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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

Leider für mich nicht überzeugend

Die Zitronenschwestern
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Meinung zum Cover: Mir ist das Cover sofort ins Auge gesprungen, die Farben harmonieren sehr gut miteinander und es passt super zum Titel und Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Das Buch beginnt mit einem Prolog, ...

Meinung zum Cover: Mir ist das Cover sofort ins Auge gesprungen, die Farben harmonieren sehr gut miteinander und es passt super zum Titel und Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Das Buch beginnt mit einem Prolog, der im Sommer 1940 spielt, in dem es um Edda und Josephine geht. Das erste Kapitel beginnt mit der Geschichte um Elettra, der Tochter von Edda. In den ersten Seiten kommen neben Elettra und Edda auch noch Esther und Eva vor. Mir waren das gerade für den Einstieg etwas zu viele Namen mit E. Da hat bei mir die Verwirrung begonnen.
Zu welcher Zeit das Buch spielt, erfährt man leider nie genau. Ich schätze in den 80ern, doch die Bewohner der Insel, auf der das Buch größtenteils spielt, wirken dafür zu rückständig. Die gesamte Inseldynamik kam mir komisch vor. Auf der einen Seite lebt man ganz normal, auf der anderen leben Witwen, denn sie werden von den anderen ausgestoßen.
Elettra macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Mutter. Doch nach einem speziellen Geheimnis sucht sie nicht wirklich. Sie ist überzeugt, dass das Kloster auf der Insel etwas mit der Vergangenheit ihrer Mutter zu tun hat. Dort leben mittlerweile aber keine Nonnen mehr, sondern Lea, die das Kloster gekauft hat, mit Nicole und Dominique. Elettra wird von ihnen aufgenommen und wohnt nun auch dort. Sie war mir leider nicht sehr sympathisch. Auf mich hat sie sehr naiv gewirkt und als wäre sie noch im Teenie-Alter. Auch mit den anderen Bewohnerinnen des Klosters bin ich nicht wirklich warm geworden. Am sympathischsten war mir Isabelle, eine Freundin der Frauen und Inselhebamme.
Mir war das Buch leider etwas zu mystisch. Elettra spürt ihre Mutter, die weit entfernt in einem Krankenhaus im Koma liegt, und hört auch Stimmen (oder den Wind?), die „Edda“ rufen. Doch sie ist monatelang so auf die Suche nach der Geschichte ihrer Mutter fixiert, dass man die Anrufe, in denen sie sich bei ihrer besten Freundin nach dem Zustand von Edda erkundigt, an einer Hand abzählen kann. Das kam mir doch etwas komisch vor.
Die Liebesgeschichte in dem Buch war mir zu plump und wirkte auch irgendwie fehl am Platz. Als hätte sie noch irgendwie ins Buch müssen.
Der Schreibstil war mir zu anstrengend, teils schwülstig und es gab viele Wiederholungen, sodass ich mich erwischt habe, wie ich Absätze übersprungen oder nur schnell drüber gelesen habe. Die Beschreibungen von dem Gebäck, was Elettra immer wieder backt, sind allerdings sehr gut gelungen. Da ist mir oft das Wasser im Mund zusammen gelaufen.

Fazit: Die Grundidee, die im Buch verteilten Rezepte und das Cover gefallen mir sehr, der Rest war leider nicht mein Fall. Darum gibt’s von mir 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Gespannt auf die Fortsetzung

Herzvibrieren
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Meinung zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen, es sieht toll aus und passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Ich bin gespannt an das Buch rangegangen, Finnland und Musiker klingt für mich ...

