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Veröffentlicht am 18.04.2020

Typisches Schema der Autorin nochmal neu, amüsant, aber auch berührend umgesetzt.

Das Monster im 5. Stock
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Wenn man gerne Gay Romance und Hassliebe-Geschichten liest, wird man wohl früher oder später auf Regina Mars stoßen. Bisher war jedes ihrer Bücher, das ich gelesen habe, eine Enemies-to-Lovers-Geschichte ...

Wenn man gerne Gay Romance und Hassliebe-Geschichten liest, wird man wohl früher oder später auf Regina Mars stoßen. Bisher war jedes ihrer Bücher, das ich gelesen habe, eine Enemies-to-Lovers-Geschichte und auch „Das Monster im 5. Stock“ fällt in diese Kategorie. Auf seine ganz eigene amüsante, aber diesmal auch berührende Weise, die mich trotz kleinerer Kritikpunkte wieder gut unterhalten konnte.

Da das Buch aus der dritten Person Singular und mal aus der Sicht von Wastl, mal aus der von Adrian geschrieben ist, hätte ich es gut gefunden, wenn es vor Beginn jeden Kapitels einen kurzen Hinweis gegeben hätte, aus wessen Perspektive man liest. Bei zwei Männern kann die dritte Person Singular da etwas verwirrend sein, weshalb ich hier und da ein paar Seiten gebraucht habe, um zu wissen, wer das Geschehen gerade aus seiner Sicht schildert.

Regina Mars‘ Schreibstil liest sich gut und vor allen Dingen humorvoll, gelegentlich habe ich mich jedoch bei manchen Ausdrücken, die sie z.B. für Genitalien verwendet, innerlich gekrümmt, weil ich sie eher geschmacklos fand. Das hat mein positives Lesegefühl hier und da etwas zum Flackern gebracht, grundsätzlich überwiegen jedoch die guten Momente.

Vielleicht ist es schon ein wenig angeklungen: Regina Mars hat ein bestimmtes Schema, nach dem ihre Bücher aufgebaut sind. Erst können sich die Protagonisten nicht ausstehen, dann fangen sie eine Affäre miteinander an und schließlich verlieben sie sich ineinander. Ich habe bisher noch keine Ausnahme gefunden, bei der das nicht so gewesen ist. Und trotzdem ist jede ihrer Geschichten individuell, es gibt keine Szenen, die sich doppeln, keine Charaktere, die sich haargenau gleichen. Natürlich sind auch die Charaktere oft sehr ähnlich angelegt, aber jeder hat seine eigene Geschichte und seine Eigenarten.

Hier sind es eine griesgrämige „Miesmuschel“ (Adrian), die mit trockenen (und – für den Leser – ungewollt lustigen) Sprüchen daherkommt, und ein hartnäckiges, liebenswertes „Landei“ (Wastl bzw. Sebastian), das ein großes Herz für Tiere hat und deshalb immer wieder neue Haustiere anschleppt, obwohl die Wohnung, die er besetzt, ja gar nicht seine eigene ist, sondern eben die der Miesmuschel. Adrian war diesmal mein absoluter Favorit (aus allen Büchern, die ich von Regina Mars bisher gelesen habe), weil ich seine trockenen, grummeligen Bemerkungen ganz besonders amüsant fand. Seine Vielschichtigkeit, die Tatsache, dass hinter jeder miesgelaunten Bemerkung noch etwas anderes steckt, war nicht nur spannend und interessant, sondern auch authentisch. Genau wie seine Entwicklung, an der Wastl natürlich nicht unbeteiligt ist.

Adrians persönliche Entwicklung (neben der glaubwürdigen Entwicklung von Adrians und Sebastians Gefühlen) war es auch, die mir in diesem Buch besonders gut gefallen hat. Die Autorin schneidet hier ein Thema an, bei dem man zwangsläufig etwas in die Tiefe gehen muss. Das ist ihr meiner Meinung nach sehr gut gelungen, ohne den generellen lockeren Unterhaltungscharakter der Geschichte zu gefährden. Adrians Gefühle – die Schuld und der Selbsthass – werden überzeugend (und berührend!) dargestellt und sind beim Lesen auch auf mich übergegangen. Umso schöner war es zu beobachten, wie Wastl langsam aber sicher eine Veränderung herbeiführt und Adrian aus seinem Schneckenhaus herauslockt. Zwar geht am Ende vieles Schlag auf Schlag, aber ich habe das trotzdem als realistisch empfunden, weil diese Entwicklung auf den vorherigen Seiten authentisch vorbereitet wurde.

