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Veröffentlicht am 25.01.2018

Mit Die Verschworenen hat Ursula Poznanski bewiesen, dass sie nicht nur fesselnde Einzelbände schreibt, sondern auch ein Talent für Serien besitzt.

Die Verschworenen (Eleria-Trilogie - Band 2)
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Die Verschworenen ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die ihren Vorgänger zwar nicht übertrifft, doch immerhin ganz gut mit ihm mithalten kann und den Leser später noch richtig zu fesseln vermag.
Der ...

Die Verschworenen ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die ihren Vorgänger zwar nicht übertrifft, doch immerhin ganz gut mit ihm mithalten kann und den Leser später noch richtig zu fesseln vermag.
Der Beginn ist eher ruhig und unspektakulär, allerdings dennoch interessant. Man lernt ein paar Gebräuche des Clans der Schwarzdornen besser kennen; erkundet die vielen, endlosen Gänge der Stadt unter der Stadt; sorgt sich um Tomma, deren Schicksal einen nicht kalt lässt, obgleich man sie nicht mehr besonders mag; sieht zu, wie Aureljo und Dantorian mit Quirins Hilfe an ihrem Entschluss nach Vienna 2 zu gelangen arbeiten; sortiert gemeinsam mit Ria die unzähligen Bücher im Tiefspeicher, wobei sie schließlich ein paar Seiten aus Jordans Chronik findet.

Ria ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist ausgesprochen intelligent und zu rein logischem Denken erzogen worden, hat aber trotzdem Herz und ist zu viel Mitgefühl fähig. Sie stand wirklich hinter den Zielen, die der Sphärenbund ihr glaubhaft vermittelt hat, nämlich den Außenbewohnern zu helfen und sie nicht zu vernichten. Daher fällt es ihr immer noch schwer zu glauben, zu welchen grauenvollen Taten er fähig ist, obwohl sie inzwischen einiges mit eigenen Augen gesehen oder am eigenen Leib erfahren hat.
Während Ria selbst nicht darüber erfreut ist und glaubt ihr Training zu vernachlässigen, empfindet man ihre Veränderungen als Leser sehr positiv. Diese ständige Emotionskontrolle muss extrem anstrengend sein und es ist viel angenehmer, wenn Ria ihre Gefühle ab und zu offen zeigt wie ein normaler Mensch. Denn selbst wenn ihr Gesicht ist unbewegt bleibt, wütet im Inneren manchmal ein Sturm, den man nicht zwangsläufig verstecken muss.

Die drei Jungs der Gruppe, insbesondere Dantorian und Aureljo, bleiben ziemlich blass und sind schwer einzuschätzen. Dass Ria sich allmählich immer mehr von Aureljo entfernt, trägt ebenfalls nicht dazu bei das zu ändern. Lediglich Tycho hat seinen ganz eigenen Charakter und macht deutlich, wenn ihm etwas nicht passt oder ihn bedrückt.

Dafür lernt man ein paar der Außenbewohner besser kennen, allen voran den zukünftigen Anführer Sandor, den man mehr und mehr ins Herz schließt, weil er Ria auf das Leben draußen vorbereitet und gelegentlich Ausflüge an die Oberfläche mit ihr unternimmt. Dabei kommen sie sich, wie nicht anders zu erwarten, langsam näher, wodurch es Ursula Poznanski gelingt ein bisschen Romantik in ihre Dystopie zu integrieren. Ihre Gefühle zu einander sind nachvollziehbar, ihre Beziehung beschränkt sich jedoch auf wenige Momente und drängt sich nie in den Vordergrund. Dadurch wirkt sie auch viel authentischer, denn die Beiden haben weitaus größere Sorgen und Probleme als ihre Herzensangelegenheiten.

Die genauen Details von Aureljos Plan bekommt man nur am Rande mit und da die Handlung wieder aus der Perspektive von Ria erzählt wird, hat man ebenso wie sie nicht viel Vertrauen in dieses Vorhaben, das Quirin nach wie vor befürwortet, unterstützt und voran treibt. Dass Aureljo und Dantorian unbedingt in eine Sphäre zurück wollen um Antworten zu finden, wohingegen Ria und Tycho das Risiko einfach zu groß ist und sie für ihr Überleben lieber die Unwissenheit in Kauf nehmen, führt zu einer Spaltung der ohnehin schon kleinen Gruppe in zwei Lager und verursacht häufig ergebnislose Diskussionen. Letztere haben mit den Sphären bereits abgeschlossen und sind bereit für ein Leben in der Außenwelt, obwohl sie bestimmte Dinge des sicheren Lebens dort natürlich vermissen und nun entbehren müssen.

