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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2016

Ein solider High-Fantasy-Auftakt

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin
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Zusammenfassung:

Sonea, das Mädchen aus den Hüttenvierteln, besitzt die Gabe der Magie in sich, die allein den Magiern und den Familien aus dem Inneren Kreis von Imardin vorbehalten ist. Bei einem Zwischenfall ...

Zusammenfassung:

Sonea, das Mädchen aus den Hüttenvierteln, besitzt die Gabe der Magie in sich, die allein den Magiern und den Familien aus dem Inneren Kreis von Imardin vorbehalten ist. Bei einem Zwischenfall wird ihre Magie entdeckt und von nun an wird sie von den Magiern gejagt. Sie versteckt sich bei den Dieben und lernt langsam ihre Magie kennen.

Meinung (Achtung! Spoiler enthalten):

Die Geschichte beginnt spannend und Frau Canavan führt uns in die Welt von Kyralia ein. Wir lernen das Klassensystem kennen und bekommen ein gutes Bild der Zustände in der Bevölkerung. Im Laufe der Geschichte wird die Handlung etwas langatmiger, da Sonea sich im ganzen Buch nur versteckt - von einem Ort zum anderen. Doch begleitend dazu ist die Schilderung der Suche nach ihr auch eine abwechslungsreiche Seite, die das Buch ein wenig hinsichtlich der Lesemotivation vorantreibt.
Die Charaktere sind gemischt: manche sind unsympathisch, andere wiederum sind sehr liebenswert. Das ist wohl Geschmackssache.
Trotz der Langatmigkeit der Handlung, die zeitweise an manchen Stellen auftritt, habe ich das Buch als Fantasy-Liebhaberin sehr genossen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, durchzuhalten (ich habe die ganze Triologie schon gelesen), da der Auftakt in einen großartigen zweiten Band überführt.

Zum Buch: Zeitweise langatmig, spannende Geschichte, einfach zu lesen.

Veröffentlicht am 27.11.2016

War gut, hatte mich aber nicht von den Socken gehauen.

Totenfang
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Titel: Totenfang
Autor: Simon Beckett
Genre: Krimis, Thriller
Umfang: 560 Seiten
Erschienen: Oktober 2016
Verlag: Wunderlich


Das ist der 5. Fall in der Dr. David Hunter-Reihe von Simon Beckett.

Inhalt:

Hunter ...

Titel: Totenfang
Autor: Simon Beckett
Genre: Krimis, Thriller
Umfang: 560 Seiten
Erschienen: Oktober 2016
Verlag: Wunderlich


Das ist der 5. Fall in der Dr. David Hunter-Reihe von Simon Beckett.

Inhalt:

Hunter ermittelt wieder. Dieses Mal verschlägt es ihn in die Gegend von Backwaters. Erst verschwindet Leo Villiers, der Sohn einer einflussreichen Familie, und dann tauchen dort auch noch Wasserleichenteile auf. Ob sie zu Leo gehören?

Meinung:

Das Buch war mein erster Simon Beckett Buch überhaupt. Vorher hatte ich viel Hype um die Beckett Bücher mitbekommen, wollte also den neuesten auch mal selbst lesen.

Das Cover ist einfach gestaltet und - jetzt weiß auch ich das - ziemlich typisch für ein Hunter-Buch. Schwarz-weiß gehalten, symmetrisch und einfach. Nachdem ich mich dran gewöhnt habe, fand ich es nur noch kultig, dass die Hunter-Bücher so gestaltet sind. Der Titel ist nicht so besonders, deutet aber schon auf den Inhalt des Buches an.

Die Handlung war interessant, dennoch eher langatmig erzählt. Aber der Schreibstil konnte meines Erachtens die Zähigkeit der Handlung einigermaßen gut ausgleichen durch die detaillierten Leichenbeschreibungen und das Hintergrundwissen, welches gut und auch verständlich dargestellt wurde. Das war für mich das Highlight des Buches. Das hatte alles so einen dokumentarischen Touch. Wie schafft Herr Beckett es nur, die pathologischen Hintergründe so zu erörtern, dass sie mich fesseln konnten? Durch seinen großartigen Schreibstil! Ich bin sehr beeindruckt davon und der Schreibstil hatte mich auch komplett durch das Buch gezogen. Ansonsten wäre das Buch durch die langsame Handlung echt eine Qual geworden.

