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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2017

Schwierig...

Der letzte Scheißkerl
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Ich dachte vorweg bei diesen Buch, es handle sich um einen unterhaltsamen und teilweise lustigen Beziehungsratgeber. Leider habe ich hier weit gefehlt!

Meiner Meinung nach handelt es sich um ein (teilweise ...

Ich dachte vorweg bei diesen Buch, es handle sich um einen unterhaltsamen und teilweise lustigen Beziehungsratgeber. Leider habe ich hier weit gefehlt!

Meiner Meinung nach handelt es sich um ein (teilweise schwer verständliches) psychlogisches Sachbuch, welche auf verschiedenen Thesen zu Beziehungstypdn aufbaut. Dem ganzen hat der Autor noch seine eigenen Erfahrungen sowie die Aufarbeitung der Resonanzen auf sein erstes Buch beigemischt. Ich kann nach der Lektüre nicht einmal sagen, an welche Zielgruppe sich dieses Buch richtet, da es Großen und Ganzen nur darum geht, Männer überspitzt und pauschalisiert in 4 Gruppen einzuteilen, von denen an sich keiner für eine normale funktionierende Beziehung fähig ist! Auch der Autor selbst fügt bei seinen Ausführung oftmals an, dass man dem solchweden Charaktereigenschaften lieber schnell das Weite suchen sollte.

Zwei Sterne vergebe ich nur deshalb, weil mich die Fallbeispiele zu den Verhaltensformen anfangs teilweise gut unterhalten haben. Von diesen hätte ich mir auch in Anlehnung an das erste Buch des Autors mehr erhofft! Die ellenlangen Ausführungen jedoch zu den Charktermerkmalen der Beziehingstypen waren mir einfach zu zäh und nichtssagend!

Veröffentlicht am 13.03.2017

Kein Weltuntergang!

Die Welt übt den Untergang und ich grinse zurück
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Mike ist 16, geht auf die Highschool, hat seine Freundin Lisa, eine coole Clique samt Band, eine lockere Mum und die süßeste, verrückteste kleine Schwester überhaupt! Somit sollte in seinem Leben eigentlich ...

Mike ist 16, geht auf die Highschool, hat seine Freundin Lisa, eine coole Clique samt Band, eine lockere Mum und die süßeste, verrückteste kleine Schwester überhaupt! Somit sollte in seinem Leben eigentlich alles glatt laufen, bis sich Lisa eines Tages von ihm trennt, ihm von einer (verdrängten) Rauschaktion erzählt und er sich mit seinen eigenen Vorlieben und Wünschen auseinander setzen muss..


Der Schreibstil ist jung und trifft meiner Meinung nach genau die freche Klappe von Jugendlichen! Diese rotzige Art hat mit extrem gut gefallen. Auch der Schreibstil ist jung und spannend anders. So wird die Geschichte zwar in der dritten Person erzählt, jedoch der Leser zwischenzeitig vom Protagonisten fast persönlich angesprochen. Die Sprache dieses Buchs war für mich sehr unterhaltsam, frisch und im Großen und Ganzen leicht zu lesen (wenn man von den vielen Personen und Namen anfangs einmal absieht)!


Für mich stellt sich jedoch die Frage, für welche Altersgruppe dieser Roman gedacht ist. Unter 16 würde ich eher unpassend finden, da in dem Buch getrunken, geraucht, gekifft und schon sehr ausführlich herumgemacht wird. Ich finde das an sich nicht schlimm und es gehört zu Erwachsenwerden dazu, nur finde ich es für jüngere Kinder dann eben nicht angemessen.


Alles in alles hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich war froh, dass so ein wichtiges Thema (Homosexualität) angegangen wird, ohne dieses unglaubwürdig zu verzerren. Ich bin der Meinung, dass die Geschichte sehr realistisch ist und nichts beschönigt. Ich würde es jedoch noch besser finden, wenn man vor Erwerb dieses Buches weiß, um welches Themengebiet die Geschichte kreist! Das fehlt meiner Meinung nach im Klappentext.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Subjektive Wahrnehmungen

Das Buch der Spiegel
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Peter Katz bekommt wie oft in seinem Job als Agent eine Leseprobe eines Autors namens Richard Flynn zugesendet. Als er diese liest, stellt sich heraus, dass Flynn über einer echten, niemals aufgeklärten ...

Peter Katz bekommt wie oft in seinem Job als Agent eine Leseprobe eines Autors namens Richard Flynn zugesendet. Als er diese liest, stellt sich heraus, dass Flynn über einer echten, niemals aufgeklärten Mord an dem berühmten Professor Wieder berichtet. Dadurch wird natürlich sein Interesse geweckt und er begibt sich mit der Hilfe des Journalisten John Keller und des Ex-Polizisten Roy Freeman auf der Suche des verschwundenen Manuskripts...


Das Buch ist in 3 Teile geteilt. Wir begleiten zuerst den Agenten, dann den Journalisten und zuletzt den pensionierten Polizisten auf deren Weg um das Buch zu finden. Diese Gliederung finde ich sehr interessant und hat mir die Idee gut gefallen!


Des Weiteren ist das Buch in einzelne Kapitel unter dem drei Teilen gegliedert. Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist die Schrift des Romans. Diese ist für mich für schnelles Lesen perfekt, da sie relativ groß gestaltet ist.


