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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Weil jeder Tag besonders ist

Weil jeder Tag besonders ist
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Mit einem Aufwand von gerade einmal 4 Minuten pro Tag, verspricht dieses Tagebuch gute Laune und Motivation. Täglich werden morgens und abends motivierende Fragen beantwortet und somit wird man bei regelmäßiger ...

Mit einem Aufwand von gerade einmal 4 Minuten pro Tag, verspricht dieses Tagebuch gute Laune und Motivation. Täglich werden morgens und abends motivierende Fragen beantwortet und somit wird man bei regelmäßiger Durchführung trainiert vermehrt auf die positiven Momente zu achten und diese zu schätzen. Mit diesem Tagebuch kann ganze sechs Monate gearbeitet werden und der Leser erhält durch die Übungen mehr positive Energie und Motivation.

Die Fragen sind auf den ersten Blick ganz einfach zu beantworten, aber regen dennoch zum Nachdenken an. Gerade jene am Abend lassen einen den Tag und die positiven Momente Revue passieren und daraus neue Energie schöpfen. Aber auch die morgendlichen Fragen ermöglichen einen Energieschub und Vorfreude auf die Erlebnisse. Dennoch nehmen diese Übungen nur wenige Minuten in Anspruch und lassen sich somit in jeden Tagesablauf integrieren. Da sich die immer gleichen Fragen wiederholen achtet man bei regelmäßiger Durchführung bereits untertags auf schöne Momente und nimmt diese bewusster und dankbarer wahr. Neben den Fragen finden sich auch zahlreiche Zitate, inspirierende Geschichten und Mandalas zur Beruhigung.

FAZIT:
„Weil jeder Tag besonders ist“ lässt sich problemlos in jeden Alltag integrieren. Ich mache die Übungen gerne und nehme seither schöne Situationen und Glücksmomente bewusster wahr, was mir positive Energie verleiht. Ich bin wirklich begeistert und kann das Buch daher absolut weiterempfehlen, weshalb ich 5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 14.05.2020

Wie viele willst du töten

Wie viele willst du töten
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Ellery ist Polizistin in einem kleinen Dorf. Jährlich bekommt sie eine anonyme Karte zum Geburtstag. Kurz darauf verschwinden jemand aus ihrem Umfeld, aber niemand glaubt Ellery, dass ein Zusammenhang ...

Ellery ist Polizistin in einem kleinen Dorf. Jährlich bekommt sie eine anonyme Karte zum Geburtstag. Kurz darauf verschwinden jemand aus ihrem Umfeld, aber niemand glaubt Ellery, dass ein Zusammenhang besteht, aber es kennt auch niemand Ellerys Vergangenheit. Als die abgetrennte Hand eines verschwundenen Mädchens gefunden wird, muss sich Ellery die Frage stellen, ob ein Nachahmungstäter ihres früheren Entführers am Werk ist.

Joanna Schaffhausens Schreibstil ist flüssig. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Es dauert relativ lange bis die Autorin die Spannung aufbaut, aber dann hält sie diese konstant hoch und kann sie sogar immer wieder steigern. Es gibt einige unerwartete Wendungen, welche die Handlung in eine komplett andere Richtung lenken und den Leser überraschen. Die Auflösung bezüglich des Täters hatte ich zwar schon recht früh erahnt, aber dies hat der Spannung keinen Abbruch getan und ich habe die Geschichte dennoch gerne verfolgt.

Die einzelnen Charaktere sind authentisch und facettenreich, was die Handlung besonders fesselnd macht. Die Autorin hat vor allem die Hauptprotagonistin Ellery sehr gut und vor allem faszinierend ausgearbeitet. Da die Polizistin selbst einmal Opfer wurde sind ihre Ansätze in der Ermittlungsarbeit sehr interessant und unterschieden sich hin und wieder von anderen Thrillern.

FAZIT:
„Wie viele willst du töten“ ist ein gelungener Thriller, der vor allem durch die facettenreichen Charaktere und die interessante Hauptprotagonistin überzeugt. Da sich der erste Teil etwas in die Länge gezogen hat und die Spannung erst im Laufe der Handlung aufkam, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 14.05.2020

Der Sommer der Islandtöchter

Der Sommer der Islandtöchter
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Heute: Hannahs Leben steht Kopf: ihre Ehe scheint zu zerbrechen und auch beruflich gibt es große Schwierigkeiten. Um den Kopf frei zu bekommen reist sie nach Island. Auf dem Dachboden des gemieteten Hauses ...

Heute: Hannahs Leben steht Kopf: ihre Ehe scheint zu zerbrechen und auch beruflich gibt es große Schwierigkeiten. Um den Kopf frei zu bekommen reist sie nach Island. Auf dem Dachboden des gemieteten Hauses findet sie mehrere Bilder, welche sie stark an jene erinnern, die ihre Mutter früher gemalt hat.
1978: Monika ist die Tochter einer erfolgreichen Kaufmannsfamilie. Sie liebt es zu malen und träumt von einer Karriere als Künstlerin, doch ihre Eltern haben andere Pläne für die junge Frau. In ihren Sommerferien auf Island entdeckt sie, dass sie neben der Malerei noch eine andere Begeisterung hat.