Die Protagonisten waren glaubwürdig dargestellt, manche angenehm und sympathisch, andere weniger. Hunter habe ich allerdings gemocht.

Das Ende war gut, da passiert nochmal ziemlich viel und die Aufklärung hat mich auch zufrieden gestellt.

Fazit:

Das Buch ist recht lang und durch das langsame Tempo der Handlung wirkt die Lektüre ein wenig zäh. Ein wenig kürzer und die Geschichte wäre ziemlich/sehr gut gewesen. So ist es "nur" ein guter Krimi-Thriller geworden. 4 Sterne für meinen ersten David-Hunter.

Veröffentlicht am 26.11.2016

Ein krimineller Leckerbissen für Agatha Christie Fans

Tod am Semmering
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Tod am Semmering ist der erste Fall des Ermittlerduos Ernestine und Anton.
Dieses Buch habe ich vom Emons Verlag als Leseexemplar erhalten. Die Rezension ist freiwillig und spiegelt meine ehrliche Meinung ...

Tod am Semmering ist der erste Fall des Ermittlerduos Ernestine und Anton.
Dieses Buch habe ich vom Emons Verlag als Leseexemplar erhalten. Die Rezension ist freiwillig und spiegelt meine ehrliche Meinung wider.

Titel: Tod am Semmering
Autorin: Beate Maly
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 19.10.2016
Aktuelle Ausgabe: 19.10.2016
Verlag: Emons Verlag
Flexibler Einband 272 Seiten

Inhalt:

Ernestine Kirsch, eine pensionierte Lehrerin, und Anton Böck, ein Apotheker, sind ein ungleiches Ermittlerduo. In diesem Fall ermitteln sie im Panhans Hotel am Semmering. Während Ernestine und Anton an einem Wohltätigkeitstanzkurs teilnehmen, geschieht ein Mord. Doch mitten im Schneesturm kann niemand das Hotel verlassen - auch der Mörder nicht. Die Polizei kann aufgrund des Schneefalls nicht gerufen werden. Da greifen Ernestine und Anton mit viel Witz und Charme in das Geschehen.

Meinung:

Sind Sie auch ein Agatha Christie-Fan? Dann sind Sie hier genau richtig! Das Buch hatte mich sofort fasziniert, als ich den Klappentext sowie den Hinweis zum Buch gelesen hatte: "Ein wunderbar fein gesponnener Kriminalroman, wie ihn Agatha Christie nicht besser hätte ersinnen können". Zugegebenermaßen, als große Agatha Christie-Bücher-Liebhaberin habe ich die Aussage ganz schön anmaßend gefunden, aber doch wollte ich wissen, ob dieses Buch wirklich an Agatha-Christie-Qualität heranreicht. Kann ja wirklich sein, dass jemand es schafft so gute Bücher wie die Queen of Crime zu schreiben! Zu welchem Schluss ich gekommen bin, erfahren Sie in den weiteren Abschnitten...

Der Titel ist ziemlich normal und durchschnittlich, deutet aber schon den Ort des Geschehens sowie das Genre an. Das Cover war allerdings ein Fest für die Augen. In mehrheitlich schwarz-weiß mit cappucino-farbenem Randmuster war das Cover ein echter Augenschmaus für mich. Hat mir gut gefallen. Der Klappentext weckte sehr viel Neugierde und auch Assoziationen mit "Mord im Orientexpress".

