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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2017

Sehr spannender Thriller!

Die stille Kammer
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Zum Cover: Das Cover ist schlicht und einfach aber dennoch sehr schön. Es ist in dunklen Farben gehalten und man sieht einen Schmetterling oder eine Motte. Das Cover hat zwar keinerlei Bezug zum Inhalt ...

Zum Cover: Das Cover ist schlicht und einfach aber dennoch sehr schön. Es ist in dunklen Farben gehalten und man sieht einen Schmetterling oder eine Motte. Das Cover hat zwar keinerlei Bezug zum Inhalt des Buches, allerdings ist es sehr schön. Könnte zu Coverkäufen anregen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Das Buch hat 64 Kapitel, welche allesamt weder zu kurz noch zu lang sind. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und somit kann man sich noch besser in die Protagonistin hineinversetzen. Auch gefallen mir die Rückblenden sehr gut und pushen das ganze nochmal auf.

Zu den Charakteren: Susan Webster war mir eigentlich recht sympathisch. Manchmal war sie mir richtig suspekt. Sie hat teilweiserichtig quer und verrückt gedacht und man hatte am Anfang wirklich das Gefühl, dass sie vielleicht nicht ganz klar im Kopf ist, aber so tiefer man in dem Buch war, desto mehr hat man gemerkt, dass sie eine unglaublich liebevolle Frau ist. Ich hab am Anfang wirklich geglaubt, sie könnte ihr Baby ermordet haben, aber so mehr ich von Susan gelesen habe, umso unwahrscheinlicher wurde mir das. Teilweise hat Susan echt Menschen viel zu schnell vertraut, gerade Nick, bzw. Josh hätte doch keine Exgefangene so leicht in ihr Leben gelassen, noch dazu, da sie wirklich nichts von ihm wusste. Ich find es wirklich grausam, was ihr angetan wurde und bei einigen Passagen, hat sogar mein Puls schneller geschlagen und ich konnte ihr Handeln sehr gut nachvollziehen. Alles in allem hätte ich ein oder zwei Sachen weggelassen, trotzdem ist sie für mich der stärkste Charakter im Buch, und der, dem ich am meisten ein noch viel größeres Happy End gewünscht habe.

Cassie fand ich auch direkt richtig cool. Sie ist die impulsive beste Freundin von Susan und beide haben eine harte Zeit durchstanden. Cassie hat ein paar sehr witzige Ticks, z.B.:, dass sie jede Nacht, egal wie spät es ist, noch in ihrem eigenen Bett schlafen will. Sie hat in dem ganzen Buch nur ein einziges Mal woanders geschlafen. Ich mag sie richtig gern und ich verstehe auch, warum sie gegen Ende des Buches ein wenig angepisst reagiert hat. sie stand Susan immer zur Seite, hat ihr immer geholfen und dann, kam Nick.

Nick hab ich auch sofort in mein Herz geschlossen. Er ist ein so lieber, vertrauenweckender, fürsorglicher Mann. Nie hätte ich gedacht, dass er mit eineigen Hintergrundgeschichten vertrauter ist, als man annehmen möchte. Allerding, eins muss man ihm lassen, er hat nie gelogen, er hat nur dass, was Susan ihm in den Mund gelegt hat nicht korrigiert. Am Ende tat er mir richtig Leid und ich verstehe auch, warum er niemanden etwas gesagt hat. Was er durchgemacht hat, ist auch sehr hart. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass Susan und Josh zusammen kommen

Zum Buch: Die ganze Clique oder "Bruderschaft" von früher war irgendwie nicht ganz koscher. Ich hab immer wieder zwischen Zusammenhängen von den Damals und Heute Kapiteln gesucht und bis auf den Namen Matt keine gefunden. Allerdings war mir irgendwie klar, dass die Jungs von früher auch in der Geschichte von heute eine große Rolle spielen. So richtig geklickt hat es dann, als der Name der Universität aufgetaucht ist. Ich muss sagen, dass ich Jack am Anfang wirklich mochte, als er Shakes geholfen hat. Allerding fand ich ihn immer abstoßender und hinterlistiger, umso älter alle wurden. Er hat viele gute Dinge in Marks Leben zerstört und am Ende hab ich ihn gehasst. Was ist das nur für ein Mensch, der seine Freunde zu sowas zwingt? Ich hab eher das Gefühl, dass Jack eingewiesen gehörte und nicht Susan.

