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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2019

Tolle Idee, die Umsetzung leider nur bedingt gelungen

Okay, Leute, kriegt euch wieder ein!
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Das Buch handelt von Gena, und Finn (Stephanie), die sich in einem Fan-Forum einer beliebten Serie kennen lernen. Beide haben in ihrem Leben einige Probleme. Die beiden werden richtig gute Freundinnen, ...

Das Buch handelt von Gena, und Finn (Stephanie), die sich in einem Fan-Forum einer beliebten Serie kennen lernen. Beide haben in ihrem Leben einige Probleme. Die beiden werden richtig gute Freundinnen, doch diese wird durch ein unerwartetes Ereignis auf eine harte Probe gestellt.

Das Buch besteht nur aus SMS, E-Mails, Notizen und Blog-Beiträgen. Dadurch konnte ich die Handlung leider nicht immer nachvollziehen. Teilweise waren die SMS völlig aus dem Zusammenhang gerissen und ich musste erstmal überlegen, wer denn jetzt eigentlich mit wem schreibt und warum. Die Themen, die in diesem Buch angesprochen werden sind sehr emotional und schwierig, aber wichtig anzusprechen. Doch leider hat mir der Tiefgang und die Emotionen gefehlt. Die Protagonisten kamen trotz der vielen E-Mails und SMS, die ja eigentlich einen Einblick in ihr Gefühlsleben geben sollten, teilweise eher kalt rüber. Sehr schön fand ich Finns Zeichnungen, die im Buch abgedruckt sind. Die Fanfictions, die immer mal wieder auftauchen fand ich sehr schwer zu verstehen, da ich die Serie dazu natürlich nicht kenne. Dennoch konnte ich immer mal wieder schmunzeln, zum Beispiel als Finn Gena ihr Herz ausschüttet. Zum Ende hin, als ihre Freundschaft auf die Probe gestellt wurde, fand ich das Buch besser. Doch irgendwie ging mir alles zu schnell, in diesem Buch fand ich, waren zu viele Ereignisse geschildert. Durch Finns Notizen konnte ich das ganze sehr mitfühlen. Die Sprache in diesem Buch hat mir gut gefallen, sie ist sehr modern und nicht gestellt, sondern so, wie man wirklich an eine Freundin SMS schreibt. Finn konnte mich am Ende richtig überzeugen, sie ist eine wirklich sehr gute Freundin für Gena, so wie die beiden sollten Freunde füreinander da sein. Mit Freunden kann man alles schaffen!

Alles in allem fand ich es eine gute Idee, nur mit SMS, E-Mails, etc ein Buch zu verfassen, doch leider ist die Umsetzung noch nicht so ganz gelungen. Ich hätte mir sehr gewünscht, die Gefühle der beiden Protagonisten noch mehr zu erkennen. Das Buch bekommt von mir 2,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Humorvolle Geschichte über das Mutig sein und die Freundschaft

Spring! Vor allem über deinen Schatten
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"Doch wo bekommt man Mut her, wenn man ihn nicht hat?" Diese Frage begleitet Pebbels schon ihr Leben lang, denn sie traut sich selten was zu sagen, wenn sie wieder von ihren Mitschülern ausgenutzt und ...

"Doch wo bekommt man Mut her, wenn man ihn nicht hat?" Diese Frage begleitet Pebbels schon ihr Leben lang, denn sie traut sich selten was zu sagen, wenn sie wieder von ihren Mitschülern ausgenutzt und aufgrund ihrem ADS gemobbt wird. Doch dann lernt sie durch Zufall die verrückte Coco kennen, die ihre beste Freundin wird. Durch Coco lernt Pebbels mutig zu sein und über ihren eigenen Schatten zu springen.