Der Aufbau der Handlung ist sehr klassisch und fängt mit der Einführung aller Personen an. Der Anfang ist langsam, aber keineswegs langweilig! Ich fand es sehr spaßig, alle Protagonisten und Nebenpersonen kennen zu lernen. Frau Maly ist es gut gelungen, mir absolut alle Figuren der Geschichte näher zu bringen mit Beschreibungen kleiner Charakterzüge und angedeutete Konflikte. Selbst die kleineren Rollen des Kriminalfalls, z.B. der Koch und die Küchengehilfin wurden lebendig.
Nach ungefähr Eindrittel des Buchs ereignet sich der erste Höhepunkt und ab da wurde es sehr sehr spannend. Ich hatte die letzten Zweidrittel des Buches in einem Rutsch durchgelesen! Die zweite Phase des Buchs befasst sich mit der Motivensammlung, den Verdächtigen-Befragungen und der Ermittlungsarbeit des Amateur-Ermittlerduos. Dabei gehen Ernestine und Anton auf eine beachtlich kreative Weise vor. Zum Ende hin verdichten sich die Hinweise, aber trotzdem war die Aufdeckung des Täters für mich sehr überraschend. Ich war von der Auflösung sehr positiv angetan.

Die Raffinesse, die ich bei Frau Agatha Christies Krimiromanen stets bewundert habe, ist auch hier zum Teil wiederzufinden. Auch wenn Tod am Semmering meines Erachtens hinsichtlich Raffinesse, Überraschungsmomente, Kreativität und Qualität nicht an "Mord im Orientexpress" oder "Vorhang" von Agatha Christie heranreicht (für mich waren diese Bücher absolute Meisterwerke), so bewegt sich dieses Buch auf jeden Fall in der Weite von Agatha Christies anderen Werken, die auch sehr gut sind, aber das Meisterwerk-Level nicht erreicht haben.

Während Ernestine, eine resolute, ganz und gar neugierige Dame mit einer dicken Haut, leidenschaftlich gerne Detektivin spielt, ist ihr Partner Anton ein eher bequemer Mensch, der gerne seine Ruhe haben möchte aber nicht darf. So ist die Ermittlungsarbeit durch dieses ungleiche Paar durchaus sehr amüsant und vor allem charmant zu verfolgen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt durch Antons Schwäche für Leckereien und durch ihre netten Interaktionen miteinander. Anton erinnert mich zuweilen ein wenig an Hastings, der nicht ganz so scharfsinnig ist wie sein Detektivfreund. Aber leider ist Ernestine auch noch ziemlich am Anfang ihrer Detektivkarriere und auch noch kein Poirot. Und trotzdem habe ich sie beide nach einer anfänglichen Gewöhnung an ihre Eigenarten in mein Herz geschlossen und hoffe nur noch, dass es viele weitere Bände mit ihnen als Detektive gibt.

Der Schreibstil, die Darstellung aller Motive und auch die Sprache haben mir gefallen. Hier erscheint alles stimmig und durch bildhafte Beschreibungen gelingt es Frau Maly, eine geheimnisvolle und spannende Atmosphäre zu schaffen.

Fazit:

Ein klassischer Krimi, der Agatha Christie-Fans gefallen wird. Ich bin absolut zufrieden mit diesem Buch und wünsche mir mehr von diesem lustigen Duo. 5 Sterne für diesen charmanten Krimi, der das Feeling eines klassischen Krimis absolut inne hat. Solange es noch kalt ist, greifen Sie bei diesem Winterkrimi zu!

Veröffentlicht am 25.11.2016

Ein berührendes Kunstmärchen für Erwachsene

Die Chroniken der Windträume
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Ich habe das Buch vom Koros Nord Verlag als Leseexemplar erhalten. Die Rezension dazu ist freiwillig und spiegelt meine ehrliche Meinung wider.

Titel: Die Chroniken der Windträume
Autor: Jando
Erscheinungsdatum ...

Ich habe das Buch vom Koros Nord Verlag als Leseexemplar erhalten. Die Rezension dazu ist freiwillig und spiegelt meine ehrliche Meinung wider.

Titel: Die Chroniken der Windträume
Autor: Jando
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.09.2016
Aktuelle Ausgabe : 16.09.2016
Verlag : Koros Nord
Fester Einband 120 Seiten

Inhalt:

Ein modernes Kunstmärchen um Liebe, Hoffnung, Träume und Glück. Tom, dessen Vater gestorben ist, trifft eines Tages auf den Wind, der ihm eine Geschichte erzählt...