Ich hab das Buch verschlungen wie nichts. Es liest sich so leicht und unglaublich spannend, dass man einfach nach keinem Kapitel eine Pause machen konnte,weil man immer wieder wissen musste, wie s weiter geht.

Ich bin so so froh, dass Buch gelesen zu haben und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen. Ich werde mir in Zukunft definitiv noch ein paar Bücher der Autorin zulegen und freue mich schon wahnsinnig auf die Storys. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich das Buch jetzt beendet hab, die Charaktere und deren Storys sind mir so ans Herz gewachsen. Ich habe am Ende des Buches sogar geweint, weil ACHTUNG SPOILER, ich es so schön gefunden hätte, wenn auch Mark es aus der brennenden Lagerhalle geschafft hätte. Ich hätte es Mark, Susan und Dylan irgendwie gegönnt wieder eine richtige Familie zu werden, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass Susan das nicht gewollt hätte.

Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, musste ich mir erstmal eine Skizze erstellen, wer wer ist und wer mit wem jetzt alles in Verbindung steht, um die ganze Aufregung m Schluss verarbeiten zu können. Es ist wirklich unglaublich viel passiert und ich liebe alles davon!

Fazit
Ein so unglaublich spannender und herzzerreißender Thriller, den man leider viel zu schnell durchgelesen hat. Eine klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans unter euch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 18.09.2017

Nicht ganz so wie erhofft...

Die Liebe, die uns bleibt
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist einfach aber dennoch sehr ansprechend. Es hat etwas verspieltes, modernes und trotzdem einen Hauch von Altem. Ich finde, dass es perfekt zum Inhalt ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist einfach aber dennoch sehr ansprechend. Es hat etwas verspieltes, modernes und trotzdem einen Hauch von Altem. Ich finde, dass es perfekt zum Inhalt passt!


Zum Schreibstil: Der Schriebstil war eigentlich ganz angenehm. Hier und da war es ziemlich langgezogen, oder es wurde einiges wiederholt. Trotzdem gefiel es mir sehr, aus verschiedenen Perspektiven zu lesen und in verschiedene Jahrhunderte einzutauchen. Das alles hat den Schreibstil ein wenig aufgewertet und frischen Wind hineingebracht.


Zu den Charakteren: Puhh, die Charaktere, da gab es ja einige. Man kann sich echt sehr in Menschen täuschen, direkt einmal vorweg gesagt!

Edwina fand ich ganz entzückend. Sie ist eine alte, einsame Frau, die sich mit ihren Kinder verkracht hat, und eins verloren hat bevor es überhaupt geboren werden konnte. Sie hat schon viel Übel in der Vergangenheit erlebt, wo mir, vorallem beim Thema Ollie und Charlie, das Herz geblutet hat. Trotzdem ist sie eine starke Frau, die mit beiden Beinen und vorallem selbstständig im Leben stand. Ich finde es gut, dass sie sich jetzt endlich aufgerafft hat und sich auch mit ihrer Tochter ausgesprochen hat, bzw. es noch machen wird. Schade finde ich, dass sie ihr Enkel und ihre Urenkel nicht kennenlernen wird, denn ich denke ja wohl, dass nach dem letzten Kapitel (Sophie) ja wohl klar ist, dass Ferns Tochter ,Sophie von Charlie und nicht von James ist. Ergibt nur Sinn bei den ganzen Zwillingen in der Threatway Familie.

Charlie fand ich am Anfang eigentlich ganz süß, allerdings wurde er mir am Ende immer unsympathischer und dieses ganze unhygienische und die Drogen, dass fand ich dann doch eher abstoßend. Auch konnte ich nicht verstehen, wie Fern ihm immer wieder nachgetrauert hat und wie sie ihn immer wieder in ihr Herz, bzw. in ihr Bett gelassen hat. Den schmutzigen, stinkenden, lügenden, süchtigen Jungen, in das frische Bett. Das war keine Liebe, das war quasi eine Sexsucht. Fand ich schon irgendwie abstoßend und nach einer bestimmten Zeit ging dieses immerwährende Geheule von Fern und das Ficken sehr auf die Nerven! Kann man auch nur die Augen verdrehen! Sorry

Am Ende hat es wieder den ältesten Sohn der Treadaways getroffen.


