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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2020

Ein wundervolles Buch!

Das Licht von tausend Sternen
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Harper hat einen Bruder mit Autismus, um den sie sich sehr viel kümmert. Sie verbringt sehr viel Zeit bei ihm zu Hause. Doch als sie Ashton kennen lernt, fühlt sie sich sehr zu ihm hingezogen. Auch er ...

Harper hat einen Bruder mit Autismus, um den sie sich sehr viel kümmert. Sie verbringt sehr viel Zeit bei ihm zu Hause. Doch als sie Ashton kennen lernt, fühlt sie sich sehr zu ihm hingezogen. Auch er hat Gefühle für Harper. Sie hält allerdings ihre Familie vor ihm Verschwiegen, wodurch sich Ashton immer wieder wundert, warum sie dauernd nach Hause muss. Auch Asthon hat keine leichte Vergangenheit.

Der Schreibstil von Leonie Lastella ist großartig. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und bei vielen Szenen dachte ich, ich wäre bei Harper und Asthon dabei. Die Geschichte ist jeweils abwechselnd aus der Sicht von Asthon und Harper verfasst. Die Verbundenheit der beiden konnte ich von Beginn an spüren. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass man so viel über Bens Autismus erfährt. Harper habe ich immer bewundert, wie sie den Alltag mit ihm meistert. Die Liebe zu ihrem Bruder ist deutlich spürbar. Sie ist wirklich sehr stark und fürsorglich. In Ashton habe ich mich von Beginn an verliebt. Er ist so unglaublich sympathisch und authentisch. Generell wurden alle Charaktere sehr gut dargestellt. Besonders Ashtons beste Freundin Becca habe ich in mein Herz geschlossen. Sie beschützt ihn immer und erkennt, was gut für ihn ist – so eine Freundin sollte jeder haben! Die Handlung ist sehr tiefgründig und gefühlvoll. Es wurden auch ein paar eher schwierige Themen angesprochen, die sehr gut verpackt wurden. Mit den beiden Protagonisten konnte ich von Anfang an sehr mitfühlen. Ashtons Vergangenheit konnte mich richtig berühren. Aber auch die romantischen Szenen kamen definitiv nicht zu kurz.

Eine wunderschöne, gefühlvolle Geschichte mit großartigem Schreibstil! Ein Buch, das rundum perfekt ist. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Berührend und gefühlvoll mit tollen Protagonisten

Verloren sind wir nur allein
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Sky zieht zusammen mit ihrer Mutter nach dem Tod von ihrem Vater zu Roger auf eine Farm in Texas. Sky möchte diesen Umzug und den neuen Freund ihrer Mutter nicht akzeptieren und eigentlich auch nicht lange ...

Sky zieht zusammen mit ihrer Mutter nach dem Tod von ihrem Vater zu Roger auf eine Farm in Texas. Sky möchte diesen Umzug und den neuen Freund ihrer Mutter nicht akzeptieren und eigentlich auch nicht lange in dem kleinen Örtchen bleiben. Als Sky Jeff kennen lernt ist sie zuerst sehr genervt von ihm. Er lebt auch auf der Farm und Sky lernt ihn im Laufe der Zeit besser kennen. Es kommt wieder ein bisschen Licht in ihr dunkles Leben.

Das Buch ist aus der Sicht von Sky und Jeff verfasst, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil von Mila Summers konnte mich ab der ersten Seite fesseln. Das Buch habe ich nur so verschlungen und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Teilweise waren auch ein paar Tagebucheinträge von Sky vorhanden, die mich auch sehr begeistert haben. So konnte ich mit ihr noch besser mitfühlen. Besonders als sie von Kathleen gemobbt wurde, hat sie mir so leid getan. Generell konnte ich mit allen Charakteren sehr mitfühlen. Ihre Schicksalsschläge haben mich alle sehr berührt und an der ein oder anderen Stelle blieben meine Augen nicht trocken. Besonders die Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es wurde nie langweilig! An ein paar Stellen war es zwar schon sehr Klischeehaft, z. B. der gutaussehende Footballspieler ist mit der beliebten Cheerleaderin zusammen. Das hat mich aber nicht weiter gestört. Besonders gefallen hat mir April, die sich ab dem ersten Schultag sehr um Sky kümmert und sie überall mithin nimmt. Gegen Ende habe ich ein paar Handlungen von Sky nicht mehr so ganz verstanden und fand sie teilweise ein bisschen übertrieben. Deswegen gibt es auch einen halben Stern Abzug. Die Aussage hinter der Story hat mir sehr gut gefallen. Auch nach einem Schicksalsschlag kann und darf man wieder Leben - Verloren sind wir nur allein!

Insgesamt eine absolute Leseempfehlung von mir. Das Buch bekommt 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Sehr humorvoller und herzlicher Roman

Das Glück ist zum Greifen da
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Die alleinerziehende Serbin Ana steht kurz vor der Abschiebung, da sie in Deutschland nach ihrem Studium noch keinen Job gefunden hat. Sie hat zwei sehr musikalische Zwillinge. Der ganze Ort, in dem Ana ...

Die alleinerziehende Serbin Ana steht kurz vor der Abschiebung, da sie in Deutschland nach ihrem Studium noch keinen Job gefunden hat. Sie hat zwei sehr musikalische Zwillinge. Der ganze Ort, in dem Ana lebt, möchte, dass sie bleiben kann und tut alles dafür. Auch der nette Musiklehrer Peter gibt ihr immer wieder neuen Optimismus.

