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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Spannende Handlung mit innovativen Ideen, aber die Liebesgeschichte ... puh!

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Ich liebe Bücher, in denen die Protagonisten Prüfungen bewältigen bzw. um ihr Überleben kämpfen müssen, deshalb landete „The Run“ direkt nach Erscheinen in meinem Regal. Die dann eintreffenden Rezensionen ...

Ich liebe Bücher, in denen die Protagonisten Prüfungen bewältigen bzw. um ihr Überleben kämpfen müssen, deshalb landete „The Run“ direkt nach Erscheinen in meinem Regal. Die dann eintreffenden Rezensionen dämpften meine Vorfreude etwas, aber nach dem Lesen muss ich jetzt sagen, dass Dana Müller-Braun hier eigentlich ziemlich abliefert, auch wenn nicht alles perfekt ist.



Der Schreibstil liest sich flüssig, spannend und mitreißend. Einzig mit den Dialogen hatte ich gegen Ende hin manchmal meine Probleme, weil ich das Gefühl hatte, dass sich die Figuren widersprechen. Das Hin und Her in den Unterhaltungen zwischen Keeran und Sari fand ich gelegentlich etwas verwirrend, vor allem eine Szene hat mir leichte Kopfschmerzen bereitet.



Sari als weibliche Protagonistin war in Ordnung. Sie war die meiste Zeit über sympathisch und man konnte ihre Beweggründe – vor allem die bedingungslose Liebe für ihren Bruder – nachvollziehen und mitfühlen. Auch ihre Stärke und ihre Aufmüpfigkeit dem Monarchen gegenüber waren beeindruckend und haben beim Lesen Spaß gemacht. Woran ich mich jedoch gestört habe – und ich kann kaum glauben, dass ich das schreibe –, waren ihre Gefühle für Keeran. Denn es gab ein paar Szenen, bei denen ich als Leser einen unbändigen Hass auf ihn verspürt habe, der aber nicht von Sari gespiegelt wurde. Klar, sein Verhalten hat seine Gründe, die auch im weiteren Verlauf des Buches nachvollziehbar gemacht werden, aber dennoch: Ich hätte mir hier etwas mehr Rückgrat von Sari gewünscht, denn das hätte auch viel besser zu meinem ursprünglichen Eindruck von ihr gepasst.



Keeran auf der anderen Seite ist ein spannender Gegenpart, ein mächtiger Schattenbringer ohne Vergangenheit, der mich aber, wie schon erwähnt, das eine oder andere Mal ganz schön wütend gemacht hat. Aufgrund dessen war ich auch nicht so ganz Feuer und Flamme für die Liebesgeschichte, wie ich es wohl gewesen wäre, wenn er … an bestimmten Stellen anders gehandelt hätte. Auch gehen mir die Gefühle zwischen den beiden etwas zu schnell und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich noch etwas langsamer entwickeln, damit sie glaubwürdiger sind. Gerade in Hinblick darauf, dass Sari ihm so viel durchgehen lässt, wäre das meiner Meinung nach auch nötig gewesen, um authentisch zu sein.



Abseits der Liebesgeschichte hat die Autorin hier eine sehr komplexe Welt erschaffen mit vielen guten Ideen, die immer wieder neue Spannung in die Handlung bringen. An manchen Stellen des „Runs“ hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn die Aufgaben noch etwas schwieriger gewesen wären, trotzdem wirkten sie nie so, als wären sie zu leicht oder als würde alles zu reibungslos verlaufen. Die Aufgaben sind spannend und fesseln bis zuletzt an die Seiten.



Das Ende geht in einem Punkt etwas zu schnell, ist insgesamt aber mitreißend und auch Gänsehaut bescherend. Wir werden mit einer spannenden Ausgangssituation für den nächsten Band zurückgelassen, die ich sogar noch interessanter finde als die in Band 1, da wir die Charaktere und die Welt nun auch schon besser kennen. Ich bin gespannt, weil das richtig gut werden könnte.



Fazit

Ein gelungener Auftakt mit spannenden innovativen Ideen, der Lust auf mehr macht. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Trotz David aka Toast als spannenden Protagonisten leider sehr ereignislos. Liest sich sehr ruhig.

Counting Rainbows (Queen's University 2)
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Auf „Counting Rainbows“ habe ich mich sehr gefreut, da der Klappentext nach einer Gay Romance ganz nach meinem Geschmack klingt – mit zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die sich ineinander verlieben. ...

