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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2018

Mord in der Gondel

Spritztour
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Eike Hansen, Hauptkommissar und seine Verlobt Resi, Pathologien wollen sich einen schönen Tag machen und kommen buchstäblich mit einen Toten in Berührung. Es stellt sich heraus, dass dieser ermordet worden ...

Eike Hansen, Hauptkommissar und seine Verlobt Resi, Pathologien wollen sich einen schönen Tag machen und kommen buchstäblich mit einen Toten in Berührung. Es stellt sich heraus, dass dieser ermordet worden ist. Aus dem privaten Ausflug wird nichts und beide beginnen sofort mit den Ermittlungen. Leider verlaufen die Spuren bald im Sande und es kommen noch mehr Probleme auf das Team zu.

Da dies nicht mein erste Buch mit dem Ermittlungsteam war, fiel es mir leicht in das Buch einzutauchen. Nichtsdestotrotz denke ich, dass es auch ohne Vorwissen geht, da die einzelnen Charakter nach und nach erklärt werden.

Was mir hierbei immer gut gefällt, dass ein freundschaftliches Verhältnis untereinander herrscht und sie prima zusammen arbeiten. Hansen Privatleben kommt nicht zu kurz und wie so oft kommt es zu Zusammenstößen mit Ignatz, seinen Kater und auch mit Resi.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, es gibt immer wieder Teile, welchen einen zum Schmunzeln animieren. Die üblichen Klischees, welche man am Lande und vor allem im Dorf vermutet werden auch erfüllt. Manches ist nicht ganz realistisch, was mich persönlich nicht stört, es handelt sich ja um einen Regionalkrimi.

Auf jeden Fall bietet das Buch gute Unterhaltung und ich freue mich auf die Fortsetzung mit Hansen und Resi.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Story gut, Ausführung bemüht!

Glücklich, wer vergisst
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Joe’s Halbschwester wird des Mordes an ihren Stiefvater verdächtigt und ihr Vater bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung. Joe soll Franzi’s Unschuld beweisen. Dabei wandern ihre Gedanken immer wieder in ...

Joe’s Halbschwester wird des Mordes an ihren Stiefvater verdächtigt und ihr Vater bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung. Joe soll Franzi’s Unschuld beweisen. Dabei wandern ihre Gedanken immer wieder in die gemeinsame Vergangenheit zurück.

Die Geschichte im Hier und Jetzt wird aus der Sicht von Joe erzählt. Es gibt aber immer wieder Rückblenden in ihre Kindheit, welche allerdings aus der Sicht eines unabhängigen Beobachters geschrieben wird.

Nach und nach wird die komplizierte Familiengeschichte aufgedeckt und der Leser wird mit Psychoanalysen überschüttet. Die ganze Story gefällt mir sehr gut, allerdings klingt Vieles sehr aufgesetzt und bemüht. Manchmal wäre weniger mehr. Die Person Joe ist mir zu unstetig, kann ich nicht richtig fassen, widerspricht sich zu oft und bleibt mir daher fremd.

Fazit: Für echte Krimiliebhaber wohl nicht das richtige. Wer Psychoanalysen und verkorkste Lebensgeschichten liebt, ist wohl dabei besser aufgehoben.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Katharina Rosenberg zum zweiten!

Die Drahtzieherin
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Inhalt:
Oberkommissarin Katharina Rosenberg steckt mitten in einem Entführungsfall, als sie der Profiler Mark Gruber kontaktiert. Er untersucht eine bundesweite Mordserie und hält eine ehemalige BKA-Beamtin ...

Inhalt:
Oberkommissarin Katharina Rosenberg steckt mitten in einem Entführungsfall, als sie der Profiler Mark Gruber kontaktiert. Er untersucht eine bundesweite Mordserie und hält eine ehemalige BKA-Beamtin für verdächtig. Im Rahmen seiner Nachforschungen ist er auf Hinweise gestoßen, dass diese Polizistin den Autounfall, bei dem Katharinas Tochter Sarah gestorben ist, herbeigeführt haben könnte. Während die Oberkommissarin die Suche nach dem verschleppten Opfer vorantreibt, versucht sie gemeinsam mit Mark, die Hintergründe der achtzehn Monate zurückliegenden Ereignisse aufzudecken. Als eine unerwartete Wendung eintritt, verlässt sie den Pfad der konventionellen Polizeiarbeit und bringt sich dabei selbst in Gefahr.