Insgesamt gab es sowohl witzige Momente, die mich laut zum Lachen gebracht haben, süße, die mir ein Schmunzeln entlockt haben, als auch ein paar Fremdschäm-Momente, bei denen ich mich innerlich gewunden habe. Und dann gab es wiederum ein paar Momente, in denen ich mit Adrian, aber auch mit Wastl mitgelitten habe. Obwohl vor allem Adrians Vergangenheit, seine selbstauferlegte Einsamkeit und sein Selbsthass durchaus auch bedrückende Gefühle aufkommen lassen, gelingt der Autorin der Balanceakt zwischen drückender Tiefe und entspannender Leichtigkeit. Letzteres überwiegt am Ende aber natürlich und das Buch wird mit einem schönen Happy End geschlossen, das mich glücklich und zufrieden zurückgelassen hat.

Fazit

Von Regina Mars sollte man sich keine tiefgreifenden, innovativen Dramen erwarten, sondern unterhaltsame Liebesgeschichten, die alle nach einem bestimmten Schema aufgebaut, letztendlich aber doch immer etwas ganz Eigenes sind. Mehrere ihrer Bücher sollte man aber (meiner persönlichen Meinung nach) nicht direkt hintereinander lesen, weil das ähnliche Schema dann auf Dauer doch ermüden könnte. Mit etwas Abstand zwischen ihnen habe ich sie aber bisher immer überzeugend gefunden und mich jedes Mal gut unterhalten gefühlt. Hier überzeugen aber vor allem auch Adrians authentischen aufwühlenden Gefühle und seine spannende Entwicklung. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Lockerleichte Sommerlektüre zum Abschalten.

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Ich habe bereits „All I Want for Christmas” von Julia K. Stein gelesen, das für mich ein 4,5-Sterne-Volltreffer unter den weihnachtlichen Liebesromanen war. Von Café au Love habe ich mir deshalb einen ...

Ich habe bereits „All I Want for Christmas” von Julia K. Stein gelesen, das für mich ein 4,5-Sterne-Volltreffer unter den weihnachtlichen Liebesromanen war. Von Café au Love habe ich mir deshalb einen süßen, sommerlichen Liebesroman erwartet – und genau das auch bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Das Buch könnte hier und da definitiv etwas mehr Tiefe vertragen, aber es ist super als Strand- oder Balkonlektüre geeignet, wenn man sich einfach nur berieseln lassen möchte.

Julia K. Steins Schreibstil ist angenehm zu lesen, jugendlich und lockerleicht. Durch die Kulisse in den Hamptons – Hitze, Strand und Meer – wird man als Leser (auch im April) perfekt auf den Sommer eingestimmt.

Emma verbringt den Sommer nach ihrem Abschluss bei ihrem Dad in den Hamptons und möchte die nicht ganz so rosige Zeit in Deutschland bei ihrer schwierigen Mutter hinter sich lassen. Sie trifft ihre beste Freundin Jen wieder, die ihr verspricht, für den besten Sommer in Emmas Leben zu sorgen. Neben Partys und Strandbesuchen möchte Emma jedoch auch Geld verdienen, um selbst für ihren Unterhalt sorgen zu können, wenn sie in New York aufs College geht, damit sie ihrem Vater nicht auf der Tasche liegt. Bei dem Vorstellungsgespräch im Bitter End-Café begegnet sie jedoch Leo wieder, der am Strand eine Unterhaltung von Jen und ihr belauscht hat, die sie nicht in dem besten Licht dastehen lässt.

An Emma als Protagonistin habe ich nichts auszusetzen. Ich fand ihr Verhalten stets nachvollziehbar, sie macht Fehler, spielt aber keine Spielchen und ist noch dazu nicht auf den Mund gefallen. Mit ihren Freunden (die im Bitter End nicht mitgezählt) hatte ich dagegen so meine Probleme, weil sie doch schon sehr oberflächlich daherkommen – hier fand ich es andererseits aber erfrischend, dass diese Oberflächlichkeit nicht gleich mit arroganter Feindseligkeit daherkommt, wie man das so oft in Büchern zu lesen bekommt. Man kann den Figuren einiges vorwerfen, aber im Grunde genommen sind doch alle irgendwie … nett. Leo mochte ich auch gleich von Beginn an, weil mir seine ironische Art sehr gefiel. Im Gegensatz zu Emma war ich mit seinem Verhalten aber nicht immer einverstanden, auch wenn ich es – in Hinblick auf die Hintergründe – trotzdem irgendwie verstehen konnte. Er begegnet Emma mit einigen Vorurteilen, aus denen sie sich erst mit der Zeit lösen kann.