Zum Buch: Das Buch habe ich innerhalb einer Leserunde bei der Lesejury gelesen und es war interessant, einige Meinungen zu lesen, wo man sich teilweise echt fragte "Haben die jetzt auch wirklich das gleiche Buch gelesen wie ich?" Ich fand es nicht schlecht, aber auch nicht gut. Der Anfang dagegen war noch recht gut, die Hausbesichtigung durch Edwina und den Marktler war etwas langweilig, dafür haben die Geschichten aus der Vergangenheit das wieder alles ein wenig aufgeheitert.

Dann kam Ferns Teil. Erst dachte ich Fern, bedeutet sowas wie weit weg, aber nein, es war ein Name Das Leben von Fern hat mich eher weniger interessiert, da sie ja dann doch nicht so einen großen Part in der ganzen Geschichte eingenommen hat, sondern quasi nur Charlies Affäre und Elises Cousine war. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Geschichte vllt. mehr auf Edwina und ihre Familie fixiert. Ich hätte gern was aus Rowenas oder Chalies Perspektive gelesen. Auch waren bei mir am Ende leider noch ein paar Fragen offen, ich fande generell, dass das Ende viel zu schnell abgehandelt wurde und fast schon gezwungen oder unglaubhaft wirkte. Ich hätte mir wenigstens gewünscht, dass Lucas sich mit Edwina ausspricht, vielleicht sogar an Rowena schreibt und evtl. Charlies Grab besucht. So als Zeichen, dass es ihm Leidtut, da er ja eigentlich an allem Schuld ist, Gut, darüber lässt sich streiten, aber ich hasse ihn. Ich bin definitiv der Meinung, dass, hätte ihn damals nicht so eine komplett lächerliche Eifersucht geplagt und wäre er nicht so verdammt schüchern gewesen, hätte sich vielleicht einiges zum Besseren gewandt. Schade irgendwie um das Buch, ich hab echt viel darauf gesetzt. Vielleicht sollte man einfach vollkommen unbeeindruckt von Cover und Klappentext in so eine Geschichte gehen.


Fazit

Eine sehr gefühlvolle, emotionale Geschichte, mit Höhen und Tiefen, welche für meinen
Geschmack aber nicht genug ausgearbeitet war und daher sehr langatmig wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 19.07.2017

Hat mir sehr gut gefallen!

Ich bin die Nacht
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Zum Cover: Das Cover ist sehr schlicht. Es ist einfach nur schwarz und auch der Titel, der Autor und das Genre sind in schwarz geschrieben. Allerdings hebt sich die Schrift vom Untergund ab, da sie ...

Zum Cover: Das Cover ist sehr schlicht. Es ist einfach nur schwarz und auch der Titel, der Autor und das Genre sind in schwarz geschrieben. Allerdings hebt sich die Schrift vom Untergund ab, da sie glänzend ist. Mir gefällt das Cover gut, denn ich finde Thriller brauchen keine aufwendigen Cover und dieses hier passt auch perfekt zum Titel "Ich bin die Nacht".

Zum Schreibstil: Da dies mein erstes Buch von Ethan Cross war, wusste ich nicht, was mich erwartet, allerdings bin ich sehr positiv n das Buch rangegangen, da es sehr viele positive Meinungen gibt. der Schriebstil war einfach nur Klasse! Es wird aus den Perspektiven mehrerer Charaktere geschrieben und das macht das Buch gleichnoch viel spannender. Außerdem ist der Schreibstil auch an sich an den passenden Stellen sehr spannend und teils sogar emotional. Auch die kurzen, knackigen Kapitel verhelfen de Leser sehr leicht durch das Buch zu kommen. Man liest und Dank der Spannung, die nie abfällt kommt man sehr rasch durch das Buch. Auch wenn ich weiß was passiert, würde ich das Buch jeder Zeit wieder lesen und immer wieder neue Sachen erfahren, da der Autor so viele kleine Details mit eingebaut hat, die am Ende erst Sinn ergeben, dass man sicher immer wieder neue entdeckt!

