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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

offen und ehrlich?

Offen für alles
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Inhalt:
Was tun, wenn das Liebesleben zum Erliegen gekommen ist? Viviane und ihr Mann Karl beschließen ihre Ehe zu öffnen, um das Feuer neu zu entfachen. Ob das gut geht? Vivianes Freundin Claudia scheint ...

Inhalt:
Was tun, wenn das Liebesleben zum Erliegen gekommen ist? Viviane und ihr Mann Karl beschließen ihre Ehe zu öffnen, um das Feuer neu zu entfachen. Ob das gut geht? Vivianes Freundin Claudia scheint hingegen so gar nicht zu stören, dass sich ihr Mann regelmäßig mit anderen Frauen vergnügt. Und was hat die schwangere Elena eigentlich mit den beiden Freundinnen zu tun?

Meine Meinung:
Das Cover dieses Wohlfühlromans ist mir gleich ins Auge gefallen. Die Autorin hat mich locker, leicht und mit einem Augenzwinkern durch die Geschichte geführt und gekonnt drei Erzählstränge zu einer Geschichte verbunden. In die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen. Es war erfrischend und auch spannend, ganz offen über das Liebesleben der Protagonisten zu lesen. Dieser Frauenroman hat mich gut unterhalten und wer wissen will, ob es Viviane und Claudia schaffen, das Prickeln neu zu entdecken, der sollte unbedingt das Buch lesen!

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Tolle Idee na lesenswerte Fortsetzung

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Inhalt:

Als eine Ex-Kollegin Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe bittet, weil ihr erst 22-jähriger Neffe des Mordes beschuldigt wurde und sich das Leben genommen hat, beginnen die Ermittlungen in Max’ ...

Inhalt:

Als eine Ex-Kollegin Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe bittet, weil ihr erst 22-jähriger Neffe des Mordes beschuldigt wurde und sich das Leben genommen hat, beginnen die Ermittlungen in Max’ zweitem Fall. Doch er stößt an seine Grenzen, denn die Fakten und Beweise wollen einfach nicht zusammenpassen.

Meine Meinung:

Mörderfinder 2 beginnt spannend, doch als die Ermittlungen ins Stocken geraten und Max Bischoff im Dunkeln herumstochert, hängt die Geschichte etwas durch. Der flüssige und gute Schreibstil von Arno Strobel hat mich als Leserin aber weiter durch die Geschichte getragen. Ab ungefähr der Hälfte des Buches nimmt die Handlung eine dramatische Wendung und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

Das Ende habe ich so nicht kommen sehen und hat mich echt überrascht. Es kam fast ein bisschen plötzlich und dann war die Geschichte leider wieder ausgelesen.

Sehr gut haben mir die Perspektivwechsel gefallen. Es wurde mal aus der Sicht von Bischoff, dann aus der Sicht des Mörders (Gänsehaut-Moment) und aus der Sicht von Kommissar Böhmer geschrieben.

In dieser Mörderfinder-Geschiche kommen neue Charaktere ins Spiel, die mich erstaunt haben. Sie haben mich ins Grübeln gebracht haben und auf auch auf falsche Fährten geschickt – genial. Max Bischoff selbst macht es mir durch seine sympathische Art leicht, ihn zu mögen, und ich habe von der ersten bis zur letzten Zeile mit ihm mitgefiebert.

Das Buch hat mich in den Bann gezogen und es hat mir große Freude bereitet, Max bei seinen Ermittlungen zu begleiten! Unterm Strich ist dieser Thriller von Strobel wirklich lesenswert und macht Lust auf mehr!

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Must-Read desFrühlings

Querbeet ins Glück
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Schon lange habe ich beim Lesen nicht mehr so viel gelacht! Die ersten Kapitel sind total lustig und auch im weiteren Buch musste ich immer wieder schmunzeln.

Das Cover und die Umschlaggestaltung gefallen ...

Schon lange habe ich beim Lesen nicht mehr so viel gelacht! Die ersten Kapitel sind total lustig und auch im weiteren Buch musste ich immer wieder schmunzeln.

Das Cover und die Umschlaggestaltung gefallen mir sehr gut und strahlen eine Fröhlichkeit aus, der das Buch gerecht wird.

Die Geschichte spielt in Berlin. Das hat mir sehr gefallen, vor allem der Berliner Dialekt einiger Charaktere, der sie so authentischer wirken lässt.

Es geht zum einen um das Thema Garten, zum anderen um das harte Leben als Musicaldarsteller. Ein interessanter Kontrast, zumal die Autorin die Leser*innen auch hinter die Kulissen blicken lässt. Außerdem spricht mich das Gartenthema total an, da ich selber gerne den Garten umgrabe und meinem selbstgezogenen Gemüse beim Wachsen zugucke. Das Musical aus der Geschichte ist übrigens eins meiner Lieblingsmusicals (welches wird nicht verraten). Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit einen Ohrwurm der Lieder im Kopf.

Das Buch wird aus der Sicht von Maddie in der Ich-Form geschrieben. Ihr Charakter war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch Mo und die anderen Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen.

