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Veröffentlicht am 18.06.2020

Ostfriesische Krimikomödie

Rupert undercover - Ostfriesische Mission
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Ein leichter, lustiger Krimi. Er lädt zum Schmunzeln ein und man sollte ihn nicht ganz ernst nehmen und auf keinen Fall alles auf die Goldwaage legen.

Rupert ist ein normaler Polizist, welcher schon immer ...

Ein leichter, lustiger Krimi. Er lädt zum Schmunzeln ein und man sollte ihn nicht ganz ernst nehmen und auf keinen Fall alles auf die Goldwaage legen.

Rupert ist ein normaler Polizist, welcher schon immer davon träumte, ein BKA-Beamter zu werden. Leider haben diese ihn immer wieder abgelehnt. Sie trauten ihn solch einen verantwortungsbewussten Job nicht zu. Nun kommt allerdings seine Chance! Er sieht einen Gangsterboss zum Verwechseln ähnlich und soll nun den Clan ausspionieren.

Rupert zu beschreiben ist gar nicht so einfach. Er ist naiv-genial oder genial-naiv?! Auf jeden Fall schafft er diese beiden, eigentlich nicht zu vereinbaren, Wesenszüge zu vereinen. Einerseits überschätzt er sich maßlos und begibt sich sehr blauäugig in die Situation. Ohne große Ausbildung und ohne großes Briefing geht es los. Und dann überrascht er aber immer wieder durch eine ausgeprägte Beobachtungsgabe und geniale Schlussfolgerungen. Sein Instinkt ist sein Kapital.

Das Buch liest sich leicht und flüssig, man meint die Nordseebrise weht einem um die Nase. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten wecken auf jeden Fall meine Sehnsucht nach Ostfriesland. Es werden Inseln, Lokale, Strände … gut beschrieben.

Fazit: Rupert ist zum Knutschen und stellt die anderen Kollegen – Gute wie Böse – total in den Schatten.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Kunst trifft Verstand

Troublemaker
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Hudson, sexy – charmant – betörend – überzeugend – manipulieren, trifft auf einer Veranstaltung für Spenden auf die Wissenschaftlerin Felicia. Sie entspricht sogar nicht seinen Beuteschema. Sie kleidet ...

Hudson, sexy – charmant – betörend – überzeugend – manipulieren, trifft auf einer Veranstaltung für Spenden auf die Wissenschaftlerin Felicia. Sie entspricht sogar nicht seinen Beuteschema. Sie kleidet sich nachlässig, scherrt sich nichts darum, was die Menschen von ihr denken können, sagt ihre Meinung frei heraus – ist teils ein Nerd. Und doch fasziniert sie ihn. Da sie nicht auf ihn reagiert und nur noch ein Wunsch auf ihrer To-do-Liste vor dem 30. Geburtstag steht, sieht er darin seine Chance ihr nahe zu sein. Er bietet ihr seine Hilfe an.

Beide Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch und gefestigte Persönlichkeiten. Sie wissen worauf ihr Fokus liegt und sind bereit für ihre Ziele zu kämpfen. Felicia will ihren Jungendschwarm für sich einnehmen und Hudson soll ihre dabei helfen. Flirten, kokettieren, hinhalten sind nur ein paar seiner Lektionen.

Es knistert von der ersten Unterrichtstunden an und zum Glück sind beide in der Lage die Liebe zu genießen. Die erotischen Szenen sind durchwegs ansprechend und in keinster Weise ordinär. Sie sind gefühlvoll, ansprechen, aufregend, fantasievoll. Natürlich gibt es Missverständnisse und beide stehen immer wieder auf den Schlauch, was ihre Gefühlsleben ihnen mitteilen will. Doch die Autorin schafft es, so zu schreiben, dass ein Lesesog entsteht und man endlich wissen will, wie es endet.

Fazit: Eine wunderbare Liebesgeschichte zum dahinschmachten. Alles ist dabei. Gutaussehende Leute, tolle Gespräche, witzige Szenen, tolle Bettgeschichten …

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Hardy und Greta - Fall 2.0

Möwentod
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Gerta wird zu einem Mord gerufen und beginnt die Ermittlungen. Kurz darauf bestimmt der Staatsanwalt Hardy zum Hauptermittler. Beide versuchen auf unterschiedlichen und teils gemeinsamen Weg dem Mörder ...