Zu den Charakteren: Es gab viele Charaktere und erstaunlicher Weise mochte ich alle. früher oder später war jeder mal arschig, vorallem der Sheriff und seine Deputys allerdings hatten die tatsächlich auch ihre guten Seiten.

Marcus mochte ich am Anfang irgendwie nicht so sehr. Allerdings fand ich ihn im Laufe des Buches immer sympathischer und gegen Ende mochte ich ihn dann auch richtig sehr! er hat eine schlimme Vergangenheit, die ihm auch heute noch keine Ruhe lässt. Allerdings hat er ein sehr wachsames Auge und o entgehen ihm bei den Morden, welche Ackermann verübt hat, auch die kleinsetn Details nicht. Mehr oder weniger gut für ihn. Im Laufe des Buches lernt er einige Leute kennen, manche sind nett zu ihm und fallen ihm erst später in den Rücken, andere tuen es direkt! Mir tat er sehr oft Leid, da ich das Gefühl hatte, die ganze Welt stellt sich gegen ihn. Einzig Maggie war immer an seiner Seite, ich hoffe sehr, die beiden werden noch ein paar. Verdient hätten es beide! Marcus jagt nebenher auch noch den Serienkiller Francis Ackermann Junior, da dieser darauf besteht, dass es eine Verbindung zwischen ihm und Michael gibt und dass er seine gute Hälfte ist. dass es seine Bestimmung ist, mit Marcus zu kämpfen und der Held wird den Bösen umbringen. Am Ende des Buches erwähnt jemand, jemand anderen gegenüber (ich kann die Namen nicht sagen das wäre ein riesen Spoiler) dass es eine weitere Verbindung zwischen Marcus und Ackermann gibt, ich denke, dass die beiden vielleicht Brüder sind.

Es ist verrückt, aber ich mag Francis irgendwie. Auch wenn er der Killer ist und unglaublich schreckliche Taten verübelt, er wurde praktisch so erzogen. Sein Vater war ein gestörter, der seinen eigenen Sohn darauf trainiert hat zu töten, andernfalls wurden ihm schlimme Verletzungen zugefügt. Das ist doch krank. Ackermann war damals noch ein kleines Kind und wollte wahrscheinlich einfach nur Anerkennung von seinem Vater und ein normales Leben haben. Nicht mehr und nicht weniger. genaudeswegen tut er mir auch irgendwie Leid. Außerdem hat er auch seine guten Seiten. Immerhin hat er Alice und seine Kinder leben lassen, den Wachmann aus dem KKH und er hat sogar Emily und Marcus aus einem Feuer gerettet. Irgendwoher muss ja das gute in ihm kommen und ich bin gespannt, wie die Geschichte mit ihm weitergeht!

Zum Buch: Was mir sofort nicht gefallen hat an dem Buch, hat nichts mit der Geschichte, dem Schriebstil oder den Charakteren zu tun, sondern es ist die "äußere Erscheinung" des Buches. Nicht aber das Cover sondern die Seiten. Es kann ja schön aussehen, wenn die Seiten angemalt sind, aber wenn dass dann so unordentlich gemacht ist wie hier, dann ist das schon eher abwertend für das Buch. Ich denke zb auch, dass wenn ich jetzt in einem Buchladen wäre und das Buch liegen sehen würde, würde ich es einfach schon aus dem Grund nicht in die Hand nehmen, weil ich die Seiten nicht schön finden. Da kann der Klappentext noch so gut sein, kaufen würde ich es wahrscheinlich nicht.
Trotzdem hat mir das Buch inhaltlich sehr gefallen! Ich war teilweise geschockt, wie schnell ein Verbündeter einem in den Rücken fallen kann und wie wirklich alles auf einer großen fetten Lüge aufgebaut werden kann. vielleicht war es ein bisschen zu groß gedacht, dass direkt der Präsident mit drinnen stecken sollte, aber dennoch. In diesem Buch ging alles Schlag auf Schlag. Man konnte sich von dem ersten gar nicht erholen, traf der nächste schon ein. Am Ende kam dann doch alles komplett anders als gedacht und ich glaube, ich war verwirrter als Marcus und musste auch erstmal alles sacken lassen. Das war zu viel für mich :D

