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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2019

Schöne, besondere Geschichte

Kissing Lessons
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Stella ist Asperger-Autistin und ihr fällt es dadurch sehr schwer Berührungen zulassen zu können. Um das Küssen zu üben organisiert sie sich einen Escort namens Michael. Mit diesem nimmt sie einige Übungsstunden ...

Stella ist Asperger-Autistin und ihr fällt es dadurch sehr schwer Berührungen zulassen zu können. Um das Küssen zu üben organisiert sie sich einen Escort namens Michael. Mit diesem nimmt sie einige Übungsstunden in Sache Zärtlichkeiten. Dabei merkt sie, wie schön das alles sein kann.



Der Schreibstil von Helen Hoang konnte mich schon auf den ersten Seiten komplett fesseln und begeistern. Das Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen und es lässt sich sehr flüssig lesen. Es wird viel von Stella, aber auch von Michael erzählt. Beide Protagonisten lernt man sehr gut kennen und auch ihre Probleme werden sehr deutlich. Auch wenn Stella das Asperger-Syndrom hat, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Nur am Ende konnte ich manche Handlungen von Stella und auch von Michael nicht so ganz nachvollziehen und wollte ihnen immer zurufen: "Nein, tus nicht." Michael mochte ich auch von Beginn an sehr gerne. Auch ihn konnte ich sehr gut verstehen, aber erst als ich ihn näher kennen gelernt hatte. Die Gefühle kamen sehr gut bei mir an. Man muss aber schon sagen, dass es wirklich sehr viel um Sex geht. An ein paar wenigen Stellen war mir das schon etwas zu viel. Total gut gefallen hat mir, wie das Asperger-Syndrom dargestellt wird. Ich habe die Auswirkungen auf Stellas Alltag und ihre Eigenheiten dadurch sehr gut nachvollziehen können. Beispielsweise hat sie schon ein einziger falscher Ton auf dem Klavier extrem gestört. Dadurch kommt es natürlich auch zu eher unangenehmen Situationen, bei denen Stella mir sehr leid getan hat. Bei dem Buch handelt es sich definitiv nicht um keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Es ist mal was ganz anderes, als die ganzen New Adult Geschichten, die ich schon gelesen habe.

Das Buch bekommt von mir 4,5/5 Sterne und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Schöner, humorvoller Weihnachtsroman

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Inhalt: Kurz vor Weihnachten hat Ellie ein Paket erhalten, das sie veranlasst in ein altes Herrenhaus zu reisen. Dort will sie Spuren ihrer Vergangenheit finden um mehr über ihre Vorfahren herausfinden ...

Inhalt: Kurz vor Weihnachten hat Ellie ein Paket erhalten, das sie veranlasst in ein altes Herrenhaus zu reisen. Dort will sie Spuren ihrer Vergangenheit finden um mehr über ihre Vorfahren herausfinden zu können. In diesem Haus trifft sie auf Max, der dort über den Tod seiner Frau hinwegkommen will. Max ist alles andere als begeistert, als Ellie dort auftaucht und er verhält sich auch dementsprechend.

Der Schreibstil von diesem Roman hat mir gut gefallen, jedoch war er an manchen Stellen eher etwas holprig zu lesen. Doch das war zum Glück nur vereinzelt der Fall. Bei vielen Szenen kam ich aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Sehr gut hat mir das Setting gefallen. Max lebte gefühlt noch wie im 19. Jahrhundert. Das alte Herrenhaus konnte ich mir sehr gut bildlich darstellen und den großen Weihnachtsbaum darin würde ich nur zu gern mal mit eigenen Augen sehen. Zum Teil konnte man die Geschichte vorhersehen, was mich aber nicht weiter gestört hat, da mir die Story an sich total gut gefallen hat. Ein wirklich schönes, gefühlvolles und weihnachtliches Buch. Zum Ende hin bin ich sogar richtig in Weihnachtsstimmung gekommen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Max und Ellie verfasst. Ellie fand ich von Anfang an sympathisch und ihre Handlungen konnte ich auch gut nachvollziehen, gut dass sie ihrer Mutter nicht so ähnlich ist, denn diese ist schon wirklich sehr verrückt. Max war am Anfang noch sehr unnahbar, was aber sicherlich auch mit dem Tod seiner Frau zusammenhängt. Doch im Laufe der Geschichte mochte ich ihn immer lieber. Er ist total fürsorglich.

Insgesamt bekommt das Buch 4/5 Sterne und ich kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Schöner Schreibstil, aber langatmige Geschichte

Irgendwann vielleicht Wir
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Helena lernt auf der Beerdigung von ihrer geliebten Großmutter den 12 Jahre jüngeren Jo kennen. Sie verliebt sich ziemlich schnell in ihn, doch Helena hat sehr viele Zweifel an der Beziehung zu einem so ...

Helena lernt auf der Beerdigung von ihrer geliebten Großmutter den 12 Jahre jüngeren Jo kennen. Sie verliebt sich ziemlich schnell in ihn, doch Helena hat sehr viele Zweifel an der Beziehung zu einem so viel jüngeren Mann. Von ihrer Großmutter erbt sie eine Finca auf Ibiza und findet viel über das Leben ihrer Großmutter heraus.