Meinung zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen, es sieht toll aus und passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Ich bin gespannt an das Buch rangegangen, Finnland und Musiker klingt für mich nach einer aufregenden Mischung.
Die Charaktere fand ich alle recht sympathisch und authentisch. Bis auf die beiden Protagonisten. Mona fand ich leider öfter mal ziemlich egoistisch und sie hat in meinen Augen sehr leicht überreagiert. Ich habe fast auf eine Schwangerschaft gehofft, die ihr Verhalten vielleicht erklären würde, doch aus dem Alter ist sie ja leider schon raus. Außerdem hat sie sich, finde ich, oft jünger verhalten als sie ist, zeitweise sogar recht kindisch. Und dabei aber Leevi behandelt als wäre er noch ein Kind. Er hat sich allerdings auch wesentlich kindischer verhalten, als ich es für sein Alter erwartet hätte. Bei den Nebencharakteren besonders gefallen hat mir Josie, Leevis Großmutter. Sie habe ich mit ihrer strengen Art sofort ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist sehr packend, humorvoll und voller Gefühle, ich konnte das Buch meistens flüssig lesen. Da es aber in der Geschichte immer wieder Passagen gibt, die in einer Mischung aus Englisch und Deutsch geschrieben sind, tut sich vielleicht nicht jeder leicht damit. Ich würde empfehlen, es bei der Beschreibung kurz zu erwähnen. Anfangs war es auch nicht ganz mein Fall und ich bin öfter gestolpert, doch irgendwann ist es mir gar nicht mehr so aufgefallen und es ging alles flüssig.
Die teilweise sehr genauen Beschreibungen, zum Beispiel von ihren Jobs haben das Buch für mich stellenweise sehr langatmig gemacht. Da hätte mir auch weniger gereicht. Über Monas Vergangenheit hätte ich allerdings gerne mehr erfahren, denn sie hat eine Mauer um ihr Herz gebaut, doch wieso das so ist, wird nur wage angedeutet.
Das Ende kam mir dann etwas zu plötzlich, doch es ist toll gemacht und baut jede Menge Spannung für den nächsten Teil auf.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, mit viel Humor. Bis auf ein paar Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten, es lässt für die Fortsetzung noch viel Luft nach oben und ich bin darauf schon sehr gespannt.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Gemischte Gefühle

Blog Love. Liebe lässt sich nicht sortieren
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Meinung zum Cover: Das Cover finde ich sehr schön gemacht und es passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Dieses Buch löst die reinste Hassliebe in mir aus.
Vor allem die Protagonistin, Vanny. Grundsätzlich ...

Meinung zum Cover: Das Cover finde ich sehr schön gemacht und es passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Dieses Buch löst die reinste Hassliebe in mir aus.
Vor allem die Protagonistin, Vanny. Grundsätzlich fand ich sie sehr sympathisch, konnte mich auch meistens gut in sie hinein versetzen. Aber ihr Putz- und Ordnungszwang war mir in dem Buch einfach viel zu oft Hauptthema. Ich verstehe sie zwar etwas, Barthaare im Waschbecken und Unordnung mag ich auch nicht besonders aber in der Geschichte war es mir in der Kombination mit ihrer Uneinsichtigkeit einfach zu viel. Gefühlt ging jeder dritte Satz um etwas, das sie stört. Und die anderen müssen es natürlich so machen, wie sie es will. Erst mit der Zeit, ungefähr bei der Hälfte vom Buch, wurde sie dann etwas lockerer und erträglicher. Lukas mochte ich an sich gerne, auch weil er Vanny auf den Boden geholt hat, wenn sie mal wieder ausgetickt ist. Matze und Steffi fand ich auch recht sympathisch. Sehr schade fand ich, dass man eigentlich kaum etwas über die Charaktere (außer Vanny) erfährt.
Die Szenen zwischen Lukas und Vanny fand ich meistens unglaublich lustig und ich hatte Spaß, sie zu lesen. Nur ab und zu waren sie mir etwas zu viel von „Was sich liebt, das neckt sich“, bis einer der beiden stinkwütend abgezogen ist. Ein paar dieser Szenen hätte man meiner Meinung nach weglassen können.
Der Schreibstil ist allerdings sehr packend. Die Autorin scheibt locker und leicht mir jeder Menge Humor. Auch der Tiefgang und die Emotionen kommen gegen Ende des Buches noch toll hervor.
Vanny betreibt einen Foodblog, dadurch bekommt man einen tollen Einblick, was man als Foodblogger so macht, ohne dass es eine langweilige Erklärung ist.

Fazit: Ein super Buch für Zwischendurch. Ich konnte es gut lesen und den Humor fand ich toll. Doch die Protagonistin hat mich zeitweise auf die Palme gebracht und die Liebesgeschichte war mir etwas zu viel Hin und Her.

Danke an den Carlsen Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.
Meine Meinung wurde in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Packend, gefühlvoll, traumhaft

Bis zum letzten Herzschlag
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Meinung zum Cover: Das Cover finde ich wunderschön, es ist verspielt und romantisch. Das war auch der erste Grund, wieso das Buch auf meiner Wunschliste stand.

Meinung zum Inhalt: Wo fange ich nur an? ...

Meinung zum Cover: Das Cover finde ich wunderschön, es ist verspielt und romantisch. Das war auch der erste Grund, wieso das Buch auf meiner Wunschliste stand.

