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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2020

Toll recherchierter historischer Krimiroman

Das doppelte Gesicht
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Ich lese sehr gerne historische Romane sowie auch Krimis. Da dieses Buch beides vereint, war ich natürlich sehr gespannt darauf, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch nicht enttäuscht. ...

Ich lese sehr gerne historische Romane sowie auch Krimis. Da dieses Buch beides vereint, war ich natürlich sehr gespannt darauf, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich wurde von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Zur Story:
München, August 1945. Der Krieg ist zu Ende, die Stadt versinkt im Chaos. Die Reporterin Billa Löwenfeld, eine aus dem Exil zurückgekehrte Jüdin, soll den Kriegsheimkehrer Viktor von Dietlitz interviewen – und findet ihn erschossen auf. Der junge und noch unerfahrene Ermittler Emil Graf soll den vermeintlichen Routinefall aufklären. Schon bald geschehen zwei weitere Morde nach demselben Muster. Und Emil findet heraus, dass ausgerechnet Billa die gesuchte Verbindung zwischen den drei Opfern sein könnte …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Außerdem wurde sehr gut recherchiert, was den Leser richtig inmitten des Geschehens zieht.

Emil und Billa – die beiden Hauptpersonen – sind mir im Laufe der Storyline richtig ans Herz gewachsen. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, merkt man doch auch gleich die Anziehung zwischen ihnen. Zwar haben sie am Anfang etwas Anfangsschwierigkeiten, aber zum Ende sieht es so aus, als würde sich das ändern. Deshalb bin ich auf weitere Bände sehr gespannt…

Die Ermittlungen in dem Mordfall waren ebenfalls spannend erzählt – bis zum mitreißenden Showdown am Ende, der mich sprachlos zurückgelassen hat. Langweilig wurde es bei diesem Buch nie und die Autorin lässt uns auch noch mit einem Cliffhanger zurück. Ich kann es somit kaum erwarten, bis das zweite Band der Reihe erscheint. Von mir erhält dieses Buch auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Dramatisch und mitreißend

Zeit der Pfirsichblüte
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich gleich, dass die Geschichte ganz nach meinem Geschmack sein wird. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Von Anfang bis Ende wurde ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich gleich, dass die Geschichte ganz nach meinem Geschmack sein wird. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Von Anfang bis Ende wurde ich von der Storyline mitgerissen und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Die Geschichte dreht sich um Anna, deren Beziehung etwas eingefahren ist. Da kommt ein Mädelsurlaub mit ihrer besten Freundin Carina gerade recht. Dass es ausgerechnet nach Barcelona gehen soll, in die Stadt, in der Anna vor zwanzig Jahren die große Liebe und den größten Schmerz erlebt hat, passt ihr allerdings überhaupt nicht. Aber dann stößt die junge Frau auf etwas Unfassbares und fährt mit ihrer Freundin nach Spanien, um ihrem Verdacht nachzugehen…

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt sehr gut zu der Geschichte und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Hauptfigur Anna ist mir absolut sympathisch. Ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Es ist grausam, was sie damals in jungen Jahren mitgemacht hat. Nun ist sie zu einer tollen erwachsenen Frau herangereift, die endlich weiß, was sie will. Auch die anderen Figuren sind interessant beschrieben – vor allem Carina und Pablo habe ich im Laufe der Geschichte in mein Herz geschlossen.

Es handelt sich hier nicht um eine typische Liebesgeschichte, sondern es gibt auch wirklich dramatische sowie auch traurige Szenen, die mich dazu gebracht haben, das ein oder andere Tränchen zu verdrücken. Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit über recht hoch gehalten, so dass ich das Buch gar nicht zur Seite legen konnte – bis zum schönen Happy-End!

Auf jeden Fall wurde ich absolut gut von dem Buch unterhalten und vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein mitreißender Justizthriller

Eine bittere Wahrheit
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Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin Nicci French. Deshalb war ich sehr auf ihr neuestes Werk gespannt. Auch diesmal wurde ich wieder sehr gut unterhalten und konnte das Buch nicht mehr zur Seite ...

Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin Nicci French. Deshalb war ich sehr auf ihr neuestes Werk gespannt. Auch diesmal wurde ich wieder sehr gut unterhalten und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Die Storyline dreht sich um Tabitha, die ert seit Kurzem wieder im Ort ihrer Kindheit lebt, einem idyllischen Dorf an der englischen Küste. Doch der Wunsch, dort Ruhe zu finden, verwandelt sich in einen Alptraum, als sie des Mordes an ihrem Nachbarn beschuldigt wird. Alle Indizien sprechen gegen sie. Und sie kann sich nicht erinnern, was an jenem 21. Dezember geschehen ist, als im Schuppen hinter ihrem Haus die schlimm zugerichtete Leiche gefunden wurde. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft und wartet auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch Tabitha spürt, dass sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann das beweisen…

In die Geschichte habe ich soweit gut hineingefunden. Der Schreibstil ist typisch Nicci French: locker-leicht, sehr ausführlich und passt gut zu der Storyline. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Zudem mag ich die eher kurzen Kapitel.

