Profilbild von Stillnottired

Stillnottired

Lesejury Profi
offline

Stillnottired ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stillnottired über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

Toller Start!

Game of Hearts
1

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist alles sehr stimmig, mit der leuchtenden Skyline auf dem schwarzen Hintergrund. Die Innenklappen sind im gleichen Stil wie das Cover und alles ist ein ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist alles sehr stimmig, mit der leuchtenden Skyline auf dem schwarzen Hintergrund. Die Innenklappen sind im gleichen Stil wie das Cover und alles ist ein wenig mit Glitzer verziert. Am schönsten ist allerdings die Aufmachung der Kapitel, da hat man sich wirklich Mühe gegeben was Neues zu machen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von Geneva Lee war wieder sehr angenehm, man fliegt schnell durch die seiten und hat auch keine Probleme sich alles bildlich vorzustellen. Allerdings muss man dazu sagen, dass dem Schreibstil die übliche Tiefe gefehlt hat.

Zu den Charakteren: Emma Southerly war mir sehr sympatisch als Protagonistin. Mir ist sofort aufgefallen, dass sie zynisch, sarkastisch, stolz und sehr selbstbewusst ist! Sie geht auf eine exclusive Schule, welche ihr von dem neuen Mann ihrer Mutter bezahlt wird, mit lauter Richkids und man merkt, dass sie sich, trotz ihres "Statuses" sehr gut durchsetzten kann. Emma lebt eher in ärmlichen Verhältnissen, weswegen sie sich die Schule sonst auch nicht leisten könnte. Sie kann austeilen und einstecken, das finde richtig ich gut! Auch ihre Sprüche haben mir gut gefallen, nur auf der Polizeiwache fand ich sie eher unangebracht.. Bisschen enttäuscht war ich dann, als sie sich quasi in das sabbernde Hündchen verwandelt hat, immer wenn Jamie in ihrer Nähe ist. Ich hoffe, dass sie sich nicht zu sehr von ihm kontrollieren lassen wird und immer noch eine eigenständige Persönlichkeit bleibt, genauso, wie zu Beginn. Sie hat einen heftigen Hieb vom Schicksal bekommen und ich hoffe dahingehend auch noch einiges erfahren zu können.

Jameson West oder Jamie ist zu Beginn der mysteriöse Unbekannte, dessen Identität aber schnell klar wird. Er ist das komplette Gegenteil von Emma, er ist reich, kommt aus einer einflussreichen Familie und ist arrogant af :D Ich mag ihn irgendwie nicht so richtig, er ist mir zu kontrollsüchtig, klischeehaft und VIEL zu launisch! Für manche kann das ja ganz süß sein, aber nein Danke. Vielleicht ändert sich da ja noch.

Zum Buch/ Inhalt: Der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht, da dass Buch ein bisschen Krimiflair enthalten sollte. Ich muss sagen, dass mir die ganze Sache rund um den Mord allerdings ein bisschen zu oberflächlich abgehandelt wurde, was natürlich auch an der Länge des Buches lag, es gab am Anfang ein bisschen was dazu, dann wurde der Mord ab und an mal erwähnt und nur zum ende hin geschieht nochmal etwas, was damit in Verbindung gebracht werden könnte. Allgemein kann man also sagen, dass der Klappentext dahingehend zu viel versprochen hat. Aufgrund des kleinen Cliffhängers am Ende des Buches hoffe ich, dass sich vielleicht Band 2 mehr um den Mord kümmert.

Wenn ich richtig gezählt habe, umfasst das Buch nur eine Woche im Leben von Jamie und Emma. Eine Woche, in der die beiden von null auf hundert sind, so richtig sicher, was ich davon halt soll bin ich mir nicht. Also erst einmal finde ich gut, dass das Buch zwar im Bereich Erotik eingeordnet wird, sich dahingehend aber eher geziert hat. Allerdings ging mir die Beziehung der beiden trotzdem einfach viel zu schnell und es hat absolut an Tiefe und Emotionen gefehlt, es wirkte fast schon ein wenig unrealistisch. Durch die Länge des Buches sind einfach viele gute Ansätze ins Nichts verlaufen, bzw. wurden einfach nicht so gründlich bearbeitet, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Solide Forsetzung

Game of Passion
0

Zum Cover: Das Cover sagt mir auch bei dem zweiten Teil wieder sehr zu! Diesmal ist alles in einem leuchtenden Blau gehalten. Man sieht wieder einen Ausschnitt von Vegas und auch das Innere wurde wieder ...

