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Veröffentlicht am 21.07.2021

Den Hype wert!

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist eine wunderbare berührende Geschichte.
In sieben Teilen berichtet Victoria Schwab aus dem Leben von Addie LaRue, die einst aus einer Verzweiflung heraus, einen ...

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist eine wunderbare berührende Geschichte.
In sieben Teilen berichtet Victoria Schwab aus dem Leben von Addie LaRue, die einst aus einer Verzweiflung heraus, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. 300 Jahre später lernt sie Henry kennen, der einzige Mensch, der sich je an sie erinnert.
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist keine Liebesgeschichte und auch kein Fantasyroman, es ist eine Lebensgeschichte eines sehr sehr langen Lebens. Das Buch ist voll mit Emotionen: Liebe, Trauer, Verlust, Wut, Einsamkeit, Angst, Stolz, die durch einen angenehmen Schreibstil sehr schön erkennbar werden.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei Charaktere, über die ich gar nicht so viel verraten möchte, aber alle drei habe ich mehr oder weniger in mein Herz geschlossen.

Ich kann das Buch wärmstens auch Nicht-Fantasy-Fans empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein guter Auftakt mit Potential

Das Spiel des Verräters
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Inhalt

Im Jahr 1933 reist Elena Standish, die Tochter des ehemaligen britischen Botschafters, gemeinsam mit ihrer Schwester nach Amalfi in Italien. Als sie dort den britischen Journalisten Ian Newton ...

Inhalt



Im Jahr 1933 reist Elena Standish, die Tochter des ehemaligen britischen Botschafters, gemeinsam mit ihrer Schwester nach Amalfi in Italien. Als sie dort den britischen Journalisten Ian Newton kennenlernt, beginnt Das Spiel des Verräters. Ian wird auf der Zugfahrt nach Paris getötet und gesteht Elena im Sterben: Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes MI6 zu sein. Die junge Fotografin begibt sich auf die Reise nach Berlin, um dort ein Attentat zu verhindern. Ihr Vorhaben scheitert jedoch und sie wird plötzlich selbst als Attentäterin gesucht.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum einen begleitet der/die Leser/in Elena auf ihrer Flucht und zum anderen ihre Familienmitglieder, auf der Suche nach ihr. Besonders das sehr gute Verhältnis zu ihrem Großvater Lucas Standish wird immer wieder deutlich. Die Charaktere sind mit ihren Ecken, Kanten und Geheimnissen gut in die Handlung integriert, sodass man als Leserin zwischendurch gar nicht mehr weiß, wem man eigentlich vertrauen kann.

Spoilerwarnung

Das Ende kam für mich nicht wirklich überraschend, denn tatsächlich hatte ich den Täter schon recht früh im Visier, denn aus meiner Sicht hat er sich von Anfang an auffällig verhalten. Dennoch war es nicht langweilig oder vorhersehbar, da Anne Perry auch andere Möglichkeiten bot.

Spoilerende*

Inhaltlich hat mir dieser historische Krimi also gut gefallen, wobei hier und da doch die Spannungsmomente gefehlt haben. Meiner Meinung nach hätte es mehr Verfolgungsszenen geben können.

Schreibstil



Hier haben mir besonders die Beschreibungen von Szenarien und Umgebungen gefallen. Um ein Beispiel zu nennen, ohne zu spoilern: Durch den geschickten Einsatz von Sprache und Symbolik wurde die Grausamkeit der Nacht der Bücherverbrennung lebendig, sodass ich es auch jetzt nach dem Lesen noch wie Bilder vor Augen habe. Nicht, dass ich mich freue Grausamkeiten vor Augen zu haben, aber es macht doch einen guten Schreibstil aus, Szenen so zu verbildlichen.

Autorin



Anne Perry ist eine britische Autorin, die vor allem für ihre historischen Kriminalromane um William Monk bekannt ist. Das Spiel des Verräters ist laut Klappentext der Auftakt einer neuen Serie und ich bin sehr gespannt, was folgt.