Auf „Counting Rainbows“ habe ich mich sehr gefreut, da der Klappentext nach einer Gay Romance ganz nach meinem Geschmack klingt – mit zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die sich ineinander verlieben. Letztendlich bin ich aber leider ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, auch die Dialoge sind authentisch und unterhaltsam. Besonders imponiert das Buch aber durch seine Charaktere, deren Liebesgeschichte von ihrer Unterschiedlichkeit profitiert. David aka Toast hat mir dabei am meisten gefallen, da seine nerdige, aber gleichzeitig selbstbewusste, schlagfertige Art ihn sehr interessant gemacht hat. Cameron wirkt daneben fast etwas blass – der typische privilegierte junge Mann aus reichem Hause, der aber nichtsdestotrotz natürlich auch sympathisch wirkt.

Sehr enttäuschend fand ich hingegen den Plot, denn eigentlich passiert so gut wie gar nichts in diesem Buch, obwohl ausrechnend Potential vorhanden wäre. Stattdessen dümpelt die Handlung vorhersehbar und relativ ereignislos vor sich hin, es entsteht kein Sog, unbedingt weiterlesen zu müssen. Auch nach Beenden des Buches habe ich nicht das Gefühl, dass man viel verpasst hätte, wenn man das Buch mittendrin abgebrochen hätte. Das ist irgendwie sehr schade. Gleichzeitig kann ich aber auch nicht behaupten, dass ich mich durchquälen musste, weil ich vor Langeweile fast gestorben wäre. Es passiert zwar nichts Weltbewegendes, schnarchend langweilig ist es aber immerhin trotzdem nicht.

Davids und Camerons Geschichte fehlt es aber leider ganz klar an Aufregung und Spannung. Das Happy End ist süß, aber Herzklopfen oder Bauchkribbeln bleiben leider auf der Strecke.

Fazit

Ein ganz süßes Buch, dem es aber an spannenden und fesselnden Ideen fehlt. Der Plot dümpelt leider nur relativ ereignislos vor sich hin. 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.04.2023

With a heart full of fears in a town full of rain. ✨

Dream and Dare (Faith-Reihe 3)
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„Dream and Dare“ hat mich auf Anhieb angesprochen und ich musste die Geschichte sofort lesen, obwohl es sich um den dritten Band einer Reihe handelt, von der der Auftakt noch in meinem Regal wartet. Ich ...

„Dream and Dare“ hat mich auf Anhieb angesprochen und ich musste die Geschichte sofort lesen, obwohl es sich um den dritten Band einer Reihe handelt, von der der Auftakt noch in meinem Regal wartet. Ich bin mir sicher, dass das Leseerlebnis noch schöner wird, wenn man die Protagonisten aus den Bänden davor bereits kennengelernt hat, aber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, mit lauter Wissenslücken lesen zu müssen. Im Gegenteil: Ich bin jetzt umso gespannter auf die Vorgänger, da ich hier schon einen Vorgeschmack auf sie bekommen habe.

Sarah Stankewitz schreibt sehr gefühlvoll und intensiv. Auch wenn sie ernste und schwierige Themen anspricht, wird der Ton des Buches nie zu drückend. Er wird letztendlich immer wieder positiv, hoffnungsvoll, sodass man mit guten Gefühlen zurückgelassen wird.

Vorgesetzt werden einem zwei facettenreiche Protagonisten, die ich von Seite zu Seite mehr in mein Herz geschlossen habe. Hope ist stark, selbstlos, nicht auf den Mund gefallen und würde alles für ihren kleinen Bruder tun - damit konnte ich mich unglaublich gut identifizieren und ich habe von Anfang an mit ihr mitgefiebert. Auf der anderen Seite haben wir Isaac, der typische freche arrogante Rockstar, der sich auf der Bühne aber seit einiger Zeit nur noch leer fühlt, obwohl die Musik alles für ihn ist. Es war erfrischend, dass er nicht der typische bindungsscheue Bad Boy war, den man so häufig in Liebesromanen zu lesen bekommt.

Zwischen ihm und Hope spürt man von Anfang an die Chemie, ganz egal, ob sie sich gegenseitig an die Gurgel oder an die Wäsche gehen. Die Dialoge zwischen ihnen sind durchgehend unterhaltsam, die Annäherungen intensiv und prickelnd. Ihre Beziehung entwickelt sich glaubwürdig und authentisch, ihre Beweggründe werden stets nachvollziehbar gemacht. Sie beide sind nicht perfekt, aber der Leser versteht, warum sie welche Fehler machen, und deshalb bleiben beide bis zum Ende sehr sympathisch.

Ein bisschen schade fand ich es, dass Hopes Zeit in der Band, in der sie Isaac gesanglich vertreten soll, relativ kurz war und wir nicht mehr von Auftritten oder anderen Ereignissen wie zum Beispiel Interviews lesen konnten. Ich glaube, das hätte dem Buch noch zusätzliche Spannung verleihen können. Andererseits macht das schöne Ende, bei dem nochmal alle Protagonisten aus der Reihe einen Auftritt haben, einiges wett und die wunderbaren Songtexte sind ein wahres Highlight.