Ria sucht stattdessen in der Chronik nach Antworten. Zumindest bis ein einschneidendes Ereignis die Aufdeckung der angeblichen Verschwörung für sie ebenfalls unerlässlich werden lässt.
Die wenigen Seiten, die sie gefunden hat, sind zudem leider nicht allzu aufschlussreich. Man erfährt zwar, dass Jordan auch aus einer Sphäre geflohen sein muss, es werden aber insgesamt mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, zum Beispiel welche schreckliche Entdeckung ihn zu diesem drastischen Schritt veranlasst hat.

Richtig spannend wird es zum ersten Mal als es an der Oberfläche zu heftigen Kämpfen zwischen den Schwarzdornen und Feindclans mit vielen Opfern kommt. Die Sphären haben sie möglicherweise dazu angestachelt um Ria und den anderen auf die Spur zu kommen und trotzdem können sie nichts tun um zu helfen.

Als sie sich dann letztlich auf den Weg nach Vienna 2 begeben, nimmt die Spannung sogar noch zu, insbesondere da das bloße Betreten der Sphäre noch ihre leichteste Aufgabe ist. Über ihnen schwebt die ständige Angst enttarnt zu werden und sie haben keine Ahnung, wie wahrscheinlich das ist, weil sie nicht wissen, wem und wie oft ihre Bilder gezeigt wurden. Darüber hinaus müssen sie sehr geduldig sein, was vor allem Ria ziemlich schwer fällt.
Ihr Ziel war es herauszufinden, warum sie sterben sollten, doch gerade anfangs sind sie hauptsächlich damit beschäftigt nicht aufzufallen. Die Lebensbedingungen der Arbeiter sind nicht annähernd so rosig wie die von Studenten und die geistig vielleicht nicht sonderlich anspruchsvollen Aufgaben sind dafür körperlich umso anstrengender. In ihrer niedrigen Stellung ist es darüber hinaus ausgesprochen schwierig an bedeutsame Informationen zu gelangen und all ihre diesbezüglichen Pläne sind äußerst riskant. Wenn man sie beim Spionieren erwischt oder gar erkennt, könnte das immerhin eine sofortige Exekution nach sich ziehen.

Es ist Ria, die schließlich die entscheidenden Hinweise findet. Von den Schlüssen, die sie daraus zieht, ist sie jedoch so schockiert, dass sie es zunächst nicht einmal wagt sie in ihren Gedanken zuzulassen und inständig hofft sich zu irren, sodass man als Leser noch ein wenig länger im Dunkeln tappt und bis zur finalen Aussprache nur spekulieren kann.

Was sich letztendlich hinter allem verbirgt, ist nicht nur absolut überraschend, sondern ebenso unfassbar grauenvoll. Einigen Prims hat die Gruppe bedingungslos vertraut, was sich bei einer Person als schrecklicher Fehler entpuppt, weil sie alle diese vollkommen falsch eingeschätzt haben und die Wahrheit ist nur schwer zu ertragen. Mit so einer Wendung hätte man wahrlich nie gerechnet, sodass dieser perfide Plan einen völlig aus der Bahn wirft, wodurch man Rias ähnliche Gefühle sehr gut nachvollziehen kann. Welche Ausmaße diese komplexe Verstrickung einnimmt, hätte man nie vermutet und die unglaubliche Niederträchtigkeit des Ganzen ist sowohl erstaunlich als auch erschreckend. Viele vorherige Gespräche erscheinen nun in einem völlig neuen Licht, es erweisen sich noch viel mehr Dinge als Lüge als bisher angenommen und Rias ganze Welt wird erneut auf den Kopf gestellt.

Nach diesen Enthüllungen möchte man den dritten Band am liebsten sofort im Anschluss lesen. Man ahnt, worum es im Finale geht und möchte so schnell wie möglich wissen, ob es Ria gelingen wird das Schlimmste zu verhindern. Im letzten Teil steht für etliche Menschen alles auf dem Spiel und es wird keinesfalls leicht sein, nicht nur Leben zu retten, sondern vielleicht ebenfalls die Fronten aufzuweichen um die Menschen friedlich zu vereinen. Außerdem hofft man natürlich auf die Antworten zu den zahlreichen noch ungeklärten Fragen.


FAZIT

Mit Die Verschworenen hat Ursula Poznanski bewiesen, dass sie nicht nur fesselnde Einzelbände schreibt, sondern auch ein Talent für Serien besitzt. Ihre nicht nur spannende, sondern ebenso komplexe Geschichte benötigt diesen Raum außerdem um sich zu langsam zu entfalten und könnte somit gar nicht in nur einem einzigen Buch erzählt werden.
Den Abschluss der Reihe kann man nach diesem Ende und vor allem den Enthüllungen, die einen völlig sprachlos zurücklassen, jedenfalls kaum noch erwarten!