Meinung zum Inhalt: Wo fange ich nur an? Mich hat das Buch absolut mitgenommen, gepackt, gefesselt – und am Ende wieder ausgespuckt.
Mal ganz zum Anfang. Es geht flott los, man ist gleich im Geschehen drin. Teilweise waren mir die Charaktere dabei zu impulsiv und naiv, aber das ist reine Geschmackssache.
Dann gibt es einen Zeitsprung, da geht das Buch richtig los. Kate war mir nach diesem Zeitsprung sehr sympathisch, auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen kann. Jonas habe ich sofort ins Herz geschlossen! Josie, Kates beste Freundin, genauso. Ich hoffe, es gibt auch bald ein Buch mit ihrer Geschichte. Evan mochte ich auch, wobei mir irgendwas gefehlt hat, ich hatte bis zum Schluss das Gefühl ihn nicht richtig zu kennen.
Der Schreibstil von Jasmin Winter ist absolut packend. Spannend, lustig, gefühlvoll, locker, leicht. Ich habe das Buch auf einmal gelesen, ich konnte es einfach nicht weglegen. Selten habe ich bei einem Buch vor lauter Spannung den Wunsch, das Ende sofort zu erfahren und einfach das Bedürfnis, die letzten Seiten gleich zu lesen. Doch hier hatte ich es! (Getan habe ich es allerdings nicht.) Auch die Beschreibungen von Orten und Personen waren toll, ich konnte mir immer alles leicht vorstellen.
Tja – und nun zum Ende. Absolut schockierend. Nie hätte ich so ein Ende erwartet, mich hat es total umgehauen. Ich bin erst mal mit offenem Mund dagesessen, bis ich dazu übergegangen bin, die Autorin zu verfluchen. ;)
Diese Geschichte hat ein einziges Gefühlswirrwarr bei mir ausgelöst, das auch noch einen Tag später anhält.

Fazit: Lest unbedingt dieses Buch! Eine traumhafte Liebesgeschichte mit viel Drama, Humor, sympathischen Charakteren und schönen Orten. Die perfekte Mischung, finde ich.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Sehr süß, mit viel Humor

Ein Macho als Muse
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Meinung zum Cover: Das Cover passt toll zum Inhalt, außerdem finde ich, dass man sofort merkt zu welchem Genre das Buch gehört. Mir gefällt es!


Meinung zum Inhalt: Das Buch lag ewig auf meiner Wunschliste, ...

Meinung zum Cover: Das Cover passt toll zum Inhalt, außerdem finde ich, dass man sofort merkt zu welchem Genre das Buch gehört. Mir gefällt es!


Meinung zum Inhalt: Das Buch lag ewig auf meiner Wunschliste, als mich die Autorin dann angeschrieben und mir ein Rezensionsexemplar angeboten hat, war es natürlich klar, dass ich es annehmen würde!
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, ich war gespannt, was mit Caleigh und Noah passieren wird.
Caleigh war mir anfangs eher unsympathisch, ich fand sie ziemlich uneinsichtig und unvernünftig. Doch im Laufe des Buches verändert sie sich und man lernt sie etwas näher kennen, dann habe ich sie doch noch ins Herz geschlossen. Noah war mir, obwohl er eigentlich ein ziemlicher Idiot war, recht sympathisch. Ich fand es allerdings schade, dass man weder über ihn, noch über andere Charaktere mehr erfahren hat. Besonders von dem Besitzer vom Weingut, in dem der Kurs stattfindet, hätte ich gerne zumindest ein paar mehr Infos gehabt, da er und Noah sich anscheinend kennen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und mitreißend, ich habe das Buch auf einmal verschlungen.
Das Ende fand ich leider viel zu schnell. Es gibt ein paar Sprünge, in denen Monate oder Wochen vergehen, von denen ich gerne mehr gelesen hätte.
Etwas eigenartig fand ich, dass Caleigh nicht wusste, wohin die Reise geht. Ihre Chefin hat sie sozusagen einfach ins Taxi gesetzt und ihr nicht gesagt, wo es hingeht.
Den Kreativ Workshop fand ich toll, er wurde recht lustig beschrieben. Doch auch hier hätte ich es schön gefunden, etwas mehr darüber zu erfahren.


Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch, dem leider etwas Tiefgang und ein längeres Ende fehlen. Ich habe mich aber trotzdem sehr amüsiert und bin auf den nächsten Teil gespannt!