Auf kaum eine Fortsetzung habe ich mich mehr gefreut, als auf den zweiten Teil der Cherry-Hill Reihe „A Place to Grow“ von Lilly Lucas
Dieses Buch widmet sich der mittleren McCarthy-Schwester Lilac. Ihr Name ist die englische Bezeichnung für Flieder. Sie fühlt sich tief verwurzelt mit ihrer Heimat und führt mit Hingabe den Farmladen auf der Obstfarm Cherry Hill in der Kleinstadt Palisade im nördlichen Colorado. Doch dann kommt Bo Radisson, ihr Nachbar und Sohn des größten Obstfarmers vor Ort, plötzlich nach seinem Auslandsstudium zurück in die Kleinstadt und wirbelt ihr Leben ganz schön durcheinander.
Hach, was war es schön, zu den McCarthys zurückzukehren. Schon äußerlich ist das Buch mit der Glanzprägung auf dem Cover und den Illustrationen auf den Innenklappen und an den Anfängen der Kapitel ein richtiger Hingucker und sieht neben dem ersten Band einfach toll aus im Bücherregal.
Lilac ist mir von Anfang an sympathisch gewesen und strahlt eine Wärme aus, die es mir leicht gemacht hat, sie zu mögen. Auch im Ort ist sie beliebt und ihre Kuchen und Marmelade sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Außerdem liebt sie Country-Musik und ist die Vorsitzende des Veranstaltungskomitees für das beliebte Peach Festival, das eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt.
Bo war für mich nicht so leicht zu durchschauen. Dass hinter seiner makellosen Fassade noch mehr stecken muss, habe ich sehr gehofft! Er trauert noch ein bisschen seinem Aufenthalt in Frankreich hinterher. Ob er es schafft, in seiner alten Heimat glücklich zu werden?
Lilac und Bo verbindet etwas aus der Vergangenheit und in Rückblenden wird erzählt, was vor acht Jahren geschah. Für mich war alles nachvollziehbar und realistisch.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Lilac in der Ich-Form erzählt. So fühlte ich mich ihr sehr verbunden.
Lilly Lucas hat hier wieder eine traumhafte Wohlfühl-Atmosphäre geschaffen und für mich immer den richtigen Ton getroffen. Es ist einfach nicht zu überladen oder kitschig, sondern von allem das richtige Maß. Das Setting habe ich wieder sehr gemocht und wie bei meinem Lieblingssong würde ich am liebsten immer wieder auf die „Repeat“-Taste drücken.
„A Place to Grow“ ist eine Geschichte über zweite Chancen, über Liebe, Trauer und Country- Musik. New Adult-Fans werden hier voll auf ihre Kosten kommen! Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band und Poppys Geschichte!

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Schon das „leichte“ Cover hat mich sofort angesprochen und ich habe das Buch direkt durchgeblättert und darin geschmökert.

Du hast die Wahl aus 25 Wanderungen, wovon sogar vier Touren mit Übernachtungen für den kleinen Urlaub zwischendurch konzipiert sind.

Eine Besonderheit ist mir sofort aufgefallen: Der Wanderführer ist nicht nur mit Geheimtipps und Hintergrundwissen gespickt, er ist auch wie ein Roman geschrieben.

Viele stimmungsvolle Fotos untermalen die jeweiligen Routen und machen direkt Lust, die Wanderschuhe anzuziehen uns loszuwandern!

Am Anfang jeder Route siehst du auf einen Blick den Schwierigkeitsgrad, die Länge und Höhenmeter und ob die Strecke für Familien mit Kindern geeignet ist.

Am Ende des Kapitels siehst du nochmal alle Infos zur Strecke zusammengefasst: allgemeine Infos, einen Kartenausschnitt und die Kinderwagentauglichkeit, was ich wirklich sehr gut finde! Außerdem sind noch die Wegkennzeichnung, ÖPNV-Anbindungen und Parkmöglichkeiten, sowie Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten angegeben.