Meinung:

Schon der Trailer zum Buch hatte mich zum Träumen gebracht. Als das Buch bei mir ankam, fand ich es sehr schön. Das Cover zeigt einen jungen Mann auf einem Steg sitzen, das ins Meer ragt. Ich finde, das Cover und auch der Titel passen sehr gut zur friedlichen, manchmal auch melancholischen Stimmung des Buches. Das Hardcover wirkt sehr edel und robust.

Das Büchlein war sehr kurz mit nur ca. 100 Seiten. Die Illustrationen im Buch sind sehr schön gemacht, die sind "verwaschen gezeichnet", wenn ich es als Laie so ausdrücken darf, und runden die Geschichte auf eine schöne künstlerische Weise ab. Die schöne Gestaltung der einzelnen Seiten des Buches (Muschelreihen bei der Seitenangabe) machen das Buch zu einem perfekten Kleinod.

Die Geschichte ist kurz und handelt von Tom und später seinem Sohn, die beide sich mit dem Wind anfreunden und wunderbare Sachen erleben dürfen. Das Buch vermittelt sehr tiefgründige und wichtige Botschaften zur Liebe, Hoffnung, Mut, Träume, Glück, ... . Ich musste mehr als eine Träne vergießen über die wunderbaren berührenden Aussagen der Geschichte.

Die Sprache ist poetisch, so sanft und wunderschön zu lesen. Der Schreibstil ist leicht verständlich.

Für die Lektüre empfiehlt sich das Lesen in einer ruhigen Minute an einem friedlichen Ort. Denn das Buch regt zum Nachdenken, Sinnen und zum Träumen an. Was gibt es da Schöneres als eine Geschichte über Liebe, Mut und Hoffnung an einem Winterabend am Kamin mit einer heißen Tasse Tee und vielleicht auch jemandem, dem man es vorlesen kann?

Zum Schluss habe ich noch zwei schöne Zitate ausgewählt, die mir gut gefallen haben:

"Ich wünschte mir die Männer herbei, damit sie einmal die sterbende Jova in ihren Armen hielten. Sie sollten merken, dass auch andere Lebewesen fühlen. Warum ist es so schwer, alle Lebewesen so zu lassen, wie sie sind? Egal, wie sie aussehen! Wir leben zusammen auf dieser Erde und sollten lernen das zu akzeptieren. Jeder von uns ist einmalig. Wirklich jeder." S. 57

"Denn ein Herz hat die Tiefe eines Ozeans. Es vergisst nie. Es kann lieben, trauern und verzeihen. Aller Ursprung unseres Lebens ist tief in ihm verankert. Gute Erinnerungen, schlechte Erinnerungen. Es zeigt unsere Stimmung in jeder Phase des Lebens. Aber nur wir bestimmen, auf welche Stimme wir gerade hören wollen." S. 94

Fazit:

Ein Märchen mit großer Tiefe für Erwachsene. Haben Sie "Der kleine Prinz" gemocht? Dann wird Ihnen diese Geschichte mit großer Wahrscheinlichkeit auch gefallen. 5 Sterne für das Büchlein, das sich als hochwertiges Geschenk sehr gut eignet.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Zum Brüllen komisch. Lacher garantiert. Einfach herrlich!

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Die Rezension bezieht sich auf die ebook-Ausgabe, welche mir vom Verlag Ullstein freundlicherweise über netgalley.de im Austausch für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt wurde.

Titel: Nenne ...

Die Rezension bezieht sich auf die ebook-Ausgabe, welche mir vom Verlag Ullstein freundlicherweise über netgalley.de im Austausch für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt wurde.