Zum Cover: Das Cover sagt mir auch bei dem zweiten Teil wieder sehr zu! Diesmal ist alles in einem leuchtenden Blau gehalten. Man sieht wieder einen Ausschnitt von Vegas und auch das Innere wurde wieder sehr liebevoll gestaltet.

Zum Schreibstil: Es war wieder sehr angenehm dieses Buch zu lesen. Es herrschte eine gewisse Leichtigkeit beim Lesen, die auch an der Spannung und den wachsenden Gefühlen lag. Man war leider aufgrund der Länge des Buches wieder sehr schnell durch.

Zu den Charakteren: Emma hat sich genauso entwickelt, bzw. verhalten wie ich es mir gewünscht habe. Sie hat sich nicht mehr ganz so einspannen lassen von Jameson. Sie hat gezeigt, dass sie ihren eigenen Kopf hat und das macht was sie will, was ich gut finde! Somit macht sie sich nicht ganz so sehr abhängig von ihm, auch wenn das eben nicht immer funktioniert hat, finde ich es schon gut, dass sie sich nicht von ihm herum kommandieren oder "erziehen" bzw. bewachen lässt. Auch was das ganze Theater mit ihren Eltern angeht, ihrer Mutter konnte sie mehr oder weniger die Stirn bieten, ihrem Vater hat sie die Wahrheit gesagt und hoffentlich die Augen geöffnet und ihrem Stiefvater? Dem hat sie leider nicht genug angetan.. Ich finde es ein bisschen schade, dass sie sich am Ende so mit Josie gestritten hat, wobei mir der offensichtliche Grund dafür irgendwie richtig komisch vorkommt, aber gut.. ich hab da so meine Vermutungen was wirklich dahinter steckt.. fast schon zu offensichtlich.

Mit Jameson komme ich jetzt ein bisschen besser klar. Er ist mir manchmal immer noch zu launisch, gerade was den Bodyguard für Emma betrifft. Immerhin lässt er sich mehr oder weniger auf Kompromisse ein, was ich gut finde. Leider lässt er manchmal immer noch zu sehr das reiche Arschloch raushängen, was mir auf den Sack geht. Ach, was ich schon im ersten Teil ganz schrecklich fand ich der Kosename ´Herzogin´.. ich meine kommt schon, es will doch kein Mädchen Herzogin genannt werden, oder? Bin ich dafür einfach zu uncool?

Die Nebencharaktere finde ich alle wieder richtig cool und passend, bis auf Hans, der ist mir unsympathisch geworden. Umso mehr mag ich Hugo und Monroe, beide haben sich in diesem Buch vom Verhalten her ein wenig gebessert, Jonas hingegen kommt mir komisch vor und ich denke, dass auch er war zu verbergen hat. Jameson´s und Josie´s Mütter sind beide auch richtig cool und ich mag sie gerne!

Zum Inhalt/ Buch: Nachdem leichten Cliffhänger im ersten Teil dachte ich, dass dort direkt angeknüpft wird. Wurde aber nicht. Es ging erstmal ganz gediegen in dem Haus von Emmas Mutter wieder los und über den Vorfall wurde nicht mehr viel gesagt. Schade eigentlich, vielleicht hätte man so das Buch ein wenig länger machen können.

Nach Teil 1 waren meine größten Kritikpunkte die fehlende Tiefe und das fehlende Krimiflair. In Teil zwei gab es von beidem mehr! Ich fand es richtig gut, dass zu dem Mord jetzt noch der "Dealer" kam, leider muss ich jetzt sagen, dass ich mir jetzt fast zu 100% sicher bin, wer hinter beidem steckt. Es gab ein paar Augenblicke im Buch, da musste ich echt mit den Augen rollen, weil es so offensichtlich war. Kann aber auch sein, dass es eben so offensichtlich war, um die Leser vom eigentlichen abzulenken. Wer weiß, Geneva Lee hat eigentlich immer noch einen Trumpf im Ärmel. Ich bin echt gespannt wer hinter beidem steckt. Wenn ich Recht habe wäre ich enttäuscht, wenn nicht, muss es verdammt gut und logisch erklärt sein und nicht sinnlos aus dem Finger gezogen.. soviel also zum Krimiflair, kommen wir zur Tiefe. Es war immer noch recht oberflächlich, allerdings wird die Beziehung von Emma und Jameson langsam ernster und ich finde, dass sich die beiden dafür langsam ganz gut anstellen. Klar, es geht immer noch alles richtig schnell, gerade was das "Ich liebe dich" angeht, aber anscheinend können wir hier nicht mehr auf mehr Tiefe, mehr Vorgeschichte oder mehr Emotionales hoffen, leider ist die reihe für mich eher eine, die ich schneller wieder vergessen werde. Eben weil mir hier nichts tragisches oder besonders Tolles im Gedächtnis bleiben wird.