Zum Schluss bedanke ich mich noch beim Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar und hoffe, dass ich mit der Rezension weiterhelfen konnte.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Ein aktueller Roman über Einsamkeit und eine besondere Freundschaft

Warten auf Eliza
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Warten auf Eliza handelt von der jungen Doktorandin Eliza und der verwitweten Ada. Beide Frauen suchen ihren Platz in der Gesellschaft und gehen auf unterschiedliche Weisen mit ihrer Einsamkeit um. Trotz ...

Warten auf Eliza handelt von der jungen Doktorandin Eliza und der verwitweten Ada. Beide Frauen suchen ihren Platz in der Gesellschaft und gehen auf unterschiedliche Weisen mit ihrer Einsamkeit um. Trotz dem großen Altersunterschied von 50 Jahren freunden sie sich miteinander an, doch durch ein Missverständnis droht die Freundschaft zu zerbrechen.

In der ersten Hälfte des Buches lernen die Leser*innen die beiden Hauptfiguren und ihre Sorgen unabhängig voneinander kennen. Die Frauen sind zwar Nachbarinnen, aber haben zu Beginn noch nichts miteinander zu tun. Da ich davon ausgegangen bin, dass es in dem Roman vor allem um diese Freundschaft gehen soll, war ich erstaunt, dass sie dann doch erst so spät ins Spiel kam. Das Buch hat mir dann aber etwas anderes geboten, als ich erwartet habe. Vor allem in der ersten Hälfte wurde die Einsamkeit aufgrund nur oberflächlicher Kommunikation so deutlich, dass der Roman für mich ein sehr aktuelles Werk ist. Beide Frauen fehlt eine echte Nähe zu anderen Menschen und so stürzen sie sich in ihre ganz eigenen Abenteuer: Ada gründet in ihrer Verzweiflung mit „Rent a Gran“ ein sehr außergewöhnliches Start-Up, wofür sie sich als Oma vermietet, um andere Menschen zu unterstützen. Eliza dagegen stürzt sich in belanglose Affären, um ihre Einsamkeit zu verdrängen.

Als die beiden Frauen dann endlich kennenlernen, geht dann alles recht schnell. Vom Kennenlernen bis zu der Entscheidung zusammenzuziehen liegen zwar mehrere Wochen, aber beim Lesen kommt diese Zeit nicht so sehr rüber. Ich hatte hier leider das Gefühl, das irgendwie die Entstehung der Freundschaft und die Beziehung zwischen Eliza und Ada etwas zu kurz kam und dennoch habe ich beide Frauen sofort in mein Herz geschlossen und war schon etwas traurig, die beiden mit dem Schließen des Buches gehen zu lassen, und das macht für mich gute Charaktere aus.

Autorin

Leaf Arbuthnot ist eine englische Autorin, Literaturkritikerin und Journalistin. Zu dem Roman inspiriert wurde sie vor allem durch ihre 99 -jährige Großmutter, mit der sie gerne ihre freie Zeit verbringt. Während Ada einige Charakterzüge von ihrer eigenen Oma haben dürfte, hat Eliza zumindest das Promotionsstudium mit der Autorin gemeinsam, denn wie auch Eliza schrieb Leaf Arbuthnot ihre Abschlussarbeit über Primo Levi.

Ich mochte das Buch wirklich sehr und kann es auf jeden Fall empfehlen. Ich bedanke mich beim DIANA-Verlag für dieses wunderbare Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Nicht nur für Mitglieder der LGBTQ-Community

Love on Tour
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Vanessa und Katharina haben durch ihre Social-Media Accounts (coupleontour) Bekanntheit erreicht und wie bei so vielen sogenannten Influencer*innen kommt früher oder später die Veröffentlichung eines Buches, ...