Das Buch ist sprachlich sehr leicht und flüssig zu lesen, jedoch habe ich hin und wieder überlegen müssen, wer wer ist, da doch ziemlich viele Personen namentlich erwähnt werden und natürlich viele Leute Hinweise zu der Tat liefern. Das ist aber auch schon der einzige kleine Kritikpunkt den ich anzumelden habe, wobei mir bewusst ist, dass man solch eine Spannung nur mit genug Irrungen und Wirrungen erzeugen kann.


Ich bin sehr begeistert von diesem Buch, da es mich wirklich sehr gepackt hat und ich am liebsten in einem durchgelesen hätte. Die Geschichte ist schön aufgebaut und die Erzählung gut konstruiert. Von mir gibts eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.03.2017

Das Leben

In jedem Augenblick unseres Lebens
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Inhalt:
Tom und Karin sind jung, erfolgreich und erwarten gerade ihr erstes Kind. Sie sind schon seit 10 Jahren ein Paar und haben schon einige Hürden gemeinsam genommen. Doch Karin ist schwer krank und ...

Inhalt:
Tom und Karin sind jung, erfolgreich und erwarten gerade ihr erstes Kind. Sie sind schon seit 10 Jahren ein Paar und haben schon einige Hürden gemeinsam genommen. Doch Karin ist schwer krank und lässt sich ins Krankenhaus einliefern. Das Baby muss per Kaiserschnitt geholt werden und Karin überlebt nicht. Tom steht nunmehr mit seiner Angst, seiner Trauer und seiner kleinen Tochter alleine da und lässt uns an seinem schwierigen Weg teilhaben.

Schreibstil:
Der Stil des Autors ist neu und anders. Er versteckt direkte Reden in normalen setzen und das Tempo der Geschichte scheint der Handlung entsprechend gehetzt. Hier merkt man dass hiermit teilweise die Überforderung von Tom ausgedrückt werden soll. Trotz vieler Kritiken hat mir genau das gut gefallen, weil es das Buch einzigartig macht.


Die Geschichte ist in 3 große Abschnitte geteilt, hat sonst aber nur Absätze und keine Kapitel. Obwohl ich ein Kapitel-Fan bin hat es mich in diesem Fall nicht gestört, da die einzelnen Abschnitte trotzdem gut getrennt sind.


Die Personen sind fein charakterisiert und authentisch!


Fazit:
Die Geschichte ist zutiefst erschütternd und zeigt wie grausam einem das Schicksal manchmal mitspielen kann. Ich war tief berührt und bin der Meinung, das genau solche Bücher extrem wichtig sind, da vielen Menschen mit der Aufarbeitung solcher Schicksalsschläge geholfen werden kann.


Alles in Allem handelt es sich um ein wirklich gelungenes Werk, auch wenn man sich auf die Sprache einlassen muss.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Das Leben nach Boo

Das Leben nach Boo
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Inhalt:
Oliver ist 13 Jahre alt und wird aufgrund seiner hellen durchscheinenden Haut und seinem eigenbrötlerischen Verhaltens "Boo" als Anspielung auf einen Geist genannt und schwestens gemobbt. Boo ...


Inhalt:
Oliver ist 13 Jahre alt und wird aufgrund seiner hellen durchscheinenden Haut und seinem eigenbrötlerischen Verhaltens "Boo" als Anspielung auf einen Geist genannt und schwestens gemobbt. Boo ist zwar hochintelligent, aber menschlich sehr unbeholfen. Als diesen plötzlich in der Schule zusammenbricht und stirbt, findet er sich im amerikanischen Himmel für 13-Jährige wieder und findet dort nicht nur sich selbst, sondern auch die Wahrheit.


Schreibstil:
Die Geschichte wird von Boo in Form eines Briefes an seine zurückgelassenen Eltern erzählt. Diesen will er die Geschichte seines Nachlebens erzählen und lässt den Leser somit an seinen Erlebnissen und Gedanken teilhaben.


Das Buch ist in Kapitels aufgeteilt, die alle unter dem Zeichen eines Elements des Periodensystem stehen - dies als Anlehung an Olivers Hochbegabung! Weiter finden sich viele Anspielungen auch Kunst, Literatur, Musik und Zeitgeschichte, welche alle in einem umfangreichen Glossar nachzulesen sind.


Die Sprache ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Auch hat der Autor den Umgangston und die Überlegungen von Teenagern gut eingefangen. Die Art der Erzählung hat mich extrem gefesselt und es sind einige wohldurchdachte Wendungen und Irrungen verarbeitet.


Fazit:
Ich war mir anfangs nicht sicher, ob dies eine Geschichte ist, die mich packt! Nachdem ich aber die Skepsis hinsichtlich des amerikanischen 13-Jährigen-Himmel abgelegt habe, hat mich dieses Buch total verzaubert. Ich kann nur jedem raten sich nicht von der etwas eigenartig anmutenden Kurzzusammenfassung abschrecken zu lassen!


Der Roman ist exzellent durchdacht und komponiert. Die Personen sind ausgereift und ernst zu nehmen und die Handlung an sich ist einfach was ganz Neues und wahnsinnig fesselnd. Dieses Buch ist schon im jungen Jahr eines meiner absoluten Topbücher 2017!


PS: Überhaupt finde ich die Idee mit den verschiedenen Schutzumschlägen einfach nur cool und eine lustige Marketingidee - ich habe much für das gelbe Exemplar entschieden!