Profilbild von Sternchen_16

Sternchen_16

Lesejury Star
offline

Sternchen_16 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sternchen_16 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2020

Sehr gefühlvoller und romantischer Wohlfühlroman

Hoch wie der Himmel
0

Nach dem Tod von ihrem Mann zieht die Ärztin Annik mit ihrem Sohn nach Norwegen. Krister, ihr Chef, macht zunächst den Eindruck, dass er sie nicht mag. Doch er hat seine eigenen Gründe, warum er ihr aus ...

Nach dem Tod von ihrem Mann zieht die Ärztin Annik mit ihrem Sohn nach Norwegen. Krister, ihr Chef, macht zunächst den Eindruck, dass er sie nicht mag. Doch er hat seine eigenen Gründe, warum er ihr aus dem Weg geht.

Von Beginn an habe ich mich in die Atmosphäre in diesem Buch verliebt. Das Setting in Norwegen ist ein Traum. Die Geschichte passt perfekt, um es sich an herbstlichen Tagen gemütlich zu machen, denn sie hat meinen Körper von innen gewärmt. Der Schreibstil der von Julie Birkland ist wirklich sehr gut. Ich bin nur so durch die einzelnen Seiten geflogen. An keiner Stelle kam Langeweile auf. Am Anfang fand ich zwar die Perspektive ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich schnell gelegt. Die Geschichte konnte mich immer wieder aufs neue überraschen. Besonders interessant fand ich, dass man auch ein wenig über den Alltag als Ärztin und die Patienten erfahren hat. Bei einigen Szenen bin ich ganz schön dahin geschmolzen. Krister ist soo, soo süß!! Ein absoluter Bookboyfriend. Seine Fürsorge, auch für Anniks Sohn, fand ich unglaublich. Mit Krister habe ich vor allem am Anfang ganz schön mitgefiebert. Auch Annik war mir von Anfang an sehr sympathisch. Mit ihr konnte ich richtig mitfühlen und wenn sie von ihrer Vergangenheit erzählt hat, musste ich ein paar Tränchen verdrücken. Das ganze Buch ist voller Gefühle und Tiefgang - das hat mich begeistert! Es ist zwar auch ein bisschen kitschig, aber das hat einfach zur Geschichte gepasst.

Eine klare Leseempfehlung! 5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2020

Spannend bis zur letzten Seite

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
0

Mila hat zusammen mit ihren Eltern in den USA gelebt, bis einige Naturkatastrophen die Welt erschüttert haben. Ab diesem Zeitpunkt muss sie in Kanada selbst für sich sorgen. Die Welt ist nicht mehr so, ...

Mila hat zusammen mit ihren Eltern in den USA gelebt, bis einige Naturkatastrophen die Welt erschüttert haben. Ab diesem Zeitpunkt muss sie in Kanada selbst für sich sorgen. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie früher war. Plötzlich trifft sie auf einen jungen Mann - und das Abenteuer beginnt.

Ab der ersten Seite konnte mich die Dystopie total fesseln. Ich konnte sie gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist unglaublich gut und flüssig zu lesen. Die aufgetretenen Naturkatastrophen, wie z.B. ein riesiger Vulkanausbruch, haben mich total fasziniert. Es war total spannend zu erfahren, wie diese entstanden sind. Das Buch fand ich überhaupt nicht vorhersehbar. Es gab immer wieder Überraschungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Ich hätte mir vielleicht nur noch ein paar mehr romantische Szenen gewünscht. Die Handlung fand ich total gelungen. Die einzelnen Ereignisse waren so gut ausgearbeitet und sie konnten mich sehr faszinieren. Die Geschichte war von vorne bis hinten sehr stimmig und die Idee dahinter ist wirklich unglaublich gut. Das Buch konnte mich auch ein bisschen zum Nachdenken bringen. Obwohl es Fantasy ist, hat es sich für mich so angefühlt, als könnte sowas wirklich passieren. Die einzelnen Szenen konnte ich mir wunderbar bildlich vorstellen. Auch die Charaktere fand ich mega gut! Vor allem Doris hat es mir angetan. Mich hat ihr Tatendrang und ihre Zielstrebigkeit total begeistert. Aber auch mit Mila konnte ich sehr gut mitfühlen und mitleiden.

Ein Buch, das großes Potential hat, zu meinen Jahreshighlights zu zählen. 5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Sehr humorvolle Geschichte für zwischendurch

Das Glück in vollen Zügen
0

Marie, die in einem Bauwagen am Ammersee wohnt, muss jeden Tag mit dem Zug in die Arbeit pendeln. Johannes und Marie werden dort aufeinander aufmerksam, trauen sich aber nicht einander anzusprechen. Es ...

Marie, die in einem Bauwagen am Ammersee wohnt, muss jeden Tag mit dem Zug in die Arbeit pendeln. Johannes und Marie werden dort aufeinander aufmerksam, trauen sich aber nicht einander anzusprechen. Es kommt zu vielen Missverständnissen.