Gerta wird zu einem Mord gerufen und beginnt die Ermittlungen. Kurz darauf bestimmt der Staatsanwalt Hardy zum Hauptermittler. Beide versuchen auf unterschiedlichen und teils gemeinsamen Weg dem Mörder zu finden.

Das Verbrechen ist unwirklich, unfassbar und grausam und doch nicht nur einspurig. Es hängen viele Verbrechen zusammen und es ist für die Polizei eine Sisyphusarbeit alles zusammen zusetzten.

Das Buch liest sich leicht und flüssig, der Spannungsbogen steigt stetig an und durch geschickt gesetzte Kapitel wird man zum schnellen Weiterlesen animiert. Die beiden Ermittler waren mir von Beginn an sympathisch. Ihr Privatleben wurden genau im richtigen Maß eingebaut, um sie noch authentischer wirken zu lassen. Es ist alles in der Story enthalten: Spannung, Überraschungen und Humor.

Obwohl ich Band eins aus dieser Reihe nicht kennen, hatte ich keine Probleme mit den Hauptprotagonisten und ihren Leben. Auf jeden Fall macht es Neugierig auf den ersten Teil und der Autor schreibt zum Glück schon an der Fortsetzung diese tollen Ermittlerpaars.

Das Buch habe ich über Netgalley zum Rezensieren erhalten.

Fazit: Achtung Suchtgefahr!!!

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Wer hoch hinaus will, kann tief fallen

Lang taucht ab
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Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine ...

Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine gute Figur und kann vor allem gut reden und so das Vertrauen der Wähler gewinnen.

Petra ist Journalisten und ihre Mutter wohnt noch vor Ort. Sie kennt die Menschen dort gut und erlebt Moritz Aufstieg mit. Als sie für ihre Zeitung einen Beitrag über die Fischerei schreiben soll, entdeckt Sie den Toten im Wasser. Ihr und ein paar Freunden gehen die Ermittlungen der Polizei zu langsam und sie beginnen eigenen Nachforschungen.

Den Einstieg ins Buch fand ich etwas irritierend. Ein Selbstgespräch der Leiche?!
An sich liest sich das Buch gut. Leider waren mir die vielen Wurstsemmeln und der ständige Kuchenkauf zu viel und nervten. Die Ermittlungen waren sehr langatmig und kaum spannend. Der Aufbau war gut gestaltet. Erst im hier und jetzt, dann eine Rückblende vor einem Jahr und diese führte wieder ins heute. Die Geschichte war für mich nicht nachvollziehbar, das Verbrechen so lala und die Hauptpersonen leider etwas flach.

Fazit: Mehr ein Heimatroman mit einer Leiche.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Späte Rache

Zorn - Tod um Tod
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Das Buch beginnt echt heftig, so ein Mord ist mir noch nie untergekommen und es war schockierend.

Zorn und Schröder, das perfekte – unperfekte Dreamteam. Sie können nicht ohne einander und jeder weis ...

Das Buch beginnt echt heftig, so ein Mord ist mir noch nie untergekommen und es war schockierend.

Zorn und Schröder, das perfekte – unperfekte Dreamteam. Sie können nicht ohne einander und jeder weis von den Stärken und Schwächen des anderen. Zorn, wie gewohnt, faul und bequem, Schröder genau, zielstrebig und unterschätzt.

Das Buch wird in verschiedenen Zeitebenen und Blickwinkeln erzählt. Zum einen aus der Vergangenheit, dann Tagebucheinträge und natürlich die Gegenwart. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf und bis zum Schluss war ich fast komplett auf dem Holzweg.

Gut fand ich auch den Spagat zwischen Ermittlungen und Privatleben. Es hängt beides zwar zusammen und dann doch wieder nicht. Schröders Lebensweisheiten sind wie immer gut durchdacht und ohne viel Aufhebens löst er einige Probleme.

Fazit: Die Bücher werden immer besser und ich musst es in einem Rutsch durchlesen.

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