Die ist der zweite Thriller mit Kommissarin Katharina Rosenberg. Am Anfang ist man etwas überrascht, dass ihr Exmann und ihre Tochter noch leben sind, aber im Laufe des Buches wird klar warum dieser Sprung in die Vergangenheit nötig war. Es ist ein temporeicher Thriller, bei dem nie Langeweile aufkommt, keine unnötiges in die “Längeziehen”. Ständig passiert etwas und vieles ist nicht so wie es anfangs scheint. Zum Schluss nimmt die Geschichte nochmals eine unerwartete Wendung und man hofft, dass bald Band drei erscheint um noch ein paar offene Fragen zu klären.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Wen kann man hier noch trauen?

Straßenschatten
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Paulas Leben gerät aus den Fugen und dies anscheinend “nur” weil sie einer Obdachlosen jeden Tag ein belegtes Brot gegeben hat. Als sie deren Verschwinden der Polizei meldet, gerät sie in den Verdacht ...

Paulas Leben gerät aus den Fugen und dies anscheinend “nur” weil sie einer Obdachlosen jeden Tag ein belegtes Brot gegeben hat. Als sie deren Verschwinden der Polizei meldet, gerät sie in den Verdacht auf einen Obdachlosen einen Anschlag verübt zu haben. Die Beweise gegen Paula verdichten sie und außerdem erhält sie noch Drohungen.
Ihre Freude machen sich alle irgendwie verdächtig und Paula kann keinen mehr trauen.

Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Paulas und Friedas Sicht und erzählt. Beide Personen sind sehr realistisch geschildert und man bekommt einen guten Eindruck, wie beide ticken und wie ihre Lebensumstände sind.
Der Schreibstil ist so flüssig und verständlich, dass man sich gleich nach dem ersten Kapitel in diesem Buch “wohlfühlt”.
Es passiert immer wieder etwas, was einem zum Nachdenken bringt und einem neugierig macht, was noch alles kommt oder passiert.

Der große Showdown überrascht mich dann doch und alles war so anderes als ich dachte.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und man sollte sich doch auch überlegen, wie man mit Obdachlosen umgeht oder über sie denkt.

Das Cover passt hervorragend zu der Geschichte, man kann sich vorstellen, wie Paula sich im Buch fühlt und sich immer wieder nach ihren Feinden umsieht, der Titel ist Programm.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Nachwuchsermittlerin

Dunkle Flut
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Kyra ist seit dem Verschwinden ihrer Schwester sehr interessiert an Mord und Totschlag. Als ihr Bruder eine Leiche entdeckt und ihr Bescheid gibt, bevor die Polizei auftaucht, ist ihr Interesse mehr als ...

Kyra ist seit dem Verschwinden ihrer Schwester sehr interessiert an Mord und Totschlag. Als ihr Bruder eine Leiche entdeckt und ihr Bescheid gibt, bevor die Polizei auftaucht, ist ihr Interesse mehr als geweckt.

Sie ist besessen davon, den Mord an ihren Kunstlehrer aufzuklären und nervt nicht nur ihre Freundinnen, ihre Eltern sondern auch die Hauptermittlerin. Eigentlich soll sie für ihre Abschlussprüfung lernen, aber in ihren Kopf gibt es fast nur Platz für den aktuellen Fall und ihrer verschwundene Schwester.

Die zwei Hauptprotagonisten, Kyra und die Ermittlerin Maud Mertens, wirken beide sehr realistisch und authentisch. Man kann mit beiden Fühlen und Leiden. Auf unterschiedliche Weise nähern sie sich dem Ziel und die Spannung steigt von Seite zu Seite.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Problemlos kann man zwischen den Ansichten, Gefühlen, Gedanken von Kyra, Maud, dem Mörder und anderen wechseln.

Fazit: Ein Krimi, welcher spannend ist, aber im privaten Bereich Fragen offen lässt und einen somit zu Band zwei drängt.