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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2024

die geheimnisvolle Prinzessin

Immortal Longings
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Der Anfang bzw. die ersten 150 Seiten des Romans waren für mich alle sehr durcheinander. Ich hab nicht wirklich verstanden, worum es geht und einiges kam mir widersprüchlich vor. Deshalb war mein Einstieg ...

Der Anfang bzw. die ersten 150 Seiten des Romans waren für mich alle sehr durcheinander. Ich hab nicht wirklich verstanden, worum es geht und einiges kam mir widersprüchlich vor. Deshalb war mein Einstieg etwas holprig. Doch nach 150 Seiten habe ich mich langsam in die Geschichte hineingefunden. Es wurden immer mehr Geheimnisse gelüftet und Entdeckungen gemacht, die einen als Leser dazu gebracht haben, immer weiterlesen zu wollen. Die letzte Seite des Romans hat jedoch mit ihrem Cliffhander alles an gewonnene Erkenntnis in Frage gestellt. Ich bin gespannt, ob es einen zweiten Teil gibt, bis jetzt ist noch nichts bekannt. Eine Karte, die das Königreich mit der Umgebung abbildet hätte mir geholfen, mich besser in das Buch hineinzufinden. Bis zum Ende des Buches konnte ich mir immer noch keinen bildlichen Grundriss des Königreichs im Kopf vorstellen. Das Cover mit den gewählten Farben Schwarz und Gold gefällt mir sehr gut, jedoch finde ich den farbigen Buchschnitt etwas willkührlich zusammengestellt. Abgebildete Schwerter oder Kronen hätten meiner Meinung nach besser gepasst als Sterne und Pflanzenblätter. Ohne den Cliffhanger hätte ich gesagt, dass es ein schönes Fantasy-Romance Buch für Zwischendurch ist. Deshalb bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen zur Bewertung.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Kunstvoll

Das Geheimnis der Glasmacherin
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In dem Roman "das Geheimnis der Glasmacherin" geht es um das junge Mädchen Orsola das im 15.Jahrhundert auf der italienischen Insel Murano, ganz in der Nähe von der Handelsstadt Venedig, aufwächst. Da ...

In dem Roman "das Geheimnis der Glasmacherin" geht es um das junge Mädchen Orsola das im 15.Jahrhundert auf der italienischen Insel Murano, ganz in der Nähe von der Handelsstadt Venedig, aufwächst. Da es sich bei der Insel um eine Glasinsel handelt welche für ihre aus, hochwertigem Material hergestellten Gläser bekannt ist, wächst auch Orsola in einer Glasmacher Familie auf. Sie selbst hat als Frau allerdings nicht das Recht, selber mit Glas zu arbeiten. Einzig die bekannte Glasmacherin Elena Barovier aus einer Konkurrenzwerkstatt hat es als Frau geschafft durch die Herstellung von Glasperlen an einen eigenen Schmelzofen zu gelangen. Diese selbstbewusste, starke Frau dient Orsola schon in der Kindheit als Vorbild. Und nach einem tragischen Schicksalsschlag, als der Vater von Orsola - der Maestro der Glaswerkstatt - einen viel zu frühen Tod erfahren muss, ist es keine andere als Elena Barovier die Orsola zur eigenen Perlenherstellung bewegt. Und so tritt Orsola ihre eigene unanbhängige Reise mit dem Glas an, die viele emotionale Tiefschläge erleben wird, doch durch die treue Hingabe zum Glas nie für Orsola endet.