Insgesamt ist die Geschichte eigentlich genau so, wie man sie anhand des Klappentextes erwartet, man ahnt recht früh, auf welchen Konflikt es am Ende hinauslaufen wird. Die Liebesgeschichte ist süß, es gibt keine Liebe auf den ersten Blick (nicht wirklich jedenfalls), sondern die Gefühle zwischen den beiden entwickeln sich erst, auch wenn das Buch ein paar Szenen mehr vertragen könnte, die Herzklopfen auslösen und Funken sprühen. Es wird nicht wirklich in die Tiefe gegangen – weder in Bezug auf die Beziehung zwischen Emma und Leo noch in Bezug auf die (Familien-)Umstände, in denen die beiden sich befinden. Vieles wird nur angedeutet (z.B. Emmas Zeit in Deutschland), für das mehr Potential vorhanden gewesen wäre. Möglicherweise wollte man hier die sommerliche Lockerheit der Geschichte nicht gefährden.

Am Ende hatte ich leider wieder einmal das Gefühl, dass man das Drama verkürzen könnte, wenn Emma einfach nur mal den Mund aufmachen würde, anstatt kryptische, kurze Sätze von sich zu geben, die natürlich absichtlich so kryptisch und kurz gewählt sind, um das Ganze noch ein wenig hinauszuzögern. Auch an dem leichten Gesülze und der Pseudotiefgründigkeit mancher Aussagen habe ich mich gegen Ende noch etwas gestört, weshalb ich die Abschlussszene nicht hundertprozentig genießen konnte. Das Buch schließt leider recht unspektakulär, insgesamt ist das Buch aber entspannend und perfekt zum Abschalten.

Fazit

Eine lockerleichte, sommerliche Liebesgeschichte, die sich perfekt zum Lesen am Strand oder auf dem Balkon eignet (oder wenn man sich einfach auf den Sommer einstimmen möchte), von der man aber nicht viel Tiefe oder große Gefühle erwarten sollte. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Viel besser als Band 1, aber das Rad wird auch hier nicht neu erfunden.

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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„Du hast Glück. Maddie ist wie ein offenes Buch. Aber bei Vanessa muss ich erst einen Code knacken, bevor sie sich öffnet. Immer wenn ich die ersten drei von vier Zahlen richtig habe, ändert sie wieder ...

„Du hast Glück. Maddie ist wie ein offenes Buch. Aber bei Vanessa muss ich erst einen Code knacken, bevor sie sich öffnet. Immer wenn ich die ersten drei von vier Zahlen richtig habe, ändert sie wieder die ganze Kombination.“ (S. 163)

Nach meinem eher mittelmäßigen Eindruck von Band 1 „Fighting with Fire“ habe ich mich mit hohen Erwartungen eher zurückgehalten, auch wenn ich natürlich gehofft habe, dass mich Vanessa und Cristians Geschichte mehr begeistern könnte als Maddie und Mauros. Glücklicherweise tat sie das auch. Die Geschichte hebt sich aus dem Genre zwar nicht hervor, ist aber definitiv angenehm und unterhaltsam zu lesen. Man verpasst nichts, wenn man sie nicht liest, aber man verschwendet auch nicht seine Zeit, wenn man es tut. Anders als das meiner Meinung nach bei „Fighting with Fire“ der Fall ist.

Das Autorinnenduo konnte hier definitiv einen besseren Eindruck auf mich machen. Die Geschichte liest sich angenehm und flüssig und wird nicht von unangenehmen Fremdschäm-Momenten gesprengt, bei denen man sich innerlich windet. Trotzdem gab es hier und da ein paar Stellen, die bei mir Stirnrunzeln ausgelöst haben, weil ich einige Dialoge nicht verstanden habe. Manchmal hatte ich das merkwürdige Gefühl, zwischen zwei Entgegnungen etwas überlesen zu haben, obwohl es offensichtlich war, dass ich das nicht hatte. Zum Beispiel:

„Ich weiß, dass es ein gefährlicher Beruf ist und du dein ganzes Leben lang mit einem Polizisten zusammengelebt hast. Deshalb würde ich gern wissen, ob ich überhaupt eine Chance bei dir habe.“ – „Schon okay.“ (S. 156-157).

Ihr runzelt auch die Stirn? Wie schön! Ergibt keinen Sinn, oder? So ein Irritationserlebnis hatte ich zwei- bis dreimal im Buch, darüber hinaus liest es sich aber wirklich ratzfatz weg und verströmt durchgehend eine lockere Stimmung, ohne bedrückende Töne anzuschlagen.