Der Schreibstil von Sylvia Deloy hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich total flüssig und locker lesen. Die einzelnen Szenen sind so beschrieben, dass man sie sich sehr gut bildlich vorstellen kann. Die Stelle, als Ana unter ihrem Klavier durchkriecht, weil der Flügel eigentlich das ganze Wohnzimmer ausfüllt, fand ich besonders humorvoll und musste wirklich sehr lachen. Insgesamt ist der komplette Roman sehr oft zum Schmunzeln, obwohl es eigentlich um ein recht ernstes Thema, nämlich Abschiebung geht. Doch Ana macht immer das beste aus ihrer Situation und ihre Freunde helfen ihr den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Ana mir ihrer tollpatschigen Art war mir von Beginn an sehr sympathisch. Auch den Musiklehrer Peter fand ich super. Ich war begeistert, was er alles für Ana tut. Die Zwillinge Vally und Olly sind so lebendig und auch nur zum gern haben. Die Charaktere sind wirklich sehr gut ausgearbeitet, so dass sie sich alle wie Freunde angefühlt haben. Insgesamt fand ich die Handlung ein wenig unrealistisch perfekt. Es waren sehr viele Zufälle auf einmal. Auch Peter war mir fast schon ein bisschen zu perfekt. Doch zum Wohlfühlen genau das richtige.

Aus diesem Buch lernt man, dass man immer an sein Glück glauben soll. Ich kann euch den Roman nur empfehlen. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Besonderer Schreibstil mit schwachen Protagonisten

C'est la fucking vie
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Sanni, die gerade 18 geworden ist und gerade ihren Abschluss gemacht hat, möchte eigentlich nur in Freiheit leben. Ihr bester Freund Niko hingegen hat schon einen festen Plan für sein und auch für Sannis ...

Sanni, die gerade 18 geworden ist und gerade ihren Abschluss gemacht hat, möchte eigentlich nur in Freiheit leben. Ihr bester Freund Niko hingegen hat schon einen festen Plan für sein und auch für Sannis Leben. Niko ist schon eine längere Zeit in sie verliebt. Die beiden führen eine komplizierte Freundschaft mit vielen Unstimmigkeiten.

An den Schreibstil der Autorin musste ich mich zu Beginn erstmal gewöhnen. Man selbst als Leser war direkt der Protagonist Niko, zumindest hat sich das so angefühlt. Beispielsweise "Du stößt die Luft aus und siehst von mir weg. Ich verpasse dir einen sanften Stoß mit dem Ellenbogen". Nach einer kurzen Gewöhnungsphase konnte mich der Schreibstil überzeugen. So eine Perspektive habe ich vorher noch in keinem Buch gelesen - es war sehr besonders! Sprachlich ist das Buch sehr modern und an die Zielgruppe angepasst. Die Handlung hatte für meinen Geschmack leider zu wenig Spannung. Es ging eigentlich immer nur um Probleme zwischen Niko und Sanni. Ein richtiger Spannungsaufbau zum Mitfiebern war nicht vorhanden. Generell war mir ein bisschen zu viel Alkohol und Sex im Spiel. Sanni ist sehr draufgängerisch unterwegs, das war mir zu übertrieben. Niko hingegen mochte ich sehr gerne. Seine Einstellung zu Beziehungen hat mir gut gefallen. Sanni strebt sehr nach Freiheit. Ich fand ihren Umgang mit Niko nicht unbedingt vorbildlich. Auch habe ich ihre Handlung nicht immer verstanden. Manchmal hätte ich Sanni am liebsten angeschrien, wie sie das Niko nur antun kann.. Aber auch er hat teilweise überreagiert. Doch insgesamt war die Handlung auch ein wenig tiefgründig und gefühlvoll. Man merkt wie wichtig gute Kommunikation in einer Beziehung ist.

Da ich leider mit den Protagonisten nicht wirklich warm geworden bin, bekommt das Buch 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Sehr fesselnder Schreibstil und sympathische Protagonisten

Someone Else
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Auri und Cassie sind Mitbewohner und haben ein gemeinsames Hobby. Beide lieben Fantasyliteratur und Cosplay. Sie sind außerdem beste Freunde, wodurch Cassie immer zu vermeiden versucht Gefühle für ihn ...

Auri und Cassie sind Mitbewohner und haben ein gemeinsames Hobby. Beide lieben Fantasyliteratur und Cosplay. Sie sind außerdem beste Freunde, wodurch Cassie immer zu vermeiden versucht Gefühle für ihn zu entwickeln. Sie hat Angst, dass sich ihre Freundschaft ändern wird und sie ihn verliert.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist absolut fesselnd und einzigartig. Von Anfang an konnte ich total in Auris und Cassies Leben versinken. Das Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in nur wenigen Tagen gelesen. Ab der ersten Seite habe ich mich in die Geschichte verliebt. Beide Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Sowohl Cassie, als auch Auri sind super authentisch und sympathisch. Cassies Handlungen konnte ich fast immer sehr gut nachvollziehen. Auch Auri konnte ich meistens gut verstehen, warum er so handelt. Die Entwicklung der beiden hat mir gut gefallen. Cassie kommt immer mehr aus sich raus und Auri wird auch mutiger. Das Buch ist sehr spannend und fesselnd, obwohl nicht wirklich viel passiert. Die Spannung kommt ohne viel Drama zustande. Laura Kneidl schafft es immer wieder Themen anzusprechen, die man nur sehr selten in Büchern liest. Bei Someone Else ist es Cassie, die an Diabetes leidet. Sehr schön fand ich auch, dass man einiges über die Nebencharaktere erfahren konnte. Micah und Julian aus Teil 1 haben auch in diesem Band eine wichtige Rolle gespielt.

Ein absolutes Buch zum Wohlfühlen, dass ich euch nur empfehlen kann. 5/5 Sterne.

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