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Veröffentlicht am 07.02.2018

Geheimakte Inkarri

Geheimakte / Geheimakte Inkarrí
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Der Archäologieprofesseor Crichton erhält von seinen Kollegin in Peru die Einladung nach der legendären Inka Stadt Paititi zu suchen. Gemeinsam mit seinen Studenten begibt er sich auf die Suche und Erforschung ...

Der Archäologieprofesseor Crichton erhält von seinen Kollegin in Peru die Einladung nach der legendären Inka Stadt Paititi zu suchen. Gemeinsam mit seinen Studenten begibt er sich auf die Suche und Erforschung der sagenumwogenen Stadt. Bereits kurz nach ihrer Ankunft werden sie das Ziel eines Anschlags. Doch dadurch lässt sich die Gruppe nicht abschrecken. Sie reisen in eines der abgelegensten Gebiete Perus um die Sage rund um den Stab des Inkarri zu erforschen. Was die Gruppe allerdings nicht weiß: sie begibt sich dabei in große Lebensgefahr.

Andre Milewski ist es mit seinem fesselnden und flüssigen Schreibstil gelungen einen wirklich lesenswerten und spannenden Roman zu verfassen. Die Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Der Autor kann sofort mit Beginn des Buches Spannung aufbauen und diese durch geschickt eingearbeitete Wendungen sogar immer wieder steigern. Ich konnte das Buch nur sehr schwer weglegen und war komplett gefesselt von der Handlung. Vor allem die bildliche Schreibweise von Andre Milewski ermöglicht es dem Leser komplett in die Handlung einzutauchen, wodurch großes Kopfkino entsteht.

Die einzelnen Kapitel sind eher kurz und logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und Wiederholungen vermieden werden können. Das Buch lässt sich dadurch sehr schnell und flüssig lesen. Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben wodurch sich ein Leser schnell ein Bild machen kann.

Der Autor kann Fakten und Sagen der Inka sehr geschickt in die Handlung integrieren. Sie machen die Handlung besonders authentisch und lesenswert ohne dabei Überhand zu gewinnen. Am Ende des Buches findet sich hierzu auch noch ein Kapitel rund um Fakten, Hintergründe und Funktion.

„Geheimakte Inkarri“ ist bereits das fünfte Buch rund um die Abenteuer von Max Falkenburg. Ich kenne bisher noch keinen den Vorgänger, werde dies aber auf jeden Fall ändern! Auch ohne Vorwissen konnte ich sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme folgen.

FAZIT:
„Geheimakte Inkarri“ ist ein wirklich gelungener Roman, der sowohl einen bildlichen Schreibstil als auch eine spannende und fesselnde Handlung perfekt kombiniert. Ich bin wirklich begeistert und fühlte mich oft in Handlung hineinversetzt. Zudem haben die geschickt eingearbeiteten Fakten die Handlung besonders authentisch gestaltet. Ich vergebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Kalendermord

Kalendermord
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Inmitten eines Waldes wird ein junger Mann gefunden, welcher brutal ermordet wurde. Bald darauf wird seine Freundin schwerst misshandelt und gefoltert aufgefunden. Für das Ermittlerteam rund um Sven Spelzer ...

Inmitten eines Waldes wird ein junger Mann gefunden, welcher brutal ermordet wurde. Bald darauf wird seine Freundin schwerst misshandelt und gefoltert aufgefunden. Für das Ermittlerteam rund um Sven Spelzer stellt sich schnell heraus, dass es sich um einen Serientäter handelt. Er kommt nicht nur einem schockierenden Verbrechen auf die Spur sondern bringt sich und seine Liebsten in große Lebensgefahr.

H.C. Scherf ist es mit seinem fesselnden, bildlichen und flüssigen Schreibstil gelungen einen wirklich lesenswerten Thriller zu verfassen. Die Handlung ist sehr logisch und gut durchdacht. Durch unerwartete Wendungen kann die Spannung bis zum Ende des Buches aufrecht erhalten werden.Obwohl der Leser schon sehr früh ahnt wer der Täter ist, wird die Spannung dadurch in keinster Weise geschmälert. Durch die flüssige Schreibweise und die fesselnde Handlung lässt sich das Buch schnell lesen und man kann der Handlung ohne Probleme von Anfang bis Ende folgen.

Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut und eher kurz, wodurch unnötige Längen und Wiederholungen vermieden werden können. Zudem wechseln sich immer wieder Kapitel rund um das Ermittlerteam und andere Protagonisten ab. Besonders gelungen finde ich die Kapitel aus Sicht des Täters und jene über seine schwere Vergangenheit. Diese Kapitel machen die Handlung besonders authentisch.

Die Charaktere sind sehr glaubwürdig beschrieben. Vor allem viele Details und Einblicke in die Lebensgeschichten lassen die Charaktere sehr authentisch erscheinen. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Vor allem Sven ist mir sofort ns Herz gewachsen und ich musste immer wieder mit ihm mitleiden.

Ich habe bereits mehrere Bücher des Autors gelesen (auch aus anderen Genres). Ich war bisher von ausnahmslos jedem Buch begeistert und auch „Kalendermord“ steht den anderen Büchern in nichts nach. Besonders freut mich, dass eine Reihe rund um Sven und Karin geplant ist und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

FAZIT:
„Kalendermord“ ist ein gelungener Thriller, der sowohl durch einen flüssigen Schreibstil, Spannung als auch authentischen Charakteren überzeugen kann. Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Die schwestern

Die Schwestern
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Der fünfte Teil der Brückenbauer Reihe spielt in Schweden und Norwegen während des zweiten Weltkrieges. Auch ohne die vorherigen Bücher kann man ohne Probleme in diesen Teil einsteigen. Das Buch handelt ...

Der fünfte Teil der Brückenbauer Reihe spielt in Schweden und Norwegen während des zweiten Weltkrieges. Auch ohne die vorherigen Bücher kann man ohne Probleme in diesen Teil einsteigen. Das Buch handelt von den lauritz Töchtern, welche beide im Widerstand aktiv sind. Im Fokus steht johanne und ihre Arbeit für den Widerstand, ihr Aufstieg und ihre spätere Arbeit für den Geheimdienst.
Der Titel ist meiner Meinung nach nicht passend, da die zweite Schwester nur eine Nebenrolle hat, genauso wie alle weiteren Familienmitglieder.
Zum Teil ist das Buch sehr langatmig, da bestimmte Sequenzen sehr ausführlich beschrieben sind, jedoch kaum auf Gefühle und Gedanken eingegangen wird. Zudem gibt es im Buch sehr viele Dialoge, die mit der eigentlichen Handlung wenig zu tun haben, jedoch sehr viel Platz einnehmen.
Das Buch überzeugt jedoch in historischer Hinsicht: Johannes ständig wechselnde Tätigkeiten und die daraus resultierenden gefahren sind sehr spannend erzählt, machen es aber notwendig das Buch konzentriert zu lesen um weiterhin folgen zu können.
Vom Leser wird ein Vorwissen zum zweiten Weltkrieg erwartet, dies ermöglicht allerdings einen sofortigen Einstieg in die Handlung. Besonders interessant fand ich die Tatsache, dass das Buch den zweiten Weltkrieg im skandinavischen Raum behandelt.


FAZIT:
Im großen und ganzen war das Buch zwar stellenweise etwas trocken und langatmig, jedoch war es an anderen Stellen auch immer wieder spannend zu lesen. Ich denke jedoch nicht, dass ich eine eventuelle Fortsetzung kaufen würde.
Aus diesem Grund gebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Mordsschnee

Mordsschnee
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Der erfolgreiche Skirennläufer Marc Gassmann kämpft um den Gesamtweltcup. Plötzlich wird ein Sportjournalist tot in einem Luxushotel in Sankt Moritz aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet ...

Der erfolgreiche Skirennläufer Marc Gassmann kämpft um den Gesamtweltcup. Plötzlich wird ein Sportjournalist tot in einem Luxushotel in Sankt Moritz aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet wurde und ausgerechnet Marc gerät unter Mordverdacht. Marc beginnt gemeinsam mit seiner Freundin Andrea auf eigene Faust zu ermitteln um seine Unschuld zu beweisen. Doch dabei stößt das Paar auf einen großen Skandal und einen wirklich gefährlichen Mörder.