Die Morde waren sehr brutal und teils echt gut bildlich dargestellt, weswegen ich vielleicht denke, dass das Buch erst ab 15 oder 16 zu lesen sein sollte. Im Endeffekt muss es jeder selber wissen und ich kann es nur jedem sehr empfehlen, der einen guten Thriller lesen möchte! Ich bin so überzeugt von dem Buch, dass ich mir auch direkt den zweiten Teil der Shephard Reihe bestellt habe und außerdem habe ich Spectrum, das neue Buch von Ethan Cross zu Hause und bin auch darauf schon sehr gespannt!
Fazit
Ein sehr spannender und nervenaufreibender Thriller, der bis zum Ende vollgepackt mit Spannung und überraschenden Wendungen ist. Sehr Empfehlenswert für jeden Thrillerfan!

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  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 17.07.2017

Hat mir gut gefallen!

Shutter Man
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir recht gut. Es ist sehr schlicht und dunkle gehalten, das einzige "auffallende" ist der Schriftzug, welcher in Orange mitten auf dem Cover prangt. Dazu ein Aufklappmesser, ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir recht gut. Es ist sehr schlicht und dunkle gehalten, das einzige "auffallende" ist der Schriftzug, welcher in Orange mitten auf dem Cover prangt. Dazu ein Aufklappmesser, welches das A bei Man darstellt. Thriller brauchen keine aufwenigen Cover, weshalb mir solche schlichten mit kleinen Akzenten sehr gut gefallen.

Zum Schreibstil: Das war mein erstes Buch von Richard Montanari, aber definitiv nicht mein letztes. Der Schriebstil hat mir gut gefallen, es war flüssig zu lesen und an den richtigen Stellen spannend geschrieben. Ich habe wirklich bis zum Ende mitgefiebert und hatte sogar zwischenzeitlich eine Gänsehaut! Auch gefallen hat mir, dass die Kapitel aus den Sichtweisen mehrerer Personen unter anderem der/ die Mörder geschrieben wurde. Und ebenfalls gut war, dass es Kapitel aus der Vergangenheit gab, welche auch sehr anschaulich geschrieben waren.

Zu den Charaktern: Ich fand alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet, Teils freundlich und richtig cool! so waren zum Beispiel Kevin und Jessica ein eingespieltes Team und es hat Spaß gemacht, die gemeinsame Zeit der beiden mitzuerleben, auch wenn es sich hier weniger um Private sondern eher um Berufliche Zeit dreht.

Ich mochte Jessicas offene und fröhliche Art Sie ist sehr hilfsbereit und hinterfragt ihren Partner in keiner Sekunde. Sie scheint ihm blind zu vertrauen! Jessica hat eine Tochter, Sophie, welche ganz angetan (nicht im sexistischen Sinne) von Byrne zu sein scheint und somit konnte ein Bild von Byrne doch tatsächlich Justin Bieber verdrängen. Diese kleinen lustigen Szenen machen das Buch noch viel besser!
Man merkt, dass Kevin mehr oder weniger Probleme hat. Es sind jetzt nicht die größten, aber seine Ex Frau, mit der er sich noch gelegentlich trifft will umziehen und er möchte es halt nicht, sagte es ihr aber nicht direkt. Er hat ein gutes Verhältnis zu seiner Tochter, welche ihn dann schließlich auch einen entscheidenen Schritt weiterbringt in seinen Ermittlungen.
Was ich schön finde, dass er Ermittler mit Leib und Seele ist aber nicht solche Probleme hat, wie es viele andere Ermittler aus Thriller Romanen haben.

In den Vergangenheitskapitel erfährt man immer mal etwas, wie die Jungs früher so waren und was sie alles so angestellt haben. Ich mochte alle 5 sehr umso schockierter war ich, dass 3 von ihnen bereits tot sind. Auch hier legt die Vermutung nahe, dass erstens das irgendetwas mit den Farrens zutun hat und zweitens die Todesfälle vielleicht in den vorherigen Büchern bereits erwähnt oder gar aufgeklärt wurden.

Was verrückt ist aber wahr, ist, dass ich Michael Farren sehr mag. Auch wenn er der Serienkiller ist und tötet, mochte ich ihn doch von Anfang an. Er war mir irgendwie direkt sympathisch und irgendwie tut er mit Leid. Ich glaube, dass er ich einfach nur ein normales Leben gewünscht hat, mit jemandem zusammen - mit Emily. Durch seine Krankheit ist er sehr eingeschränkt und kann leicht hintergangen werden wie man es am Ende bemerkt hat. Auch hatte ich das Gefühl, dass er vieles nicht wollte, sondern mehr oder weniger von seiner Großmutter dazu angestiftet wurde.