Das Cover von diesem Buch gefällt mir richtig gut. Und es passt außerdem sehr gut zum Inhalt. Mit dem Schreibstil konnte ich mich leider nicht so richtig anfreunden. Mir waren das zwischendrin leider zu viele Flüche und Sprüche, die meinen Lesefluss immer wieder kurz unterbrochen haben. Trotzdem war die Geschichte sehr humorvoll und an einigen Stellen musste ich total loslachen. Zum Beispiel bei Cocos Papagei, der Atemlos singt. Das Buch ist aus Pebbels Sicht geschrieben. Ich denke, mir hätte es besser gefallen, wenn man auch noch Cocos Sicht erlebt hätte.
Teilweise hatte ich das Gefühl, dass ich Pebbels und Coco nicht richtig kennen lernen konnte. Mir hat an manchen Stellen etwas Tiefgang gefehlt. Wenn es mal wieder etwas ernster wurde, kam sofort Coco mit einem ihrer Flüche. Coco ist schon sehr verrückt und hat kreative Ideen. Sehr begeistert hat mich, was sie alles aus Schrott bauen konnte. Doch teilweise war mir das Buch einfach zu verrückt.
Doch das Buch hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Durch das Buch wurde mir wieder bewusst, dass man viel öfters über seinen eigenen Schatten springen sollte. Nur so kommt man im Leben voran. Außerdem zeigt das Buch, wie wichtig es ist eine gute Freundin zu haben, die einen unterstützt. Pebbels und Coco helfen sich Gegenseitig. Coco hilft Pebbels mutiger zu sein und auch mal einen Fluch loszulassen und Pebbels zeigt Coco, wie es ist einfach mal "brav" und nett zu Gerda zu sein. Auch dadurch kann man viel erreichen.

Insgesamt erhält das Buch von mir 3,5/5 Sterne. Es ist schön für zwischendurch zum Lesen. Das Lachen ist dabei garantiert.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Achtung - Dieses Buch macht süchtig!

Hearts on Fire
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Das war das erste Buch seit langem, das ich innerhalb von einem Tag verschlungen habe. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, es war unfassbar fesselnd. Diese Reihe werde ich sicherlich komplett ...

Das war das erste Buch seit langem, das ich innerhalb von einem Tag verschlungen habe. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, es war unfassbar fesselnd. Diese Reihe werde ich sicherlich komplett durchsuchten.

Die Story dahinter war mal etwas anderes und total spannend. Die Protagonisten waren mir alle nicht sehr sympathisch, da alle sehr sturr sind so oft ein Streit zwischen ihnen entsteht. Das Buch ist aus 3 verschiedenen Sichten geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat, da man so alle Protagonisten besser kennen lernen konnte. Luisa ist psychisch krank und macht dadurch Eriks und Milas Leben sehr schwer. Sie kam mir an manchen Stellen etwas zu übertrieben gestört vor. Eine sehr creepy Stalkerin. Die Geschichte spielt in München und auch ein paar wenige Bayrische Sätze sind vorhanden - das fand ich, als Bayerin, natürlich total cool. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Überschriften der einzelnen Kapitel waren immer sehr treffend z.B. Wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Insgesamt hat das Buch von mir 4/5 Sterne verdient. Ich kann es nur weiterempfehlen und werde so bald wie möglich den ersten Teil auch lesen. Die Bücher kann man auch unabhängig voneinander lesen, ich kannte den ersten Teil noch nicht, bin aber trotzdem sehr gut mit der Geschichte klar gekommen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Eine Reise, die Samiras Leben verändert hat.

Und morgen die Welt
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"Ich möchte die Welt umarmen und von der Welt umarmt werden. Von Wellen umspült, vom Wind zerzaust und von der Hitze erdrückt werden"


Dieses Buch ist ein Art Reisebericht von Samira, die an MS leidet. ...

"Ich möchte die Welt umarmen und von der Welt umarmt werden. Von Wellen umspült, vom Wind zerzaust und von der Hitze erdrückt werden"


Dieses Buch ist ein Art Reisebericht von Samira, die an MS leidet. Es steht aber nicht ihre Krankheit im Vordergrund sondern eher, das sich selbst finden. Natürlich werden auch die Symptome von ihr dargestellt und die Auswirkungen auf ihr Leben, da die Krankheit zu Samira gehört.
Samira ist sehr mutig, da sie sich ganz alleine, ohne ihren Freund auf eine Weltreise begibt. Ihr Freund Mats wird in Kolumbien zu ihr stoßen.
Ich habe mich sehr oft so gefühlt, als wäre ich auf der Reise von Samira dabei und zusammen mit ihr das Abenteuer erleben und mich selbst finden. Sehr schön fand ich Samiras Ehrlichkeit. Sie hat mich an ihren Gefühlen teilhaben lassen und sie hat auch beschrieben, wenn etwas nicht so wie erwartet war. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich wollte immer wissen, wie es denn nun weitergeht. Samiras Entscheidungen konnte ich immer sehr gut nachvollziehen.

Manche Dinge aus diesem Buch kann jeder selbst auch in seinem Leben anwenden. z.B. "Manchmal ist die mutigste Entscheidung, umzukehren".

Am Ende fand ich das Buch etwas langatmig. Doch insgesamt konnte mich das Buch wirklich sehr überzeugen. Sehr schön war am Ende, dass Samira nochmal aufgegriffen hat, warum sie dieses Buch geschrieben hat. Sie ist einfach nur Bewundernswert und für mich nun ein Vorbild.

Ich gebe diesem Buch 4,5/5 Sterne. Es sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Toller Jugendroman, der zum Nachdenken anregt

Miriam im Sternschnuppenjahr
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"Es lohnt sich an seine Träume zu glauben!"

Dieser Satz wird durch dieses Buch enorm verdeutlicht. Man muss nur fest daran glauben, was man in seinem Leben erreichen möchte, dann wird man auch seine Ziele ...

"Es lohnt sich an seine Träume zu glauben!"

Dieser Satz wird durch dieses Buch enorm verdeutlicht. Man muss nur fest daran glauben, was man in seinem Leben erreichen möchte, dann wird man auch seine Ziele erreichen.
Miri zieht für ein Jahr zu ihrer Oma Amelie, da ihre Eltern nach Amerika ziehen und sie gerne ihr letztes Schuljahr in ihrer Heimat verbringen möchte. In diesem Jahr erfährt sie viel über die Vergangenheit von ihrer Oma und nimmt sich diese als Vorbild. Und dann ist da auch noch ein Max, der ihr Herz höher schlagen lässt. Es beginnt eine spannende Reise zum erwachsen werden mit einigen Höhen und Tiefen.

Das Cover von diesem Buch gefällt mir gut, aber nachdem ich das Buch nun gelesen habe, finde ich, dass es nicht so gut zum Inhalt passt. Die Fellmütze finde ich, passt nicht dazu und auch sieht das Cover eher nach einer leichten, gemütlichen Geschichte aus. Doch gegen Ende war sie alles andere als leicht und gemütlich.

Der Schreibstil von Christine Auer hat mir gut gefallen. Am Anfang konnte er mich noch nicht so richtig überzeugen. Doch gegen Ende wurde das Buch immer besser. Ich konnte es zum Schluss gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es so unglaublich spannend wurde. Manche Szenen fand ich viel zu ausführlich und andere wieder zu kurz. Miri und auch Tessa waren mir an manchen Stellen zu naiv und sie haben zu wenig über ihr handeln nachgedacht. Miris Oma Amelie ist mir sofort ins Herz gewachsen. Sie ist eine so tolle, herzliche Person. Schön, dass Miri sie als Vorbild genommen hat. Zu Beginn war der Inhalt sehr vorhersehbar, aber mit dem Geschehen am Ende habe ich niemals gerechnet. Es werden auch sehr schwierige Themen angesprochen, wie Burn-Out, Mobbing, Drogen,... Dieses Buch hat mich auch zum Nachdenken gebracht.
Es hat mir viel Spaß gemacht, Miri bei ihrem Weg sich selbst zu finden zu begleiten. Dem Buch gebe ich 4/5 Sterne.