Titel: Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
Autorinnen: Lena Greiner, Carola Padtberg-Kruse
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 18.11.2016
Aktuelle Ausgabe: 18.11.2016
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Flexibler Einband 240 Seiten

Inhalt:

Auf ca. 240 Seiten herrliche Stilblüten, witzige Anekdoten und garantierte Lacher. Zu all den gesammelten Geschichten und Zitaten bieten die Autorinnen kleine Übergangstextabschnitte und kurze Erläuterungen zum jeweiligen Thema.

Meinung:

Da ich Band 1 schon sehr witzig fand, konnte ich diese Fortsetzung kaum erwarten.

Der Titel regt den Leser zum Schmunzeln an und gibt einen kleinen Vorgeschmack zum Inhalt des Buches. Das Cover ist schulheft-ähnlich und hellgelb. Die kleinen Zeichnungen sowie der rote Stempel und die blaue Schrift kommen gut zur Geltung. Die Aufmachung ist an Band 1 angelehnt und ich finde sie erfrischend. Sie weckt Freude auf das Buch.

Der Stil des Buches ist wie folgt: Kurze Einleitungs- und Übergangspassagen der Autorinnen führen in die Thematik ein. Witzige Zitate und Anekdoten werden in Szene gesetzt; hin und wieder gibt es zu diesen kleine Erklärungen zum Hintergrund.

Der Inhalt (damit meine ich die Schülerantworten und Anekdoten) ist sehr witzig und sprüht nur so vor unbeabsichtigter Kreativität. Ich habe mich vor Lachen auf dem Bett gekugelt, mir kamen die Lachtränen und ich habe mich sehr amüsiert. Die Textpassagen der Autorinnen sind nicht besonders, aber durch diese gibt es mehr oder weniger einen fließenden Übergang der Schülerantworten-Sammlung. Diese Textpassagen erscheinen mir im Vergleich zu Band 1 um einiges weniger bösartig, zynisch und spottend. Die Textpassagen des zweiten Bandes kommen mir eher "liebevoll spöttisch" rüber. Die Autorinnen scheinen sich gut über die Schülerantworten zu amüsieren und die Stimmung wird in diesen Texten gut zum Ausdruck gebracht. Anscheinend haben sie sich die harsche Kritik der Leser zum ersten Band zu Herzen genommen und ihren Schreibstil verändert. Gut so!

Wer Band 1 kennt, er ahnt schon, wie der Inhalt ungefähr aussieht. Allerdings wird demjenigen, der Band 1 gelesen hat, bestimmt einiges bekannt vorkommen. Ich habe Band 1 vor ungefähr 1-2 Monaten gelesen und manche Zitate und Anekdoten, sogar einzelne Textpassagen kamen mir wie "schon-mal-gelesen" vor. Viele der Stilblüten sind "neu", aber ab und zu habe ich die eine oder andere Wiederholung entdeckt. (Beispiel: "Mehrtürer"-Zitate)

Hier noch einige Beispiele aus dem Buch, die mir gut gefallen haben:

"Wir hatten an diesem Tag schulfrei, denn es war Chris die Himmelfahrt"

"Wozu hat der Mensch zwei Augen? - Wenn er sich eines aussticht, hat er noch mal eins."

"Mit dem Gehirn denkt man, dass man denkt. Außerdem wird es für die Kopfschmerzen gebraucht. Es sitzt im Kopf direkt hinter der Nase. Wenn man niest, tropft es. Das Gehirn ist ein sehr empfindliches Organ. Die meisten Leute benutzen es deshalb nur ganz selten!"

Französische Revolution: "Strip auf die Bastille", "Sturm auf die Pastille", "Sturm auf die Bazille"


(Hahahaha. Sogar beim Schreiben dieser Rezension muss ich so lachen.)

Fazit:

Das Buch ist jedem zu empfehlen, der gerne "lachende Momente" haben möchte, Humor mag und meint, dass ein Lachen den Tag gleich heller erscheinen lässt.
Der Charme und die Kreativität der Schüler verdienen auf jeden Fall volle 5 Sterne. Die Texte der Autorinnen bewerte ich mit guten 3 Sternen. Das Buch erhält von mir insgesamt 4.5 Sterne, da ich die ungewollte Genialität der Schüler stärker gewichten möchte.