Du kannst auch direkt die GPS-Tracks downloaden, dazu gibt es einen QR-Code im Buch.

Der Schwierigkeitsgrad geht von der entspannten Tour mit Kindern bis zur anspruchsvollen Bergetappe.

„Komm lass uns wandern“ ist kein dicker Wälzer und passt perfekt in jeden Wanderrucksack.

Beim Lesen habe ich gemerkt, dass das Buch voller Herzblut steckt und echt total Lust darauf macht, das Sauerland zu Fuß zu erkunden! Wir werden es auf jeden Fall ausprobieren - denn nachdem wir mal ein Familientreffen im Sauerland veranstaltet haben, sind unsere großen Jungs riesige Fans dieser Gegend und wollen unbedingt nochmal dort hin.
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Fazit: Ein gelungenes und abwechslungsreiches Wanderbuch für Naturliebhaber und die, die es noch werden wollen!

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„Mehr Lebenskraft, Leichtigkeit und Erfolg durch Human Design“ von Anja Hauer, erschienen bei Irisiana

Ist dir Human Design bereits ein Begriff? Vor kurzem hat mich eine liebe Freundin auf das Thema aufmerksam gemacht und seitdem beschäftige ich mich damit.

Erst im Juli ist das Buch „Mehr Lebenskraft, Leichtigkeit und Erfolg durch Human Design“ von Anja Hauer auf den Markt gekommen und ich habe mich sehr gefreut, es als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen zu haben.

Was ist Human Design eigentlich? Mit Human Design hast kannst du deine Persönlichkeit analysieren und deine Talente und Fähigkeiten ergründen.

Mithilfe deiner Geburtsdaten kannst du dir im Internet kostenfrei dein Human Design-Chart erstellen lassen. Im Anhang des Buches sind einige Webseiten aufgeführt, wo das möglich ist.

Dein Chart beinhaltet den sogenannten Bodygraphen und setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Die Bedeutung werden ausführlich und verständlichen Worten im Buch erklärt.

Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das es ermöglicht, alles über seinen Typen und die verschiedenen Besonderheiten nachzulesen. Es ist in einfachen Worten und trotzdem fachlich beschrieben und ich hatte keine Probleme, es zu verstehen.

Besonders gut haben mir die Grafiken gefallen, die das Buch auflockern und noch verständlicher machen.

Um tiefer in das Thema einzusteigen, empfiehlt die Autorin ganz klar einen professionell ausgebildeten Human Design Coach zu konsultieren.

Was übrigens wirklich spannend ist, ist sich den Chart von seinem Partner und anderen Familienmitgliedern anzusehen. Allein das hat bei mir für den einen oder anderen Aha-Effekt gesorgt. Eigentlich gebe ich nichts auf Horoskope und Astrologie - und da die Zuordnung der Human Design-Typen auf den Geburtsdaten basiert, war ich skeptisch. Doch sowohl für mich als auch für meinen Mann war die Beschreibung die sprichwörtliche „Faust aufs Auge“ - ich war sehr überrascht und das hat dazu geführt, dass ich mich für dieses Konzept geöffnet habe und mehr erfahren wollte. Zur Selbsterkenntnis und Einschätzung seiner Mitmenschen ist das Konzept des Human Design sehr hilfreich und bot mir neue Denkansätze.

Wer mehr über die Basics des Human Design erfahren möchte, dem kann ich dieses verständliche Werk ans Herz legen!

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Es wurde so viel Werbung für „Als das Böse kam“ gemacht und ich habe mich riesig gefreut, es in der Lovelybooks-Leserunde mitlesen zu dürfen! Vielen Dank.

Zum Inhalt: Die 16-jährige Juno lebt mit ihrem Bruder und ihren Eltern in völliger Isolation zur Außenwelt auf einer einsamen Insel. Auf der anderen Uferseite lauert das Böse und die Fremden könnten jederzeit bei ihnen auftauchen. Gut, dass der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben hat, wo sie sich verstecken können.