Veröffentlicht am 25.01.2018

eine fantastische Fortsetzung, die einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und ihren Vorgänger dadurch sogar noch übertrifft

Nur eine Liebe
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Das Meer der Seelen – Nur eine Liebe ist eine großartige Fortsetzung, die nicht nur mühelos mit ihrem Vorgänger mithalten kann, sondern noch ein bisschen besser ist. Es kann zwar nicht schaden vorher eine ...

Das Meer der Seelen – Nur eine Liebe ist eine großartige Fortsetzung, die nicht nur mühelos mit ihrem Vorgänger mithalten kann, sondern noch ein bisschen besser ist. Es kann zwar nicht schaden vorher eine ausführliche Zusammenfassung der Geschehnisse des ersten Bandes zu lesen, wenn dieser schon etwas länger zurückliegt, es ist jedoch nicht zwingend notwendig, da die wichtigsten Ereignisse unter anderem in Form von Dialogen in den ersten Kapiteln noch einmal aufgegriffen werden und Jodi Meadows auf diese Weise ein knappes Resümee geschickt in die Handlung integriert.
Es gelingt der Autorin schon auf den ersten Seiten Spannung aufzubauen und diese dann durchgängig zu erhalten bzw. zum Ende hin sogar zu steigern, denn immer wieder wird man mit neuen, überraschenden Enthüllungen oder schrecklichen Ereignissen konfrontiert, die einem den Atem rauben.

Tod und Wiedergeburt sind erneut ein zentrales Thema, das zum Nachdenken anregt und viele Fragen aufwirft. Einige stellen sich die Figuren, z.B. was nach dem wahren Tod geschieht, andere stellt sich nur der Leser, beispielsweise ob man das Leben überhaupt noch zu schätzen weiß, wenn der Tod keine Rolle spielt oder ob man nach mehreren tausend Jahren nicht irgendwann des Lebens überdrüssig wird.

Für Ana dreht sich im zweiten Teil hauptsächlich alles darum endlich Antworten auf ihre unzähligen Fragen zu finden. Was hat es mit dem merkwürdigen Benehmen der Sylphen auf sich, die offenbar nicht annähernd so dumm sind wie bisher angenommen? Warum vergessen Sam und alle anderen auf mysteriöse Weise ständig Dinge, die den Tempel, Janan oder ihre frühste Vergangenheit betreffen, obwohl sie sich sonst an die letzten 5000 Jahre erinnern können? Was steht wohl in den Büchern, die Ana aus dem Tempel mitgenommen hat? Und am wichtigsten: Wer oder was ist Janan? Was macht er mit den anderen Neuseelen? Was hat er vor? Ist er tatsächlich so böse wie Ana befürchtet?

Sam unterstützt Ana bedingungslos bei der Suche nach Aufklärung und ist stets an ihrer Seite, egal was passiert, wofür man ihn einfach lieben muss. Er ist liebevoll, unheimlich geduldig, verständnisvoll und schlicht wunderbar. Er erkennt, wie intelligent und talentiert Ana ist. Er weiß, dass Neuseelen ebenso wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft sein könnten, sofern die anderen es nur zuließen, selbst wenn ihre Existenz wahrscheinlich nur kurz ist und ihnen deshalb flüchtig erscheint.

Auch für ihn ist der Verlust so vieler Dunkelseelen nur schwer zu verkraften gewesen, doch im Gegensatz zu vielen anderen Bürgern macht er Ana keine Vorwürfe, sie trägt keine Verantwortung für Menehems Werk. Dennoch ist dies für die Beiden ein heikles Thema, weil Ana froh ist, dass so wenigstens ein paar Neuseelen die Chance bekommen zu leben, Sam hingegen lieber die verlorenen Dunkelseelen zurückbekäme, während er gleichzeitig nicht will, dass alle Taten Menehems ungeschehen wären, da es Ana dann gar nicht gäbe.

Dass sie manchmal streiten ändert aber nichts an ihren Gefühlen füreinander und Sam zeigt ihr seine Liebe nicht nur, sondern fasst sie außerdem in Worte. Für Ana ist das nach wie vor schwer zu begreifen und sie hinterfragt seine Empfindungen. Die jahrelangen Behauptungen darüber, dass sie nicht lieben könne und es erst recht nicht wert sei geliebt zu werden, kann sie nämlich nicht so leicht abschütteln. Ferner kommt es ihr nicht so vor als würde sie sein Leben bereichern, sondern es im Gegenteil eher erschweren, weil sie ihm so viele Schwierigkeiten bereitet und er nur ihretwegen Probleme mit dem Rat und anderen Bürgern hat. Sie weiß zudem nicht genau, was sie selbst fühlt oder wie sie diese Gefühle einordnen soll und kann sein Geständnis daher zunächst nicht erwidern, wofür Sam ebenfalls großes Verständnis hat und daher bereit ist darauf zu warten.