Das Buch ist auch einfach zu kurz, um groß auf die Tränendrüse zu drücken oder großzügig in die Dramakiste zu greifen – was sind schon 264 Seiten? Ich hatte tatsächlich ein wenig das Gefühl, eine Kurzgeschichte zu lesen, auch weil es sich in Bezug auf mögliche Konfliktpunkte sehr kurzhält (z.B. Vanessas geheimnisvoller Job). Ihre persönlich auferlegte Regel, nichts mit einem Cop anzufangen, zögert ihr Happy End zwar etwas hinaus, aber es gibt kein künstliches In-die-Länge-ziehen, kein zwanghaftes Festklammern an lächerlichen Gründen, um Cristian auf Abstand zu halten. Die Entwicklung ihrer Beziehung und auch Vanessas persönliche vollziehen sich glaubwürdig. Zwar bleiben die Gefühle zwischen den beiden für mich etwas oberflächlich, weil es dafür ein wenig an tiefgründigen Gesprächen mangelt, aber ausnahmsweise habe ich das hier als nicht so dramatisch empfunden. Weil ich zumindest vollkommen nachvollziehen konnte, warum sich Vanessa in Cristian verliebt.

Ich persönlich habe ja schon in Band 1 einen Narren an ihm gefressen. Für mich war er der einzige Charakter, an dem ich rein gar nichts auszusetzen hatte, von dem ich durchgehend begeistert war und der sich durch jede seiner Handlungen nur noch sympathischer gemacht hat. In diesem Band ging das genauso weiter. Im Gegensatz zu seinen Brüdern, Mauro und Luca, ist er der Verantwortungsvolle in der Familie, ein Beziehungstyp, der keine unzähligen Frauengeschichten hat und von dem seine Mutter behauptet, dass sie bei ihm alles richtig gemacht hat. Er weiß, was er will – und das ist Vanessa, ganz egal, wie unterschiedlich sie beide sind. Er fordert sie heraus, reißt ihre Mauern ein, setzt sie dabei aber auch nicht unter Druck. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man Cristian nicht mögen könnte. Vor allem im Kontrast zu seinen Brüdern ist er unglaublich sympathisch und angenehm. Er macht jede Szene, in der er auftaucht, zu einem Vergnügen. Mauro und Luca dagegen konnten mich auch hier wieder auf ihre ganz eigene Art nerven.

Vanessa mochte ich aber auch sehr gerne, auch wenn sie etwas schwieriger ist. Sie hält die Menschen auf Abstand (ihren Dad eingeschlossen), macht vieles mit sich selbst aus und tritt allgemein eher distanziert auf, auch weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass viele sie nur auf ihr gutes Aussehen reduzieren. Sie verbirgt ihre Verletzlichkeit hinter einer harten Schale. Deshalb ist sie Cristian gegenüber auch erstmal vorsichtig, muss aber natürlich bald schon feststellen, dass er sich nicht so einfach wegstoßen lässt. Ich habe auch aus ihrer Sicht sehr gerne gelesen und hatte an den Szenen mit den beiden durchgehend meine Freude. Gegen Ende häufen sich zwar die Liebesszenen, die aber nicht alle ausgeschrieben werden und die eigentliche Handlung glücklicherweise auch nicht in den Hintergrund drängen.

Insgesamt wusste mich Vanessa und Cristians Liebesgeschichte gut zu unterhalten – es gibt sowohl lockerleichte, humorvolle als auch schlichtweg süße Szenen, die ein schönes Lesegefühl aufkommen lassen. Es mangelt lediglich an etwas Tiefe, auch wenn in dieser Hinsicht zumindest ein paar Themen angedeutet werden (z.B. die Mütter der beiden). Die Autorinnen erfinden mit Vanessa und Cristians Geschichte das Rad nicht neu, mit Sicherheit hat man als Liebesroman-Leser/in schon mal eine sehr ähnliche Liebesgeschichte gelesen, trotzdem weiß sie zu fesseln und gut zu unterhalten.

Ob ich den dritten Band auch noch lesen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Vor „Crushing on the Cop“ war ich fest davon überzeugt, mich so weit wie möglich von dem Band fernzuhalten, weil sowohl Luca als auch Lauren unausstehlich sind. Ich kann nicht mal sagen, dass das in diesem Band besser geworden ist, denn sie bekriegen sich immer noch wie zwei Kleinkinder, während alle um sie herum nur darauf warten, dass sie miteinander in die Kiste hüpfen. Puh! Trotzdem gab es jetzt im Epilog etwas, das doch mein Interesse an ihrer Geschichte geweckt hat, also werde ich ihnen vielleicht doch mal eine Chance geben.

Fazit

Sehr viel besser als Band 1, komplett ohne Fremdschäm-Momente und mit zwei sehr angenehmen Protagonisten. Cristian ist das absolute Highlight des Buches. „Crushing on the Cop” bietet zwar nichts Neues in dem Genre, ist aber eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, mit der man meiner Meinung nach nichts falsch machen kann. 4 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Wenn der Puls selbst beim Schreiben der Rezension hochgeht ...

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Eigentlich habe ich schon vor diesem Buch festgestellt, dass Marah Woolf nicht meine Autorin ist, aber wie so viele bin auch ich nicht vor dem guten alten Buch-Hype gefeit. Ich habe mir gedacht: Irgendwo ...