Auch der Umgang mit den bereits erwähnten schwierigeren Themen ist hier positiv hervorzuheben - vor allem weil es Sarah Stankewitz gelingt, diese in einem optimistischen Ton einfließen zu lassen, ohne dabei beschönigend zu wirken. Der Ernst dieser Themen wird nicht verschwiegen, sondern in angemessenem Maße behandelt, also ohne zu viel oder zu wenig Raum in der Geschichte einzunehmen. Wie die Autorin Hopes und Isaacs Geschichte - nicht nur ihre Liebesgeschichte, sondern auch ihren persönlichen Kampf mit ihren Dämonen - zu einem schönen, hoffnungsvollen Ende geführt hat, hat mir sehr gut gefallen.

Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich noch die anderen beiden Bände der Reihe lesen werde - und sei es nur, um Isaac und seine Band wiederzusehen.

Fazit

Ein intensiver, tiefschürfender, aber auch prickelnder Liebesroman, der ernste Themen in optimistischem Ton authentisch darstellt und in dem die Chemie und die Gefühle zwischen den zwei wunderbaren Protagonisten wirklich zu spüren sind. Gehört ab jetzt zu meinen Favoriten unter den Rockstar-Romanzen. 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Süß und spannend trotz Vorhersehbarkeit!

What I Like About You
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Von „What I Like About You” habe ich mir eine süße, jugendliche Liebesgeschichte erwartet und genau das bekommen. Nicht mehr und nicht weniger.



Wir lesen aus der Sicht von Halle, die online unter dem ...

Von „What I Like About You” habe ich mir eine süße, jugendliche Liebesgeschichte erwartet und genau das bekommen. Nicht mehr und nicht weniger.



Wir lesen aus der Sicht von Halle, die online unter dem Namen Kels und für ihre Cupcakes und Buchrezensionen im Young Adult-Bereich bekannt ist. Während sie offline viel umzieht und keine langfristigen Freundschaften aufbauen kann, hat sie online echte Freunde gefunden, darunter auch ihren besten Freund Nash. Nash, dem sie bei einem weiteren Umzug plötzlich leibhaftig gegenübersteht, dem sie aber einfach nicht sagen kann, dass sie Kels ist. Und damit beginnen die Probleme.



Der Schreibstil liest sich locker und leicht, ist mal witzig, mal süß. Für einige Stunden lässt es sich mit Halle und Nashs Geschichte wunderbar abschalten.



Der Plot ist nicht besonders überraschend und es lässt sich immer schon vorhersagen, was als Nächstes passieren wird. Das nimmt der Geschichte aber trotzdem nicht ihre Spannung, denn vor dem Moment, in dem Nash von Halles Identität als Kels erfährt, war ich ganz schön aufgeregt. Ich konnte es nicht erwarten, davon zu lesen, obwohl ich schon genau wusste, wie es passieren würde.



Neben diesen spannungsgeladenen Momenten gibt es aber auch einige, die etwas vor sich hindümpeln und die man eventuell etwas kürzer hätte fassen können. Gewünscht hätte ich mir tatsächlich, dass Halles und Nashs Onlinepräsenz noch etwas mehr Platz eingenommen hätte. Es ist zwar immer wieder die Rede davon, dass Kels und Nash von einigen Fans geshippt werden, aber wir bekommen nicht wirklich – oder nicht viel – davon zu lesen. Das hätte ich mir noch gewünscht.



Ansonsten sind die Dialoge zwischen Kels und Nash, aber vor allem natürlich die Szenen zwischen ihm und Halle sehr süß und unterhaltsam. Man spürt die Chemie und die Gefühle zwischen ihnen und fiebert ihrem Happy End entgegen.



Auf der letzten Seite war ich lediglich etwas enttäuscht, dass es so abrupt endete. Irgendwie hatte ich noch mit einem Epilog gerechnet, in dem wir nach dem großen Happy End noch ein wenig auf den aktuellen Stand gebracht werden, nachdem etwas Zeit vergangen ist. Da das Buch nach dem großen (schönen) Finale jedoch einfach abbricht, wirkte es für mich etwas unvollständig. Aber nur etwas, da zumindest schon vorher angedeutet wurde, wie es für die einzelnen Charaktere (abgesehen von Molly!) weitergehen würde.



Fazit

Eine süße, vorhersehbare, aber trotzdem spannende Liebesgeschichte für zwischendurch, die zum Abschalten und Wohlfühlen einlädt. 3,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 31.03.2023

In 180 Sekunden war ich in dieses Buch verknallt - und verliebt habe ich mich dann in seine lebensbejahende Atmosphäre.