Obschon sie körperlich etwa gleich alt sind, steht des Weiteren manchmal der geistige Altersunterschied von knapp fünftausend Jahren zwischen ihnen, vor allem wenn es um sexuelle Intimität geht. Ana ist die einzige Person unter einer Million Seelen, die nichts über Sex weiß, da sie nie aufgeklärt wurde. Alles, was sie weiß, ist dass sie Sam nahe sein will und er es ihr einfach zeigen soll. Für Sam ist diese Lage jedoch nicht weniger schwierig, denn er ist seit Jahrtausenden daran gewöhnt, dass beide Partner wissen, was sie erwartet. Er will sich ehrenvoll verhalten, Ana nicht bedrängen und ist sich deshalb unsicher, wie weit er in einer bestimmten Situation bei ihr gehen kann.

Hinzu kommt, dass ihre Beziehung durch äußere Einwirkungen beeinträchtigt wird und sie sie permanent verteidigen müssen. Dass Sam so viel Zeit mit Ana verbringt und sie bestimmte Geheimnisse, z.B. das Wissen um Menehems Forschungen, nur miteinander teilen, führt zu Spannungen zwischen ihm und Freunden, die sich vernachlässigt fühlen. Es ist erschütternd, dass sogar Stef, die Ana als Freundin von Sam und sich betrachtete, unablässig versucht einen Keil zwischen die Beiden zu treiben. Sie ist eifersüchtig und redet ihm ein, dass seine Beziehung zu Ana wegen seiner Erfahrungen bzw. seines geistigen Alters unschicklich sei. Das Gerede der meisten anderen Leute ist ihm gleichgültig, als seine beste Freundin hat Stef allerdings Einfluss auf ihn, ob es ihm bewusst ist oder nicht. Ferner fühlt Ana sich häufig ausgeschlossen, wenn sie genau bemerkt, dass zwischen Sam und jemand anderem, beispielsweise dem von einer Reise zurückgekehrten Cris, etwas Gewichtiges vorgefallen ist, sie aber als Einzige nicht weiß, was das ist.

Darüber hinaus nehmen die Anfeindungen gegen Ana kontinuierlich zu, insbesondere als weitere Neuseelen geboren werden und andere sehen, welche Wirkung Ana seit neuestem auf die Sylphen hat. Sie wird offen beschimpft sowie mit Steinen beworfen und kann nicht mehr allein vor die Tür gehen, doch der Rat tut nicht das Geringste um sie zu schützen. Stattdessen wird ihr lediglich geraten das zu ignorieren und sich nicht dagegen zu wehren.

Bei der Geburt der ersten Neuseele seit dem Tempeldunkel wird lauthals vorgeschlagen das Neugeborene sofort zu töten und obwohl die Zustände immer schlimmer werden, bleibt der Rat weiterhin untätig, selbst als der unbegründete Hass auf Neuseelen schließlich ein ungeahntes Ausmaß erreicht. Es ist erschreckend zu welchen unfassbar grauenvollen Ungerechtigkeiten Menschen fähig sind, welche Auswirkungen ihre Angst haben kann und wie schnell sich manche Leute gegen unschuldige Neuseelen aufhetzen lassen, denen man nichts anderes vorwerfen kann als zu existieren. Als Leser kann man in keiner Weise nachvollziehen, warum sie solche Angst vor den Neuseelen haben oder wie man sich von einem hilflosen Neugeborenen schon derartig bedroht fühlen kann.

Ana möchte die anderen Neuseelen unbedingt beschützen und sie vor der grausamen Kindheit bewahren, die sie selbst erlitten hat. Sie hat ein paar wahre Freunde, die sich, genau wie Sam, für sie einsetzen und ihr dabei helfen wollen wenigstens Akzeptanz zu erlangen. Trotzdem ist das keine leichte Aufgabe, da ihre Freunde zahlenmäßig unterlegen sind und den aufhetzerischen Verleumdungen mit Vernunft nicht beizukommen ist.
Zu allem Überfluss befindet sich unter ihren mutmaßlichen Freunden offenbar ein Verräter, der ihr Vorhaben sabotiert. Man hat ziemlich schnell einen Verdacht um wen es sich dabei handelt, muss sich aber später dafür schämen, weil diese Person sich zwar nicht immer fair verhalten hat, in dieser Hinsicht jedoch vollkommen unschuldig ist. Der wirkliche Täter ist jemand, den man nie vermutet hätte.

Obgleich es sich bei Das Meer der Seelen – Nur eine Liebe erst um den zweiten Teil der Trilogie handelt, muss man nicht bis zum letzten Band warten um Antworten zu finden. Vieles wird schon jetzt aufgelöst und die Wahrheit über Janan ist erschreckend, interessant und völlig unerwartet zugleich. Mindestens ebenso faszinierend wie ungeahnt sind die Entstehung und das wahre Wesen der Sylphen.