Karin Baldvinssons Schreibstil ist sehr flüssig, weshalb sich das Buch schnell und einfach lesen lässt. Besonders gelungen ist der bildgewaltige Schreibstil, welcher den Leser sofort in die isländische Landschaft entführt und daher ein komplettes Eintauchen in die Handlung ermöglicht. Da ich bereits einmal in Island war, musste ich beim Lesen sofort an den Aufenthalt denken und ich finde, dass die Autorin auch die Kultur sehr gelungen, authentisch und atmosphärisch darstellt. Die Handlung konnte mich bereits mit der ersten Seite in ihren Bann ziehen und ich habe sie daher gerne verfolgt. Die beiden Handlungsstränge werden sehr gelungen und glaubwürdig zusammengeführt und ergeben ein schlüssiges und rundes Bild. Dennoch finde ich persönlich „Das Versprechen der Islandschwestern“ etwas gelungener, da mich hier die Emotionen einfach mehr berühren und ergreifen konnten.

FAZIT:
„Der Sommer der Islandtöchter“ ist ein atmosphärischer und lesenswerter Roman. Es überzeugen sowohl die gelungene und fesselnde Handlung als auch die liebenswerten Charaktere und die bildgewaltigen Beschreibungen. Dennoch konnten mich die Emotionen nicht ganz ergreifen und daher kommt dieser Roman nicht ganz an „Das Versprechend er Islandschwestern“ heran. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 12.05.2020

Marta schläft

Marta schläft
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Aufgrund eines Verbrechens, welches sie allerdings abstreitet, saß Nadja mehrere Jahre im Gefängnis. Mittlerweile ist die junge Frau wieder auf freiem Fuß und bekommt ihr Leben super auf die Reihe, bis ...

Aufgrund eines Verbrechens, welches sie allerdings abstreitet, saß Nadja mehrere Jahre im Gefängnis. Mittlerweile ist die junge Frau wieder auf freiem Fuß und bekommt ihr Leben super auf die Reihe, bis sie eine ehemalige Freundin um Hilfe bittet. Es gibt eine Leiche und in einem abgelegenen Haus kommt es zu einem bizarren Spiel, bei welchem Nadja aufgrund ihrer Vergangenheit zum Spielball wird.

Romy Hausmanns Thriller bietet neben nervenzerreißender Spannung, rasanter Action und facettenreichen Protagonisten auch einen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele. Dieser Thriller konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen. Es finden sich zahlreiche unerwartete Wendungen, welche die Handlung immer wieder in komplett unerwartete Richtungen lenken und zu überraschen wissen. Die Handlung ist unglaublich komplex, raffiniert aufgebaut und am Ende werden alle Handlungsstränge schlüssig zusammengeführt. Leider ist dies aber nicht im gesamten Buch der Fall. Gerade zu Beginn und im Mittelteil hatte ich aufgrund der unterschiedlichen Handlungsstränge, Perspektivenwechsel, Briefe und Zeitsprünge hin und wieder Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Dies wird im Laufe der Handlung allerdings immer besser, da nach und nach Offenbarungen folgen und die Zusammenhänge immer verständlicher werden.

FAZIT:
„Marta schläft“ ist erneut ein wirklich gelungener, mitreißender, überraschender und actionreicher Thriller von Romy Hausmann. Die Autorin versteht es einmal mehr Einblicke in die verstörende Seele der Charaktere zu geben. Aufgrund der anfangs etwas verwirrenden unterschiedlichen Handlungsstränge vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 11.05.2020

Young rebels

Young Rebels
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Vermutlich können die hier erzählten Geschichten nicht die Welt und Gesellschaft ändern, aber sie motivieren Teil dieses Veränderungsprozesses zu werden. In „Young Rebels“ werden 25 Personen oder Gruppen ...

Vermutlich können die hier erzählten Geschichten nicht die Welt und Gesellschaft ändern, aber sie motivieren Teil dieses Veränderungsprozesses zu werden. In „Young Rebels“ werden 25 Personen oder Gruppen Jugendlicher vorgestellt, welche sich für Veränderungen stark machen. Diese reichen von der Gelichstellung der Geschlechter über den Wunsch nach Freiheit bis hin zu den Klimademos. Neben bekannten Gesichtern, wie Greta Thunberg oder Malala Yousafza finden sich in dem Buch auch die Porträts von eher unbekannten engagierten Jugendlichen, welche Beeindruckendes leisten.

Zu jeder Person findet sich eine informativ und interessant gestaltete Seite über die biografischen Hintergründe, die Motivation für das Engagement und den bisherigen Verlauf ihres Engagements. Zudem gibt es zu jeder Person ein gemaltes Porträt. Diese gefallen mir persönlich Großteils leider nicht, was sehr schade ist, da ich die Bücher in den „Good night stories“ deutlich gelungener fand. Hier wirken die Bilder sehr einfach und man kann sich die jeweilige Person beim Lesen nicht wirklich vorstellen. Die Geschichten zu jeder Person sind informativ, aber nicht mit Fakten überladen. Nach dem Lesen kann man sich noch gut an den jeweiligen Inhalt erinnern. Dennoch konnten einige der Texte mein Interesse wecken und ich habe mich auch nach dem Buch noch mit einigen Projekten beschäftigt.


Am Ende des Buches findet sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen aus den Geschichten. Hier werden die Wörter gut verständlich erklärt. Leider umfasst dieses Glossar nicht viele Begriffe und daher bleiben einige Wörter, welche Kinder ebenfalls nicht kennen, unerklärt. Meiner Meinung nach hätte dieses Glossar deutlich umfangreicher gestaltet werden können.



FAZIT:
„Young rebels- 25 Jugendliche die die Welt verändern“ ist ein meiner Meinung nach wichtiges Buch, da viele interessante Projekte und Personen aufgeführt werden und dieses Buch somit für ein eigenes Engagement motiviert. Leider können mich weder die Bilder noch das Glossar ganz überzeugen, weshalb ich 4 Sterne vergebe!