Zum Buch: Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut, weil es ersten in Manuskriptform von der Lesejury bei mir ankam und zweiten der Klappentext mich unheimlich sehr angesprochen hat. ich war dann leider auch innerhalb von wenigen Tagen durch, was eigentlich nicht richtig war, da man bei der Lesejury pro Woche eine bestimmte Seitenanzahl lies und den Teil dann rezensiert. Ich habe das Buch allerdings in einem Rutsch gelesen, da man keine großen Abstände lassen konnte, da man sonst aus der Geschichte rausgekommen wäre und diese an Spannung verliert.

Ich bin gut ins Buch reingekommen und war auch sehr schnell in der Geschichte drinnen. an manchen Stellen hat es mir etwas an Spannung gefehlt, allerdings kam diese dafür ganz unerwartet an anderen Stelle zum Einsatz. Teilweise war die Handlung echt brutal und so eiskalt, dass ich vielleicht finde, dass man das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen muss, wenn man unter 16 Jahren alt ist. ich hab auch überall im Haus das Licht angemacht weil ich dachte jeden Moment kommt jemand um die Ecke gesprungen :D

Was ich gut fande, dass der Ermittler ersten eine Vergangenheit hatte, die in Zusammenhang mit den Verbrechen steht und zweitens nicht solche Probleme hat wie andere Ermittler in Thriller, sprich Drogen - oder Alkoholprobleme. Das kann zwar auch gut ankommen, aber an vielen Stellen nervt es, wenn es sich nur um das Privatleben des Ermittlers dreht und der Fall unter geht. Das fand ich gut, dass hier genau das Gegenteil geschah und hier wirklich hauptsächlich der Fall im Vordergrund stand!

Das Buch ist zwar so weit ich weis Teil 9 einer Reihe von dem Ermittlerteam Byrne und Balzano, allerdings hatte ich im Verlaufe des Buches nicht einmal das Gefühl, dass mir irgendetwas wichtiges aus vorherigen Bücher entgeht. Sicher, dass Jessica nun in der Staatsanwaltschaft arbeitet, ist vielleicht in den vorherigen Büchern erklärt aber so wichtig ist das ja nicht.
Fazit
Ein gutes Buch, dem vielleicht ein bisschen der Thrill fehlte.
Sehr tolle Charaktere, toller Schreibstil und eine originelle Geschichte.
Trotz kleinen Schwächen ein gutes Buch, welches ich definitiv empfehlen kann, allerdings kein Buch für schwache Nerven!

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Veröffentlicht am 17.07.2017

Gute Geschichte mit nervigen Charaktern

Never before you - Jake & Carrie
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut und war auch mit ein großer Punkt, warum ich dieses Buch so unbedingt lesen musste. Auch wenn ich es nicht mag, wenn man Gesichter auf Cover sieht so finde ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut und war auch mit ein großer Punkt, warum ich dieses Buch so unbedingt lesen musste. Auch wenn ich es nicht mag, wenn man Gesichter auf Cover sieht so finde ich es doch hier sehr passend zu den Charakteren.


Zum Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr sehr gut gefallen! Ich fand es zu einen sehr angenehm und leicht zu lesen und zum anderen enthielt das Buch sehr viel Gefühl und wurde an den richtigen Stellen emotional. Auch, dass man die Geschichte aus beiden Seiten lesen konnte (Jake & Carrie) hat mir sehr gut gefallen und machte das lesen noch abwechslungsreicher.