Um es kurz und knapp zu fassen: Dieser Roman ist kein typischer historischer Roman. Anfangs bin ich mit der Einstellung hineingegangen ich würde eine kunstvoll ausgeschmückte, feministische Geschichte über eine historische junge Dame vor mir haben. Dieses Bild musste ich schnell ablegen. Die Geschichte über Orsola und ihre Familie belegt eine Zeitspanne die vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht - nicht gerade realistisch wenn man vor allem mit anderen Erwartungen das Buch anfangs aufgeschlagen hatte. Doch das lediglich auf Murano und den benachbarten Inseln diese besonderen verlangsamten Zeitgesetze herrschen verleiht der Geschichte eine faszinierende Atmosphäre. Zwar muss man sich auf dieses Gedankenexperiment erst einlassen, doch irgendwann hat man keine Wahl mehr und schaut gebannt zu, wie die einst mal junge Orsola zu einer reifen Frau heranwächst und dabei sämtliche historische Ereignisse wie die Pestpandemie, beide Weltkriege aber auch die Digitalisierung sowie Coronapandemie durchlebt.
Durch diese Zeit trägt Orsola ihre Leidenschaft zur Perlenherstellung aber auch den Schmerz der Liebe den auch Orsola erfahren muss. Die Geschichte von der angeteaserten "verbotenen Liebe" ist zwar spärlich ausgeschrieben doch die Leser können sich dennoch auf einen runden, etwas herzzereißenden Abschluss freuen :)
Der Roman ist somit jedem zu Empfehlen der sich auf diese zeitlich interessante Schreibweise einlassen möchte, um dabei zuzuschauen, wie die junge eigenköpfige Orsola schritt für Schritt nicht nur Figuren aus dem Roman sondern auch einem selbst das Herz erobert.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Kunstvoll

Das Geheimnis der Glasmacherin
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In dem Roman "das Geheimnis der Glasmacherin" geht es um das junge Mädchen Orsola das im 15.Jahrhundert auf der italienischen Insel Murano, ganz in der Nähe von der Handelsstadt Venedig, aufwächst. Da ...

In dem Roman "das Geheimnis der Glasmacherin" geht es um das junge Mädchen Orsola das im 15.Jahrhundert auf der italienischen Insel Murano, ganz in der Nähe von der Handelsstadt Venedig, aufwächst. Da es sich bei der Insel um eine Glasinsel handelt welche für ihre aus, hochwertigem Material hergestellten Gläser bekannt ist, wächst auch Orsola in einer Glasmacher Familie auf. Sie selbst hat als Frau allerdings nicht das Recht, selber mit Glas zu arbeiten. Einzig die bekannte Glasmacherin Elena Barovier aus einer Konkurrenzwerkstatt hat es als Frau geschafft durch die Herstellung von Glasperlen an einen eigenen Schmelzofen zu gelangen. Diese selbstbewusste, starke Frau dient Orsola schon in der Kindheit als Vorbild. Und nach einem tragischen Schicksalsschlag, als der Vater von Orsola - der Maestro der Glaswerkstatt - einen viel zu frühen Tod erfahren muss, ist es keine andere als Elena Barovier die Orsola zur eigenen Perlenherstellung bewegt. Und so tritt Orsola ihre eigene unanbhängige Reise mit dem Glas an, die viele emotionale Tiefschläge erleben wird, doch durch die treue Hingabe zum Glas nie für Orsola endet.

Um es kurz und knapp zu fassen: Dieser Roman ist kein typischer historischer Roman. Anfangs bin ich mit der Einstellung hineingegangen ich würde eine kunstvoll ausgeschmückte, feministische Geschichte über eine historische junge Dame vor mir haben. Dieses Bild musste ich schnell ablegen. Die Geschichte über Orsola und ihre Familie belegt eine Zeitspanne die vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht - nicht gerade realistisch wenn man vor allem mit anderen Erwartungen das Buch anfangs aufgeschlagen hatte. Doch das lediglich auf Murano und den benachbarten Inseln diese besonderen verlangsamten Zeitgesetze herrschen verleiht der Geschichte eine faszinierende Atmosphäre. Zwar muss man sich auf dieses Gedankenexperiment erst einlassen, doch irgendwann hat man keine Wahl mehr und schaut gebannt zu, wie die einst mal junge Orsola zu einer reifen Frau heranwächst und dabei sämtliche historische Ereignisse wie die Pestpandemie, beide Weltkriege aber auch die Digitalisierung sowie Coronapandemie durchlebt.
Durch diese Zeit trägt Orsola ihre Leidenschaft zur Perlenherstellung aber auch den Schmerz der Liebe den auch Orsola erfahren muss. Die Geschichte von der angeteaserten "verbotenen Liebe" ist zwar spärlich ausgeschrieben doch die Leser können sich dennoch auf einen runden, etwas herzzereißenden Abschluss freuen :)
Der Roman ist somit jedem zu Empfehlen der sich auf diese zeitlich interessante Schreibweise einlassen möchte, um dabei zuzuschauen, wie die junge eigenköpfige Orsola schritt für Schritt nicht nur Figuren aus dem Roman sondern auch einem selbst das Herz erobert.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Super interessant!