Eigentlich habe ich schon vor diesem Buch festgestellt, dass Marah Woolf nicht meine Autorin ist, aber wie so viele bin auch ich nicht vor dem guten alten Buch-Hype gefeit. Ich habe mir gedacht: Irgendwo müssen diese ganzen guten Bewertungen ja herkommen, oder? Vielleicht gibst du dem Buch doch mal eine Chance. Ich kann mir aber auch nach Lesen des Buches einfach nicht erklären, wo derartig viele gute Bewertungen herkommen. Die Leser müssen ein völlig anderes Buch gelesen haben als ich, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie dieses Buch eine durchschnittliche Bewertung von 4,6 Sternen (!!!) auf Amazon haben kann. 4,6! Für mich schrammt es nicht mal die zwei Sterne an.

Wo soll ich nur anfangen? Vielleicht erstmal mit etwas Positivem. Ich finde es super, dass es hinten im Buch einen Stammbaum der griechischen Götter und ein Glossar gibt, das einem die wichtigsten Informationen zu Figuren und Orten wie dem Tartaros zusammenfasst. So kann man nochmal etwas nachlesen, sollte nach Beenden des Buches noch etwas unklar geblieben sein (was ich mir durchaus vorstellen könnte, denn manches wird schlichtweg verwirrend erzählt). Zuvor sollte man das jedoch vermeiden, da man sich sonst definitiv spoilert (wobei das eigentlich auch egal ist, denn überraschende Wendungen sucht man hier vergeblich).

So viel zum Guten. Leider muss ich sagen, dass ich von Anfang bis Ende die meiste Zeit genervt war. Das gute alte Augenverdrehen war mein ständiger Begleiter, das fing schon ganz früh an, als sich die ersten Klischees häuften. Ein gewöhnliches Mädchen mit einer ganz und gar nicht gewöhnlichen, reichen, wunderschönen besten Freundin trifft auf einen unverschämt gutaussehenden Jungen, der insgeheim ein Titan ist. Prometheus, um genau zu sein.

»Blieb die Frage, warum ein Junge wie er sich ausgerechnet für mich interessierte.« (S. 73)

Antwort: Unser gewöhnliches Mädchen ist so anders als alle anderen, etwas ganz Besonderes, wie ihr nicht nur von Prometheus alias Cayden attestiert wird, sondern selbstverständlich auch von den anderen Göttern. Apoll hat selten ein so tapferes und kluges Mädchen wie sie getroffen. (Was ziemlich übel ist, wenn man bedenkt, wie sie sämtliche Gehirnzellen einbüßt, sobald Cayden auch nur in ihre Richtung atmet.) Nach diesem schicksalshaften (!) Zusammentreffen folgt ein einziges Hin und Her zwischen „Warum mag er mich nicht?“ und „Der kann mir gestohlen bleiben“, wobei letztere Einstellung jedoch immer nur eine einzige Buchseite Bestand hat und dann ganz flüssig wieder in „Warum mag er mich nicht?“ übergeht. Das hat bei mir kein freudiges Mitfiebern ausgelöst, sondern Bluthochdruck.

»Gibt es etwas, was du mir erzählen möchtest? Ich dachte, du kannst ihn nicht mehr leiden.« (S. 101).

Das ist es, was ich mir ungefähr zu 99% des Buches gedacht habe, denn Jess wechselt – wie schon gesagt – im Minutentakt von „Ich bin fertig mit ihm“ zu „Ich schmelze bei jedem Blödsinn, den er von sich gibt, dahin“. Wie man sich als Leser nicht darüber aufregen kann, ist mir absolut schleierhaft. Ich habe jedes Mal die Augen verdreht, wenn sie ihm wieder die Schuhe vollgesabbert hat, nur weil er seine Finger nicht bei sich behalten kann und ihr dauernd im Gesicht herumfuchteln muss, obwohl er sie noch gar nicht lange kennt.

»Ein bisschen Würde wollte ich schon noch behalten, schließlich war ich kein liebeskrankes Huhn und würde mich einem Mann niemals so an den Hals werfen, wie Melissa es gerade tat.« (S. 121)

Den Satz musste ich erstmal sacken lassen, weil der ja eigentlich nur ironisch gemeint sein kann. Jess hat den lieben langen Tag nichts Besseres zu tun, als Cayden hinterherzuhecheln (ganz egal, wie widerlich er sich benimmt) – und gleichzeitig ist sie so gütig, ihn jedes Mal darauf hinzuweisen, wenn er sich gegenüber seiner Mitmenschen unhöflich benehmen sollte (weil er das erst von ihr gesagt bekommen muss, damit ihm das auch bewusst ist). Der arme Kerl darf nicht mal anständig auf seinen Vater sauer sein, ohne sich von Jess anhören zu müssen, dass er „nicht besonders höflich zu ihm“ ist. Ist sie seine Gouvernante? Darf er seinem Vater nicht mal ordentlich eins mit der Schaufel überbraten, ohne dass Jess ihm sagt, wie unhöflich das ist? Mensch! Und die wunderbare Doppelmoral, die kurz darauf folgt:

»Im Dunkeln soll man nicht mehr im Wald unterwegs sein. Hast du die Campordnung nicht gelesen?“, fragte er [Cameron] in seinem belehrenden Politikertonfall. „Es ist verboten und gerade wir Ältesten sollten uns an die Regeln halten.“ Das war so typisch für ihn. Bloß nichts falsch machen.« (S. 116).

Ich habe wirklich selten aus der Sicht einer so nervigen Protagonistin gelesen. Jedes Mal, wenn man sich denkt, dass sie doch jetzt endlich mal ihren ganzen Stolz zusammenkratzen und Cayden abhaken müsste, heißt es doch nur wieder „Cayden hier, Cayden da“. Und während ihre beste Freundin Robyn als selbstsüchtige, eifersüchtige Zicke bezeichnet wird, darf sie selbst mit eifersüchtigen Bemerkungen à la „Geh doch zu Robyn, du bevorzugst ihre Gesellschaft doch sowieso“ um sich werfen. Wenn sie das ein einziges Mal machen würde, könnte ich damit leben, aber so geht es die ganze Zeit.

»Cayden hatte sich die ganze Nacht in meinem Kopf breitgemacht. Ich verstand nur nicht, weshalb. Er war nett zu mir, aber das war er zu vielen Mädchen.« (S. 122)

Ich denke, es hapert schon daran, dass der Klappentext einen völlig falschen Eindruck vermittelt. Prometheus alias Cayden hat eine Vereinbarung mit Zeus, nach der er ein Mädchen finden muss, das ihm widersteht, um endlich sterblich zu werden. Eigentlich eine interessante Idee, weil man es doch eher umgekehrt erwarten würde: Der Protagonist muss das Mädchen verführen, aber – Überraschung! – das ist gar nicht so leicht. Dass es hier andersherum sein soll, hat mein Interesse geweckt – im Nachhinein frage ich mich aber, ob diese Idee wirklich Potential hat. Worin bestehen denn der Reiz und die Spannung, wenn ihm die Protagonistin Kontra gibt und sich nicht so leicht um den Finger wickeln lässt und das auch noch das Ziel des Protagonisten ist? Das scheint der Autorin auch klar gewesen zu sein, also hat sie Jess einfach so entworfen, dass sie Cayden zwar hier und da (schwach) Kontra gibt, sich gleichzeitig aber MÜHELOS von ihm um den Finger wickeln lässt, ohne dass dieser sich überhaupt dafür anstrengen muss. Weil so ja alles viel mehr Sinn ergibt!

Der Klappentext vermittelt also ein völlig falsches Bild, denn Jess ist offensichtlich gar nicht besagtes Mädchen, das ihm widersteht (oder widerstehen soll). Und wenn das die Story ist, was tun wir denn dann hier? Die Handlung besteht eigentlich nur daraus, dass wir mit Jess beobachten, wie Cayden ihre beste Freundin Robyn anmacht – in der Hoffnung, dass sie ihm (im Gegensatz zu Jess) widerstehen kann, denn diese hat ja schließlich einen Freund. Es gibt also Eifersucht und Selbstmitleid im Überfluss, die Kirsche auf der Torte ist die gehässige beste Freundin, die Jess regelmäßig darüber informiert, dass Cayden nicht in ihrer Liga spielt (das gute alte Bodyshaming ist also auch mit von der Partie). Dass es gegen Ende dann doch ein bisschen (!!!) interessanter wird, weil endlich ein Bösewicht auf der Bildfläche erscheint, kann diese Katastrophe von einer Geschichte aber auch nicht retten, denn letztendlich sind Jess‘ Gefühle für Cayden das Allerwichtigste – und damit wir das nicht vergessen, werden sie in jedem zweiten Satz erwähnt.

Ich könnte mich jetzt noch lang und breit darüber auslassen, wie frauenfeindlich manche Darstellungen von und Bemerkungen über bestimmte (Robyn, Melissa) oder auch unbestimmte Figuren sind (z.B. wenn Hermes das Wort ergreifen darf), aber wenn ich es recht bedenke, ist ja schon die Ausgangssituation – dass es jahrhundertelang nicht eine einzige Frau gegeben haben soll, die Cayden widerstehen konnte – etwas kritisch zu sehen. Also selbst schuld, was?