Zu den Charaktern: Carrie war mir von Beginn an sympathisch. ich mochte ihre quirlige Art sehr. trotzdem wurde sie mir an manchen Stellen einfach zu viel. Teils zeigte sie einfach zu kindisches Verhalten und auch war sie mir teils nutzlos vorgekommen. Ich weiß nicht genau warum aber irgendwie hat sich alles nur um sie gedreht und ständig war sie das Opfer, allerdings war sie schon eine richtige Schlange zu ihrer besten Freundin Liv. Ich meine okay, wer solche Freunde hat braucht eigentlich keine Feinde mehr.. Es ist wahr, Liv hatte Jake zuerst gesehen und bei einem Mädchen, was offensichtlich bisher nur an Sex interessiert war, ist es schon außergewöhnlich, wie sehr sie Jake auf andere Weise wollte. Trotzdem hat das ihre angeblich beste Freundin Carrie wenig gejuckt. Gut, Liv wurde von der Autorin auch nicht unbedingt in einem guten Licht dargestellt, was mein Mitgefühl in dem Punkt auch Recht in Grenzen hält, aber trotzdem, als beste Freundin macht man sowas nicht, Gilt bei und Mädchen/ Frauen nicht immer das ungeschrieben Gesetzt Finger weg von dem Freund der Besten Freundin?


Jake war von Beginn an irgendwie komisch. Mich hat genervt, dass er direkt so viele Vorurteile hatte, z.b. Carries besten Freund gegenüber oder auch ihr selber, als sie zu rockiger Musik getanzt hat. Auch seine teil unangebrachten arschigen Sprüche warfen nicht wirklich ein gutes Licht auf ihn. Naja gut, als ich dann von esiner Vergangenheit mit Charlotte und der Motorradgang erfahren habe, welche ich übrigens schon geahnt hatte, fand ich ihn dann doch etwas besser. Leider hat er mich auch nicht überzeugt als er dann ein unglaublicher softie wurde, denn er hat ja praktisch eine 180° Grad Wendung hingelegt, welche erzwungen und nicht besonders glaubhaft rüberkam.

Auch, dass er sich am Ende doch in Carries Kram eingemischt hat und sie damit ähnlich gefährdet hat wie Charlotte damals, obwohl sie ihn ausdrücklich gebeten hat das zu unterlassen, hat ihn mir nicht symphatischer gemacht.


Trotz, dass ich die Charaktere nicht so sehr mochte und nervig fand mochte ich deren Geschichten und die nebenchaNaktere wie Phil, Nolan und Liv doch recht gut. Auch deswegen hab ich ein Auge zugedrückt und versucht das gute in den Hauptcharakteren zu finden, ob mir das gelungen ist oder nicht bleibt fraglich. ich persönlich finde ja, ich hab mehr negatives als positives über Jake und Carrie geschrieben. Aber gut :D


Zum Buch: Ich muss sagen, dass ich von den ersten 100 Seiten überhaupt nicht überzeugt war. Ich fand den Anfang sehr schleppend und Klischeehaft. Auch hat das Handel bzw. die äußere Erscheinung von Carrie und Jake einander gegenüber überhaupt nicht gepasst. Beide sind irgendwie von ihrer Vergangenheit gezeichnet und kamen doch recht gebrochen oder ernüchtert vor. Trotzdem waren sie von Beginn an unglaublich feindselig zu einandern, was irgendwie nicht zu meinem ersten Eindruck der beiden gepasst hat.

Als ich dann weiter gelesen habe, wurde es allerdings immer spannender und ab der Mitte war ich dann richtig versunken in dem Buch. Mir hat die Geschichte unglaublich zugesagt und vorallem hat mir gefallen, dass so ein bisschen Spannung miteingebaut wurde.

Auch wenn es zum Ende hin traurig wurde, hab ich mir schon fast gedacht, dass etwas mit Phil nicht stimmt und ACHTUNG SPOILER irgendwie dachte ich mir, dass er nicht mehr lebt. Man kommt aus so einem Drogending nicht mehr heil raus, auch dann nicht, wenn man selbst gar nicht dran Schuld war. Dank Carlos, war der Schaden bereits angerichtet.


Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich werde auf jeden Fall weiter an der Reihe bleiben und mir sehr bald Band 2 vorknöpfen, da ich Joyce bereits sehr mag und mir sicher bin, dass auch Eric gut zu ihr passt. ich bin auf deren Geschichte gespannt und vorallem, wie es mit Jakes Tattoostudio weitergeht und Carries Vortanzen...


Fazit

Gutes Buch mit viel Gefühl und mindestens doppelt so viel Romantik. Die Geschichte macht Lust auf mehr und besitzt durchaus Potenzial, welches vorallem bei den Charakteren nicht ganz ausgeschöpft wurde..

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