Das Cover hat mich sofort gecatcht und neugierig auf das Buch gemacht. Beim Lesen des Klappentextes war klar, dass ich gerne in Junos Geschichte eintauchen möchte: Eine Familie, die auf einer idyllischen Insel in ihrem eigenen Bullerbü lebt.

Doch irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht und was hat es eigentlich mit den Fremdlingen auf sich?

Die intensive Atmosphäre war sofort für mich spürbar und es herrschte die ganze Zeit eine bedrohliche Anspannung beim Lesen.

Der Thriller wird aus Junos Perspektive in der Ich-Form geschrieben. Sie hat noch nicht viel erlebt oder kennen gelernt und ist unglaublich naiv und unbedarft. Gleichzeitig ist sie unheimlich schlau und hat mich das eine oder andere Mal überrascht.

Der Schreibstil ist irgendwie lässig und gleichzeitig mitreißend und hat für mich eine ganz eigene Note.

„Als das Böse kam“ kommt ganz ohne Effekthascherei aus und genau das hat mir den einen oder anderen Gänsehautmoment beschert, denn es kam mir so realistisch vor.

Das Ende ist gut durchdacht ohne erzwungenes Happy End (aber lest selbst).

Einziges Manko: 300 Seiten spannender Lesestoff waren einfach zu schnell weggelesen!

Mich konnte Ivar Leon Menger mit seinem Debüt überzeugen und ich gebe eine klare Leseempfehlung an alle mutigen Leser da draußen!

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„Minna - Kopf hoch, Schultern zurück“ ist der Auftakt einer Familiensaga über drei starke Frauen, deren aller Leben durch eine Lüge verändert wird.

Ich hatte etwas Respekt vor dem 600 Seiten starken Buch, aber dann bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe es in kurzer Zeit beenden können.

Darum geht es: Düsseldorf 1924. Die willensstarke Minna möchte glücklich werden, eine Familie gründen und sich aus der Armut befreien. Sie ist näherisch begabt, sieht gut aus und schon bald klopft der erste Verehrer an. Ihre Wünsche scheinen sich alle zu erfüllen, aber sie merkt schnell, dass man in der damaligen Zeit kein Verständnis für eine Frau hat, die ihre eigenen Entscheidungen trifft.

Minna (die lieber Mia genannt werden will) war mir nicht immer sympathisch und manche Reaktionen konnte ich nicht verstehen. Aber vielleicht ist sie mir gerade deswegen so ans Herz gewachsen. Sie ist stark und sie steht für sich ein.

Eine Besonderheit ist noch, dass die Autorin Felicitas Fuchs (Pseudonym der Erfolgsautorin Carla Berning) mit diesem Roman ihrer Großmutter Minna ein Denkmal gesetzt hat, denn er ist biografisch geschrieben!

Der Schreibstil ist schonungslos, nüchtern und realistisch. Ich habe mich regelrecht in die Zeit versetzt gefühlt und die war nicht einfach: Der Roman beginnt in den „goldenen“ 20er Jahren, endet im Jahr 1951 und handelt von der Weltwirtschaftskrise, den Schrecken im Dritten Reich und von der Besatzungszeit nach dem Krieg. Das Lebensgefühl und der Zeitgeist der Menschen werden sehr gut wiedergegeben. Die persönlichen Schicksale und das Frauenbild der damaligen Zeit stehen dabei im Vordergrund der Geschichte.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird. So kann der Leser in die Gedanken und die Gefühlswelt der anderen Personen eintauchen. Minna ist trotzdem die Hauptperson, das hat die Autorin wirklich toll umgesetzt.

Das letzte Kapitel hat mich richtig neugierig auf die Fortsetzungen gemacht, wo es um die Geschichten der nächsten Generation geht.

„Minna - Kopf hoch, Schultern zurück“ ist mir richtig unter die Haut gegangen und ich kann es nur empfehlen!

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