Am Anfang hatte ich leichte Startschwierigkeiten. Mir war nicht immer bewusst, ob jetzt schon ein neuer Tag begonnen hat oder nicht. Das fand ich stellenweise etwas verwirrend. Das Problem hatte ich aber nur zu Beginn. Das Buch ist sehr humorvoll, mir war der Humor teilweise zu überspitzt. Trotzdem musste ich immer wieder ziemlich grinsen. Die Handlung ist sehr realistisch und mal was ganz anderes. Welches Buch spielt schon größtenteils in einem Zug. Ich hätte mir noch mehr Szenen gewünscht, die die Geschichte so richtig vorantreiben. Vieles hat sich leider immer wieder wiederholt.. Den Schreibstil fand ich total besonders und es war mal was ganz anderes. Es kamen immer mal wieder bayerische Wörter vor, was mir total gut gefallen hat. Das Buch ist sehr modern mit Spottet und Tinder. Es werden gute Themen wie Endometriose, Kinderwunsch und Demenz angesprochen. Mir waren diese allerdings zu oberflächlich behandelt. Die Handlung hätte definitiv noch mehr Potential nach oben.

Insgesamt ein nettes Buch für Zwischendurch zum Lachen. 3/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2020

Berührendes Buch, das ein Lächeln ins Gesicht zaubert

Das Glück so leise
0

Sam fährt zu seiner Großmutter, die auf einem Gestüt wohnt, um sie um einen Kredit zu bitten. Dort trifft er auf die gehörlose Lilian, die ihn aber ganz schnell wieder loswerden möchte.

Am Anfang hatte ...

Sam fährt zu seiner Großmutter, die auf einem Gestüt wohnt, um sie um einen Kredit zu bitten. Dort trifft er auf die gehörlose Lilian, die ihn aber ganz schnell wieder loswerden möchte.

Am Anfang hatte ich leichte Startschwierigkeiten mit dem Buch. Irgendwie konnte es mich nicht gleich so ganz packen. Aber das wurde mit jeder Seite besser. Es ist ein Buch, in dem ich mich total wohl gefühlt habe. Während dem Lesen hatte ich die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht. Die Geschichte ist einfach so schön romantisch und zum Träumen. Man kann den Alltag einfach mal für ein paar Stunden vergessen. An wenigen Stellen fand ich das Buch ein bisschen langatmig. Sams Großmutter ist der Knaller! Man muss wissen, sie steht total auf Flamingos. Die einzelnen Beschreibungen fand ich total witzig. Zum Beispiel: "Die Hufe so groß wie Klobrillen und die Brust breit wie die eines Bullen" als Beschreibung von einem Pferd. Mit Lilian musste ich erst so richtig warm werden. Am Anfang fand ich sie noch bisschen zu abweisend und ich hatte das Gefühl man kommt nicht so richtig an sie ran. Aber das hat sich auch gelegt, je mehr man über sie und ihre Vergangenheit erfahren hat. Bewundernswert fand ich, wie sie mit der Gehörlosigkeit umging. Ihr konnte man eigentlich gar nicht anmerken, dass sie nichts hört. Sam war mir auch gleich ganz sympathisch, auch wenn er immer mal wieder Fehler macht. Doch das gehört einfach zum Leben dazu. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Lilians Tochter Ida. Schon allein, dass sie Bücher total liebt, konnte mich überzeugen.

Insgesamt eine Leseempfehlung, um einfach mal dem Alltag zu entfliehen. 4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Ganz nett für zwischendurch - für Filmliebhaber!

This is not a love scene
0

Eigentlich hasst Iris die Fantasy Bücher, die ihre Großmutter geschrieben hat. Sie meint, dass diese Bücher ihre Familie zerstört haben. Doch dann muss sie, um auf ihren Bruder aufzupassen, zum Filmset, ...

Eigentlich hasst Iris die Fantasy Bücher, die ihre Großmutter geschrieben hat. Sie meint, dass diese Bücher ihre Familie zerstört haben. Doch dann muss sie, um auf ihren Bruder aufzupassen, zum Filmset, bei dem genau diese Bücher verfilmt werden.

Zu Beginn hatte ich gleich viele Fragezeichen im Kopf. Man wurde richtig in die Geschichte reingeschmissen. Es kommen immer wieder Ausschnitte aus dem Fantasy Buch vor, die für mich am Anfang gar keinen Zusammenhang hatten. Irgendwie konnte ich dabei den Bezug zur Handlung des eigentlichen Buches nicht wirklich herstellen. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Es ist eine ganz nette Geschichte für zwischendurch. Es hätte sogar großes Potential richtig tiefgründig zu werden. Leider ist es dann doch ziemlich oberflächlich geblieben. Es werden einige wichtige Themen angesprochen, die aber teilweise nicht ganz ausgearbeitet wurden. Aber das Thema "Vernachlässigung und Druck von den Eltern" wurde gut umgesetzt. Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell. Die ganze Entwicklung der Handlung war teilweise leider nicht ganz nachvollziehbar und eher unrealistisch. Gut gefallen hat mir, dass man so viel über den Film Dreh und die Probleme dort erfährt. Das war mal was ganz anderes. Mit Iris konnte ich leider keine richtige Bindung aufbauen. Doch Eamon fand ich total süß. Und am stärksten Beeindruckt hat mich die Entwicklung von Iris jüngerem Bruder Ryder.

Insgesamt eine ganz nette Geschichte, die man gut zum Entspannen lesen kann. 3/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere