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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2020

Spannender Thriller mit Liebesgeschichte

Remember Me – Tödliche Vergangenheit
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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf der Lesejury lesen.

Es geht um Lee, eigentlich Jubilee, die nach einer komplizierten Vergangenheit versucht, ein neues Leben anzufangen. Im Laufe des ...

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf der Lesejury lesen.

Es geht um Lee, eigentlich Jubilee, die nach einer komplizierten Vergangenheit versucht, ein neues Leben anzufangen. Im Laufe des Romans wird aufgedeckt, was in ihrer Vergangenheit Schlimmes geschehen ist und sie wird von diesen Ereignissen eingeholt.

Das Cover gefällt mir persönlich eher weniger. Es legt den Fokus sehr stark auf die Liebesgeschichte, wenn man das Paar betrachtet, wodurch die Thrillerelemente außen vor gelassen werden. Daher hat es meine Erwartungen an die Geschichte etwas verfälscht. Ansonsten gefällt es mir gut.

Der Titel passt sehr gut zur Geschichte und der Untertitel verleiht ihm einen spannenden Touch.

Der Schreibstil ließ sich sehr flüssig lesen. Ich wurde nicht im Lesefluss gestört und habe auch keine überflüssigen Stellen übersprungen.

Die Idee einer geheimnisvollen Vergangenheit, die die Protagonistin einholt, ist nicht unbedingt originell, wurde aber gut umgesetzt und alle anderen Aspekte fand ich ziemlich einzigartig.

Die Handlung war sehr spannend. Dadurch, dass man zwischendurch Einzelheiten aus Lees Vergangenheit erfahren hat, gab es spannungsmäßig keine Hänger. Man wurde quasi konstant mit weiteren Informationen gefüttert, aber nicht erdrückt. Den großen Plottwist am Ende konnte man schon einige Kapitel vorher absehen. Er ist trotzdem gut gemacht, plausibel und auch etwas schockierend.

Lee war mir sehr schnell sehr sympathisch. Ich habe sehr mit ihr mitgefiebert. Auch alle anderen Figuren haben realistisch gehandelt und waren gut ausgearbeitet.

Das Buch hat mich gut unterhalten und ich hatte definitiv Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Sehr unterhaltsam

Hex Files - Hexen gibt es doch
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In "Hex Files - Hexen gibt es doch" geht es um die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde, die durch eine Verwechslung in die Probleme des Ordens mit hineingezogen wird. Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar ...

In "Hex Files - Hexen gibt es doch" geht es um die ehemalige Ordenshexe Ivy Wilde, die durch eine Verwechslung in die Probleme des Ordens mit hineingezogen wird. Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen.

Das Cover ist ziemlich schön, auch wenn kein außergewöhnlicher Bezug zur Geschichte besteht. Mir gefällt es.

Die Handlung hat es trotz Ivys humorvoller und eher lockerer Art in sich. Für mich gab es an keiner Stelle einen Hänger, es ging alles flüssig voran. Die Wendungen waren überraschend, aber nicht abwegig und ich bin gut mitgekommen.

Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, so gut ließ sich der Schreibstil der Autorin lesen. Ich glaube, das Konzept eines Hexenordens und des Diebstahls ist auch ziemlich originell.

Die Figuren waren fantastisch. Ivy habe ich ab der ersten Seite geliebt, ihr Humor ist einfach göttlich! Und auch Rafi habe ich schnell ins Herz geschlossen, obwohl er am Anfang eher als kleiner Kotzbrocken aufgetreten ist. Die Interaktionen der beiden waren sehr angenehm zu lesen und wirklich unterhaltsam. Auch die Nebenfiguren hatten alle Charakter und waren nicht einfach nur blasse Statisten.

Das Lesen hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, deswegen fällt mein Fazit sehr positiv aus: Eine unterhaltsame Geschichte, bei der alles stimmt.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Hat mir gut gefallen

Mit dir für alle Zeit
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Ich durfte "Mit dir für alle Zeit" im Rahmen einer Leserunde lesen.