Das Ende ist noch einmal besonders mitreißend und emotional, Jodi Meadows verzichtet allerdings zum Glück auf einen Cliffhanger. Nichtsdestotrotz steuert die Geschichte auf ein packendes Finale zu, indem es sicher darum gehen wird Janans finsteren Plan zu vereiteln und dafür bleibt nur noch wenig Zeit.


FAZIT

Das Meer der Seelen – Nur eine Liebe ist eine fantastische Fortsetzung, die einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und ihren Vorgänger dadurch sogar noch übertrifft. Ana und Sam sind großartige, liebenswerte Protagonisten und ein wundervolles Paar, das die Geschichte zu etwas ganz Besonderem macht. Es fehlt dem Buch somit nicht an Romantik, doch auch die Spannung kommt nicht zu kurz und nach diesem Ende kann man es kaum noch erwarten endlich das Finale in den Händen zu halten!

Veröffentlicht am 25.01.2018

ein toller New Adult Roman, der sicher nicht nur Fans des Genres zu überzeugen vermag

Die Sache mit Callie und Kayden
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Die Sache mit Callie und Kayden ist ein sehr gelungener New Adult Roman, der einem mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird. Schon beim Lesen des Prologs wird deutlich, dass einen hier keine ...

Die Sache mit Callie und Kayden ist ein sehr gelungener New Adult Roman, der einem mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird. Schon beim Lesen des Prologs wird deutlich, dass einen hier keine seichte, oberflächliche Liebesgeschichte erwartet. Stattdesseen werde ernste Themen aufgegriffen, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern deren unterschiedliche Reaktionen darauf einen mitunter richtig aufregen oder sogar wütend machen. Einige der Figuren haben unfassbar schlimme Erfahrungen sammeln müssen, die ihr Leben für immer überschatten werden. Dennoch vermittelt das Buch eine durchaus aufbauende Botschaft: Wenn man stark ist, durchhält und die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht aufgibt, wird irgendwann wieder Licht die Dunkelheit durchbrechen und daran muss man dann festhalten. Das heißt nicht, dass man nichts dazu tun muss oder es einem zufliegt, bisweilen muss man hart dafür oder an sich selbst arbeiten. Aber eines ist gewiss: Es lohnt sich immer seine Probleme und Ängste zu überwinden!
Kayden und seine Brüder wurden schon seit ihrer frühesten Kindheit von ihrem reizbaren, alkoholsüchtigen Vater schwer verprügelt, selbst für jedes noch so kleine Missgeschick, und die meisten Leute sehen einfach weg oder scheinen sich nicht dafür zu interessieren. Nachdem seine älteren Brüder sofort die Flucht ergriffen haben, sobald sie mit der Schule fertig waren, und Kayden trotz gegenteiliger Versprechungen als alleiniges Zielobjekt der Wut ihres Vaters zurückgelassen haben, wird die Situation für ihn sogar noch schlimmer und diese Szenen sind wahrlich nichts für zart Besaitete. Nicht einmal seine Mutter versucht ihn zu beschützen, stattdessen verteidigt sie tatsächlich ihren Mann und hilft dabei seine schweren Misshandlungen zu vertuschen, was ihre Handlungen fast noch verwerflicher macht. Es ist unbegreiflich, wie Eltern ihren Kindern so etwas antun können und dass andere nichts dagegen unternehmen, obwohl die Verletzungen nicht zu übersehen sind.

Bevor Callie für ihn eintrat und ihn dadurch wach gerüttelt hat, fühlte Kayden sich innerlich bereits so tot, dass er eigentlich nur darauf wartete, dass der eine Schlag oder Tritt zu viel sein Leben endgültig beendet. Außerdem hat dieses Leben bei Kayden schon vor langer Zeit zusätzlich ein selbstverletzendes Verhalten ausgelöst.
Er will nichts fühlen und hat daher nur eine sehr oberflächliche, nahezu rein körperliche Beziehung zu Daisy, die sich traurigerweise ebenso wenig für Kaydens zahlreiche Verletzungen interessiert, obgleich er ständig neue Narben hat, wobei die schlimmsten wohl die sind, die niemand sehen kann.