Michaela Grünig und Marc Girardeli überzeugen durch einen fesselnden und bildlichen Schreibstil, der den Leser in die Welt der Skirennen eintauchen lässt. Die Autoren bauen sehr schnell Spannung auf und können diese durch geschickte eingearbeitete Wendungen bis zum Ende aufrecht erhalten. Die Zusammenarbeit der zwei Autoren ermöglicht einerseits einen sehr gelungenen Einblick in das Leben von Profiskifahrern und andererseits wirklich authentische Gefühle. Ich persönlich finde, dass Michaela und Marc ein absolutes Traum-Autorenpaar sind. Sie konnten mich bisher mit jedem Buch komplett überzeugen!



Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser kann man schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln und mit den einzelnen Protagonisten mitfiebern. Ich habe mich wirklich sehr gefreut Marc und Andrea auch im aktuellen Band wiederzufinden und hoffe auf eine Fortsetzung mit den beiden!



„Mordsschnee“ ist bereits der zweite Teil rund um das Traumpaar Marc und Andrea. Michaela Grünig und Marc Girardelli konnten mich erneut komplett überzeugen. Der aktuelle Teil steht seinem Vorgänger in nichts nach und ich hoffe auf eine weitere Fortsetzung! Auch ohne den ersten teil zu kennen, kann man ohne Probleme den aktuellen Band lesen. Dennoch empfehle ich jedem auch „Abfahrt in den Tod“ zu lesen, da es wirklich überzeugen kann!



FAZIT:

„Mordsschnee“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und überzeugen. Michalea Grünig und Marc Girardelli haben erneut bewiesen, dass sie ein unschlagbares Team sind und einen absolut lesenswerten Kriminalroman verfasst haben. „Mordsschnee“ gehört zu meinen Lieblingsbüchern und bekommt daher wirklich verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Wer Sünde sät

Wer Sünde sät
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Auf einem Golfplatz wird eine mumifizierte Leiche gefunden, ungefähr zur selben Zeit verschwindet eine Frau spurlos beim Einkaufen und ein junger Mann begibt sich auf die Suche nach seiner Mutter. Schnell ...

Auf einem Golfplatz wird eine mumifizierte Leiche gefunden, ungefähr zur selben Zeit verschwindet eine Frau spurlos beim Einkaufen und ein junger Mann begibt sich auf die Suche nach seiner Mutter. Schnell wird klar, dass diese Geschehnisse zusammenhängen, aber wie?



Bereits der Prolog ist sehr fesselnd und kann den Leser sofort in den Bann ziehen. Hans W. Kramer überzeugt durch einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Er Kann sofort Spannung aufbauen und diese sehr lange halten. Leider werden die Zufälle und Zusammenhänge im Laufe des Buches immer unglaubwürdiger und vor allem das Ende wirkt sehr konstruiert. Die Auflösung der einzelnen Fälle verläuft meiner Meinung nach etwas zu leicht und unproblematisch.. Auch dies wirkt aufgrund der vielen Zufälle eher unglaubwürdig.



Die einzelnen Protagonisten wirken zu Beginn sehr authentisch und als Leser kann man sich schnell ein Bild machen. Im Laufe des Buches wirken die Handlungen einzelner Charaktere allerdings nicht mehr glaubwürdig. Dadurch werden sie dem Leser immer unsympathischer und die Handlung verliert an Glaubwürdigkeit.



„Wer Sünde sät“ ist bereits das zweite Buch des Autors, welches ich gelesen habe. Das andere Buch „Spinnenbiss“ konnte mich wirklich überzeugen, was beim aktuellen Band leider nicht der Fall ist. Ich hoffe auf weitere Bücher des Autors, wobei er es hoffentlich schafft den starken Anfang und die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten.



FAZIT:
„Wer Sünde sät“ beginnt sehr stark und wirklich fesselnd. Leider kann die Spannung nicht bis zum Ende gehalten werden und die Handlung wirkt sehr unglaubwürdig und konstruiert. Leider kann ich daher nur 3 Sterne vergeben! Sehr schade, da mich „Spinnenbiss“ von Hans W. Cramer wirklich überzeugen konnte!