Es geht um Joe und Nora. Er arbeitet im Grand Central Terminal in New York und trifft dort eines Tages Nora. Allerdings verschwindet ...

Ich durfte "Mit dir für alle Zeit" im Rahmen einer Leserunde lesen.

Es geht um Joe und Nora. Er arbeitet im Grand Central Terminal in New York und trifft dort eines Tages Nora. Allerdings verschwindet sie wieder und kehrt erst im nächsten Jahr am selben Tag zurück, denn sie ist seit zwölf Jahren tot. Dennoch versuchen Joe und sie, einen Weg zu finden, dass sie zusammenbleiben können - sie haben sich ineinander verliebt.

Das Cover ist ziemlich schön. Es ist nicht unbedingt aussagekräftig und sehr schlicht, aber es gefällt mir und passt von der Stimmung her gut zur Geschichte.

Die Handlung ist relativ spannend: Man fiebert mit den beiden Figuren mit, ob sie es schaffen werden, Nora in dieser Welt zu halten. Es könnte natürlich noch spannender sein, aber die Geschichte bewegt sich auf einem Level, das gut zum Inhalt passt, weswegen ich mir das gar nicht wünschen würde.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen. Sie hat sehr detailreich, aber nicht zu überladen geschrieben, wodurch man sich gut in der Zeit des Romans eingefunden hat.

Das Konzept bzw. die Idee sind meiner Meinung nach ziemlich originell.

An den Figuren scheitern leider die fünf Sterne: Während Nora mir eigentlich die ganze Zeit über sympathisch war, hat sich Joe zwischendurch etwas besitzergreifend aufgeführt. Es war verständlich, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass er mehr Rücksicht auf Nora nimmt. Vielleicht ist es auch gerade das, was ihn zu einer realistischen Figur gemacht hat.

Der Lesespaß war bei mir definitiv vorhanden und auch das Ende hat mir gut gefallen. Es war ein bisschen traurig und ein bisschen schön, aber sehr passend. Wenn ich jetzt auch noch geweint hätte o.ä., hätte das Buch auch fünf Sterne bekommen.

So kann ich nur sagen, dass es ein sehr guter Roman ist, der meine Zeit auf jeden Fall wert war.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Nicht überzeugend

Uhrwerk der Unsterblichen
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Obwohl ich keine extrem hohen Erwartungen an das Debüt von Alexander Kopainski hatte, konnte es mich leider nicht überzeugen.

Darum geht es: Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ...

Obwohl ich keine extrem hohen Erwartungen an das Debüt von Alexander Kopainski hatte, konnte es mich leider nicht überzeugen.

Darum geht es: Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.

Das Cover finde ich wirklich fantastisch - dass Alexander das kann, zweifelt wohl keiner an, der den Coverdesigner kennt. Ich fand es besonders beeindruckend, zu erfahren, dass er die kleinen Ornamente, die die ganzen weißen Flächen gestaltet hat, scheinbar selbst gemacht hat.

Die Handlung war eigentlich relativ spannend. Zumindest hatte sie großes Potenzial dazu. Irgendwie hat mir aber das richtige Timing gefehlt und in Kombination mit den anderen Aspekten, die mir nicht gefallen haben, ist dann leider auch ein großer Teil der Spannung verlorengegangen.

Einer der beiden Hauptpunkte, die mich gestört haben, war Alexanders Schreibstil. Ich kann gar nicht genau benennen, was ich daran schlecht fand, aber er hat mir so gar nicht zugesagt.

Gleiches gilt für die Figuren: Sie hatten zwar ein wenig Charakter, aber mitfühlen konnte ich mit ihnen kaum bis gar nicht. Ich mochte die Hauptfiguren nicht wirklich, obwohl das ja sinnvoll gewesen wäre.

Das Konzept ist wirklich toll und originell, wie ich finde. Das hätte mir mit einer besseren Umsetzung sehr, sehr gut gefallen können, denke ich.