Über Leben und Tod
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Das Buch "Über Leben und Tod" von Florian Klenk gibt Einblicke in die Arbeit des weltberühmten Gerichtsmediziners Prof. Christian Reiter aus Wien.
Reiter hat ein enormes Wissen und kann im Rückblick auf ...

Das Buch "Über Leben und Tod" von Florian Klenk gibt Einblicke in die Arbeit des weltberühmten Gerichtsmediziners Prof. Christian Reiter aus Wien.
Reiter hat ein enormes Wissen und kann im Rückblick auf sein Arbeitsleben viel spannendes berichten. Der Satz: "Wer heute bei mir auf dem Tisch liegt,  hat gestern noch gelebt", begleitet einem beim Lesen durch die ganze Erzählung.
Der Autor und Journalist Klenk schreibt auch ausführlich über die Kindheit von Reiter. Man kann beim Lesen förmlich verstehen, wie die Neugierde über die Pathologie Reiter schon in den Kinderschuhen steckte.

Es werden fesselnde Geschichten zu einzelnen Exponaten des gerichtsmedizinischen Museums erzählt. Historische Ereignisse, z. Bsp.die Pest in Wien 1897, werden näher beleuchtet.
Besonders interessant finde ich persönlich die Vampyrgeschichte der Heiducken Anfang des 18. Jahrhunderts.

An Beispielen vor Gericht werden Reiters Expertisen bei Gewaltverbrechen der Gegenwart, wie sie im Alltag hier und da passieren können, erzählt und man versteht immer mehr die Wichtigkeit der Tätigkeit eines Gerichtsmediziners.

Überrascht war ich, noch einiges informatives Wissen über den Flugzeugabsturz der Lauda Air Maschine von 1991 in diesem Buch zu erfahren, hatte ich doch erst kürzlich in dem spannenden Kriminalroman " Die blaue Liste " von Wolfgang Schorlau darüber gelesen.

Meiner Meinung nach war nur der Prolog etwas zu lang, ansonsten gibt es viel Interessantes zu lesen und zu lernen und am Ende ist man traurig,  dass das Buch schon zu Ende ist. 

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Oberbayern 1893

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
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Der historische Roman Die Berg Hebamme: Hoffung der Frauen von Linda Winterberg handelt von einer jungen Frau namens Marie. Die Protagonistin kehrt zurück in ihre Heimat nach Oberbeyern im Jahr 1893. Dort ...

Der historische Roman Die Berg Hebamme: Hoffung der Frauen von Linda Winterberg handelt von einer jungen Frau namens Marie. Die Protagonistin kehrt zurück in ihre Heimat nach Oberbeyern im Jahr 1893. Dort wird sie vor vielen Herausforderungen gestellt. Zum einen wird sie dort noch von vielen Bewohnern als Bankert beschimpft und nicht ernst genommen. Zum anderen werden ihre neuen Methoden, die sie als frisch ausgelernte Hebamme in München gelernt hat, nicht akzeptiert. Zudem ist da noch ihr verheirateter Jugendfreund Max, der bald Papa wird und in ihr aber ein verbotenes kribbelndes Gefühl auslöst.
Der historische Roman hat mir gut gefallen. Er zeigt auf guter Weise, mit welchen kleinen und großen Herausforderungen zu dieser Zeit einem das Leben erschwert worden sind. Es wurden ernste Themen angesprochen, wie der frühzeitige Tod aufrund von Hygiene und vorallem die ungerechten Regeln und das Verhalten gegenüber Frauen. So hat mich das Buch an bestimmten Stellen auch sehr berührt. Jedoch waren andere Stellen wieder etwas zu langatmig, haben jedoch das anstrengen Arbeitsleben einer Hebamme unterstrichen. Insgesamt ein gut gelungener historischer Hebammen-Roman.

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