Ich muss sagen, dass ich jetzt wirklich finde, dass das Buch vielleicht eher in die Richtung Y.A. eingeordnet werden könnte.. es ist einfach fast keine Erotik in dem Buch zufinden, ich meine, die beiden haben noch nicht mal miteinander geschlafen... Ich sehe Game of Passion oder Hearts einfach nicht im selben Genre wie Shades of Grey (E.L. James), After (Anna Todd) oder die Hard Reihe (Meredith Wild).

Zum Thema Becca bin ich echt gespannt, was im letzten Teil noch alles rauskommt. Ein paar "komische" Sachen haben wir ja in diesem Teil erfahren, vor allem interessieren mich jetzt aber mal Fakten zu ihrem Tod. Irgendwie wird da fast schon so oft drumherum geredet, dass es einen erst richtig aufmerksam macht. Wenn dazu nichts mehr kommt wäre ich auch enttäuscht.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Konnte mich nicht überzeugen

The Ivy Years – Bevor wir fallen
0

Zum Cover: Das Cover lässt wirklich mehr erwarten als was das Buch zu bieten hat. Es sieht sehr schön aus und wirkt auch durch die Blumen und die Farben sehr fröhlich und romantisch. Wirklich ein echter ...

Zum Cover: Das Cover lässt wirklich mehr erwarten als was das Buch zu bieten hat. Es sieht sehr schön aus und wirkt auch durch die Blumen und die Farben sehr fröhlich und romantisch. Wirklich ein echter Hingucker.

Zum Schreibstil: Mit dem Schreibstil hatte ich anfänglich meine Probleme, es ging mir zu abgehackt los und auch sonst wurde es nicht unbedingt entspannend. Man konnte sich nicht wirklich in die Charaktere hinein versetzten, die Story war viel zu oberflächlich und auch die Liebesgeschichte kam ohne jede Tiefe oder Emotionen zu ihrem Höhepunkt. Gut war allerdings die abwechselnde Erzählperspektive zwischen Corey und Hartley.

Zu den Charakteren: Diese waren mir leider alle viel zu oberflächlich und wirklich lieb hab ich nur zwei Nebencharaktere gewonnen - Dana und Bridger.

Corey war mir zu suspekt. Sie wirkte teilweise zu abgeklärt (?) und auch zu blass als dass sie eine starke Protagonistin darstellen könnte. Sie strahlte schon einen gewissen Stolz aus, auch "Stärke" und Akzeptanz, aber dadurch wirkte sie ein wenig zu verschlossen und so gingen auch die Emotionen flöten. Man hatte als Leser nicht das Gefühl an sie heran zu kommen oder irgendetwas tiefgründigeres über sie zu erfahren. Klar hat man ihr Probleme mit dem Rollstuhl mitbekommen, wobei ich hier wieder sagen muss, dass die Probleme von Rollstuhlfahrern sicher weit über das Problem mit dem Treppen steigen hinaus geht, davon hätte man sicher auch einiges mit einbringen können. Auch was ihre Gefühle zu Hartley angingen konnte ich ihr nicht folgen, sie waren gefühlt auf Seite 5 da und sie sprach von "der wahren Liebe".. ähh?

Hartley mochte ich gar nicht! Er ist doch wirklich das typische Klischee.. der nette Nachbar, der Studienfreund, der beste Freund mit dem man abends zusammen zockt und in den man sich natürlich verlieben muss, weil er einfach total anziehend ist. Er sieht gut aus, befindet sich im Moment in einer ähnlichen Lage wir Corey, ist super freundlich, hilfsbereit und hat eine Freundin, was ihn gleich noch viel interessanter macht. Was sich sicher selbst versteht ist, dass Hartley seine tolle, reiche Freundin für das liebe, nette Mädchen im Rollstuhl verlässt, weil er sich nämlich unsterblich in sie verliebt hat (natürlich hat er das schon auf Seite 10 gemerkt, aber erst auf Seite 350 sind sie zusammen gekommen). Sicher versteht sich auch, dass er an Corey denkt, sie liebt und will und währenddessen mit seiner reichen Freundin schläft. Alles ganz normal mh?! Ich glaube mehr brauche ich hier echt nicht zu sagen.