Obwohl das Buch so locker daherkommt, ist es keineswegs oberflächlich. Es werden zum Beispiel wichtige Themen wie Insektensterben, Burnout, Rentenarmut und Probleme einer Patchworkfamilie angesprochen. Nebenbei lernt der Leser noch viel über das Gärtnern und über Hühnerhaltung (ich war überrascht, was man alles beachten muss). Eine Glücksliste zu führen, so wie Maddie es macht, werde ich gerne in meinen Alltag integrieren.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, locker, lustig und bildlich. Ich hatte wirklich das Gefühl, die Apfelblüte zu riechen, die Erde zwischen meinen Fingern und die warme Luft eines Berliner Frühlingsabends zu spüren.

Dieser Liebesroman mit Glücksgefühl-Garantie ist das Must-Read des Frühlings für alle Fans guter Laune.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Nett für zwischendurch

Dunbridge Academy - Anywhere
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Das Buch wird jeweils aus der Perspektive von Emma und von Henry in der Ich-Form erzählt. Das und auch das Setting insgesamt haben mir gut gefallen. Das Internatsleben kommt authentisch rüber und sowohl ...

Das Buch wird jeweils aus der Perspektive von Emma und von Henry in der Ich-Form erzählt. Das und auch das Setting insgesamt haben mir gut gefallen. Das Internatsleben kommt authentisch rüber und sowohl die Protagonisten als auch die Nebendarsteller waren mir von Anfang an sympathisch. Der Schreibstil hat mich direkt abgeholt und ist locker, bildhaft und flüssig. Die Geschichte startet seicht, nimmt immer mehr Fahrt auf und nimmt schließlich eine unerwartete und dramatische Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. Ich habe mich sehr gewundert, dass Emma und ihre Freundin Grace in ihrem Alter stets so klug und erwachsen reagieren konnten. Themen wie die Vatergeschichte oder der noch vergebene Henry hätten aber noch mehr Potential gehabt. Ein bisschen schade fand ich, dass der Neujahrsball, auf den ich mich schon total gefreut hatte, bedauerlicherweise kurz abgehandelt wurde und schon war das Buch zu Ende. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut, da ich Internats-Geschichten und auch Schottland liebe. Leider konnte mich das Buch nicht hundertprozentig überzeugen, hat mich aber dennoch gut unterhalten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich vergebe 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Eher Drama als Liebesroman

Jeder Tag für dich
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Mary O’Connor stellt sich seit sieben Jahren an den Bahnhof Ealing Broadway und hält Ausschau nach ihrer großen Liebe. Sie hält dabei ein Schild hoch, auf dem steht: Komm nach Hause, Jim. Die Journalistin ...

Mary O’Connor stellt sich seit sieben Jahren an den Bahnhof Ealing Broadway und hält Ausschau nach ihrer großen Liebe. Sie hält dabei ein Schild hoch, auf dem steht: Komm nach Hause, Jim. Die Journalistin Alice wird auf Mary aufmerksam und wittert eine gute Geschichte. Sie macht sich auf dem Weg, Jim zu finden, der vor sieben Jahren auf unerklärliche Weise verschwunden ist.

Das Cover, das Mary zeigt, die auf dem Bahnhof ein Schild hoch hält auf dem „Komm nach Hause, Jim“ steht, hat mir sofort gefallen. Auch der Klappentext klingt vielversprechend. Ich habe mich sehr gefreut, das Buch bei der Leserunde von „Lovelybooks“ gewonnen zu haben.

Leider muss ich direkt zu Anfang bemängeln, dass dieses Buch keine Triggerwarnung enthält. Es wird mit einem Sticker auf der Vorderseite als „Der unvergesslichste Liebesroman des Jahres“ beworben (kann man unvergesslich eigentlich steigern?).

Ich freute mich also auf eine romantische Liebesgeschichte und habe etwas ganz anderes bekommen! Es geht in diesem Buch unter anderem um Trauer, Tod, Depressionen und Suchtverhalten. Marys Verhalten, jeden Tag mit einem Pappschild am Bahnhof zu stehen und auf Jim zu warten, wird glorifiziert und der Verlag wirbt noch mit ihrem Verhalten: Wie lange würdest du auf deine große Liebe warten? Dabei habe ich als Leser ganz schnell gemerkt, dass Mary Hilfe benötigt – das stößt bei mir mehr als bitter auf. Die ganze Geschichte klingt für mich mehr nach einem Drama als nach einem Liebesroman! Für mich hat das Buchmarketing hier leider daneben gegriffen. Ich bin enttäuscht und fühlte mich nach dem Durchlesen des Buches einfach nur deprimiert.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Einmal spielt sie in der Gegenwart, einmal in der Vergangenheit. In der Gegenwart wird abwechselnd aus der Sicht von Mary und Alice berichtet. In der Vergangenheit wird die Geschichte vom Kennenlernen von Mary und Jim bis zum plötzlichen Verschwinden von Jim erzählt. Die Charaktere haben für mich alle keine Tiefe erlangt, was vielleicht auch an der unpersönlichen Erzählform in der dritten Person liegt. Ich habe mich durch viele Seiten von Langeweile gequält und am Ende war ich sprachlos (im negativen Sinne). Für mich ist das Buch der erste Flop dieses Jahres. Ich vergebe 2/5 Sternen.

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