Mit den unsichtbaren Wunden kennt Callie ebenfalls sich aus, deren unbeschwerte Kindheit an ihrem zwölften Geburtstag schlagartig endete. Ausgesprochen wird es erst später, als Leser ahnt man jedoch schnell, was Callie Furchtbares zugestoßen ist. Sie hat sich daraufhin extrem verändert und nicht nur all ihre Freunde verloren, sondern musste zu allem Überfluss noch lauter Schikanen wegen der Frisur, die sie möglichst hässlich machen sollte, und der zu großen Kleidung, unter der sie sich zu verstecken versuchte, von ihren Mitschülern ertragen. Leider hat sich niemand je wirklich die Mühe gemacht herauszufinden, was der Auslöser dafür war. Ihre Mutter hat die Veränderungen an ihrem Äußeren und in ihrem Verhalten zwar bemerkt und sie zu einem Therapeuten geschickt. Unglücklicherweise ist sie dabei aber an einen Dilettanten geraten, der es nicht geschafft hat, dass Callie sich ihm öffnet und lediglich „diagnostizierte“, dass sie einfach nur rebelliere um Aufmerksamkeit zu erlangen. Hier fragt man sich ebenfalls, warum die Mutter sich bei einer so plötzlichen, krassen und lang anhaltenden Veränderung nicht mehr angestrengt hat den Grund zu finden.
Darüber hinaus musste Callie der Person, die ihr all das angetan hat, immer wieder erneut begegnen, sogar in ihrem eigenen Haus, weshalb sie sich nie richtig sicher fühlen und es gar nicht erwarten konnte endlich ans College zu flüchten.

Man hat viel Mitleid mit Callie und kann voll und ganz verstehen, warum dieses Erlebnis sie bis heute stark belastet und Beziehung zu anderen erschwert oder gar verhindert. Ferner hat es bei ihr neben vielen Ängsten und der Schreckhaftigkeit dazu geführt, dass sie, wann immer sie sich daran erinnert, den starken Drang verspürt sich unbedingt übergeben zu müssen, wodurch sie viel zu dünn ist.
Umso mehr freut man sich für sie, dass sie am College in ihrem homosexuellen Kommilitonen Seth ihren ersten wahren Freund gefunden hat, der sich ihr Vertrauen verdiente und sie dazu brachte sich ihm zu öffnen, indem er ihr seine eigenen schlimmen Erfahrungen, die er nur auf Grund seiner sexuellen Orientierung erleiden musste, anvertraute. Er erstellt mit ihr eine Liste, die sie animieren soll sich Stück für Stück ihren Ängsten zu stellen. So trägt sie z.B. nicht mehr ausschließlich Schwarz und lässt sich nach etlichen Jahren endlich wieder die Haare wachsen. Sie tun einander gut, er setzt sich für sie ein und ihm gelingt es ihre Traurigkeit zumindest zeitweise zu vertreiben oder sie zum Lächeln zu bringen.

Am College treffen Callie und Kayden zufällig wieder aufeinander und während sie ihm gegenüber eher ein wenig misstrauisch ist, sucht er ihre Nähe um sich für die Rettung an jenem schicksalhaften Abend zu bedanken. Nach und nach verbringen sie mehr und mehr Zeit miteinander, wobei sie sich schließlich näher kommen. Für Callie ist insbesondere die körperliche Nähe schwierig, doch sie versucht, mit Unterstützung von Seth, ihre Ängste zu überwinden und stellt erstaunt fest, wie gut es sich anfühlt, wenn Kayden sie berührt. Für ihn sind hingegen eher seine intensiven Gefühle für Callie problematisch, nachdem er so lange bemüht war am besten gar nichts zu fühlen.

Sie helfen einander die Dunkelheit in ihrem Inneren zu vertreiben und beginnen sich dem jeweils anderen allmählich zu öffnen. Es gibt zwar auch Rückschläge in ihrer Beziehung, beispielsweise wenn einer von ihnen versucht davor wegzulaufen, gemeinsam gelingt es ihnen aber jedes Mal diese zu überwinden.
Callie macht Kayden klar, dass er es nicht verdient hat, wie sein Vater ihn behandelt, und sich das nicht gefallen lassen muss. Er zeigt ihr, dass es sich lohnen kann einem Menschen zu vertrauen und ihn an sich heran zu lassen. Man freut sich als sie Intimität als etwas Schönes erlebt und die wenigen erotischen Szenen sind allesamt ansprechend und kommen fast gänzlich ohne Dialoge aus.
Positiv hervorzuheben ist ferner, dass die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Callie sowie Kayden geschildert wird, sodass man nicht nur alle Ereignisse miterlebt, sondern ebenso an den Gedanken und Gefühlen beider Protagonisten teilhaben kann.

Die Handlung lebt allein von den Figuren, dennoch ist sie ausgesprochen fesselnd, weil man die Charaktere so ins Herz geschlossen hat und sich für ihr Schicksal interessiert. Zum Ende hin kommt allerdings sogar noch ein wenig Spannung, denn Jessica Sorensen konfrontiert einen mit einem schockierenden Vorfall, der in einen fiesen Cliffhanger mündet. Man kann von Glück reden, dass die Fortsetzung bereits erschienen ist und man so die Gelegenheit hat hier sofort weiterzulesen.