Fazit

Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen. Nutzt eure Zeit sinnvoller, hortet Klopapier oder starrt Löcher in die Luft. Ich vergebe nur selten einen einzigen Stern, aber hier wäre jeder weitere zu viel.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Wenn man sich beim Eintauchen ins Buch jedes Mal wie zuhause fühlt. ♥

Wen der Rabe ruft
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Ich habe es vermisst. Das Gefühl, beim Lesen nach Hause zu kommen, jedes Mal, wenn man nach dem Buch greift. Sich in der Gruppe der Protagonisten vollkommen wohlzufühlen. Und von der spannenden Handlung ...

Ich habe es vermisst. Das Gefühl, beim Lesen nach Hause zu kommen, jedes Mal, wenn man nach dem Buch greift. Sich in der Gruppe der Protagonisten vollkommen wohlzufühlen. Und von der spannenden Handlung so gefesselt zu sein, dass man am liebsten die ganze Nacht durchlesen würde. Das Gefühl hatte ich schon relativ lange nicht mehr – bis ich nach „Wen der Rabe ruft“ gegriffen und mich schon innerhalb weniger Seiten in die Geschichte und ihre Charaktere verliebt habe.

Maggie Stiefvater hat einen unglaublich fesselnden Schreibstil. Sie versteht es, Orte und Figuren in bildhafte Worte zu kleiden, durch Cliffhanger oder prägnante Bemerkungen ihrer Figuren Spannung aufzubauen und gleichzeitig den Leser hier und da überraschend zum Grinsen zu bringen. Manche Witze werden so trocken rübergebracht, dass ich mich gelegentlich dabei ertappt habe, wie ich laut losgeprustet habe. Trotzdem nimmt der Humor nie Überhand, der Grundton der Handlung bleibt stets ernst und wird lediglich von genau der richtigen Portion an humorvollen Fetzen ausgeschmückt. Dabei lesen wir nicht nur aus der Sicht von unserer weiblichen Protagonistin Blue, sondern schauen regelmäßig auch in die Köpfe anderer Personen.

»Blue Sargent wusste mittlerweile schon gar nicht mehr, wie oft ihr gesagt worden war, dass sie ihrer wahren Liebe den Tod bringen würde.« (S. 9).

So beginnt diese ungewöhnliche Geschichte. Schon innerhalb der ersten Seiten wurde mir klar, dass ich bisher nichts Vergleichbares gelesen habe, und dieser Eindruck festigte sich mit jeder weiteren Seite. Wahrsagerinnen, Ley-Linien, die Suche nach einem verstorbenen König – hier wird eine völlig neue Geschichte erzählt, die so verstrickt und gut durchdacht ist, dass es schier unmöglich ist, die weitere Handlung zu erahnen. Dauernd kommen neue Aspekte dazu, die sich nahtlos in die Handlung einfügen, weil sich die Autorin mit jedem Puzzleteil etwas gedacht hat.

Wir wissen von dem ersten Satz an, dass einer unserer männlichen Protagonisten sterben wird, aber wir wissen nicht, wann, wir wissen nicht, wie, und wir wissen nicht, warum, was schon an sich eine ganze Menge an Spannung mit sich bringt. Die Spannung speist sich jedoch auch aus weiteren Aspekten: den mystischen, magischen und manchmal sogar leicht unheimlichen Entdeckungen, die unsere Protagonisten auf ihrer Suche machen, der persönlichen Charaktergestaltung jedes einzelnen und dem Zusammenspiel der Figuren, die ein buntgemischtes Gespann ergeben.

Die Charaktergestaltung war eines der ersten Dinge, die mich an dem Buch fasziniert haben, weil wir hier alles andere als typische 0815-Charaktere serviert bekommen. Nicht nur unsere Protagonisten, auch die Nebencharaktere sind so gut ausgearbeitet, dass sie wie echte, authentische Menschen wirken, auch wenn man noch nicht jede Facette kennt, nicht jeden Charakter vollkommen durchschaut hat. Es sind aber unsere Protagonisten, vor allem unsere männlichen Protagonisten, die daraus nochmal hervorstechen, die interessant, vielfältig und mitunter auch widersprüchlich sind.

Während unsere weibliche Protagonistin Blue zwar sehr angenehm und sympathisch ist und ich aus ihrer Sicht immer wieder gerne gelesen habe, ist sie es doch, die von unserem Fünfergespann noch am gewöhnlichsten ist (jedenfalls für einen Buchcharakter). Sie zeichnet sich durch einen exzentrischen Look und ein schlagfertiges, selbstbewusstes Mundwerk aus, und ist gleichzeitig eine sehr vernünftige Person, die aus Neugier aber auch gerne mal ein paar Risiken eingeht.