Zum Inhalt/ Buch: Durch den ganzen Hype den dieses Buch durch Social Media erfahren hat, hatte man natürlich auch gewisse Erwartungen daran. Leider wurde man als Leser hier wirklich übel enttäuscht. Das Cover wirkt wirklich richtig einladend und auch der Klappentext lässt was neues hoffen - eine Protagonistin im Rollstuhl, sowas hat man nicht in jedem Buch und es ist schön, dass hier damit umgegangen wird. Aber es reicht nicht. Die ganze Story ist ausgelutscht. Es langweilt einen das Buch zu lesen, da diese Geschichte hundert anderen gleicht, nur, dass Corey hier im Rollstuhl sitzt. Auch ging die Liebesgeschichte viel zu schnell und oberflächlich von statten. Von jetzt auf glich und von null auf hundert ohne jegliche Tiefe.
Mir fällt bei diesem Buch sofort "außen hui, innen pfui" ein

Ich wollte das Buch unbedingt mögen aber dafür gibt es einfach ein paar Schwachstelle zu viel. Trotzdem werde ich dem zweiten Teil eine Chance geben, da es um Bridger gehen wird und ich ihn lieb gewonnen hab. Er und Dana waren die Einzigen die mich in diesem Buch von sich überzeugen konnten.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Die Welt dreht ich, weil dein Herz schlägt

Wie die Stille unter Wasser
0

Zum Cover: Das Cover ist mein liebstes der Reihe. Es passt optisch und von der Aufmachung her perfekt zu seinen Vorgängern. Farblich passt es zum Titel, der Titel passt zur Geschichte und der Typ passt ...

Zum Cover: Das Cover ist mein liebstes der Reihe. Es passt optisch und von der Aufmachung her perfekt zu seinen Vorgängern. Farblich passt es zum Titel, der Titel passt zur Geschichte und der Typ passt zu mir.. spaaß ..er passt zu Brooks. Es passt eben alles, was will man mehr?

Zum Schreibstil: Dieser war so emotional. Man erlebt das Wechselbad der Gefühle der Charaktere dank des Schreibstils selber mit. Es ist flüssig, angenehm und leicht zu lesen. Auch der Wechsel zwischen Maggie und Brooks hat dem ganzen noch eine andere Atmosphäre gegeben. Man bekommt Gänsehaut bereits in den ersten Kapiteln!

Zu den Charakteren: Man begleitete in diesem Buch die Charaktere beim Erwachsen werden und durch die lange Zeitspanne, bekommt man immer wieder die Gelegenheit, die Charaktere auf eine ganz neue Art kennen und lieben zu lernen.

Maggie war zu Beginn des Buches ein kleines Mädchen von 6 Jahren, welches mit seinem Vater in das Haus der neuen Freundin eingezogen ist. Sie ist zu dieser Zeit ein ziemlich aufgewecktes, quirliges, fröhliches und verrücktes Mädchen. Sie hat sich damals in den Kopf gesetzt, dass sie in den besten Freund ihres "neuen" Bruder Calvin verliebt ist und plante von da an voller Euphorie die Hochzeit mit ihm. Als diese dann an einem Abend im Wald geprobt werden sollte, erlebt Maggie ein traumatisches Erlebnis, welches ihr die Stimme raubt, die Freude am Leben nimmt und ihre Seele erschüttern lässt. Ab da an ist nichts mehr wie zuvor, Maggie verlässt das Haus nicht mehr, redet mit niemanden und keiner weiß, was damals im Wald passiert ist.
Nach einigen Zeitsprüngen ist Maggie erwachsen und nichts hat sich wirklich verändert
Ich mag sie sehr als Hauptcharakter, da sie trotz ihres Traumas am Ende über ihren Schatten und den ihrer Vergangenheit springen konnte. Sie hat ihre Dämonen für Brooks zurückgedrängt. Diese Stelle im Buch hat mich sehr berührt.