Mit der Hauptfigur Tabitha konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ihr Denken und Handeln ist absolut nachvollziehbar und sie ist für mich eine verdammt mutige und taffe Person, die nicht so leicht aufgibt, auch wenn das anfangs etwas den Eindruck gemacht hat. Ich will nicht wissen, wie es mir gehen würde, wenn ich in Tabithas Haut stecken würde. Von ein auf dem anderen Tag im Gefängnis zu landen und als Hauptverdächtige im Mordfall zu gelten. Außerdem kann sie sich ja selbst nicht mehr wirklich an den Tag des Vorfalls erinnern, was das Ganze nicht besser macht.. Wie sie sich aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten aufrafft und sich selbst verteidigt, wurde von der Autorin mitreißend und spannend erzählt.

Auch die Nebenfiguren sind allesamt interessant beschrieben und man rätselt richtig mit, wer nun wirklich für den Mord verantwortlich ist – bis zur überraschenden Auflösung am Ende, mit der ich so nicht gerechnet habe.

Das Buch hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich vergebe dafür auf jeden Fall sehr gute 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Fortsetzung der Reihe mit Luft nach oben

Gut Greifenau - Silberstreif
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Da ich bereits die ersten vier Teile der erfolgreichen Reihe kenne und immer wieder von der Storyline mitgerissen wurde, war ich natürlich auch richtig gespannt auf die Fortsetzung. Auch diesmal wurde ...

Da ich bereits die ersten vier Teile der erfolgreichen Reihe kenne und immer wieder von der Storyline mitgerissen wurde, war ich natürlich auch richtig gespannt auf die Fortsetzung. Auch diesmal wurde ich gut unterhalten, auch wenn mich der fünfte Tel nicht ganz so überzeugen konnte wie die Vorgänger-Bücher.

Der fünfte Teil umfasst die Jahre 1923 bis 1928. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können...

In die Storyline habe ich wieder ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu dem Genre. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Wieder schafft es die Autorin ohne Probleme, die historischen Ereignisse in die Handlung einfließen zu lassen.

Das Wiedersehen mit den einzelnen Charakteren war wirklich toll und auch die Geschichte konnte mich gut unterhalten Jedoch fehlte mir diesmal ein richtiger Spannungsbogen. Teilweise gab es in meinen Augen auch die ein oder andere Länge, die das Lesevergnügen etwas geschmälert hat. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn die Reihe ist generell wirklich mitreißend erzählt.

Nun bin ich gespannt auf den sechsten und somit auch Final-Teil. Für diesen Teil vergebe ich gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Eine kurzweilige Liebesgeschichte

Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen
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Gerade jetzt in den Vorwintertagen lese ich sehr gerne kurzweilige Liebesgeschichten und als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr gespannt darauf. Ich wurde auch gut unterhalten ...

Gerade jetzt in den Vorwintertagen lese ich sehr gerne kurzweilige Liebesgeschichten und als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr gespannt darauf. Ich wurde auch gut unterhalten und habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen.

Die Geschichte dreht sich um Leanne Colton, eine lebhafte Redakteurin eines Outdoor-Magazins, die Easton Archer interviewen soll, der nicht nur erfolgreicher Tier- und Landschaftsfotograf, sondern auch ihr Ex-Freund ist. Als dieser jedoch die Zusammenarbeit mit ihr ablehnt, fährt Leanne kurz entschlossen zu seiner Hütte mitten in den winterlichen Wäldern von Vancouver Island. Dass sie nicht willkommen ist, bekommt sie sofort zu spüren, und auch Easton merkt, dass Leanne nicht mehr die ist, die er einst geliebt hat. Ein unerwartetes Schneechaos zwingt sie allerdings dazu, gegen ihren Willen Zeit miteinander zu verbringen. Ein emotionsgeladenes Wochenende steht bevor – doch dass es zwischen ihnen nicht nur kracht, sondern auch prickelt, überrascht beide …

Ich habe ohne Probleme in die Storyline hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Deshalb habe ich das Buch auch regelrecht verschlungen.

Leanne sowie auch Easton sind mir Beide sehr sympathisch. Von Anfang bis zum Ende habe ich deshalb mit ihnen mitgefiebert und auf ein Happy-End gehofft. Ich muss jedoch sagen, dass man über Eastons Gefühlswelt im Laufe der Storyline mehr erfährt, als über Leannes. Deshalb ist er mir ein stückweit mehr ans Herz gewachsen als Leanne. Doch dass es Beide ernst miteinander meinen und die damalige Trennung auf Missverständnissen und fehlender Kommunikation beruht, wird schnell klar.

Ich finde die Beiden wirklich toll miteinander und die kurzweilige Liebesgeschichte hat mich gut unterhalten. Großartige Dramen findet man hier nicht, aber das muss ja auch nicht immer sein und wirkt teilweise auch unrealistisch, wenn man sich andere Liebesromane anschaut. Ich bin nun sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, der sich um den Bruder von Easton dreht und von der Autorin Carin Müller geschrieben wurde. Für dieses Buch vergebe ich 5 von 5 Sternen!

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