Der Schreibstil von Mary Kuniz hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Leider hat mir zu Beginn und auch im weitern Verlauf der Geschichte die Spannung gefehlt. Es war mir zu viel hin und her zwischen den beiden und eigentlich ist nicht wirklich was passiert. Erst zum Ende hin wurde das Buch fesselnder, doch das leider erst auf den letzten Seiten. Gefühle waren während der gesamten Geschichte vorhanden, auch wenn mir das teilweise doch zu viele Sex Szenen waren, die immer wieder ähnlich abgelaufen sind und mir zu ausführlich beschrieben wurden. Generell ist die Geschichte sehr romantisch. Für mich war es eine leichte Geschichte, perfekt zum Entspannen. Jo und Helena waren mir beide sehr sympathisch. Doch Helena konnte ich nicht ganz verstehen, warum sie die Beziehung zu ihm so lange verheimlichen wollte. Jo ist ein sehr gutmütiger Mann, der einfach nur zum Verlieben ist. Ich habe die ganze Zeit seine Geduld mit Helena bewundert.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3,5/5 Sterne. Ich würde es jedem empfehlen, der eine romantische Geschichte und viel Drama sucht.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Erfahrungen der Autorin mit Freundschaften im Laufe der Jahre

Freundinnen
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Corinne Luca erzählt in diesem Buch über ihre Erfahrungen mit Freundschaften im Laufe der Jahre. Sehr ehrlich beschreibt sie ihre eigenen Erlebnisse ab dem Kindheitsalter. Ich fand es sehr erstaunend, ...

Corinne Luca erzählt in diesem Buch über ihre Erfahrungen mit Freundschaften im Laufe der Jahre. Sehr ehrlich beschreibt sie ihre eigenen Erlebnisse ab dem Kindheitsalter. Ich fand es sehr erstaunend, wie sehr sich die Freundschaften verändern können. Die Autorin beschreibt genau, welche Freundinnen sie verloren hat und wie es dazu kam und auch wie sie neue Freunde gefunden hat und wie schwierig sich das gestaltet hat.

Den Schreibstil fand ich sehr schön und flüssig zu lesen. Zwischendrin waren immer wieder kurze wissenschaftliche Artikel über Freundschaft, die ich auch sehr interessant fand. Besonders schön fand ich auch die Kindheitssprüche, was Corinne als Kind über Freundschaft gedacht hat. Diese Sprüche wiederholen sich noch einmal mit zwanzig und dann, was sie heute über Freundschaft denkt. Auch die eher traurigen Lebenserfahrungen teilt die Autorin mit den Lesern. Generell war mir das Buch ein bisschen zu sehr auf die eigenen Erfahrungen bezogen. Ich hätte mir gewünscht, dass vielleicht noch mehr Statistiken über Freundschaft vorhanden sind und Tipps, wie man Freundschaften am besten hält. Nichts desto trotz konnte ich aus diesem Buch doch einiges mitnehmen und habe auch festgestellt, dass es ganz normal ist, dass sich Freundschaften verändern. Die wichtigste Aussage von diesem Buch ist, dass Freunde in allen Lebenslagen sehr wichtig sind und dass es auch nicht schlimm ist, wenn sie sich verändern.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Leichter Roman ohne viele Gefühle

Kiss me in Rome
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Inhalt: Die 19-jährige Anna bekommt im Flugzeug, auf dem Weg zu einer Hochzeit in der Toskana, unerwartet einen Antrag von ihrem Freund Stephen. Da sich diese aber mit der Beziehung nicht mehr so ganz ...

Inhalt: Die 19-jährige Anna bekommt im Flugzeug, auf dem Weg zu einer Hochzeit in der Toskana, unerwartet einen Antrag von ihrem Freund Stephen. Da sich diese aber mit der Beziehung nicht mehr so ganz sicher ist, lehnt sie den Heiratsantrag ab. Um die Hochzeit zu retten, bei der sie eingeladen ist, fährt sie nach Rom. Dort trifft sie auf den Fußballer Matteo, der momentan ein paar Probleme mit seiner Karriere hat.

Das Cover von diesem Buch konnte mich sofort überzeugen. Ich liebe die Collage der verschiedenen Bilder aus Rom. Der Schreibstil konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Ich konnte nicht so richtig mit den beiden mitfühlen und ich bin nicht so richtig in die Geschichte rein gekommen. Erst zum Ende hin habe ich ein paar wenige Gefühle gespürt. Das Buch ist immer abwechselnd aus der Sicht von Matteo und Anna verfasst. Doch leider hatte ich trotzdem das Gefühl, die beiden nur oberflächlich zu kennen. Die Handlungen der beiden konnte ich manchmal leider so gar nicht nachvollziehen. Zwischendrin und vor allem am Ende ging mir alles ein wenig zu schnell und die Romantik hat ein bisschen gefehlt. Die Geschichte eignet sich perfekt zum Entspannen, da sie nicht tiefgründig oder aufwühlend ist. Das Setting in Rom fand ich wunderschön. Ich hatte teilweise das Gefühl, die einzelnen Sehenswürdigkeiten in Rom selbst zu sehen. Und auch das kulinarische an dem Buch hat mir richtig gut gefallen. Wie gerne hätte ich das ganz Gebäck, welches beschrieben wurde, selbst probiert. Zum Ende hin wurde das Buch deutlich besser, so dass es mir dann sogar richtig gut gefallen hat.

Insgesamt ist die Story ganz nett zu lesen, aber nichts Besonderes. Das Buch bekommt von mir 3,5/5 Sterne.