Brooks ist eine sehr liebevolle Persönlichkeit. Er hat sich von Beginn an um Maggie gekümmert und er war der Einzige, der irgendwie Zugang zu ihr fand, schon als kleiner Junge. Das fand ich ehrlich toll! Er ist liebevoll, hat eine sehr Verständnis - und rücksichtsvolle Art an den Tag gelegt und eigentlich war er mir der liebste Charakter in dem Buch. Brooks gehörte in die Familie von Beginn an und er hat sich gefühlt um jeden gekümmert. Auch die kleinen Ideen die er immer hatte um Maggie aufzuheitern: ihre Bücher zu lesen, ihr neue Musik zu bringen, die 5 min. der beiden, ... das hatte was Besonderes was man eben nicht in jedem zweiten Roman findet.

Zum Inhalt/ Buch: Ich hab mich sehr darauf gefreut dieses Buch endlich zu lesen, da mir die Vorgänger beide sehr gut gefallen haben. Die Bücher von Brittainy C. Cherry sind immer sehr fesselnd und emotional, ich heule bei kaum Büchern so so sehr wie bei ihren. Die Geschichten sind tiefgründig, traurig und packend, die Enden sind immer perfekt gelungen und die Charaktere muss man einfach mögen. Außerdem sind die Bücher gefüllt von wundervollen Zitaten, die im Kopf hängen bleiben. Mein Liebstes aus "Wie die Stille unter Wasser"
Die Welt dreht sich, weil dein Herz schlägt.

Ich muss aber sagen, dass mich dieses Buch zu Beginn sehr stark an "Until Friday Night" von Abbi Glines erinnert hat, die Hauptprotagonistin erlebt etwas Traumatisches und spricht von da an nicht mehr. "Wie die Stille unter Wasser" ging dann aber doch in eine andere Richtung und hatte so, zum Glück, bis auf den Anfang keine Gemeinsamkeiten mehr mit "Until Friday Night".
Ich mochte es sehr, dass sich in diesem Buch viel um Musik und Lesen gedreht hat, das sind zwei Themen, die auch mir sehr am Herz liegen und es bereitet einem einfach Freude darüber zu lesen. Auch bezüglich diesen Dingen gab es wieder wundervolle Textstellen.

Ich bin jetzt wirklich sehr auf den letzten Teil der Reihe gespannt, ich hoffe, dass sich die Autorin da nochmal richtig ins Zeug gelegt hat und uns alle nochmal flashen wird, wobei ich mir diesbezüglich eigentlich keine Sorgen machen brauche. Bisher kann ich sagen, dass der "Wie die stille unter Wasser" sowohl vom Aussehen, als auch von der Geschichte und den Charakteren her mein Lieblingsband der Reihe ist!

Veröffentlicht am 26.04.2018

Wahre Liebe überwindet alles

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
0

COVER Das Cover ist okay aber nicht besonders schön, ich finde es für die Geschichte von den Farben her fast etwas zu kindlich. Die Englische Variante gefällt mir viel besser, da sie auch weniger gekünstelt ...

COVER Das Cover ist okay aber nicht besonders schön, ich finde es für die Geschichte von den Farben her fast etwas zu kindlich. Die Englische Variante gefällt mir viel besser, da sie auch weniger gekünstelt wirkt.

SCHREIBSTIL Der Schreibstil war, wie ich fand, derselbe wie wir ihn aus der Paper-Reihe kennen. Das Buch war sehr flüssig und angenehm zu lesen, der Einstieg in das Buch fiel einem nicht schwer und auch die wechselnde Erzählperspektive zwischen Oakley und Vaughn machte noch was her.

CHARAKTERE Die beiden Hauptprotagonisten sind beide sehr authentisch, sie würden beide wieder genauso aufwendig und mit viel Hintergrund und eigener Geschichte erstellt wie in der Paper-Reihe und das mag ich sehr! Man merkt einfach, dass die beiden etwas Besonderes haben und nicht langweilig oder typisch sind, wie andere Charaktere, vielleicht ist es das, was mich so von diesem Buch überzeugt hat, die Authentizität von Oakley und Vaugn.