»Dies ist das Jahr, in dem du dich verlieben wirst.« (S. 13)

„Ihre“ Aglionby-Jungs, womit Gansey, Ronan, Adam und Noah gemeint sind, sind aber die eigentliche Ursache meiner Faszination. Die vier könnten gar nicht unterschiedlicher sein und doch hat es Gansey irgendwie geschafft, diese Gruppe zusammenzuführen, die ihm bis ans Ende der Welt folgen würde.

Unnötig zu erwähnen, dass Gansey der unausgesprochene Anführer dieser Truppe ist. Er hat die größte Faszination auf mich ausgeübt: Ein Junge, der mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und vor allem in Bezug auf Geld in so manches Fettnäpfchen tritt, ohne dabei jedoch je die Fassung zu verlieren. Er hat eine imposante, selbstbewusste Ausstrahlung, wirkt vor allem auf Blue am Anfang etwas herablassend, zeigt aber recht schnell, dass unter dieser „Ich-hab-immer-alles-im-Griff“-Fassade auch noch ein anderer Gansey schlummert, den wir vor allem dann zu Gesicht bekommen, wenn wir aus seiner Sicht lesen und seine Gedanken mitverfolgen können: Einer, der sich um seine Freunde sorgt. Einer, der sich überraschend viele Gedanken darum macht, wie er etwas formulieren kann, ohne seinen Gesprächspartner vor den Kopf zu stoßen. Und einer, der völlig in der Suche nach dem verstorbenen König aufgeht. Gansey war mein absoluter Lieblingscharakter – umso schlimmer, dass er es ist, der sterben soll.

Aber auch die anderen drei sind auf ihre eigene Weise spannend: Ronan, den man als offenes Rasiermesser bezeichnen könnte, der nur sehr wenige Personen wirklich gut leiden kann und mit vielen (insbesondere Adam) aneinandergerät, aber (wie alle drei Jungen) ein ganz besonderes Verhältnis zu Gansey hat. Adam, der anders als seine Freunde nicht reich ist und dessen intelligente, nachdenkliche Ruhe schnell mal mit Schüchternheit verwechselt werden kann. Und Noah, der mit seiner tatsächlich eher schüchternen Ruhe im Hintergrund bleibt und in Gruppen auch mal untergeht. Ich mochte jeden einzelnen von ihnen und habe mich in der Fünfergruppe unglaublich wohlgefühlt (und Blues Mutter und ihre unterhaltsamen Tanten tun dafür ihr Übriges). Bei jedem Griff nach dem Buch habe ich mich auf die Clique gefreut. Sie ergänzen sich in ihrer Unterschiedlichkeit und machen jede Szene spannend, amüsant und gleichzeitig unberechenbar, weil man nie weiß, was bei dieser bunten Mischung dieses Mal herauskommt. Jeder Charakter ist für Überraschungen gut.

Da ich das Buch mit einer Freundin parallel gelesen habe, musste ich nach dem Lesen festgelegter Abschnitte immer wieder unterbrechen, obwohl ich jedes Mal am liebsten einfach weitergelesen hätte. Der Drang war jedes Mal da. Ich war von Anfang an vollkommen von dieser mystischen, geheimnisvollen Atmosphäre um die Wahrsagungen und die Legende um den verstorbenen König, den Gansey unbedingt finden möchte, eingenommen. Ab der Hälfte des Buches wird die Handlung aber immer spannender und rasanter, um sich dann in einem Plot Twist zu entladen, der mir Gänsehaut am ganzen Körper verschafft hat. Ich saß mit offenem Mund da, habe diese geniale Idee der Autorin bewundert und das Buch im selben Atemzug zu einem neuen Lieblingsbuch erklärt. Und es kommt noch so viel mehr, denn es gibt noch so viele offene Fragen, so viele Andeutungen, so viele Puzzleteile, die noch keinen Sinn ergeben. Band 2 und 3 sind schon auf dem Weg zu mir und werden direkt gelesen, sobald sie hier sind. Ich bin von dieser Geschichte schon nach diesem Auftakt hin und weg.

Fazit

Dieses Buch ist einfach SO GUT. Hier wird eine ganz neue Geschichte erzählt, die man sicher noch nie in dieser Weise gelesen hat, die spannend, lustig und fesselnd bis zur letzten Seite ist und Charaktere aufbietet, mit denen man mitfiebert und die man in sein Herz schließt. Ich habe mich bei jedem Griff nach dem Buch auf sie gefreut und war von der mystischen, magischen Atmosphäre total gefesselt. Es wurde von Seite zu Seite immer besser. Für mich ist das ein mehr als gelungener Auftakt, der die Reihe unglaublich gut einleitet und Lust auf die Folgebände macht. Ein neues Lieblingsbuch für mich, das natürlich 5 Sterne bekommt.

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