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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2024

Außergewöhnliches Lesevergnügen

Der Twyford-Code
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Dieses Buch hat mich irgendwie angesprochen und ich hatte tatsächlich dieses außergewöhnliche Lesevergnügen, wie ich es vermutet hatte.

Steven Smith saß im Gefängnis und dabei kommt die Erinnerung an ...

Dieses Buch hat mich irgendwie angesprochen und ich hatte tatsächlich dieses außergewöhnliche Lesevergnügen, wie ich es vermutet hatte.

Steven Smith saß im Gefängnis und dabei kommt die Erinnerung an seine ehemalige Lehrerin Miss Trout auf, die nach einem Ausflug verschwand. Ein bisher ungelöstes Geheimnis, das ihn heraus fordert. Dabei spielt auch der Twyford-Code eine Rolle. Und wie man sich denken kann, wird es dabei besonders rätselhaft und geheimnisvoll.

Die Handlung beginnt mit einem ominösen iPhone 4 einer kürzlich als vermisst gemeldeten Person. Dieses iPhone ist ein einziges Rätsel, denn es besteht weder ein Mobilfunkvertrag, noch befinden irgendwelche Dateien in dem Speicher. Erst bei einer genauerer Untersuchung tauchen eine Reihe gelöschter Audiodateien auf. Diese Aufnahmen wurden wieder hergestellt und als Transkript an Professor Mansfield gesendet. Dieser liest die 200 Dateien bevor er sich selbst an den Inspector wendet.

Den Großteil dieses Buches machen die Sprachnachrichten aus, die mal kurz oder lang ausfallen. Langsam taucht man Schritt für Schritt in die unterschiedlichen Rätsel und zurückliegenden Geheimnisse ein. Das sorgt zum einen für Spannung, jedoch finden sich auch einige Längen. Nicht jede Sprachnachricht erscheint bedeutend. Zudem tauchen in den Transkripten "Fehler" auf, die die Texte sehr authentisch machen, jedoch den Lesefluss unterbrechen. Man hat den Eindruck, das ein Programm die Audio-Dateien umgewandelt hat und dabei für einige Missverständnisse sorgt.

Bei der Lektüre dieses Buches tappte ich immer wieder im Dunkeln. Man wird lange Zeit im Unklaren gelassen und sammelt vermeintlich wichtige Fakten, die sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht unbedingt als nützlich erwiesen. Das macht teilweise Spaß, sorgt aber manchmal auch für Unmut, da man das Gefühl hat auf der Stelle zu treten. Steven Smith ist ein bemerkenswerter Charakter, der die Handlung förmlich trägt. Auch die Lese- und Rechtschreibschwäche wurde gut in die Handlung eingebaut und liefert einen intimen Einblick. Für mich war dieser Aspekt ein großer Pluspunkt in dieser Story. Der Aufbau dieses Buches ist durchaus ungewöhnlich, aber clever durchdacht.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Gelungener Ratgeber um im Job stand zu halten

Der Resilienzfaktor
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Dieser Ratgeber ist der beste, den ich im Bereich Jobgestaltung gelesen habe. Hier wird gezeigt wie das Thema Resilienz auch im Job gelungen umgesetzt werden kann. Gleichzeitig reflektiert es den Berufsalltag, ...

Dieser Ratgeber ist der beste, den ich im Bereich Jobgestaltung gelesen habe. Hier wird gezeigt wie das Thema Resilienz auch im Job gelungen umgesetzt werden kann. Gleichzeitig reflektiert es den Berufsalltag, analysiert das Umfeld und lässt den Leser mit kleinen Übungen positiver un zuversichtlicher in den Tag starten.

Hier lernt man Optimismus in den Alltag zu integrieren, die Eigenverantwortlichkeit auszubauen, wie auch das eigene Netzwerk zu erweitern und lösungsorientiert zu handeln.

Ich habe in dem Buch zahlreiche Übungen und Fakten für mich gewinnen können. Es gibt zahlreichen Aufgaben und Gedanken zur Selbstreflektionen, die dazu einladen den eigenen Joballtag zu analysieren und neu zu gestalten. Auch kleine Veränderungen können großes bewirken. Das spürt man in dem Buch, Seite für Seite.

Dieses Buch liest man in einem Rutsch durch. Der Schreibstil ist super und man kann der Thematik einfach und logisch folgen. Ein toller Ratgeber für alle, die erfolgreicher im Alltag werden wollen.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Großartige Darstellung einer besonderen Familie

Strauss
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Biografien finde ich immer sehr spannend, vor allem wenn es um Persönlichkeiten wie in dieser Familie geht. Der Name Strauss dürfte jedem ein Begriff sein und manch einer kennt Johann Strauss, der als ...

Biografien finde ich immer sehr spannend, vor allem wenn es um Persönlichkeiten wie in dieser Familie geht. Der Name Strauss dürfte jedem ein Begriff sein und manch einer kennt Johann Strauss, der als Walzerkönig unsterblich geworden ist. Doch wer waren die Strauss eigentlich? Und wie haben sie es geschafft (über Generationen hinweg) so erfolgreich und einflussreich zu werden.