Als ich den Klappentext, bzw den Inhalt das erste Mal nur so kurz überflog, musste ich echt mehrere Anläufe nehmen um die Namen aussprechen zu können, und dann wusste ich trotzdem noch nicht so richtig, wer der Junge und wer das Mädchen ist.. ups :D

Vaughn hat früh ihre Eltern verloren und lebt nun mit ihrer älteren Schwester und ihren zwei kleinen Brüdern in dem Elternhaus. Paisly, ihre Schwester, und sie müssen sich nun um alles kümmern und so auch alles bezahlen. Vaughn hat um ein Jahr Aufschub am College gebeten, damit sie ein bisschen Geld dazu verdienen kann und wie der Zufall so will, ist es auch genau das Jahr, indem sie Oakley kennen und lieben lernt und seine Freundin spielen soll. Dafür muss Vaughn ihren bisherigen Freund "W" aufgeben. Ihn mochte ich gar nicht, kann schon sein, dass er liebe Momente hatte, doch die schlechten haben einfach überwogen und in meine Augen hat er Vaughn als selbstverständlich angesehen, So will ja nun wirklich keiner behandelt werden.
Vaughn ist ein nettes Mädchen, sie ist sehr selbstständig und eine starke junge Frau, die weiß was sie will! Ihre Art konnte mich zu hundert Prozent überzeugen und sie ist mir auch sehr sympathisch. Ich fand es auch gut, dass sich Vaughn in der Zeit als Oakley angebliche Freundin von keinem Auto und keiner Villa hat beeindrucken lassen und sich auch nicht verändert hat, sie ist einfach Vaughn geblieben und das war auch gut so.
Besonders schön fand ich auch die Familienmomente, z.B die Grillparty bei Vaughn im Garten, zu der sogar Oakley Mutter kam. In solchen Momenten hat man die Liebe und den Zusammenhalt in der Familie gefühlt..

Oakley war mir zu Beginn eher weniger sympathisch, da er sich mehrmals aufgeführt hat wie ein Arsch. Dank seiner Kapitel konnte man aber viel von seinem Handeln nachvollziehen und verstehen. Er war als Sänger sehr einsam, ähnlich wie Vaughn ohne Familie und mit Freunden, die ihn verkaufen und betrügen. Er denkt, dass ihm jeden Frau zu Füßen liegen würde nur weil er ein berühmter Sänger ist, ich kann seine Arroganz die bezüglich verstehen und irgendwie passt sie auch zu ihm und seiner Position. trotzdem war ich froh, als er seine Maske so langsam abgelegt hat und sich Vaughn geöffnet hat. Die Momente in Bücher in denen das passiert und in denen alles von einem rauskommt haben immer was Besonders und jagen mir, wenn´s gut läuft, sogar einen wohligen Schauer über den Rücken. Ich finde es toll, wenn sich zwei Menschen so sehr lieben und so nahe stehen, dass sie sich einfach alles erzählen und der andere einen trotzdem noch mit der selben Lieben in den Augen anschaut wie zuvor. So einen Moment gab es auch in diesem Buch.

INHALT/ BUCH Die Geschichte in dem Buch war fast schon ein wenige zu klischeehaft; Der egoistische, arrogante, reiche Sänger muss einen auf brav machen, damit er bei einem Produzenten gut ankommt und natürlich hält sein Management-Team hierfür eine "normales" Mädchen für angebracht. Und klar, dass es jemand ist mit Geldproblemen, einem Freund, ... Fast schon zu übertriebener Zufall, aber irgendwie war es doch fast perfekt. Das Buch konnte mich von der ersten Seiten fesseln und ich wollte es einfach lesen. Ich wollte wissen, welche Hürden sich Vaughn und Oakley in den Weg stellen würden und ich wollte wissen, wie die Beziehung zwischen den beiden entsteht.
Nebenbei hat man auch nicht nur die guten Seiten eines Musiker miterlebt, sonder auch die Schattenseiten: die Einsamkeit, die ständige Verfolgung durch die Presse und den Verrat durch so genannte Freunde.

Mir haben auch zwischendurch, bzw. am Anfang jedes Kapitels die kleinen Twitterbotschaften immer sehr gut gefallen, das hat nochmal eine gewisse Abwechslung zu der Geschichte gebracht.

Ich kann nicht sagen, warum mich dieses Buch so überzeugt hat, vielleicht lag es einfach nur daran, dass ich davor ein schlechtes gelesen hab, aber ich empfehle "When it´s Real" mit gutem Gewissen und ich kann nur sagen, dass es eine wirklich süße und ja, auch klischeehafte, kitschige Liebesgeschichte ist, welche man so vielleicht noch gar nicht kennt.

FAZIT Éin Buch welches mich mal wieder ab der ersten Seite packen konnte!
Tolle Charaktere, schnell und leicht zu lesen. Gut für zwischendurch.