und daher gut umsetzbar sind.

Die einzelnen Rezepte reichen von unterschiedlichen Brötchen über Soßen bis hin zu Beilagen und verschiedenen Pattys. In dem Kochbuch findet sich für jeden Geschmack und Anlass der passende Burger. Es findet sich Rezepte für Klassiker (beispielsweise Hamburger), Südtiroler Burger (zum Beispiel Speckburger), Burger mit Geflügel- oder Wildpattys und Fisch- sowie Meeresfrüchteburger. Auch Vegetarier kommen mit einigen Rezeptvorschlägen in den Genuss dieser leckeren Burger. Zu guter Letzt finden sich auch noch süße Burger, die sich perfekt als ein etwas ungewöhnliches Dessert eignen.

Zudem finden sich im Buch auch noch viele sehr interessante Tipps rund um den Burger und das Nachkochen. Viele dieser Hinweise waren mir, obwohl ich regelmäßig Burger koche, noch neu und ich konnte für mich viel Neues und Hilfreiches lernen.

Die einzelnen Rezepte sind sehr anschaulich und übersichtlich gestaltet. Besonders gut gefällt mir, dass man sofort den Schwierigkeitsgrad, die Zubereitungs- und Kochzeit, die Temperatur und die Anzahl der Portionen sieht. Neben den Zutaten finden sich auch noch hilfreiche Tipps zum gewählten Burger. Die Rezepte beschreiben Schritt für Schritt die Anleitung für das jeweilige Brötchen, das Patty, die Soße und die Fertigstellung. Zusätzlich findet sich zu ausnahmslos jedem Burger ein wirklich schönes und appetitanregendes Foto, das einem sofort das Wasser im Mund zusammen laufen lässt.

Die Autoren haben sich zu ausnahmslos jedem Burger Gedanken gemacht und die perfekte Zusammensetzung von Brötchen, Patty, Soße und Belag gefunden. Diese variieren bei jedem Rezept und wurden sehr gelungen aufeinander abgestimmt. Dadurch wird jeder Burger zu etwas Besonderem.

FAZIT:
„33x Burger“ ist ein besonderes Kochbuch, das mich mehr als überzeugen konnte. Die große Auswahl der unterschiedlichen Burger, die verständliche Darstellung der einzelnen Schritte und die Einfachheit der Rezepte konnten mich sofort begeistern. Ich habe bereits Burger nachgekocht und kann dieses Buch jedem Burger-Fan wärmstens ans Herz legen! Ich vergebe 5 Sterne!