Bis vor kurzem wusste ich nahezu nichts über diese Familie und ich habe die spannendsten und interessantesten Informationen für mich rausfinden können. Auch die zahlreiche kleinen Fotografien und Zeichnungen die sich im Text finden, bieten einen zusätzlichen Einblick in das Gelesene.

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Sachbuch, dass mit einem ansprechenden Schreibstil geschrieben wurde, dabei allerdings nicht so locker und mitreißend ist wie ich anfangs vermutet hatte. Nach einigen Seiten hatte ich mich aber schon eingelesen und so konnte es auch schon losgehen. Ich fand es unglaublich spannend mitzuerleben wie aus den einfachen Musikern so eine erfolgreiche Familie werden konnte. Denn für die Strauss sah das Leben eine Zeit lang nicht so rosig aus. Umso interessanter fand ich die Auseinandersetzung über den Walzer und andere ihrer Werke - wobei auch ihre Bedeutung (damals wie heute) eine besondere Rolle spielt. Ihre Stücke erscheinen wie zeitlose Klassiker, doch wie ist das möglich?

Nebenbei erfährt man natürlich auch sehr viel über die Biedermeierzeit und die Belle Époque. Zeitlich erkennt man das es sich hier um spannende Epochen handelt in denen viel los war. Umso interessanter ist es auch hier mehr über daa Wien der damaligen Zeit und Weggefährten der Strauss zu erfahren.
Gut gefallen hat mir auch die Karte gleich zu Beginn des Buches. Dadurch kann man sich auch während des Lesens sehr gut zurecht finden und einmal mehr wurde mir bewusste wie stark die Familienchronik der Strauss mit der Stadt Wien verbunden ist.

Mich hat dieses Buch völlig überrascht und sehr begeistern können. Ich habe unglaublich viele spannende Fakten für mich gewinnen können und muss sagen das ich die Familie Strauss jetzt mit ganz anderen Sinnen wahrnehme. Ein wissenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Wundervoller Krimi für Zwischendurch

Tod auf der Unterbühne
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Dieser Krimi ist die richtige Urlaubslektüre für mich gewesen. Perfekt zum Kopf ausschalten und eintauchen.

Ein Sommertheater steht bevor und eine moderne Interpretation von Shakespeares Sommernachtstraum ...

Dieser Krimi ist die richtige Urlaubslektüre für mich gewesen. Perfekt zum Kopf ausschalten und eintauchen.

Ein Sommertheater steht bevor und eine moderne Interpretation von Shakespeares Sommernachtstraum steht auf dem Programm. Da wird der Regisseur tot aufgefunden. Unfall? Oder war es Mord? Die Bezirksinspektorin Antonia Ranik beginnt mit ihren Ermittlungen und der Fall nimmt seinen Lauf.

Mich hat der Krimi ab der ersten Seite sofort abgeholt. Ich habe es einfach genossen an diesem Sommertheater-Krimi teilzunehmen und dabei so einiges über Theater und Produktionen kennenzulernen. Ich mochte den Schreibstil, die Charaktere und die Dialoge. Es las sich so rund und angenehm, war zu richtigen Zeit spannend und hat mich sehr gut unterhalten.

Gerade Krimileser werden an diesem Buch ihre Freude haben. Mir hat es unglaublich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Nicht-gruselige Geistergeschichte

Alice und die Geister von nebenan
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Der Herbst nähert sich mit großen Schritten und mit ihm auch die Vorfreude auf den Oktober und Halloween.

Natürlich hat mich da dieses Buch sofort angesprochen. Schließlich lassen Cover und Titel eine ...

Der Herbst nähert sich mit großen Schritten und mit ihm auch die Vorfreude auf den Oktober und Halloween.

Natürlich hat mich da dieses Buch sofort angesprochen. Schließlich lassen Cover und Titel eine spannende und gruselige Handlung vermuten.

Alice zieht mit ihren Eltern von Haus zu Haus, um diese zu restaurieren. Alice hat da auch richtig viel Freude daran, bis sie plötzlich an drei Geister gerät, die dringend ihre Hilfe benötigen.

Dieses Buch hat mich sehr überrascht, denn obwohl es hier um Geister geht, ist die Handlung weniger gruselig als viel mehr anregend und interessant. Immerhin geht es hier um drei Geister, drei Persönlichkeiten, deren Lebenswege eng mit dem Haus verbunden sind.

Bei diesem Buch habe ich einfach etwas anderes erwartet, denn obwohl es eine Geistergeschichte ist, ist diese nicht gruselig. Doch die wundervollen Charaktere sorgten für eine gelungene Leseunterhaltung. Ich mochte sie sehr, denn sie zeigen eine Stärke und Tiefe, die die Geschichte so mitreißend macht. Ich fand die gesamte Geschichte sehr kurzweilig und habe sie mit großem Interesse gelesen. Vor allem Alice ist eine wundervolle Hauptprotagonistin, mit der man sich gerne in dieses Geisterabenteuer stürzt, um sich genauer mit den drei Geistern zu beschäftigen, die allesamt ihre Hilfe brauchen.

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