Vanessa und Katharina haben durch ihre Social-Media Accounts (coupleontour) Bekanntheit erreicht und wie bei so vielen sogenannten Influencer*innen kommt früher oder später die Veröffentlichung eines Buches, ob man das immer so gut findet sei erstmal dahingestellt.
Hierbei kann man allerdings nur sagen, dass das Buch absolut lesenswert ist. Nicht nur Mitglieder der LGBTQ-Community erhalten hier wertvolle Tipps und erfahren mehr über Fakten und Daten.

Das Buch ist eine schöne Mischung aus der persönlichen Geschichte von Nessi und Ina, wie sich nennen, wichtigen Fakten und Begriffserklärungen und Seiten zum selbst ausfüllen, was besonders Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr helfen kann.
Die Aufmachung ist sehr schön und kann recht flüssig gelesen werden.
Nessi und Ina wünschen sich, dass dieses Buch in Schulen gelesen wird. Ich denke, dass dieses Buch wirklich Potential für eine aufklärende Schullektüre hat.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Lieder nicht so fesselnd

Trauma
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Inhalt

In dem Thriller von Angélique Mundt geht es um Leila, die in der Psychiatrie aufwacht und immer wieder von Alpträumen und Flashbacks, in denen sie ihrenn Musikproduzenten tötet, eingeholt wird. ...

Inhalt

In dem Thriller von Angélique Mundt geht es um Leila, die in der Psychiatrie aufwacht und immer wieder von Alpträumen und Flashbacks, in denen sie ihrenn Musikproduzenten tötet, eingeholt wird. Leila ist sich sicher die Tat begangen zu haben, kann sich aber nicht erklären warum, denn schließlich war sie doch verliebt. Durch mehrere Therapiesitzungen werden die Flashbacks immer mehr zu Erinnerungen und Leila beginnt, an ihrer Schuld zu zweifeln. Zusammen mit dem spielsüchtigen Benjamin und der dementen Hanne geht sie der Wahrheit auf den Grund.

Autorin

Angélique Mundt ist eine deutsche Autorin aus Hamburg, die nach ihrem Studium der Psychologie lange selbst in einer Psychiatrie arbeitete. 2005 eröffnete sie eine eigene Praxis als Psychiotherapeutin. Neben Trauma veröffentlichte sie drei weitere Romane beim btb-Verlag: Nacht ohne Angst, Denn es wird kein Morgen geben und Stille Wasser.

Schreibstil

Der Thriller lässt sich flüssig lesen und obwohl die Autorin selbst vom Fach ist, verwendet sie eine einfach Sprache ohne viele Fachbegriffe, was den Lesefluss erheblich vereinfacht. Der Unterschied zwischen Realität und Flashback wird schon im Schreibstil sehr gut erkennbar: Während die Realität in klassischen zusammenhängenden Sätzen geschrieben ist, setzen sich die Erinnerungsfetzen aus einzelnen Sätzen zusammen, sodass sie auch den Leserinnen nur wie einzelne Blitze vor dem inneren Auge aufleuchten. Dieses Stilmittel hat mir sehr gut gefallen.

Handlung*

Während ich den Schreibstil des Thrillers wirklich gut fand, konnte mich die Handlung leider gar nicht überzeugen. Sowohl Leila als auch die anderen Charaktere blieben sehr flach und leicht durchschaubar, sodass ich gar nicht wirklich am weiteren Verlauf der Story interessiert war. Trotzdem bin ich dran geblieben und habe auf ein unerwartetes Ende gehofft, was ich nur teilweise bekommen habe.
Außerdem habe ich mir wohl auch zuviel davon versprochen, dass die Autorin selbst in einer Psychiatrie gearbeitet hat, denn die ganze Atmosphäre kommt im gesamten Buch nicht rüber und auch Spannung will nicht so wirklich aufkommen. Es ist keine komplett verschenkte Zeit, da ich es sonst abgebrochen hätte, aber aus meiner Sicht auch kein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.

Abschließend möchte ich mich trotzdem beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken.

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