Etwas zu viel des Guten bzw. in diesem Fall Schlechten und daher ziemlich unrealistisch ist es lediglich, dass sowohl die beiden Hauptfiguren als auch deren jeweiliger bester Freund entweder eine ganz schlimme Kindheit und/oder extreme psychische Probleme haben. Das ist jedoch der einzige Kritikpunkt.


FAZIT

Die Sache mit Callie und Kayden ist ein toller New Adult Roman, der sicher nicht nur Fans des Genres zu überzeugen vermag. Jessica Sorensen spricht darin sehr emotionale und schwierige Themen an, die unbedingt häufiger problematisiert werden sollten, weil sie in der Realität noch viel zu oft vorkommen und unter den Teppich gekehrt oder einfach abgetan werden.

Callie und Kayden sind zwei sympathische Figuren, denen Schreckliches widerfahren ist, deren Entwicklung aber deutlich macht, dass unsere Vergangenheit nicht zwangsläufig über unsere Zukunft bestimmen muss, denn die hat man trotz allem selbst in der Hand!

Veröffentlicht am 25.01.2018

eine gelungene Fortsetzung, die den Fans des ersten Bandes sicher gefallen wird

Gallagher Girls 2: Mädchen sind die besseren Spione
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Mädchen sind die besseren Spione ist eine tolle Fortsetzung und wie schon der erste Band eine kurzweilige, sehr unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch. Das Buch richtet sich allerdings merklich an ein ...

Mädchen sind die besseren Spione ist eine tolle Fortsetzung und wie schon der erste Band eine kurzweilige, sehr unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch. Das Buch richtet sich allerdings merklich an ein etwas jüngeres Publikum, weshalb man das Ganze stets mit einem Zwinkern betrachten und nicht allzu ernst nehmen sollte.
Da die wichtigsten Informationen noch einmal genannt werden, ist es nicht zwingend erforderlich den Auftakt der Reihe gelesen zu haben um der Handlung ohne Vorkenntnisse problemlos folgen zu können, sodass man es durchaus unabhängig von den anderen Bänden lesen kann. Zumal der zweite Teil ebenso wie der Vorgänger wieder vollkommen in sich abgeschlossen ist.

Cammie ist eine tolle Protagonistin, mit der man sich leicht identifizieren kann, vor allem, wenn man selbst noch in ihrem Alter ist. Sie weiß, dass Lügen zum Leben eines Spions dazu gehören, dennoch ist sie entsetzt als sie erfährt, dass ihre Mutter bewusste Dinge vor ihr verbirgt. Auf Grund ihres Versprechens ist sie Regelbrüchen gegenüber anfangs eher zurückhaltend und es widerstrebt ihr ihrer eigenen Mutter nachzuspionieren. Irgendwann lassen ihr die Geheimnisse jedoch keine Ruhe mehr und die Suche nach Antworten zwingt sie ihr Wort zu brechen, wie es von einer echten Spionin im Grunde nicht anders zu erwarten ist.

Sie muss die Rätsel aber nicht allein lösen, sondern hat tolle Freundinnen, die sie in allen Lebenslagen unterstützen und ihr beistehen, egal ob es um Liebeskummer oder das Aufdecken von Heimlichkeiten geht. Bei waghalsigen Aktionen, die sie alle in Schwierigkeiten bringen könnten, sind Bex, Liz sowie Macey ebenfalls sofort dabei und glauben ihr, selbst wenn alle andere es nicht tun.

Josh hat dagegen leider nur zwei kurze Auftritte, wodurch man ihn, genau wie Cammie, nur dass sie es nicht zugeben würde, sehr vermisst. Obwohl es nicht mehr danach aussieht, hofft man weiterhin, dass sie wieder zusammen kommen, auch wenn Cammie ihm nie die ganze Wahrheit würde sagen dürfen.

Natürlich taucht an seiner Stelle ein anderer Junge auf um den man sich Gedanken machen kann: Zach. Er unterscheidet sich sehr von Josh, hat eine ähnliche Ausbildung genossen wie die Gallagher Girls und kennt sie in dieser Hinsicht somit besser als es bei ihrem Ex-Freund je der Fall war. Er ist gut aussehend, allerdings weniger charmant und vor allem sehr rätselhaft. Man weiß nie, wann er die Wahrheit sagt ob man ihm trauen kann.

Die Tatsache, dass es nicht nur tatsächlich ein anderes Institut wie die Gallagher Akademie für Jungen gibt, sondern ein paar der Schüler davon außerdem noch für eine Weile an die Schule kommen, sorgt insgesamt selbstverständlich für hellen Aufruhr bei den Mädchen. Die meisten von ihnen haben bisher nicht viel Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht und während ihr Aussehen unter den Mädchen kaum eine Rolle gespielt hat, stehen manche von ihnen nun Stunden früher auf um sich vor dem Unterricht die Haare zu frisieren und Make-up aufzutragen. Cammie denkt dagegen eher an Revanche, nachdem sie ausgerechnet gegen Zach eine Niederlage einstecken musste, um zu beweisen, dass Mädchen als Spione genauso gut sein können wie Jungs, wenn nicht sogar noch besser.