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Zu „180 Seconds“ habe ich ein kompliziertes Verhältnis. Nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für das Buch, weil ich Sozialexperimente super spannend finde und der Social-Media-Aspekt in ...

Zu „180 Seconds“ habe ich ein kompliziertes Verhältnis. Nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für das Buch, weil ich Sozialexperimente super spannend finde und der Social-Media-Aspekt in Büchern einiges an Potential bietet. Dann trudelten immer mehr mittelmäßige Bewertungen ein und meine Vorfreude wurde etwas gedämpft (unglaublich, dass ich mich davon so beeinflussen lasse …), sodass „180 Seconds“ nun schon echt lange ungelesen in meinem Regal stand. Ungerechtfertigt lange, wie ich jetzt nach dem Lesen feststelle, denn es ist die meiste Zeit absolut wundervoll.



Allisons und Esbens Geschichte ist einfach wunderschön. Sie ist lebensbejahend, voller Glück, Hoffnung und Zuversicht. Sie beleuchtet die schönen Seiten des Lebens, die guten Seiten der Menschen. Man fühlt sich beim Lesen wohl und ist trotzdem die halbe Zeit am Weinen, weil manches wehtut, aber auch weil manches einfach so … schön ist (es tut mir leid, dass ich dieses Wort inflationär verwende, aber mir gehen die passenden Synonyme aus!).



Der Anfang des Buches ist wie ein Knall, auf den ein unglaublicher Sog folgt. Es beginnt so romantisch, voller Herzklopfen, Bauchkribbeln und breitem Grinsen. Man kann gar nicht anders, als mit Allison und Esben mitzufiebern, weil da von Anfang an diese Wahnsinnschemie zwischen ihnen ist und beide so sympathisch geschildert werden. Man fühlt mit Allison angesichts ihrer bisherigen Erlebnisse mit und empfängt Esben mit offenen Armen, weil er sich mit jedem weiteren Wort noch mehr als wundervoller Mensch herausstellt. Von ihrer ersten Szene an und natürlich vor allem in ihrer zweiten Begegnung spürt man, dass das zwischen ihnen Schicksal ist. #instantlove – etwas, was ich in Büchern eigentlich nicht mag, weil es so unrealistisch ist, aber hier … hier war es echt. Glaubwürdig. Vielleicht, weil auch lange nicht von Liebe gesprochen wird, obwohl sich trotzdem alles danach anfühlt.



Zu kritisieren habe ich leider den fehlenden Plot. Irgendwie scheint es, als hätte man einfach die Phase von Allisons und Esbens Leben herausgegriffen und würde mitverfolgen, wie sie ihr Leben leben. Ohne ein finales Ziel, ohne etwas, auf das man bis zum Ende hinfiebert – wie das echte Leben halt. Die Handlung dümpelt vor sich hin, aber mit Herzklopfen und Bauchkribbeln und Glücksgefühlen. Und am Ende wird dies noch einmal getoppt, weil man auf einmal die ganze Zeit am Weinen ist. Die meiste Zeit vor Glück, vor Staunen. In den 180 Sekunden zu Beginn habe ich mich ein wenig in das Buch verknallt, aber in diesen Momenten habe ich mich in die Atmosphäre der Geschichte verliebt. Weil einem das Gefühl vermittelt wird, dass die Welt voller Güte ist.



Ich wünschte, ich könnte an dieser Stelle jetzt einfach die Rezension abbrechen, aber leider muss ich auch noch kurz darauf eingehen, dass das Buch an manchen Stellen auch etwas melodramatisch und Allison hin und wieder sehr selbstmitleidig ist. Das hat mich gestört – vor allem so 20 Seiten vor Schluss, in denen mir sogar kurz die Freude am Weiterlesen abhandengekommen ist.



Zum Glück kam dann aber das große Finale – wie ich es mir schon von Anfang an ausgemalt habe. Ja, das Buch ist relativ vorhersehbar, aber es punktet mit ganz großen Gefühlen. Nicht nur bei Allison und Esben, sondern auch – oder vor allem? – beim Leser.



Fazit

Allisons und Esbens Geschichte besteht aus Glücksgefühlen, Liebe, Hoffnung, Zuversicht, Bauchkribbeln, Herzklopfen und süßem Schmerz. Sie beleuchtet die schönen Seiten des Lebens und die noch schöneren Seiten der Menschheit. Wer eine Liebesgeschichte lesen möchte, die zum Schwärmen, aber noch mehr zum Weinen anregt, ist mit „180 Seconds“ sehr gut beraten. Wegen der kleinen Schwächen vergebe ich nicht die volle Punktzahl, aber weniger als 4,5 Sterne hat das Buch nicht verdient. Lesen und Taschentücher bereithalten!

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