Fazit: Leider war - wegen der eher schlechten Umsetzung - bei mir kaum Lesespaß vorhanden. An einigen Stellen gefiel es mir wirklich, aber im Endeffekt waren das leider nicht genug, um mich zu überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Schwer in Worte zu fassen, aber angenehmes Leseerlebnis!

Projekt I
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Es gibt so Bücher, da kann man seine Gedanken einfach nicht richtig in Worte fassen. Eigentlich war alles gut, aber irgendwas stört einen dann doch. So in etwa war es für mich bei "Spring".

Darum geht ...

Es gibt so Bücher, da kann man seine Gedanken einfach nicht richtig in Worte fassen. Eigentlich war alles gut, aber irgendwas stört einen dann doch. So in etwa war es für mich bei "Spring".

Darum geht es: "Am Anfang war das Nichts. Das Ende wurde von einem ausbrechenden Supervulkan eingeleitet. Staub, Kälte. Monstrositäten.

Caressa erwacht ohne Erinnerungen unter einer orangenen Sonne in ihrer persönlichen Hölle. Zwischen Chaos und Wahnsinn treibt eine düstere Ahnung sie voran, immer in Richtung Süden.
Ihr Weg wird gekreuzt von apokalyptischen Ungeheuern – und Jason, der mehr über Caressa zu wissen scheint als sie selbst. "

Von Celina grundsätzlich bin ich ein riesiger Fan, sie schreibt unglaublich tolle Figuren und alles hängt irgendwie zusammen und ist super ausgearbeitet. "Spring" ist Teil Eins der Jahreszeiten-Trilogie, die wiederum in der ersten Phase von Celinas Dreizehnjahresplan spielt. Dieser Plan ist ziemlich einzigartig und definitiv einen zweiten Blick wert. Er ist sowohl vorne im Buch abgedruckt als auch auf ihrer Website zu finden und beinhaltet 39 Bücher in 5 Phasen.

Das Cover finde ich schön, auch wenn es sehr schlicht ist, passt es gut zur Geschichte. Allerdings war es mir auf dem Taschenbuch etwas zu dunkel. Dennoch finde ich es toll, dass trotz der eigentlichen Schlichtheit so viele passende Details darauf Platz gefunden haben.

Am Anfang hatte ich mit der Handlung einige Probleme, ich bin schwer reingekommen. Nachdem der Start dann aber überwunden war, ging es ziemlich gut voran und ich konnte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Das Ende hat viele Fragezeichen offengelassen und mich sehr auf den zweiten Teil gespannt gemacht, auf den ich mich schon sehr freue.

Celinas Schreibstil ist für mich etwas ganz besonderes. Sie geht oft sehr ins Detail, wodurch man sich Figuren und Orte gut vorstellen kann. Auch durch ihre Metaphern usw. erzeugt sie eine starke Atmosphäre, die mich persönlich sehr in den Bann ihres Buches gerissen hat.

Meiner Meinung nach ist auch die Idee sehr originell, etwas vergleichliches habe ich bisher noch nicht gelesen.

Die Figuren sind meiner Meinung nach eine von Celinas größten Stärken. Man fühlt mit ihnen mit, sie sind vielschichtig ausgearbeitet und niemand ist wirklich "gut" oder "böse", sondern alle irgendwas dazwischen, was sie so realistisch macht. Sie handeln und sprechen für den Leser sehr nachvollziehbar (soweit das in so einer apokalyptischen Welt möglich ist, haha) und wirklichkeitsnah.

Beim Lesen hatte ich viel Spaß. Am Anfang hatte ich wie gesagt einige Schwierigkeiten, in den Plot reinzukommen, aber danach hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.

Mein Fazit: Eine fantastische Geschichte mit einigen kleinen Fehlern, die aber das Gesamtpaket nur ein bisschen stören. Bestimmt nicht etwas für jeden, aber ich würde sie sehr empfehlen :)

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