An Spannung fehlt es der Fortsetzung ebenfalls nicht, denn neben den schwierigen Prüfungen sowie den Geheimnissen um die Jungs scheint es jemand auf wichtige Unterlagen aus der Akademie abgesehen zu haben, deren Weitergabe an Feinde die Arbeit von Jahrzehnten zunichtemachen sowie etliche Agenten in Gefahr bringen würden, und es liegt allein in den Händen der angehenden Spione diesen Plan gemeinsam zu vereiteln.

Darüber hinaus ist noch immer die Frage offen, was damals wirklich mit Cammies Dad geschah. Ihre Mutter will nicht darüber sprechen und kennt die Antwort womöglich tatsächlich nicht. Doch Zach macht Cammie schließlich bewusst, dass irgendjemand sehr wohl weiß, was mit ihm passiert ist.


FAZIT

Mit Mädchen sind die besseren Spione hat Ally Carter eine gelungene Fortsetzung geschrieben, die den Fans des ersten Bandes sicher gefallen wird und Lust auf den dritten Teil macht!

Veröffentlicht am 25.01.2018

eine zauberhafte Ergänzung zu den vielen Abenteuern des kleinen Bären aus Peru

Liebe Grüße von Paddington
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Liebe Grüße von Paddington ist so zauberhaft, dass man es in einem Rutsch liest und folglich viel zu schnell beendet hat. Es eignet sich sowohl für Leser, die bereits Fans des kleinen Bären sind, als auch ...

Liebe Grüße von Paddington ist so zauberhaft, dass man es in einem Rutsch liest und folglich viel zu schnell beendet hat. Es eignet sich sowohl für Leser, die bereits Fans des kleinen Bären sind, als auch für solche, die es erst noch werden wollen. Erstere werden die eine oder andere Geschichte womöglich bereits kennen, allerdings nicht aus Paddingtons Perspektive, sodass es der Freude am Lesen definitiv keinen Abbruch tut.
Das Buch beginnt mit einem tollen Brief des Autors Michael Bond an seine Leser, gefolgt von einem Vorwort, das noch einmal kurz beschreibt, was zu der Trennung zwischen Paddington und seiner Tante Lucy geführt hat, die der Grund dafür ist, dass er ihr nun Briefe schreibt. Außerdem erfährt man, wie schwer auch Tante Lucy damals der Abschied von ihrem Neffen gefallen ist.

Im Anschluss findet man eine Reihe interessanter Briefe des liebenswerten Bären über seine ganzen Abenteuer in London vor, durch die man unter anderem erfährt, wie Paddington zu seinem (neuen) Namen kam oder wie er seinen besten Freund Mr Gruber kennenlernte. Zur Überraschung des Lesers erfährt man sogar von einem Besuch von Onkel Pastuzo.

Paddingtons Geschichten sind, wie gewohnt, ausgesprochen amüsant und bringen einen häufig zum Schmunzeln. Manches wusste man vielleicht schon, anderes war einem bisher gänzlich unbekannt. In jedem Fall ist es sehr schön einmal Paddingtons Sicht der Dinge zu erleben. Dabei wird vor allem eines wieder mehr als deutlich: Obschon der kleine Bär bisweilen ein ganz schönes Chaos anrichtet, sind seine Absichten stets die besten und letztlich wendet sich eigentlich immer alles zum Guten, weshalb man ihm einfach nicht böse sein kann.

Am Ende des Buches kommt schließlich noch Tante Lucy zu Wort und erzählt, woher ihre Schwäche für alles Britische stammt und warum sie ihren Neffen ausgerechnet nach London geschickt hat, was ebenfalls sehr interessant zu lesen ist.

Darüber hinaus enthält Liebe Grüße von Paddington viele, gelungene Illustrationen, sowohl von Peggy Fortnum, die die Originalgeschichten über den kleinen Bären bebildert hat, als auch von R.W. Alley, aus dessen Feder die schönen Zeichnungen in den Bilderbüchern stammen. Die Stile der beiden Illustratoren sind sehr unterschiedlich und als Leser hat man vermutlich relativ schnell einen klaren Favoriten; dennoch möchte man keine der Abbildungen missen, die die Geschichten so wunderbar veranschaulichen.


FAZIT

Liebe Grüße von Paddington ist eine zauberhafte Ergänzung zu den vielen Abenteuern des kleinen Bären aus Peru und dank des sympathischen Helden sowie seiner unterhaltsamen Erlebnisse genau das richtige Buch, wenn man gerade etwas Aufheiterung vertragen kann.